Sie springt auf andere Hunde zu

Guten Tag zusammen.
Bin grad ganz neu hier im Forum.
wir haben jetzt seit drei Monaten unsere tolle Mischlingshündin (schätzungsweise 8 Jahre alt) bei uns. Sie kam aus dem Tierschutz (aus Rumänien, Tiefhilfe Hoffnung...) und war dann erstmal 7 Wochen in einer Pflegefamilie. Sie ist eine ganz liebe, könnt das Familienleben, also das Leben im Haus, sie kennt Kinder und Katzen und ist gut leinenführig, auch am Kinderwagen geht sie gut.
Es gibt aber natürlich das ein oder andere an dem wir noch arbeiten müssen: Sie fordert jeden Hund den sie trifft zum spielen auf. Alle denken dann immer „Ach wie süß und toll“ aber manche Hunde finden das gar nicht toll. Ab und zu fordere ich sie dann auf dass sie sich setzen soll wenn ein Hund vorbei kommt, aber wenn der dann an uns vorbei geht hüpft sie trotzdem zur Spielaufforderung, sprich wenn sie es nicht am Anfang tut, tut sie es am Ende.
manchmal passiert es dann dass die Hunde sich anzicken. Was kann ich also tun? Ist es eher falsch dass sie direkt auffordert. Natürlich tut sie das nicht immer aber oft. Die meisten Begegnungen laufen ja gut, aber mit manchen Hunden klappt es dann eben nicht.
Und ein großes Problem ist mit der Nachbarshündin... Diese Mag wirklich kaum andere Hündinnen, sie will dass sie sich ihr unter ordnen, scheinbar will meine das aber nicht und so gehen die sich jedesmal an, sobald die sich sehen. Was ich schade finde da wir eigentlich ein großes Rudel sind.
Habt ihr Tipps für mich?

Einen Platz in der Hundeschule haben wir bisher noch nicht bekommen, wir warten noch.
 
Ist dein Hund an der Leine?

Ich würde am Gehorsam arbeiten.
Und manche Hunde mögen halt keine andere Hunde ( oder nur manche )
 
Es ist schwierig ihr Verhalten allein durch die Erzählung einzuschätzen. Wir können nicht sehen, wie sie sich genau verhält und warum.
Im Moment könnte es noch alles oder nichts sein.

Läuft sie mit der Nachbarshündin frei?
 
Nein meine läuft an der Leine. Sie ist noch nicht so weit frei zu laufen da sie nicht 100% auf den Rückruf hört. Wenn wir im Rudel gehen sind die anderen auch angeleint und kennen es aber auch überwiegend an der Leine zu gehen.
 
Ok, an der Leine kann ein Hund natürlichnur uneingeschränkt kommunizieren.

Ich öersönlich finde es immens wichtig, dass jeder Hund auch täglich "frei" laufen und auch mehrmals wöchentlich mit geeigneten Hunden freien Kontakt haben kann.
Sei es an der Schleppleine oder in einem sicher eingezäunten Gelände.

Die Spielaufforderungen müssen nicht zwingend wirklich solche sein. Es könnte ein Konfliklösungsverhalten aus Unsicherheit sein. Sogenanntes "fiddle". Aber das müsste man halt in der konkreten Situation sehen.
 
Naja da sie noch nicht wirklich zurück kommt wenn sie frei läuft und ich sie noch nicht zu 100% einschätzen kann läuft sie nur in unserem und den Nachbars Gärten frei. Aber nur wenn halt besagte Hündin nicht dabei ist.
wir sind ja täglich mit ihr im Freilauf aber halt nur in den Gärten.
 
Wäre es möglich mal ein Video oder ein paar Fotos von der Situation zu machen? Vielleicht können wir anderen Forenmitgieder dann mehr sagen.

Mein Pierrot fiepst und winselt auch meistens beim Anblick eines anderen Hundes.Springt auch gerne in die Leine.Ihm geht es allgemein um den Kontakt,er hatte jahrelang wenig soziale Kontakte.Normal ist er auch sehr freundlich,nur nicht immer an der Leine.Deswegen Kontakt nur frei(oder Leine auf dem Boden)und wenn es (in meinen Augen) brenzlig wird(steif werden,Kopf auflegen,...), schaffe ich Raum und rufe ihn.So konnte ich bisher alles entschärfen.
Der Nachbarshündin würde ich einfach aus dem Weg gehen.Die Distanz so aufbauen,dass beide ruhig bleiben können.
 
Ich versuche mal ein Video oder Fotos davon zu machen.
gestern klappte es habt gut mit „Sitz“, auch als die Nachbarshündin kam...Aber wir werden definitiv die Distanz waren. Die Zuckerrübe gehen oft von der Nachbarin aus, sie ist keine einfache Hündin und sieht sich als Oberhaupt.
 
Guten Tag zusammen.
Bin grad ganz neu hier im Forum.
wir haben jetzt seit drei Monaten unsere tolle Mischlingshündin (schätzungsweise 8 Jahre alt) bei uns. Sie kam aus dem Tierschutz (aus Rumänien, Tiefhilfe Hoffnung...) und war dann erstmal 7 Wochen in einer Pflegefamilie. Sie ist eine ganz liebe, könnt das Familienleben, also das Leben im Haus, sie kennt Kinder und Katzen und ist gut leinenführig, auch am Kinderwagen geht sie gut.
Es gibt aber natürlich das ein oder andere an dem wir noch arbeiten müssen: Sie fordert jeden Hund den sie trifft zum spielen auf. Alle denken dann immer „Ach wie süß und toll“ aber manche Hunde finden das gar nicht toll. Ab und zu fordere ich sie dann auf dass sie sich setzen soll wenn ein Hund vorbei kommt, aber wenn der dann an uns vorbei geht hüpft sie trotzdem zur Spielaufforderung, sprich wenn sie es nicht am Anfang tut, tut sie es am Ende.
manchmal passiert es dann dass die Hunde sich anzicken. Was kann ich also tun? Ist es eher falsch dass sie direkt auffordert. Natürlich tut sie das nicht immer aber oft. Die meisten Begegnungen laufen ja gut, aber mit manchen Hunden klappt es dann eben nicht.
Und ein großes Problem ist mit der Nachbarshündin... Diese Mag wirklich kaum andere Hündinnen, sie will dass sie sich ihr unter ordnen, scheinbar will meine das aber nicht und so gehen die sich jedesmal an, sobald die sich sehen. Was ich schade finde da wir eigentlich ein großes Rudel sind.
Habt ihr Tipps für mich?

Einen Platz in der Hundeschule haben wir bisher noch nicht bekommen, wir warten noch.

Hallo,
ich denke , so ein Verhalten kann man als weitgehend normal ansehen . Es gehört schon ein sehr guter Training dazu ,
damit ein Hund völlig ohne eine Reaktion bei Hundebegegnungen weiter geht .

Ich lasse meinen Hund , wenn es irgend möglich ist immer mit anderen Hunden spielen , dieses möchte ich auch nicht unterdrücken .

Das manche Hunde sich nicht mögen , ist auch nicht ungewöhnlich , aber wenn so ein Problem gerade mit der Nachbarhündin auftritt,
sollte man daran arbeiten , um solche Aggressionen abzubauen .
Nun gibt es natürlich für solch ein Training kein immer gültiges Rezept , doch gemeinsame Spaziergänge sind schon ein Anfang dafür .
Vielleicht sollten die Hunde in einem Abstand geführt werden ,der für beide Tiere noch ohne Aufregung erträglich ist
und dann langsam immer verringert werden , so weit dieses möglich wird .

Auch bei anderen ,kritischen Begegnungen , kann man ähnlich verfahren, den Hund auf die Seite nehmen und dazu gleichzeitig durch eine Ablenkung, z.B. mit Futter von dem anderen Hund ablenken . Die Begegnungen können so meist ohne Aufregung vonstatten gehen
und irgendwann wird er Hund vielleicht auch ohne großes zu tun ruhig an der Leine gehen können .

Hermann.
 
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