Soll ich meinen Hund abgeben?

In wie fern?

Luke hatte die ersten 3 Jahre morgens meinen Paps, mittags meine Schwester 2 und Nachmittags/Abends mich. Das ganze zwar in der selben Wohnung aber in unterschiedlichen Räumen. Natürlich an unterschiedlichen Tagen auch zu unterschiedlichen Zeiten. Je nachdem wie meine Sis Schule hatte und Freitags war ich beispielweise früher zuhause, da lief das ganz ohne Schwester. Samstag und Sonntag sowieso. Außer natürlich Schwester ging mit oder aus sonstigen Gründen.

Dazu liefen noch 2 Brüder und 2 weitere Schwestern immer um ihn rum. Wollten Dinge von ihm usw.

Später wechselte dann Schwester 2 zu Schwester 3 die sich mehr um ihn kümmerte.

Mir wäre nie aufgefallen das Luke damit Probleme gehabt hätte. :nachdenklich1:

Oder ist das doch anders als in dem von der TE beschriebenen Fall?

Nur weil es bei dir ging, heißt es nicht, dass es überall geht.
Und bei dir ist es ja trotzdem noch Zuhause/Rudel.

Bei meinen wäre es nicht zu denken.
 
Das klingt echt ziemlich verfahren. Ich finde es gut das du dich eher an den bedürfnissen deines Hundes orientierst als an deinen eigenen Bedürfnissen, ich vermute nämlich das es für dich nicht leicht war diese entscheidung des abgebens in erwägung zu ziehen. Leider sehe ich in der Konstellation wie du sie beschreibst auch keine andere Lösung. Wie gesagt gäbe es eine konstante betreuungsmöglichkeit die den hund regelmäßig zu der zeit betreuen kann wo du unterwegs bist, wäre es denke ich machbar aber bei sovielen verschiedenen Menschen könnte ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen wie das funktionieren soll. :nachdenklich1: ich drücke dir und baju aifjedenfall die daumen das ihr eine geeignete lösung findet und finde es echt toll das du dich so zum wohle deines hundes einsetzt. :)
 
Ich finde deine Überlegungen sehr erwachsen und reflektiert. Es bedeutet wahre Liebe und Verantwortung, wenn man eine Entscheidung trifft die für den Hund gut ist, aber einem selbst weh tut.
Ich würde die Züchterin mit ins Boot holen und mit ihr gemeinsam ein neues Zuhause für den Kleinen suchen.
 
Hallo Paula,

ich würde den Hund abgeben. Jetzt nicht nur aus Hundesicht, sondern auch aus deiner. Du bist ja derzeit noch in der Schule, sprich es kommen noch weitere ändernde Situationen in deinem Leben: Ausbildung, Jobsuche, vielleicht Umzug etc. Wenn du psychische Probleme hast, denke ich dass das dann zusätzlich noch zu einem Gefühl von ÜBerforderung führen kann, was für keinen von Euch gut wäre.

Die einzige Variante die ich mir vorstellen könnte: eine der genannten PErsonen zeigt sich bereit den Hund vollzeit aufzunehmen. Dass es also quasi deren Hund ist, aber du kannst immer besuchen.

Ansonsten wenn dir Hunde guttun: Vielleicht gibt es ja die Möglichkeit dass du bei euch im TH Hunde ausführst? vielleicht gibt es da sogar Jugendliche in deinem Alter mit denen du das zusammen machen kannst? In manchen Städten gibt es auch so Tierschutzorgas wo man aushelfen kann. Wo du dann einaml die Woche oder so hingehen kannst, oder mehr, je nachdem wie du Zeit hast.

Ganz alternativ: wie wäre es derzeit mit einem anderen Tier?
Ich hab früher auch nie einen Hund bekommen, weil mein Vater dagegen war. Wir hatten eine Katze, die fand ich immer recht doof :)
hatte dann aber noch zwei Ratten, die sind eigentich recht cool. Natürlich sind das keine Hunde, aber die sind auch sehr sozial, menschenbezogen, kann man mit rausnehmen, also auf jeden Fall Tiere mit denen man was anfangen kann. Und du musst dir keine Sorgen machen wenn du nicht daheim bist, dann haben die ja sich untereinander.

Und wenn du dann Ausbildung hinter dir hast und weisst wo es langgeht, dann ist es vielleicht schon etwas einfacher, einen Hund einzuplanen, je nachdem was du für einen Job hast.
 
Hallo,
Nur mal kurz zu den Ratten, falls das wirklich eine Option sein sollte: ein Rudel beginnt erst ab 3 Tieren, die brauchen einen sehr großen Käfig und täglich mindestens 1 Std Auslauf im Zimmer! Die Tierarztkosten sind auch nicht wenig und die Tiere werden nur 2-3 Jahre alt!
Außerdem gehören sie selbstverständlich NICHT nach draußen, auch nicht in der Jacke oder Kapuze!!
 
Ratten: Im Idealfall ab 3 Tieren, eine große Voliere ist zwingend erforderlich, Ratten bitte nicht mit nach draußen nehmen (Farbratten haben ein extrem schlechtes Immunsystem), die Tierarztkosten sind nicht zu unterschätzen und was auch nicht zu unterschätzen ist, ist der zeitliche Aufwand. Ich hatte im Studium Ratten und fand, dass sie oft zu kurz kamen. Man sollte sich täglich mindestens 1-2 Stunden mit ihnen beschäftigen, wovon mindest eine Stunde Freilauf im Zimmer sein sollte. Auch die Käfigpflege ist nicht zu unterschätzen. Damit es in einer kleinen Wohnung nicht müffelt, sollte man wöchentlich alles gründlich reinigen (Kuschelsachen wie Hängematten waschen, Hölzer ggf. austauschen, Böden wischen, etc.). Die Ecke in der sie ihr Geschäft erledigen sollte man 1 mal täglich reinigen, bei einer größeren Rattengruppe 2 mal täglich.

Es ist nicht ganz so viel Aufwand wie ein Hund, aber doch deutlich mehr Aufwand als beispielsweise ein Hamster.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich muss da mal den letzten beiden beiträgen beipflichten.. ich hatte auch ratten.. wir hatten einen 3 meter langen 1.5 meter tiefen und 2 meter hohen käfig den wir importieren ließen damit er den ratten gerecht wurde. Die Ratten sollte man nicht mit raus nehmen sie vertragen kein uv-licht (zumindest nichts was über die dämmerung hinaus geht) und haben ein schwaches imunsystem. Ansonsten sind es aber sehr gelehrige und schlaue tiere. Nochmal würde ich den aufwand einer käfighaltung allerdings nicht betreiben wollen ehrlich gesagt, und vergleichbar mit einem hund ist es eben auch überhaupt nicht.
 
Ich muss da mal den letzten beiden beiträgen beipflichten.. ich hatte auch ratten.. wir hatten einen 3 meter langen 1.5 meter tiefen und 2 meter hohen käfig den wir importieren ließen damit er den ratten gerecht wurde. Die Ratten sollte man nicht mit raus nehmen sie vertragen kein uv-licht (zumindest nichts was über die dämmerung hinaus geht) und haben ein schwaches imunsystem. Ansonsten sind es aber sehr gelehrige und schlaue tiere. Nochmal würde ich den aufwand einer käfighaltung allerdings nicht betreiben wollen ehrlich gesagt, und vergleichbar mit einem hund ist es eben auch überhaupt nicht.

Wobei das mit dem UV-Licht tatsächlich sogar für ganz normales Licht (von normalen Lampen, LEDs, etc.) gilt, weshalb Ratten immer genügend dunkle Versteckmöglichkeiten haben sollten. Eine Dauerbestrahlung mit hellem Licht kann eine Farbratte das Augenlicht kosten. In hoher Intensität verhindert Licht die Bildung des Sehfarbstoffs Rhodopsin in den Stäbchen - ohne diesen Sehfarbstoff werden Ratten blind.
Das ist ein großes Problem bei Ratten in Plastikboxen in Tierversuchslaboren. :( Dort werden sie mitunter 24/7 mit Licht bestrahlt, ohne Versteckmöglichkeit.

Was jetzt natürlich nicht heißt, dass man Ratten im Dunkeln halten soll. Sie brauchen geringe Mengen UV-Licht sogar zur Vitamin D Produktion. Eine Ratte erblindet auch nicht gleich, wenn Sonnenstrahlen durchs Fenster reinscheinen und auf den Käfig fallen. Aber sie sollten immer die Möglichkeit haben sich in dunkle Verstecke zurückzuziehen.
 
Lichterflug ja da hast du recht wobei ich denke das man als halter sowieso rückzugshöhlen bereit stellt oder? :nachdenklich1:
Aber gut das thema ratten war hier ja auch nicht das thema sondern es ging ja um die süße baju und ihre halterin paula, ich finde sowieso das ein tier ein anderes nicht ersetzen kann und sollte. :)
 
Lichterflug ja da hast du recht wobei ich denke das man als halter sowieso rückzugshöhlen bereit stellt oder? :nachdenklich1:
Aber gut das thema ratten war hier ja auch nicht das thema sondern es ging ja um die süße baju und ihre halterin paula, ich finde sowieso das ein tier ein anderes nicht ersetzen kann und sollte. :)

Das denke ich auch, mir fiel es nur gerade ein, weil du das UV-Licht erwähnt hast. In Tierversuchslaboren fehlen Rückzugsorte leider häufig und da zeigte sich, dass sogar günstliches Licht schädigend wirken kann.

Stimmt, also genug OT jetzt. ^^
 



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