Silvester-Horror für Wiener Tierschutzverein

Ich bin nun wirklich kein Freund von Feuerwerken und in meinen Augen dürfte man deren Benutzung durchaus einschränken.

Aber deine Argumente kann man der Reihe nach gegen die Hundehaltung verwenden. Es gibt genug Menschen, die Angst vor Hunden haben und sich ihnen vor allem in der Stadt nicht entziehen können, es gibt regelmäßig Vorfälle, bei denen unbedarfte Menschen von fremden Hunden verletzt und in einzelnen Fällen auch getötet werden. Sie kosten richtig viel Geld und machen Mist. Und Hunde sind bis auf einzelne Fälle von Einsatzhunden nicht notwendig. Viele Gesetze, die die Hundehaltung einschränken haben wir, weil sich viele Menschen nicht verantwortungsvoll verhalten können. Die Ähnlichkeit ist tatsächlich schwer zu übersehen... und wir wären alle schwer unglücklich, wenn diese Argumente dazu führen würden, dass Hundehaltung eingeschränkt (zB. Rasselisten, Wesenstets & Co.) oder gar abgeschafft würde.

Eben.
 
In Straubing gab es dieses Jahr in der gesamten Innenstadt ein Feuerwerksverbot - aus Brandschutzgründen. Soweit ich weiß, wurde das auch in Teilen der Regensburger Innenstadt erlassen.
Die Leute akzeptieren das anstandslos.

Das gibt es bei uns auch - Knallverbot in der gesamten Altstadt (Fachwerkhäuser). Geknallt werden darf überhalb drumherum.
Soweit mir bekannt ist, ist das auch in Göttingen so.


Jeder Mensch sollte Rücksicht nehmen können auf andere Lebewesen. So auch die Böllerwütigen. Man muss ihnen dann natürlich einen anderen Platz stellen, fern ab von Lebewesen die in Panik geraten könnten.

Ich glaube, das ist nicht so einfach. Wo vor 2 Jahren nur wegen der Hunde ein Feuerwerksverbot von vielen Hundehaltern gefordert wurde, werden jetzt noch die Wildtiere hinzugezogen.
Ich habe darüber mit ein paar Jägern und Co gesprochen. Sie meinten, dass die Waldtiere da eigentlich (wohl laut Beobachtungen) gar keine großen Probleme haben.
Die Knallerei ist im Wald gar nicht so exrem laut, weil in der Regel etwas entfernt und die Tiere würden sich wenn überhaupt, einfach etwas weiter zurückziehen. Sie wären durch Forstfahrzeuge, Waldarbeiten, Wanderer, heftige Unwetter, Düsenjets,....ganz andere Dinge gewöhnt.
Die Vögel in den Städten hätten es da schwieriger.
Dazu würde ich gern die Meinung von @DieterI noch hören.
Wenn die Wildtiere doch arge Probleme haben, bleibt doch eigentlich kaum eine Ausweichmöglichkeit.

Und wie vielen Tierhaltern graut es jedes Jahr vor der Silvesternacht, weil ihre Tiere durchdrehen?
Klar - MIR kann das egal sein. Meine Hunde verpennen alles. Aber wer betroffen ist, wäre sicher froh um ein Verbot.

Aber allgemeines Feuerwerk an Silvester könnte man vermeiden. Das müsste nicht unbedingt sein.

Das ist z.B. etwas, worüber ich mir wirklich den Kopf zerbreche.
Kommt es mir nur so vor oder ist es tatsächlich so, dass anscheinend immer mehr Haustiere Angsttiere sind und dies als Panik bezeichnet wird? Oder steckt da oft noch ein Stück Vermenschlichung hinter, die das Tier dann erst zu einem Angsttier gemacht haben?
Ich habe nämlich das Gefühl, dass mittlerweile jeder zweite (bei FB) in irgendwelchen Gruppen schreit, dass er einen Angsthund mit Panik hat - Angst vor Silvester, vor Männern, vor Wolken, vor Gras, .....
Und ich glaub manchmal wirklich, dass das eher daran liegt, dass der Mensch selbst Panik hat und total verunsichert ist, wie er mit seinem Hund dann umgehen soll.

Willow hat an ihrem ersten Silvester so viel Panik geschoben, dass sie durch nichts abzulenken war - ich kann mich noch gut daran erinnern, denn ich war in dieser Situation ja auch hilflos und weiß daher, wie sich Menschen mit ängstlichen Hunden fühlen.
Sie hat mir vor lauter Angst das ganze Haus zugek.kt und gepinkelt.
Aber mir wäre, ehrlich gesagt, nicht im Traum eingefallen, ein Feuerwerksverbot zu fordern und zu verlangen, dass alle Nichthundehalter und Hundehalter mit entspannten Tieren nicht mehr knallen dürfen.
Stattdessen habe ich überlegt, was ich machen kann.
Mittlerweile ist Willow relativ entspannt und geht mit mir sogar auch die Terasse raus zum Gucken. Sie zieht sich dann zwar wieder zurück, aber hat keine Angst mehr, sondern ist eher leicht wachsam.
Das klappt vielleicht nicht mit jedem Hund, aber jeder Mensch wird wohl eine Methode finden um seinem Hund 2 oder 3 Tage von 365 Tagen im Jahr das Leben etwas erträglich machen zu können.
Bei uns im Ort sogar öfter, denn wenn hier jemand auf der Burg heiratet, gibt es immer ein Feuerwerk.

In meiner Wunschwelt würden gerne auch zum Jahreswechsel schlicht die Gemeinden ein Feuerwerk veranstalten.
Denn ich will ja gar niemand die Freude an der Neujahrsfeier nehmen, nur dieser sinnlose Unfug geht mir maßlos auf die Nerven. Zumal wir ja alle indirket auch wieder dafür bezahlen, denn auch die Straßenreinigung sowie die etlichen Einsätze von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei kosten ja Geld!

Ich glaube jeder empfindet andere Dinge als Unfug. Wenn jeder jetzt ordert, seinen Unfug einzustellen, dann hätte bald niemand mehr Freude an irgendetwas.
Wir hatten z.B. früher hier ein Stadtfest, bis sich 3 Anwohner beschwert haben - über 1x im Jahr feiern bis 1 Uhr morgens.
Und wenn die Gemeinde das Feuerwerk alein übernimmt, nimmt man damit auch vielen kleinen Kindern die Freude.
Ich kenne es tatsächlich noch so, dass mit den Kleinen schon einmal früher am Abend etwas geknallt wird, weil sie die Zeit bis Mitternacht nicht ausgehalten hätten. Und das machen hier auch heute noch Familien.
Oder die Familien mit jüngeren Kindern, die erst mit dem Auto zum Feuerwerk fahren müssten und dann lieber gleich daheim bleiben,.....
Warum muss man es allen Menschen schwer machen, nur weil man selbst etwas als Sinnfrei erachtet?
Wir knallen selbst auch seit Jahren nicht mehr, weil unsere Kinder groß sind.
Aber ich kann mich noch gut an ihre Freude erinnern, wenn wir um 12 Raketen haben steigen lassen oder sie Knallfrösche werfen durften.
Und ich kann mich auch noch daran erinnern, dass ich selbst als Kind viel Spaß daran hatte.
Es gibt ja noch so viele Menschen mehr, als nur Hundehalter.

Gegen die Gefährdung und Belästigung durch Feuerwerkskörper kann ich mich aber nicht schützen. Und diese sind wirklich reines Vergnügen mancher Leute und in keinster Weise für das Alltagsleben erforderlich.

Aber trifft genau das nicht auch auf Hundehaltung zu?
Durch Proteste sind Rasselisten entstanden, trotzdem gibt es weiter Gefährdung oder Belästigungen (selbst Hundehalter unter sich).
Müsste dann Hundehaltung nicht auch verboten werden?
Denn auch hier gilt doch, dass Hundehaltung nicht erforderlich ist und die Hundemenschen eigenverantwortlich einen vernünftigen Umgang und Rücksichtnahme pflegen sollten.
Das klappt aber doch genauso wenig. Auch hier gibt es ebenso viele Deppen die rücksichtslos sind wie an Silvester - wenn nicht sogar mehr und dann auch noch das ganze Jahr über.
 
Aber trifft genau das nicht auch auf Hundehaltung zu?

Müsste dann Hundehaltung nicht auch verboten werden?

Das trifft auf vieles zu. Natürlich auch auf die Hundehaltung.

Aber die Frage ist für mich einfach: Auf welche Belästigungen/Gefährdungen kann verzichtet werden, ohne das Alltagsleben der Menschen zu sehr einzuschränken - aber denen, die davon betroffen sind, Erleichterung zu verschaffen?

Aufs Autofahren kann man nicht verzichten, auch wenn manche sich durch den Verkehr gefährdet und beeinträchtigt fühlen. Ebensowenig auf Messer, Scheren, Kloreiniger, etc.


Auf das private Silvesterfeuerwerk kann man aber sehr gut verzichten. Meine Kinder haben Spaß an der Knallerei - aber vielleicht möchte mein Nachbar gerne schlafen, weil er um 3 Uhr morgens aufstehen und zur Arbeit gehen muss....oder seine Hunde sind panisch.....
Da hätten die Kinder doch genauso viel Spaß, wenn man was anderes mit ihnen macht, das niemanden stört?

Ich sehe bei dieser Diskussion Parallelen zum Rauchverbot.
Da haben auch viele Leute keine Rücksicht auf andere genommen - dann wurde es eben verboten.
Von der Sache her finde ich das Rauchverbot als solches eigentlich nicht gut. Aber es schützt jetzt diejenigen, auf welche zuvor keinerlei Rücksicht genommen wurde.
 
Ich glaube, hier wird gerade über verschiedene Dinge diskutiert.

Das eine ist das mutwillige (und verbotene) Provozieren mit Knallern. Egal ob die Knaller in Tierheimzwinger geworfen werden (wie im Eingangsbeitrag beschrieben) oder gar in Menschenmengen. Wobei bei dem Tierheim-Text nicht 100% klar wird, ob es vielleicht ein Unfall war oder tatsächlich beabsichtig. Natürlich ist das für den Hund egal, aber für den Vorgang nicht. (Damit kommt eigentlich noch eine dritte und vierte Diskussionsebene dazu: wie realistisch ist die Darstellung im Text? Wie verzerrt ist die Wahrnehmung eventuell auf beiden Seiten? Wenn in meinem Vorgarten am Neujahrsmorgen Reste von Knallern liegen, hat dann jemand absichtlich die Knaller da hingeworfen, war es ihm völlig egal in welche Richtung er die Knaller wirft oder sind sie halt einfach da gelandet?)

Das andere ist die Forderung, die Knallerei grundsätzlich zu verbieten. Für die Diskussion hänge ich meine Gedanken mal an Tinas Post:

Das ist z.B. etwas, worüber ich mir wirklich den Kopf zerbreche.
Kommt es mir nur so vor oder ist es tatsächlich so, dass anscheinend immer mehr Haustiere Angsttiere sind und dies als Panik bezeichnet wird? Oder steckt da oft noch ein Stück Vermenschlichung hinter, die das Tier dann erst zu einem Angsttier gemacht haben?
Meine Beobachtung: früher wurde es als normal hingenommen, dass der Hund Angst. Das war sein Problem und es galt als völlig normal, dass Hunde Silvester durchdrehen.
Nur ein Beispiel: In meiner Kindheit gab es auf dem Fabrikgrundstück gegenüber einen Schäferhund im Zwinger. Der gehörte dem Hausmeister, der im Haus neben dem Zwinger wohnte. Eines nicht so schönen Neujahrstages war der Hund verschwunden. Offensichtlich war er vor Angst nicht nur über die 2m hohen Zwingerwände geklettert sondern auch über die noch höhere Mauer des Fabrikgeländes. Er wurde nie gefunden.

Auch bei meinen Verwandten auf dem Dorf galt es als völlig normal, dass mindestens die Hälfte der Dorfhunde Silvester in Panik gerät und es hat auch niemanden gewundert, wenn so ein verängstigter Hund verrückte Sachen machte oder versuchte und dabei zu Schaden kam. Das war in den Augen der Leute ein Risiko, wie das Freigänger-Katzen-Risiko. Man hofft immer dass nichts passiert, aber die einhellige Meinung war: mit dem Risiko muss man leben.

In meiner Erfahrung sind es also nicht die Hunde, die heute ängstlicher sind, sondern die Menschen, die mehr auf die Ängste ihrer Hunde achten.

...
Aber mir wäre, ehrlich gesagt, nicht im Traum eingefallen, ein Feuerwerksverbot zu fordern und zu verlangen, dass alle Nichthundehalter und Hundehalter mit entspannten Tieren nicht mehr knallen dürfen.
Das sehe ich auch so.
Wenn Menschen panische Angst vor Hunden haben, dann erwarten wir ja auch, dass die (normale Rücksichtnahme vorausgesetzt) selbst einen Weg finden, mit ihrer Angst umzugehen. Wir sind doch nicht bereit für die Ängste anderer unsere Hundehaltung aufzugeben, oder? (ich jedenfalls nicht und ich bilde mir ein, zu mehr als durchschnittlicher Rücksichtnahme bereit zu sein)

...Das klappt vielleicht nicht mit jedem Hund, aber jeder Mensch wird wohl eine Methode finden um seinem Hund 2 oder 3 Tage von 365 Tagen im Jahr das Leben etwas erträglich machen zu können.
Bei uns im Ort sogar öfter, denn wenn hier jemand auf der Burg heiratet, gibt es immer ein Feuerwerk.
Das wiederum ist genau der Punkt, der mich an der jährlich wiederkehrenden Silvesterdiskussion stört. Silvester sind 2-5 Tage Stress. Vorhersehbar und damit auch planbar. Man kann sich vorbereiten, man kann sich darauf einrichten.

Im Sommer dagegen knallt es ständig irgendwo. Gewitter, Feuerwerk auf irgendwelchen Veranstaltungen, private Feiern mit Feuerwerk (manchmal habe ich den Eindruck, dass jeder Kindergeburtstag ein Feuerwerk braucht), dazu kommen in meiner Umgebung noch die Sportveranstaltungen (Starterpistolen fand Motte gefährlicher als das Schießplatz-Geknalle) und im Herbst diverse Jagden. In einem Jahr war es so schlimm, dass ich kaum noch das Fenster auf machen konnte, weil die total überreizte Motte gestresst ins Bad flüchtete wenn ein LKW vor dem Haus vorbeiklapperte.
Alles das sind potentielle Probleme für entsprechend sensible Hunde. Dagegen fand ich Silvester geradezu harmlos, eben weil ich es vorher wusste und meine Spaziergänge entsprechend planen bzw. den Hund vorsorglich sichern konnte.

Warum muss man es allen Menschen schwer machen, nur weil man selbst etwas als Sinnfrei erachtet?
Wir knallen selbst auch seit Jahren nicht mehr, weil unsere Kinder groß sind.
Aber ich kann mich noch gut an ihre Freude erinnern, wenn wir um 12 Raketen haben steigen lassen oder sie Knallfrösche werfen durften.
Und ich kann mich auch noch daran erinnern, dass ich selbst als Kind viel Spaß daran hatte.
Es gibt ja noch so viele Menschen mehr, als nur Hundehalter.

Toleranz ist nicht die Dinge zu ignorieren, die uns egal sind.
Toleranz ist, wenn wir akzeptieren können, dass anderen Menschen etwas wichtig ist, das uns selbst stört oder beeinträchtigt.

Ich mag die freie Knallerei nicht. Ein schönes, gut gemachtes professionelles Feuerwerk ist für mich was anderes, das kann wirklich schön sein. Aber ich verstehe, dass es Menschen gibt, denen sowas richtig Freude macht - und wer bin ich, anderen Menschen ihre Freude zu nehmen?

Aber trifft genau das nicht auch auf Hundehaltung zu?
Durch Proteste sind Rasselisten entstanden, trotzdem gibt es weiter Gefährdung oder Belästigungen (selbst Hundehalter unter sich).
Müsste dann Hundehaltung nicht auch verboten werden?
Denn auch hier gilt doch, dass Hundehaltung nicht erforderlich ist und die Hundemenschen eigenverantwortlich einen vernünftigen Umgang und Rücksichtnahme pflegen sollten.
Das klappt aber doch genauso wenig. Auch hier gibt es ebenso viele Deppen die rücksichtslos sind wie an Silvester - wenn nicht sogar mehr und dann auch noch das ganze Jahr über.
 
Das Problem liegt generell auch weniger darin, dass es zu wenig Regeln gäbe, sondern darin, dass sie schlicht nicht beachtet werden, und das wiederum keinen interessiert. Ich frage mich mittlerweile oft, wieso ich eigentlich einen erlaubten Parkplatz suche, Vorfahrtsregeln beachte, die Hinterlassenschaften meines Hundes einsammle... Diejenigen, die sich über Regeln schulterzuckend hinwegsetzen, haben jedenfalls das einfachere Leben.

Übrigens, was das Argument mit der Hundehaltung angeht: Wenn ich mir einiges ansehe, was Hundehalter draußen so tun, finde ich auch das nur zum Fremdschämen. Und es ist mir von daher manchmal ziemlich unangenehm, mich in diesen Begriff "Hundehalter" mit einsortieren zu müssen.
 
Das Problem liegt generell auch weniger darin, dass es zu wenig Regeln gäbe, sondern darin, dass sie schlicht nicht beachtet werden, und das wiederum keinen interessiert. Ich frage mich mittlerweile oft, wieso ich eigentlich einen erlaubten Parkplatz suche, Vorfahrtsregeln beachte, die Hinterlassenschaften meines Hundes einsammle... Diejenigen, die sich über Regeln schulterzuckend hinwegsetzen, haben jedenfalls das einfachere Leben.

Übrigens, was das Argument mit der Hundehaltung angeht: Wenn ich mir einiges ansehe, was Hundehalter draußen so tun, finde ich auch das nur zum Fremdschämen. Und es ist mir von daher manchmal ziemlich unangenehm, mich in diesen Begriff "Hundehalter" mit einsortieren zu müssen.


Genauso ist es!

Und da viele Menschen nicht von sich aus bereit sind, Rücksicht zu nehmen, muss manches eben verboten werden.
 
Auch Pferde können durch die Knallerei panisch werden.
So wird für Offenstallpferde dann in dieser Nacht mal der Stall zu gemacht oder wenn vorhanden gehen sie in die Box.
Viele Besitzer bleiben dann bei ihren Pferden. Und oft, besonders wenn mehrere Menschen zusammen kamen, wurden das die schönsten Feiern.
Ich persönlich habe noch von keinem Pferdehalter den Ruf nach einem Feuerwerkverbot gehört.
Sicher wird es da auch welche geben. Ich empfinde die Pferdeleute da aber als sehr entspannt. Obwohl alles um einiges Umständlicher ist, eventuell auch ein paar Tage auf das geliebte Reiten verzichtet wird.
 
Also ich finde, es gibt Dinge die rechtfertigen es, dass man Einschränkungen für den Spaß anderer auf sich nehmen muss, und andere nicht. Wenn hier im Sommer jede Woche etliche großen Straßen jede Woche genau zur Berufsverkehrszeit gesperrt werden, weil die "Dienstagsskater" unterwegs sind - lästig, aber ok. Wenn ich ständig an Wochenenden und Feiertagen nur über große Umwege hier raus oder wieder heim komme, weil mal wieder irgendwelche Großveranstaltungen laufen - nun denn. Wenn ich aber tagelang draußen von irgendwelchen Idioten mit Explosivkörpern terrorisiert werde, bei jedem Schritt damit rechnen muss dass mir irgendwelche Böller vor die Füße fliegen, alles draußen verdreckt ist, dann finde ich das nicht mehr witzig. Und dass ich dann durch Steuern und Krankenkassenbeiträge mit für all das aufkommen soll, was sie da veranstalten, verbessert meine Einschätzung auch nicht gerade. Denn klar, Unfälle können passieren, und da sollten wir alle solidarisch sein. Selbst wenn die Unfälle durch einen Moment der Unachtsamkeit passiert sind. Aber es heißt auch nicht umsonst, "wer sich in Gefahr begibt kommt darin um". Und wer meint, dass er ohne jede Beachtung von jedweden Sicherheitsvorschriften mit Explosivkörpern hantieren muss, einfach nur zum Spaß, der sollte auch zumindest ein Stück weit für die Folgen geradestehen. Vor allem, wenn er nicht nur sich, sondern auch andere damit in Gefahr bringt.
 
Was ich an der ganzen Diskussion um das Tierheim seltsam finde, ist die Tatsache, dass ein so problematischer Hund an Silvester im Außengehege bleibt. Auch von der Tierheim Leitung kann man doch ein Mindestmaß an Menschenverstand erwarten. Und ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass es nicht zumindest vorübergehend eine andere Unterbringungsmöglichkeit gegeben hat.
Man kann nicht erwarten, dass alle Menschen (von denen viele vielleicht überhaupt kein Haustier besitzen) daran denken, ob ihre Knallerei Tiere erschreckt. Und ja, mit der Dummheit einzelner muss man immer rechnen, besonders an solchen Tagen.
Deshalb aber Feuerwerk verbieten zu wollen, finde ich aber ziemlich über zogen. Und das, obwohl ich selbst weder Raketen kaufe noch zünde.
 
Also ich finde, es gibt Dinge die rechtfertigen es, dass man Einschränkungen für den Spaß anderer auf sich nehmen muss, und andere nicht. Wenn hier im Sommer jede Woche etliche großen Straßen jede Woche genau zur Berufsverkehrszeit gesperrt werden, weil die "Dienstagsskater" unterwegs sind - lästig, aber ok. Wenn ich ständig an Wochenenden und Feiertagen nur über große Umwege hier raus oder wieder heim komme, weil mal wieder irgendwelche Großveranstaltungen laufen - nun denn. Wenn ich aber tagelang draußen von irgendwelchen Idioten mit Explosivkörpern terrorisiert werde, bei jedem Schritt damit rechnen muss dass mir irgendwelche Böller vor die Füße fliegen, alles draußen verdreckt ist, dann finde ich das nicht mehr witzig. Und dass ich dann durch Steuern und Krankenkassenbeiträge mit für all das aufkommen soll, was sie da veranstalten, verbessert meine Einschätzung auch nicht gerade. Denn klar, Unfälle können passieren, und da sollten wir alle solidarisch sein. Selbst wenn die Unfälle durch einen Moment der Unachtsamkeit passiert sind. Aber es heißt auch nicht umsonst, "wer sich in Gefahr begibt kommt darin um". Und wer meint, dass er ohne jede Beachtung von jedweden Sicherheitsvorschriften mit Explosivkörpern hantieren muss, einfach nur zum Spaß, der sollte auch zumindest ein Stück weit für die Folgen geradestehen. Vor allem, wenn er nicht nur sich, sondern auch andere damit in Gefahr bringt.

Warum ist das Geknalle nicht ok, Straßensperren sind aber akzeptabel? Straßensperren sind richtig teuer für den Steuerzahler, Auf-Abbau, Bemannung, Planung, dazu wirtschaftliche Schäden (jede Stauminute ist ein Verdienstausfall für irgendwen).
Wahrscheinlich ist der Spaß teurer, als die paar Männeken die sich die Hand wegschießen zu versorgen...

Wir sind halt eine Solidargemeinschaft. Wer das nicht will, kann gerne in andere Länder gehen, wo er nicht für Deppen mitzahlt. Nur zahlt da auch keiner was für einen selbst...
 



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