Siberian Husky Züchter?!?

Leki, ich finde es schön, dass du mit allen deinen Hunden zurecht gekommen bist. :jawoll: Nur leider ist das nicht die Regel. Sonst wären die Tierheime nicht so voll... Leider ist das bei uns in der Gegend fast Gang und Gäbe einen Hund, mit dem man plötzlich nicht mehr zurecht kommt ins Tierheim abzuschieben. Mir fallen spontan 3 Fälle ein, (2x Border, 1x Schäferhund) die ihre Hunde innerhalb des ersten Jahres weggegeben haben, weil sie nicht wussten, dass es den Hunden nicht reicht 2x am Tag ne halbe Stunde und 1x am Tag 1 Stunde Gassy zu gehen, und das die Hunde wirklich arbeiten wollen. Wenn es bei dir geklappt hat, super :zustimmung:

Birgit, das finde ich wiederum nicht! Für mich hat es sich nicht getan mit ein paar Rassebeschreibungen durchlesen. Es sollte eigentlich jeden klar sein, dass in den Beschreibungen einfach zu wenig Infos enthalten sind! Wenn ich mich auf die Suche nach einer Rasse mache, (das war bei mir ja jetzt noch nicht lange her) dann ruf ich verschiedene Züchter an, frage nach Vor- und Nachteilen der Rasse, (ich hab insgesamt, bevor ich mich auf den Flat festgelegt habe mit 4 Züchtern gesprochen) dann habe ich nach den Nachteilen der Rasse geschaut. Mich schlau gemacht, warum z. B. oft in Rassebeschreibungen steht, dass der Flat eine Lebenserwartung von 8 Jahren hat... und andere Probleme nachgelesen. Sogar meinen Tierarzt befragt, ob er denn schon solche Fälle hatte. Dann hab ich mit Flat-Besitzern geredet, was ihre Einschätzung denn ist... und da stolpert man dann zwangsläufig über solche Begriffe, wie Arbeits- und Showlinie.
 
Ja natürlich Ramona und ich kann halt leider auch zig Fälle nennen, wo sämtliche Züchter den Interessenten erzählten, was für tolle Familienhunde Aussies sind. Das zeigt mir, dass man eben auch nicht nur nach Züchteraussagen gehen kann.

In diversen Foren wird auch berichtet, wieviele Epi Fälle es beim Mali zum Beispiel nicht doch gibt - ich hatte jetzt doch schon einige kennen gelernt oder einige bei mir gehabt - keiner hatte Epi. Das wiederum zeigt, dass auch Foren nicht das Gelbe vom Ei sind oder sein können.

Natürlich kann man sich nie zuviel erkundigen, aber manche Dinge erfährt man auch erst, wenn man mitten drin ist in der "Szene".

Liebe Grüße
Birgit
 
Wenn man blauäugig ran geht, kann ich mir schon vorstellen, dass die Züchter einen nur die tollen Seiten erzählen.
Bei mir waren sie sehr ehrlich, aber ich hab gleich gesagt: "Ich werde von Ihnen keinen Hund kaufen, aber ich interessiere mich für diese Rasse und deswegen würde ich mich freuen, wenn sie mir die absolute Wahrheit sagen! Was hat die Rasse für Vor- und Nachteile?"
Zwei haben gleich aufgelegt, mit den anderen konnte ich lange (über ne halbe Stunde beim kürzesten Gespräch, und über ne Stunde beim längsten Gespräch) Gespräche führen. Meine Fragen wurden beantwortet, und eine hat mir dann viele Fragen gestellt, um zu analysieren, ob die Rasse für mich eigentlich geeignet ist.
Nur nach Züchteraussagen würde ich aber auch nicht gehen. Das stimmt, normale Halter habe ich ja auch befragt, weil ich eben nicht dastehen wollte um am Ende zu sagen. "Man, hätte ich das gewusst, hätt ich mir doch nur nen Plüschhund zugelegt!"
Außerdem dann noch durch Foren Halter befragt, und ja... ich denke die Mischung machts einfach! :denken24:
 
Natürlich sollte man nicht nur nach Rassebeschreibungen oder der Aussage eines Züchters richten.

ABER eine gute Mischung von unterschiedlichen Dingen erleichtert die Sache doch ungemein.
Ich habe z.B. erst mit einem Züchter telefoniert, habe ein Buch speziell über die Rasse gelesen, habe Züchter und Privatmenschen auf einer Ausstellung befragt und war letztendlich beim Züchter zu Hause.
Und natürlich gibt es auch Menschen, die nur das Schlechte in der Rasse sehen oder Züchter, die nur Welpen verkaufen wollen.
Aber um wirklich an jemanden zu geraten, der um der Rasse willen züchtet und ALLE Eigenschaften (negativ und positiv) aufzählt, sollte man sich eben viele Meinungen einholen.

Bei den Züchter HPs von Huskys z.B. ist mir aufgefallen, dass doch sehr viele Zugarbeit mit ihren Hunden betreiben (und Champions werden auch gern aufgeführt) und meine erste Frage an die Züchter wäre da, wie man einen Husky am Besten auslasten kann.
Denn nur Spaziergänge, egal wie viele km, scheinen ihm ja wohl nicht zu reichen.
Dazu kann ich Merlin, als Arbeitshund, zum Beispiel nehmen:
Ich habe mit ihm an einer 18km Hundewanderung teilgenommen, die wirklich anstrengend war. Die Hunde waren völlig platt, Merlins Kumpel hat zum Pinkeln nicht mal mehr das Bein gehoben.
Nur Merlin schwebte vorneweg, weil ihn "nur" Spaziergänge eben nicht so auslasten.
Das heißt nicht, dass er an dem Tag unzufrieden war. Würde ich allerdings jeden Tag immer nur spazieren gehen, wäre er mit Sicherheit auf Dauer unzufrieden und würde sich selbst Beschäftigungen suchen - und die würden mir bestimmt nicht gefallen.

Deshalb denke ich, dass ein gewisses Grundwissen nicht so verkehrt ist.

@Leki
Du hast doch schon einige Vorschläge zu Züchtern und der Suche nach ihnen bekommen.
Schade, dass du das nicht zu berücksichtigen scheinst, sondern nur auf Dinge eingehst, die dich ärgern.
 
Schon richtig Tina, wäre es dann nicht besser, eine Art Liste zu erstellen, mit Dingen, die uns als Hundehaltern einfallen oder auffallen - eine Art Fragenkatalog zur Rasse, zu den rassespezifischen Krankheiten, zum Charakter, zur Aufzucht, etc.

Und Leki sucht sich dann einige Züchter raus und "arbeitet" diesen Fragenkatalog mehr oder weniger ab?

Gemeinsam fällt uns doch sicher einiges ein und geholfen wäre Leki damit sicherlich auch. :jawoll:

Liebe Grüße
Birgit
 
Zuletzt bearbeitet:
Finde ich eine gute Idee, Birgit.
Allerdings hatte ich das Gefühl, dass leki das nicht so gern möchte.
Sie wollte bisher einzig Züchterseiten wissen. Und da hat sie ja einiges bekommen.
 
Und Leki sucht sich dann einige Züchter raus und "arbeitet" diesen Fragenkatalog mehr oder weniger ab?
Meine ich ja. Wenn du zu einem Züchter fährst kannst du dir ein Bild vor Ort machen, der Züchter kann dir von Problemen berichten, dich beraten und dir eventuell andere Züchter nennen, die vielleicht besser zu dir passen. :winken3:
 
Dann melde ich mich nochmals zu Wort^^.

Wer glaubt, ein Hund brauch nur 10-15min Runden der weiß nicht wirklich viel von Hunden.Natürlich ist jede Rasse unterschiedlich,aber jeder der sich halbwegs mit Hunden auskennt weiß das Huskys etwas anders ticken.Klar brauchen sie mehr Auslauf wie andere Rassen,wollen mehr gefördert werden etc.Aber das ist ok so,zumindestens bei uns.Ich bin eh in so einer Phase wo ich paar Kilo´s abnehmen muß,unsere Kinder wollen auch täglich raus,da kann man perfekt das eine mit dem anderen verbinden.
Ich glaube sagen zu können das nur ein geringer Teil der Hundehalter ihre Hunde artgerecht halten und und fördern.Jeder macht irgendwo Fehler wo er denkt er macht keine.Aber wie es überall so ist,dass Leben besteht ständig aus Lernprozesse.Und diejenigen wo der Hund sehr wichtig ist gehen diesen Weg mit.

Abschließend möchte ich nochmals sagen,einige sollten bevor sie was schreiben mal darüber nach denken was sie schreiben und wie sie es schreiben.Im Anfangsthread war die Frage nach Züchtern,nicht die Frage ob wir überhaupt für einen Husky geeignet sind.Sollte es doch so sein das wir derzeit nicht geeignet für einen Husky sind,passen wir uns natürlich an.Aber da ich davon ausgehe das meine bisherige Hundeerfahrung ausreicht mache ich mir darüber keine Gedanken.Eher im Gegenteil,ich freue mich jetzt schon darauf auch viel neues kennen zu lernen mit dem neuen Hund,da es gerade bei einem Husky einige Bereiche gibt die wir persönlich nocht nicht mit erleben durften.

Und nun wieder back to Topic,Züchter werden gesucht,es kann aber auch gern ein Husky sein der schon etwas älter ist und aus privater Haltung kommt.Alles kein Problem.Wie meißt bei den Menschen muß es Liebe auf den ersten Blick sein.

MFG Leki und Anhang
 
wenns auch was älters sein darf...mein tipp...tante google befragen...einfach mal huskys in not im suchfeld eingeben und schon hast du
da ein paar ergebnisse und kannst da mal ein bißchen rumstöbern

ich würd an verschiedenen stellen auch mal anrufen und nachfragen unter welchen vorraussetzungen du einen hund bekommen würdest!
die werden dir schon sagen worauf du dich einstellen kannst

lg lorena
 
Hallo

Ich würde dir auch empfehlen mal nach Husky Notstationen/Auffangstationen zu googeln, da warten oft eine Menge Hunde auf neue Besitzer.
Einen Züchter wüsste ich nun auch nicht.

Ich habe auch einen Husky, eine Hündin, mehr durch zufall rangekommen als wirklich umbedingt diese Rasse gewohlt, aber wie das leben eben so spielt gewohnt man sich an den Hund und bei der Frage dann ob man sie haben will oder sie irgendwo anders hinkommt, sagt man dann natürlich auch nicht mehr nein.
Und ich muss sagen ich bereue diese Entscheidung keinen einzigen Tag, obwohl mich die Maus manchmal auch echt fertig macht :zwinkern2:
Es sind einfach tolle Hunde und sie hat vorallem auch einen super Charakter ist lieb zu jedem und spielt auch mit Kindern, bei Babys ist sie ganz besonders vorsichtig.... normalerweise schlabbert sie jeden ab, aber bei dem Baby nicht, da schnuppert sie nur vorsichtig und guckt halt was da los ist wenn es schreit :jawoll:
Und ich muss auch sagen, soviel bewegung wie alle sagen braucht meine Maus nicht, kla geh ich 3-5 mal täglich raus und dann auch mindestens eine Runde wirklich lange, allerdings ist sie auch überall wo ich hingehe mit, außer jetzt mal Disko oder Arbeit.
Ich fördere sie aber auch vom Kopf her und das ist es was sie braucht, das laufen alleine macht sie nicht kaputt, aber das Denken.

Bald ist bei uns auch geplant Zugsport anzufangen, das wäre dann einerseits eine Körperliche auslastung und noch ein wenig für den Kopf, durch verschiedene Komandos.

Und wenn du meinst du möchtest so einen hund und bist dem gewachsen, dann kann ich nur sagen warum nicht.

Wünsch dir aufjedenfall viel Glück bei der Suche.

LG
Daniela
 



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