Spielvoraussetzung schaffen

Erster Hund
Sziggi (Cocker, 11 Monate)
Hallo zusammen,

ich möchte gerne mit meinem Hund spielen, und zwar ich verstecke ein Spielzeug, und Sziggi soll es suchen.

Früher hat das auch geklappt, aber seit neuestem nicht mehr.

Da er mir immer hinterherläuft, soll er zunächst im äusseren Flur warten, bis ich das Spielzeug versteckt habe,
und dann suchen.

Soweit so gut. Aber: Wenn ich ihn in den äusseren Flur bugsiere, mit Hilfe von Leckerlis, Tips und Tricks, und
dann die Tür schliesse, dreht er durch, zerkratzt die Tür, fängt an, zu fiepen etc.

So ist das natürlich nichts.

Habt Ihr Tips, wie ich ihn dazu bekomme, dass er einfach ruhig in den Flur reingeht und abwartet, bis er dann
suchen kann?

Wäre schon eine Erleichterung!


Grüsse,
vom Helmut
 
Du kannst versuchen ihn dort abzusetzen und loben wenn er entspannt sitzt, tief loben, das er nicht aus der entspannung gerissen wird. Nach und nach baust du distanz auf. Ich hab für Aiko ein Signalwort aufgebaut das befehle auflöst. Erst dann darf er aufstehen.
 
Ja, ich hab damit es kein Durcheinander mit dem Alltag gibt, zum Beispiel "Go" als Kommando zum auflösen des vorigen Kommandos. Eingeübt hab ich das indem ich es jedesmal sagte, wenn er von alleine wieder Aufstand.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

wir sind gerade dabei, unserem Hund "Bleib" bei zu bringen.

Erst in Sitz oder Platz, dann "Bleib" mit Handzeichen (wir habens so wie ein "Stopp"-Zeichen - flache, aufgerichtete Hand nach vorne)

Dann erst 2-3 Schritte Rückwerts, und wieder zu ihm hin, wenn er sitzen geblieben ist belohnen (wir bevorzugen Leckerlies/Trockenfutter in sehr kleinen Häppchen)

Langsam kann man die Distanz erweitern, sich auch mal umdrehen /Rücken zuwenden/um die Kurve gehen

Irgendwann dann auch Raum wechseln und Türe schließen.

Wenn er aufgestanden und hinter her gelaufen ist, die Distanz wieder verringern, einen Übungsschritt zurück gehen.

Mittlerweile kann unser ruhig und entspannt im Hausflur warten, bis ich das Fahrrad in den Keller gebracht habe, das ist schon eine Erleichterung und für den Hund viel entspannter.
Es klappt auch schon, dass ich mit ihm "trainiere" und mein Freund in der Küche klappert (was ihn ziemlich aufgeregt macht) - aber der Klene bleibt beim trainieren trotzdem entspannt, auch wenn er mich nicht mehr sieht - wenn wir fertig sind, flitzt er dann in die Küche ^^

Es dauert natürlich (Wir haben damit vor genau 2 Wochen angefangen), aber ist, denke ich, sehr praktisch auch in deiner Situation, und kann man gut im Alltag verwenden.

LG Ulrike
 
Ja, prima, danke Euch.

Ich denk, das müsste klappen.

Da habe ich ja noch einiges vor mir.


Grüsse,
vom Helmut
 
Wir üben auch noch :D Aiko ist schon um einiges ruhiger geworden, aber wir üben noch nicht sooo lange. Dauert alles seine Zeit :D
 
Tja,
dann bin ich wohl mal wieder dran,
mich unbeliebt zu machen:

Mit 5 Monaten kann Dein Hund so einiges lernen,
aber Geduld nur ganz schlecht.
Ich durchlebe doch gerade wieder mal
wie es mit einem jugendlichem oder pubertierenden Hunde-Schnösel
abläuft; was er gestern noch wunderbar gemacht hat,
klappt heute überhaupt nicht mehr,
fast fürchtet man, dass der Kasper sogar seinen Namen vergessen haben könnte.

Aber, bei allen meinen Hunden,
wohl überhaupt bei allen Hunden,
brachte irgendwann die gute Hunde-Fee den Verstand zurück.

Bis dahin muss man sich reichlich in Geduld üben.
(Überhaupt eine gute Eigenschaft, von der ich mir im nächsten Leben
zwei-drei Portionen mehr ein-impfen lasse.)
 



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