Silvester-Horror für Wiener Tierschutzverein

Nein. :)

Zumal sich das Problem bei uns insofern erledigt hat, als seit zwei Jahren dort kein Feuerwerk mehr gemacht wird. :)

Und da meinen Hunden die Knallerei völlig egal ist, ist für mich jetzt alles perfekt, und ich kann mir Deine Einstellung aneignen: Schlimme Verletzungen von Erwachsenen und Kindern in der Silvesternacht durch Feuerwerk, Brände und die vielen, vielen panischen Tiere und deren Halter, die teilweise auf dem Zahnfleisch daherkommen, weil sie nicht mehr wissen, wie sie den Hund beruhigen sollen, gehen mir am Allerwertesten vorbei, denn mich betrifft das ja alles nicht. :)

Findest du nicht, dass du jetzt dramatisierst?
Was willst du als nächstes verboten sehen, weil Hunde Angst davor haben? Autos? Sirenen? Flugzeuge?
Schlimme Verletzungen von Erwachsenen und Kindern - dann bitte auch Feuerzeuge, Scheren, Kettensägen, Heckenscheren, Brennspiritus, Grillanzünder, Autos, Rohrreiniger, Rasierklingen, Glas, Pferde und Hunde verbieten.

Mir ist Feuerwerk wie gesagt egal, aber ich finde es ganz schön übertrieben nach einem generellen Verbot zu schreien - vor allem, wenn man sich gleichzeitig in anderen Threads über Bleigießen-Verbote aufregt.

Das Problem ist nicht die Sache, das Problem ist ein unsachgemäßer Umgang damit. Das Problem ist die Dummheit der Menschen. Auf jeder Feuerwerkspackung stehen klare Gebrauchsanweisungen. Wenn ich die missachte, tuts weh - wenn ich damit anderen Menschen weh tue, mache ich mich strafbar. Auf Brennspiritus steht auch "Nicht trinken & von offenem Feuer fernhalten" - wenn ich mich damit übergieße und mich dann an ein Feuer stelle, tuts auch weh. Wenn ich damit jemand anderen verletze, begehe ich eine Straftat.

Es gibt jährlich zich Kinder die Spiritus, Rohrfrei und anderes üble Zeug trinken. Ist deswegen Spiritus schuld? Sollte man deswegen Reinigungsmittel verbieten?
 
Hat jemand Erfahrungen mit Gehörschutzstöpseln beim Hund ? Das Geballer geht nicht abzustellen, aber es kann nicht richtig sein, daß der ängstliche Hund eine Woche lang ab 14 Uhr nicht mehr pinkelt bis früh um 8. Das Thema Urin ist sofort erledigt, wenn er den ersten Knaller hört, nachdem er aus dem Haus getreten ist. Die Menschheit ist eh zu allem zu blöde, darunter soll nicht das Tier eine Woche lang leiden müssen.
 
Findest du nicht, dass du jetzt dramatisierst?

Stell diese Frage doch den Hundehaltern, deren Hunde nicht mehr zum Lösen nach draussen gehen vor lauter Angst. Erinnerst Du Dich noch an das, was Delchen geschrieben hat?
Lies Dir doch mal hier im Forum die Beiträge von Leuten durch, die Probleme mit ihren Hunden haben. Ob sie wohl alle dramatisieren?


Was willst du als nächstes verboten sehen, weil Hunde Angst davor haben? Autos? Sirenen? Flugzeuge?
Schlimme Verletzungen von Erwachsenen und Kindern - dann bitte auch Feuerzeuge, Scheren, Kettensägen, Heckenscheren, Brennspiritus, Grillanzünder, Autos, Rohrreiniger, Rasierklingen, Glas, Pferde und Hunde verbieten.

Es gibt Vieles, was nötig ist, um das Alltagsleben zu bewältigen. Bei den von Dir aufgeführen Sachen kann ich als Mutter/Benutzer vorsichtig sein. Meine Kinder haben sich niemals mit Scheren verletzt und auch kein Feuer gemacht - weil man entsprechend aufgepasst hat. Putzmittel wurden weggesperrt. Wenn dann trotzdem ein Unfall passiert, dann kann man das eben nicht immer verhindern.

Feuerwerkskörper in der Hand von Hinz und Kunz sind aber fürs Alltagsleben nicht erforderlich. und nicht mit der Abschaffung von Autos und Flugzeugen zu vergleichen.


aber ich finde es ganz schön übertrieben nach einem generellen Verbot zu schreien - vor allem, wenn man sich gleichzeitig in anderen Threads über Bleigießen-Verbote aufregt.

Wo habe ich mich über ein Bleigieß-Verbot aufgeregt? Ich meine geschrieben zu haben, dass ich dafür bin, falls Blei tatsächlich so gefährlich ist - man dann aber auf jeden Fall auch das noch viel gefährlichere Feuerwerk verbieten müsste.
 
Nur wiegst du eine Freizeitbeschäftigung gegen eine andere auf. Menschen die Feuerwerk mögen sollen ein Verbot erhalten, weil die Hunde von Hundehaltern Angst haben.
Ich als Hundehalter finde es durchaus verständlich. Meinetwegen könnte man Feuerwerk verbieten. Aber was folgt dann? Vor allem, wenn man es auf dem Argument aufbaut, dass Hunde Angst davor haben. Nicht jeder Mensch findet Hundehaltung sinnvoll oder gut.

Viele der aufgezählten Dinge sind nicht notwendig. Spiritus, bestimmte Reinigungsmittel, Rohrfrei, schwere Arbeitsgeräte wie Holzspalter. Allessamt sehr viel gefährlicher und schädlicher als 0,5% Blei in kleinen Schmelzfiguren - und keineswegs für das alltägliche Leben notwendig.

Ich kann verstehen, dass du deine Argumente absolut gut und richtig findest. Dass du alles aus reiner Empathie den Tieren und Menschen gegenüber schreibst. Aber mit der gleichen Überzeugung wollen andere Menschen zich andere Sachen (wie gesagt Exotenhaltung) verbieten.
Alles mit Gesetzen zu beladen, nur weil es einige dumme Menschen gibt, macht nur selten etwas besser.
 
Das jetzt in andere Themen zu ziehen und daraus ein "Dir ist Tierleid egal" zu machen, finde ich übrigens unnötig.
Ich kann durchaus nachvollziehen, warum einen Feuerwerk stört und wie schlimm es für Hundehalter ist, deren Hunde Angst davor haben. Wenn du meine Beiträge gelesen hast, hast du auch bemerkt, dass ich selbst einen Hund hatte der große Angst an Silvester hatte. Meinetwegen kann das Zeug weg, ich bin kein Fan von Feuerwerkskörpern. Ich sehe nur den generellen Hang nach Verboten zu rufen kritisch, wenn die Lösung doch so einfach wäre: Ein bisschen mehr Empathie und Respekt untereinander. Dann ergibt sich von selbst, dass ich nicht neben einem Tierheim Feuerwerk zünde oder Böller in den Nachbarsgarten werfe.
 
Viele der aufgezählten Dinge sind nicht notwendig. Spiritus, bestimmte Reinigungsmittel, Rohrfrei, schwere Arbeitsgeräte wie Holzspalter. Allessamt sehr viel gefährlicher und schädlicher als 0,5% Blei in kleinen Schmelzfiguren - und keineswegs für das alltägliche Leben notwendig.

Doch - die von Dir genannten Dinge sind weitgehend für das Alltagsleben nötig. Wir kämen beispielsweise ohne Holzspalter nicht aus. Aber der grundlegende Unterschied ist doch, dass ich selbst für mich das Risiko trage, wenn ich den Holzspalter benutze..oder den Rohrreiniger. Ich kann entsprechend vorsichtig damit umgehen. Gegen die Gefährdung und Belästigung durch Feuerwerkskörper kann ich mich aber nicht schützen. Und diese sind wirklich reines Vergnügen mancher Leute und in keinster Weise für das Alltagsleben erforderlich.




Ein bisschen mehr Empathie und Respekt untereinander. Dann ergibt sich von selbst, dass ich nicht neben einem Tierheim Feuerwerk zünde oder Böller in den Nachbarsgarten werfe.

Das funktioniert aber nicht - wie man an dem Fall mit dem Tierheim sieht....oder an dem 11-jährigen Jungen, dem nun ein Auge fehlt.
Um nur zwei Beispiele von vielen zu nennen.
 
Doch - die von Dir genannten Dinge sind weitgehend für das Alltagsleben nötig. Wir kämen beispielsweise ohne Holzspalter nicht aus. Aber der grundlegende Unterschied ist doch, dass ich selbst für mich das Risiko trage, wenn ich den Holzspalter benutze..oder den Rohrreiniger. Ich kann entsprechend vorsichtig damit umgehen. Gegen die Gefährdung und Belästigung durch Feuerwerkskörper kann ich mich aber nicht schützen. Und diese sind wirklich reines Vergnügen mancher Leute und in keinster Weise für das Alltagsleben erforderlich.

Man könnte einen Holzspalter mieten mitsamt Arbeiter dazu. Lach nicht, aber es gab wirklich schon Überlegungen ob man bestimmte schwere Arbeitsgeräte für Normalbürger verbietet. Darunter wären auch Holzspalter gefallen. Selbst bestimmte Steiger (diese kleinen Hochfahrkrandinger) wollte man schon für Normalbürger verbieten.

Bei Feuerwerk trage ich das Risiko auch selbst. Ich finde den Ansatz sinnvoll keine Feuerwerkskörper auf öffentlichem Gelände zu zünden. Feuerwerk in Menschenmengen oder auf befahrenen Straßen zu zünden ist längst verboten.

Das funktioniert aber nicht - wie man an dem Fall mit dem Tierheim sieht....oder an dem 11-jährigen Jungen, dem nun ein Auge fehlt.
Um nur zwei Beispiele von vielen zu nennen.

Aber sind es nicht beides Fälle, die bereits unter Verbote fallen? Was den Jungen betrifft, so wurde ein Feuerwerkskörper in eine Menschenmenge geworfen. Das ist bereits jetzt eine Straftat. Was das Tierheim angeht, so ist es ebenfalls verboten, Feuerwerkskörper auf fremde Grundstücke zu werfen.
 
Doch - die von Dir genannten Dinge sind weitgehend für das Alltagsleben nötig. Wir kämen beispielsweise ohne Holzspalter nicht aus. Aber der grundlegende Unterschied ist doch, dass ich selbst für mich das Risiko trage, wenn ich den Holzspalter benutze..oder den Rohrreiniger. Ich kann entsprechend vorsichtig damit umgehen. Gegen die Gefährdung und Belästigung durch Feuerwerkskörper kann ich mich aber nicht schützen. Und diese sind wirklich reines Vergnügen mancher Leute und in keinster Weise für das Alltagsleben erforderlich.

Ich bin nun wirklich kein Freund von Feuerwerken und in meinen Augen dürfte man deren Benutzung durchaus einschränken.

Aber deine Argumente kann man der Reihe nach gegen die Hundehaltung verwenden. Es gibt genug Menschen, die Angst vor Hunden haben und sich ihnen vor allem in der Stadt nicht entziehen können, es gibt regelmäßig Vorfälle, bei denen unbedarfte Menschen von fremden Hunden verletzt und in einzelnen Fällen auch getötet werden. Sie kosten richtig viel Geld und machen Mist. Und Hunde sind bis auf einzelne Fälle von Einsatzhunden nicht notwendig. Viele Gesetze, die die Hundehaltung einschränken haben wir, weil sich viele Menschen nicht verantwortungsvoll verhalten können. Die Ähnlichkeit ist tatsächlich schwer zu übersehen... und wir wären alle schwer unglücklich, wenn diese Argumente dazu führen würden, dass Hundehaltung eingeschränkt (zB. Rasselisten, Wesenstets & Co.) oder gar abgeschafft würde.
 
Man könnte einen Holzspalter mieten mitsamt Arbeiter dazu. Lach nicht, aber es gab wirklich schon Überlegungen ob man bestimmte schwere Arbeitsgeräte für Normalbürger verbietet. Darunter wären auch Holzspalter gefallen.

Ich bin mir jetzt nicht sicher, ob wir vom gleichen Holzspalter sprechen.
Ich meine jetzt kein großes Gerät, mit dem man Bäume im Wald spaltet, sondern sowas :

https://www.motorland.de/epages/ML_...bF6k8_DkCN_Dt3vybcea62NG--0S5aHRoC7TEQAvD_BwE

Den könnten wir nicht samt Arbeiter mieten - wegen ein paar Holzteilen, die gespalten werden müssen.


Bei Feuerwerk trage ich das Risiko auch selbst. .

Eben nicht.
Du hast es nicht in der Hand, wenn dir jemand einen Knallkörper aufs Dach wirft, der dort Feuer fängt...oder ins Auge. Und Du hast keinerlei Einfluß auf die Geräusche, die deinen Hund panisch machen.
 
Feuerwerk bei anderen Leuten auf Dächer oder in Gesichter zu werfen ist bereits jetzt verboten. Die wichtigsten Aspekte sind bereits mit Gesetzen und Verboten bestückt.

Ich bin mir jetzt nicht sicher, ob wir vom gleichen Holzspalter sprechen.
Ich meine jetzt kein großes Gerät, mit dem man Bäume im Wald spaltet, sondern sowas :

https://www.motorland.de/epages/ML_...bF6k8_DkCN_Dt3vybcea62NG--0S5aHRoC7TEQAvD_BwE

Den könnten wir nicht samt Arbeiter mieten - wegen ein paar Holzteilen, die gespalten werden müssen.

Genau den meine ich.
 



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