Sie hat nach mir geschnappt oder ist erschrocken

Hunde halten uns ganz schnell einen Spiegel vor.
Bin ich nervös, unkonzentriert und abgelenkt, wenn ich mit Bruno unterwegs bin, zeigt der mir recht flott die Mittelkralle. Er stellt die Ohren aus Durchzug und macht sein Ding.
Da hilft nur, mein Verhalten zu korrigieren, denn mein Hund hat keinen Fehler gemacht sondern ich war falsch.
Wenn du also hibbelig bist, färbt dein Verhalten auf deinen Hund ab, du wirst sauer und verstärkst damit deine Hibbeligkeit und die Unsicherheit deines Hundes. Sie zeigt es dir deutlich und somit hast du Gelegenheit, dein Verhalten zu ändern. Du musst es nur wollen.
Du wirst nicht perfekt werden, aber das musst du auch nicht. Keiner ist das. Geh auf die Bedürfnisse deiner Hündin ein, überlege dir was wirklich wichtig für euch ist, habe Geduld mit deiner Hündin - und mit dir - und dann habt ihr gute Chancen , ein Team zu werden.
Ich wünsch es dir.
 
Was mich allerdings schon ärgert:

Hatten wir dir nicht in beiden Fällen geraten, sie besser zu Hause zu lassen?

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Danke für deine Ratschläge.
Mir wurde auch geraten das mal anzugehen wenn kein Trubel ist. Bei meiner Schwester war nur sie und ihr Mann und der Hund, Raja und ich. Bei meiner Oma war eben auch nur Oma u Opa geplant, da kam aber spontan noch meine Mutter mein Vater und eine Freundin dazu. War mit meiner Tochter und Raja dort. Das war so halt nicht geplant. Bin aber dann mit Raja ne Runde gegangen um runter zu kommen.
 
Danke für deine Ratschläge.
Mir wurde auch geraten das mal anzugehen wenn kein Trubel ist. Bei meiner Schwester war nur sie und ihr Mann und der Hund, Raja und ich. Bei meiner Oma war eben auch nur Oma u Opa geplant, da kam aber spontan noch meine Mutter mein Vater und eine Freundin dazu. War mit meiner Tochter und Raja dort. Das war so halt nicht geplant. Bin aber dann mit Raja ne Runde gegangen um runter zu kommen.
Die Diskussion war heute hitzig, aber genau das musst du dabei sagen ;) Das du dich aus Grund X doch entschieden hast und es dann anders kam...

Ich würde zur Sicherheit einfach eine Faustregel versuchen: 2 von 7 Tagen die Woche was neues, was auch aufregend ist. Nicht hintereinander. So würde ich planen. Wenn sie das locker kann, kannst du auch mal mehr Stress zulassen...
Du könntest auch „Ruhe-Rituale“ aufbauen. Enzo hat quasi für jede Lebenslage ein Ritual - schadet auf jeden Fall nicht ;)

Du musst vieles gar nicht viel trainieren oder übelst dran arbeiten. Bei bei dem Beispiel mit der Kiste merkst du ja nach 2, 3 mal, wie Raja deine Nähe in solchen Situationen mag. Klettert die z.B. auf deinen Schoß, dann brauchst für unterwegs zukünftig wasserdichte Hosen :) Ob das ein Karton ist oder ein heuballen, das macht dann keinen Unterschied mehr... mit dem Wissen, was Raja in stresssituationen hilft kannst du aber anders rangehen. Wenn du merkst der Stress kommt hoch, setzt du dich auf den Boden und dann rockt ihr das (in der Fußgängerzone gibts am End noch ne Mark :p).
 
Liebe @Meami
Auch das, was wir hier schreiben, ist nicht in Stein gemeiselt, wir haben alle unterschiedliche Erfahrungen mit unterschiedlichen Hunden in ganz unterschiedlichen Lebenssituationen.
Ich persönlich glaube nicht, dass Raja nach diesem einmaligen Schnappen aus dem Schreck heraus eine reißende Bestie wird. Ihr lernt euch immernoch kennen.
 



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