Showlinie oder Arbeitslinie Anforderungen an den Halter

Klar, in erster Linie meine ich die Inzucht/Linienzucht. Man muss bei einem Zuchtziel, Bsp. Schönheit, auf andere Eigenschaften verzichten. Du kannst keinen perfekten Hund kreiren. Meiner Meinung nach sind aber andere Kriterien besser. Der Charakter, die Gesundheit, mit der ja rumgedoktort wird bei der Linie. Was mit den Borders usw. durch die Line kaputtgegangen ist, ist echt krass. Nur auf Schönheit kreiert, aber die Wesenseigenschaften außen vor gelassen und dann als Familienhund verkauft. Wahnsinn.

eine gut durchgeführte lienienzucht ist gar nicht so schlimm.
aber man sollte für dies auch genügend ahnung haben.
bei solch einer zucht geht es nicht nur um schönheit, man achtet dabei auch auf andere eigenschaften.
deshalb wird dabei genauso auf das wesen und die gesundheit geachtet.
je weiter man fremdverpaarungen macht um so größer wird der typverlust, und eine rasse kann sich damit ganz im aussehen stark verändern


Die Ausstellungen an sich finde ich fragwürdig. Als ich mit Pinschern unterwegs war, habe ich mit anderen Austellern gesprochen. Auch mit ehrgeizigen. Der Stress, die Fahrt, ganzes Wochenende unterwegs, usw. Berücksichtigt man die Tatsache, das manche Aussteller manche Richter meiden, weil eben die betroffenen Hunde nicht der Typ des Richters sind, so könnte doch auch ein Tierarzt ein V1 vergeben und die Hunde könnten sich den Stress sparen. Aber gesehen und gesehen werden ist schon wichtig bei so manchen Züchtern.

doch ausstellungen machen auch heut zu tage immer noch sinn.
die wenigesten hunden haben stress, und die fahrt ist nicht anders als eine fahrt in ein wochenende was man ja auch mal als kurzurlaub macht.
ein tierarzt kann doch ein Vorzüglich vergeben denn dann müsste er von all den rassen die standarts kennen, da zu kommt noch ein tierarzt den man kennt weil er den hund in behandlung hat ist befangen.
und nochmal auf die ausstellungen zu kommen, erstens bekommt nicht jeder hund ein vorzüglich, und braucht es auch nicht um in die zucht zu gehen da reicht schon ein sehr gut aus.
man sieht auf ausstellungen aber auch was bei den anderen züchtern aus deren zucht so rauskommt und hat so ein bild als züchter.
ausstellungen sind das schaufenster der zucht.


Man lässt doch den TA die Untersuchungen machen, warum muss ein Richter entscheiden, das ist jetzt der tollste Hund? Der Rassestandart ist ja da- da brauche ich keine einzige Person, die über die Zukunft meines Hundes entscheidet.
Die teilweise schon Feindseligkeit gegenüber anderen Zuchtvereinen. Es wäre doch viel einfacher, man würde wirklich der Hunde wegen züchten.

du hast selbst geschrieben es gibt nicht den perfekten hund, das stimmt und so kann ein zuchtrichter der sich damit befasst schon besser erkennen was nun von standart abweicht.
das kann ein tierarzt nicht.
und die liste ist lange wo rauf man zu achten hat.


Dann die gekörten Hunde- jeder will den Samen *gg*. Der Gen-Pool wird wieder für eine Generation kleiner, usw. Es gibt genug Züchter, die nicht die Ahnung haben und andere müssen das wieder ausbaden.

wie oft ein rüde decken darf ist in den meisten zuchtortnungen fest geleg, es gibt genügend zuchtrüden die noch nie gedeckt haben.
ist eine rasse klein an zuchthunden findet man da schon eher die selben ahnen.
aber auch da ist bei den meisten zuchtortungen es so das man wenn verpaart wird, sich die ahnen auf der ahnentafel nicht doppeln dürfen.
und die ahnentafel weißt meist 4 generationen auf.
wenn man daruf schaut kann man nicht viel falsch in der verpaarung machen, und viele vereine haben auch ein dog base da kann man alles auch was die krankheiten alles gut einsehen.
und zuchtbücher gibt es auch auch dort kann man sich als züchter infos holen.
und für neuzüchter gibt es fortbildungen.
ich denke nur weil es ein paar schwarze schafe unter den züchtern es gibt kann man das nicht auf alle züchter beziehen.


Die Verfremdung mancher Hunderassen, wie den Pudel- Hammer ein Pudel muss 3 Stunden beim Friseur alles mitmachen, damit er ja nicht mehr nach Hund ausschaut. Auf Ausstellungen wird den halben Tag frisiert, gezupft, gesprüht und zurechtgerückt. Und dann passt einem Richter die Nase des Hundes nicht? na, ich weiß ned.

das übrmäßige zurechtmachen auf ausstellungen ist schon seid einigen jahren verboten. und wenn ich nun ein hund einer anderen rasse habe, zum beispiel ein langhaar hund auch den muß ich gepflegt auf die ausstellung bringen.
aber muß man nicht jeden hund ob auf ausstellung oder als familienhund pflegen.
es gibt genügend rassen die getrimmt werden müssen, oder geschorren, hunde mit langem fell müsen gebürstet werden.


Qualzuchten sind das nächste. Im Endeffekt sind die Hundebesitzer mit solchen Rassen nur verarscht worden. Wieso läuft es denn mit der einheitlichen Regelung denn so schleppend voran. Ein gutes Beispiel ist der Schäferhund. Wir hatten es in 100 Jahren geschafft, eine Rasse kaputtzuzüchten. Jetzt ist halt der belgische drann.

Gerade weil die Wissenschaft und Medizin heute schon so weit ist, sollte doch ein schnelleres Umdenken stattfinden. Genauso verhält es sich mit der Hundepsychologie. Aber ich denke, da ist viel Geld im Spiel. Siehe VDH.

man denkt ja schon um aber das geht halt nicht wie du meinst auf die schnelle.
und kann leider nicht verstehen warum eigendlich immer wieder auf den VDH rum gehackt wird. man könnte da immer meinen das es hundezucht nur hier in deutschland betrieben wird aber die kontrolierte hundezucht gibt es weltweit.

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Zum Gendeffekt bei den Bullys habe ich folgendes gefunden, Zitat:

"Die Dilution
oder auch die "Sonderfarben" blau, lilac, isabella, apricot und creme

Bei der Dilution handelt es sich um eine sogenannte Farbverdünnung.
Die Mutation eines gesunden Farbgens verursacht die "Verdünnung" des Melanins, also Haarfarbstoffs. Verdünnung an sich klingt ja erst einmal nicht gefährlich. Jedoch führt dies etwas in die Irre. Vielmehr handelt es sich um eine Aufhellung, die geschieht, weil das Farbpigment durch diese Genmutation in der Zelle verklumpt und das Haar nicht komplett durchfärben kann.

Die Verklumpung des Pigments kann eine sogenannte CDA (Color Dilution Alopecia) oder auch Farbmutantenalopezie verursachen. Dies bedeutet im günstigsten Fall einfach nur den Verlust der Haare, an den von dem defekten Gen betroffen Hautstellen oder deren leichtere Brüchigkeit. Es kann aber auch zu trockener, schuppiger Haut, eitrigen Pickeln und Ekzemen kommen. Gehäuft tritt bei hiervon betroffenen Hunden auch eine allgemeine Immunschwäche und Organschäden auf.

Unsere Bullys werden also blau durch einen Gendefekt, der eine Farbverdünnung verursacht. Es gibt bereits Hunderassen, bei denen aufgrund der hierdurch entstehenden starken gesundheitlichen Probleme in Kombination der Dilution mit dem schwarzen Farbgen, die Züchtung der Farbe Blau verboten ist. So z.B. beim blauen Dobermann."

Also wieder ne Masche, um Geld zu machen. :wuetend2:

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wenn man sich den rassestandart an sieht weiß man welche farben zulässig sind.http://www.ikfb.de/standard.html
klar kann es immer mal fehlfarben in einem wurf geben.
die kann es aber auch bei anderen rassen geben.
nur mit fehlfarben darf in der kontrollierten hundezucht nicht weiter gezüchtet werden.

sieht man aber sich im internet um werden solche fehlfarbende hunde wie warme semmeln verkauft die alle stammen aber aus unkontrollierter zucht also von denen die damit nur geld verdienen wollen.
 
eine gut durchgeführte lienienzucht ist gar nicht so schlimm.
aber man sollte für dies auch genügend ahnung haben.
bei solch einer zucht geht es nicht nur um schönheit, man achtet dabei auch auf andere eigenschaften.
deshalb wird dabei genauso auf das wesen und die gesundheit geachtet.

Vor zwei Jahren hatte ich einen Border einer Bekannten, die sehr gut auch Pferde und bis dahin auch Hunde ausbildet, begutachtet. Dies war der Grund für meine Recherchen, was eben solche "Moderassen" angeht. Ich habe es zwar nicht schriftlich, habe aber von anerkannten Stellen die Bestätigung bekommen, dass bei diesen Rassen bei der Linie die Hüteeeigenschaften und Wesensmerkmale nicht berücksichtigt worden sind. So kommt es oft vor, dass bei diesen Hunden einige Sequenzen der Hüteeigenschaft sich zur Verhaltensstörung entwickelt haben.

je weiter man fremdverpaarungen macht um so größer wird der typverlust, und eine rasse kann sich damit ganz im aussehen stark verändern

Was meinst Du mit Typverlust? Eigenschaften oder äußere Merkmale, oder doch beides?

Auszug aus dem Rassestandart, VDH, Verhalten, Charakter, Wesen eines Border Collies:

Der Border Collie zeigt Charme und Anmut, ist aufmerksam, klug und sportlich, sein Wesen ist liebenswürdig und liebenswert, Er hat einen guten anhänglichen Charakter, ein anständiges Betragen und ist sehr anpassungsfähig, Unbekanntes meldet er wachsam. Seine Lernfreudigkeit, seine Leichtführigkeit und Klugheit und seine Begeisterung für Arbeit sind einmalig! Der unbedingte Gehorsam und die Bereitwilligkeit, seinem Herrn alles recht zu machen, führen ihn oftmals bis an die Grenzen seiner Kräfte, denn in unverständigen Händen kann er hysterisches Fehlverhalten entwickeln und zum Tyrann seiner Umgebung werden.

Also wer bei dieser Beschreibung als Züchter nicht auf die Wesenseigenschaften achtet, handelt verantwortungslos. Und da fehlen mir echt die Vorgaben der Vereine.

da zu kommt noch ein tierarzt den man kennt weil er den hund in behandlung hat ist befangen.

Ein unabhängiger TA kann mit seinem medizinischen Wissen mehr über den Körperbau und Wesen aussagen und es mit dem Rassestandart verlgeichen, als so manch Richter, der nicht zwingend die medizinischen und psychologischen Fachkenntnisse aufweisen muss. Zudem sind die Richter im Ring bechstechlicher als Du vielleicht denkst. Es gibt genug Videomaterial und Fakten können dies belegen.

wie oft ein rüde decken darf ist in den meisten zuchtortnungen fest geleg, es gibt genügend zuchtrüden die noch nie gedeckt haben.

Weiß jetzt die Doku nicht mehr, aber es ging speziell um einen Schäfi. Der Besitzer hat Millionen eingenommen, die Körung war fragwürdig, den weiteren Verlauf habe ich vorher beschrieben. Ja alles ist geordnet und festgelegt, aber die Recherchen zeigen ein anderes Bild.

Im Rassestandart ist der Gendeffekt, bzw. die blaue Farbe zwar erwähnt, aber trotzdem werden diese als Rarität angeboten. Man kann mit den Hunden zwar nicht züchten, aber mit dem Trägern. Und so lange sie sich verkaufen wie warme Semmeln, nehmen die Züchter mit was geht. Funktioniert schon seit Jahren. Siehe Qualzucht.

Du hast ein eigenes Interesse an der Hundezucht- ich bin gegen eine unkontrollierte, aber was so in manch Vereinen abgeht, da vergehts mir. Schließlich habe ich mir ein eigenes Bild machen können. Einiges wirst auch Du mitbekommen haben, hoffe ich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vor zwei Jahren hatte ich einen Border einer Bekannten, die sehr gut auch Pferde und bis dahin auch Hunde ausbildet, begutachtet. Dies war der Grund für meine Recherchen, was eben solche "Moderassen" angeht. Ich habe es zwar nicht schriftlich, habe aber von anerkannten Stellen die Bestätigung bekommen, dass bei diesen Rassen bei der Linie die Hüteeeigenschaften und Wesensmerkmale nicht berücksichtigt worden sind. So kommt es oft vor, dass bei diesen Hunden einige Sequenzen der Hüteeigenschaft sich zur Verhaltensstörung entwickelt haben.

darf ich fragen wie du deine recherchen durch geführst hat.
und wie du es mit der linie meinst, meinst du damit hunde die in reiner linie gezüchtet wurden, oder meinst du nun showlinie und arbeitslinie.
und haben noch andere trainer diesen hund begutachtet, oder nur die eine.


Was meinst Du mit Typverlust? Eigenschaften oder äußere Merkmale, oder doch beides?

mit typverlust meine ich als erstes mal die äußeren merkmale.
wie körperbau, knochenstärke usw.
das wesen und gesundheit kommen unter einer anderen stelle genauso mit ins spiel, denn sie sind genauso wichtig.


Auszug aus dem Rassestandart, VDH, Verhalten, Charakter, Wesen eines Border Collies:

Der Border Collie zeigt Charme und Anmut, ist aufmerksam, klug und sportlich, sein Wesen ist liebenswürdig und liebenswert, Er hat einen guten anhänglichen Charakter, ein anständiges Betragen und ist sehr anpassungsfähig, Unbekanntes meldet er wachsam. Seine Lernfreudigkeit, seine Leichtführigkeit und Klugheit und seine Begeisterung für Arbeit sind einmalig! Der unbedingte Gehorsam und die Bereitwilligkeit, seinem Herrn alles recht zu machen, führen ihn oftmals bis an die Grenzen seiner Kräfte, denn in unverständigen Händen kann er hysterisches Fehlverhalten entwickeln und zum Tyrann seiner Umgebung werden.

Also wer bei dieser Beschreibung als Züchter nicht auf die Wesenseigenschaften achtet, handelt verantwortungslos. Und da fehlen mir echt die Vorgaben der Vereine.

als erstes ist der rasestandart nicht vom VDH sondern vom mutterland der rasse festgelegt worden, so ist das bei allen rassen.
die rassestandarts werden im mutterland der rasse wo sie entsanden festgelgt und von der FCI dann anerkannt.
so kann auch nur das mutterland der rasse den rassestandart ändern.

und ich denke schon das ein züchter darauf wert legt.
nun stellt ein züchter keine manschienen her sondern lebewesen.
und da kann es auch vorkommen das man als züchter auch wenn man alles berücksichtigt bei der wurfplanung es man daneben gehen kann, weil es lebewesen sind.
selbst maschienen können einen defekt mal haben.

beispiel
ich züchte nun mal unter anderem jagdhunde und ich lege darauf wert das sie nicht nut demrassetandart vom typ her so nahe wie möglich kommen, sondern auch ihr arbeit bei der jagd leisten können.
nun kann es auch vorkommen das da mal einer dabei ist der für die jagd nicht zu gebrauchen ist, aber all anderen seiner wurfgeschwister schon.
meine welpen gehen nur an jäger, denn ein nicht jäger wäre mit dieser rasse nicht gerade glücklich und doch überfordert und der hund würde weil in den falschen hände dann vielleicht auch ein tyrann seiner umgebung werden.


Ein unabhängiger TA kann mit seinem medizinischen Wissen mehr über den Körperbau und Wesen aussagen und es mit dem Rassestandart verlgeichen, als so manch Richter, der nicht zwingend die medizinischen und psychologischen Fachkenntnisse aufweisen muss. Zudem sind die Richter im Ring bechstechlicher als Du vielleicht denkst. Es gibt genug Videomaterial und Fakten können dies belegen.

jetzt muß ich mal schmunzeln.
da ich bis vor 5 jahren mußte leiter weil ich beruflich es nicht mehr zeitlich unter einen hut bekam habe ich mein zuchtrichteramt und wesensrichteramt abgegeben. ich war zuchtrichter für 217 rassen.
war bei so körungen als zuchtrichter oder wesensrichter anwesend.
und bei einer körung hat man als richter einen hund schon länger zu beurteilen als bei einer ausstellung.
bei einer körung ist man auch nicht alleine als zuchtrichter sonder meistens hat man einen kollegen noch dabei.

auf einer ausstellung hat man nur momentaufnahmen eines hundes den man bewertet, aber man sieht schon sehr viel, auch vom wesen.

ja es gibt auch schwarze chafe im richterwesen aber, die findet man doch auch an anderer stellen im ganz normalen alltag. da gibt es auch beamten, würdenträger die mal bestochen werden, deshalb kann man das aber nicht auf alle beziehen und es ist nur ein sehr kleiner prozentsatz.
dazu kommt ja das ein hund auch verschiedenen richter immer wieder vorgestellt werden.




Weiß jetzt die Doku nicht mehr, aber es ging speziell um einen Schäfi. Der Besitzer hat Millionen eingenommen, die Körung war fragwürdig, den weiteren Verlauf habe ich vorher beschrieben. Ja alles ist geordnet und festgelegt, aber die Recherchen zeigen ein anderes Bild.

das sind aber ausnahmen.
ich kann dir auf anhieb auch halter sagen, oder züchter im ausland sagen die für einen besonders guten hund ein vermögen ausgeben würden, um einen zuchthund zu kaufen.
so was kommt vor ist aber sehr selden.
aber wenn mal so was raus kommt dann wird es ja gerne von den medien aufgenommen, das andere wird dann aber verschwiegen.


Im Rassestandart ist der Gendeffekt, bzw. die blaue Farbe zwar erwähnt, aber trotzdem werden diese als Rarität angeboten. Man kann mit den Hunden zwar nicht züchten, aber mit dem Trägern. Und so lange sie sich verkaufen wie warme Semmeln, nehmen die Züchter mit was geht. Funktioniert schon seit Jahren. Siehe Qualzucht.

irgendwie kann man es kaum noch hören das mit der qualzucht, wird es doch so gerne von den medien immer wierde aufgekocht.
nur sie verschweigen eben auch gerne das da sich in den letzten jahre viel geändert hat.
nun würde man alle träger oder auch träger von verschiedenen krankheiten alle aus der zucht nehmen, dann wäre es bei allen rassen dann nur noch ein flaschenhals.
und man sollte doch mal schauen wär diese fehlfarben als rarität anbietet, und sogar noch extra darauf züchtet, das sind die jenigen die keine seriöse zucht betreiben.


Du hast ein eigenes Interesse an der Hundezucht- ich bin gegen eine unkontrollierte, aber was so in manch Vereinen abgeht, da vergehts mir. Schließlich habe ich mir ein eigenes Bild machen können. Einiges wirst auch Du mitbekommen haben, hoffe ich.

du schreibst du hast dir ein eigenes bild machen können. dann frage ich dich und ich hoffe du nimmst es mir nicht übel.
auf wie vielen ausstellungen du schon weltweit warst.
in wie vielen zuchtvereinen die es weltweit gibt warst oder bsit du mitglied und hast auch an sitzungen teilgenommen.
denn kontrollierte hundezucht beschränkt sich nicht nur auf ein land.
ich habe schon in allen themen die es über hundezucht hier im frorum es gab auc gesagt das man auch da schwarze schafe man findet.

leider ist züchter genauso wie alles andere was mit hunden (Trainer usw.) kein beruf den man erlernen muß um sich so zu nennen.
jeder kann es sein und werden.
nur für mich sind die jenigen die unkontrolliert hunde vermehren und sei es auch nur ein wurf keine züchter.

und ein züchter der nun anfängt kontrollierte hundezucht zu betreiben, der liest sich meistens ein. er besucht züchter seminare oft schon vorgeschrieben, aber er muß genauso wie in all den anderen berufen die man erlernt und eine prüfung macht erstmal erfahrungen sammel in der praxis und das hat man erst wenn man einige würfe mal selbst aufgezogen hat.
was wiederum nicht heißt nun habe ich die praxis zu genügend, auch dann muß man sich immer wieder weiter bilden.
 
Morgen!

darf ich fragen wie du deine recherchen durch geführst hat.

Klar! Hab mich bei Züchtern, Hilfsorganisationen und ehemaligern Mitgliledern dieverser Zuchtvereine verschiedenster Rassen informiert.

und wie du es mit der linie meinst, meinst du damit hunde die in reiner linie gezüchtet wurden, oder meinst du nun showlinie und arbeitslinie.

*rotwerd*- meinte natürlich die showlinie.

und haben noch andere trainer diesen hund begutachtet, oder nur die eine.

Wir waren zu zweit. Anhand diesen Vorfalls habe ich mich über andere Verhaltensauffälligkeiten dieser Rasse bei Familienhaltung informiert.

wie körperbau, knochenstärke usw. das wesen und gesundheit kommen unter einer anderen stelle genauso mit ins spiel, denn sie sind genauso wichtig.

Nicht böse sein, aber Du stellst den Körperbau und Knochenstärke auch an erste Stelle. Die ursprünglichen Border Collies wurden aber nach ihren Fähigkeiten gezüchtet. Erst im letzten Jahrhundert wurden sie auf äußere Merkmale gezüchtet. Und daraus egeben sich eben die Nachteile im Wesen. Es wird wohl noch 50 Jahre brauchen, bis aus einem waschechten Arbeitshund ein normaler Familienhund wird.

als erstes ist der rasestandart nicht vom VDH sondern vom mutterland

Natürlich, aber wir befinden uns in Deutschland. Da schaue ich nicht im Mutterland nach dem Standard, sondern hier.

Klar, gibt es Züchter, die ein Vorbild sein wollen. Man kann aber die Qualität einer gewerblichen Zucht mit einer Hobbyzucht nicht vergleichen. Jeder Züchter, der mit Aussicht auf Gewinn züchtet MUSS Abstriche in der Haltung, Umgang, Kontakt und Familiendazugehörigkeit der Zuchthunde machen. Und da bleiben viele Hunde auf der Strecke.

ich war zuchtrichter für 217 rassen.

Jetzt muss ich schmunzeln.

das sind aber ausnahmen.

Sind dann untergeschobene Welpen auch eine Ausnahme? Es ist nunmal, nicht nur in der Hundezucht fakt, je mehr Einfluss man hat, umso leichter ist das Leben. Schwarze Schafe sind meiner Meinung nach alle, die bewusst zum Nachteil züchten. Da muss man nicht lange suchen.

nun würde man alle träger oder auch träger von verschiedenen krankheiten alle aus der zucht nehmen, dann wäre es bei allen rassen dann nur noch ein flaschenhals.
und man sollte doch mal schauen wär diese fehlfarben als rarität anbietet, und sogar noch extra darauf züchtet, das sind die jenigen die keine seriöse zucht betreiben.

Bordeuxdoggen sind mit einer HD1 glaub ich zur Zucht zugelassen. Schaut man sich die Anzahl der leidenden Hunde der jeweiligen Rassen an, so stelle ich mir die Frage, ob wir das Recht haben unsere Interessen auf Kosten der Hunde zu vertreten.

Hätte man auf Anhieb auf die Gesundzüchtung mancher Rassen umgestellt, so wären viele, viele angesehene Züchter mit viel Einfluss pleite.
 
ich war zuchtrichter für 217 rassen.
war bei so körungen als zuchtrichter oder wesensrichter anwesend.

Wieder ein Widerspruch in sich. Es heißt doch, ein Züchter, der mehrere Rassen züchtet, wäre kein guter Züchter. Wie um alles in der Welt kann EIN Mensch 217 Rassen, nach Wesen, Aussehen & Körperbau vernünftig beurteilen?
 
Das wird jetzt, durch die viele Zitiererei etwas aus dem Kontext gerissen.
Aber ich hoffe, es bleibt noch verständlich.

*rotwerd*- meinte natürlich die showlinie.
Wir waren zu zweit. Anhand diesen Vorfalls habe ich mich über andere Verhaltensauffälligkeiten dieser Rasse bei Familienhaltung informiert.
Das liegt leider nicht allein an der Showlinie.
Gerade beim Border schiessen seit einiger Zeit sogenannte "Züchter" aus dem Boden, die rein auf Agility züchten. Die sind aber auch nicht unbedingt seriös oder stammen aus vernünftigen Vereinen. Heraus kommen dann durchgeknallte, völlig überdrehte Rennsemmeln, die total nervös kläffend durch den Parcour jagen und dann auch mit Flyball noch bekloppter gemacht werden.
Das Problem ist aber hier nicht NUR die Zucht, sondern es sind ebenso die Käufer, die die Hunde mit den völlig falschen Sportarten auslasten.
Aber ich verteufele keineswegs alle Showlinien. Es sind dort bei anderen Rassen auch gute Fortschritte gemacht worden.


Nicht böse sein, aber Du stellst den Körperbau und Knochenstärke auch an erste Stelle. Die ursprünglichen Border Collies wurden aber nach ihren Fähigkeiten gezüchtet. Erst im letzten Jahrhundert wurden sie auf äußere Merkmale gezüchtet. Und daraus egeben sich eben die Nachteile im Wesen. Es wird wohl noch 50 Jahre brauchen, bis aus einem waschechten Arbeitshund ein normaler Familienhund wird.
Ich habe das anders verstanden. Ich denke Pucki meinte, dass diese Merkmale für eine Zucht im Standart genauso wichtig sind, wie Gesundheit und Wesen.
Bei meiner Rasse ist der Standart GsD recht breit gefächert. So dass bei meiner Rasse eben nicht jeder Perro gleich aussieht (allerdings fangen jetzt auch hier schwarze Schafe an, den Perro auf Linie zu züchten). Das soll aber eigentlich bei ihnen so sein.
Beim Border sieht das etwas anders aus und sie heutzutage nur nach ihren Fähigkeiten zu zchten, käme einem Todesurteil der Rasse gleich.
Vor 50 Jahren hatten sie noch Aufgaben, die sie heute einfach nicht mehr ausüben können.
Ähnlich beim Perro, der z.B. auch in Bergwerken die Mulis angetrieben hat.
Man muss sie so züchten, dass sie problemlos mit Ersatzaufgaben zufrieden sind, dabei aber ihren Arbeitseifer erhalten.
Showlinien sind da teilweise auf dem richtigen Weg.
Nun liegt es auch in der Hand ihrer Besitzer, dass sie ein rassegerechtes Leben führen können.
Aber man sieht heute noch viel zu oft Menschen mit z.B. Yorkies, weil die Kleinen ja nicht viel Auslauf brauchen, Labbis weil sie so tolle Familienhunde sind,........
Und dann erleben sie eine Überraschung.
Die Schuld kann man hier nicht nur den Züchtern geben, denn sie können den Welpenkufern nicht in den Kopf schauen und Verhaltensweisen sind bei weitem nicht nur angeboren, sondern auch erlernt.


Natürlich, aber wir befinden uns in Deutschland. Da schaue ich nicht im Mutterland nach dem Standard, sondern hier.
Wieso? Deutschland kann z.B. nichts gegen den Standart von englischen oder spanischen Rassen unternehmen.
Z.b. ist bei meiner Rasse Dreifarbigkeit und loh zuchtausschliessend. Das kann nur Spanien ändern un wir müssen das eben einhalten.
Der Grund dafür war einfach. Die zwei Menschen, die den Perro sozusagen vor dem Aussterben retteten, haben sich zerstritten. Und weil der Eine viele lohfarbene Hunde in der zucht hatte, hat der Andere, als er den Standart erstellte um die Rasse anerkennen zu lassen, einfach loh als Fehlfarbe eingeschrieben.
Was können wir deutschen Züchter nun dafür?


Klar, gibt es Züchter, die ein Vorbild sein wollen. Man kann aber die Qualität einer gewerblichen Zucht mit einer Hobbyzucht nicht vergleichen. Jeder Züchter, der mit Aussicht auf Gewinn züchtet MUSS Abstriche in der Haltung, Umgang, Kontakt und Familiendazugehörigkeit der Zuchthunde machen. Und da bleiben viele Hunde auf der Strecke.
Viele Züchter in Vereinen, ob unter VDH oder Dissidenz, sind Hobbyzüchter.
Das bedeutet nur, dass sie nicht von der Zucht leben und keinen riesigen Hundebestand haben.


Jetzt muss ich schmunzeln.
Das verstehe ich nicht. Wer weiß, was für Arbeit das bedeutet und wie viel ein Mensch dafür lernen muss, auch AUSWENDIG lernen muss. Die ganzen Forbildungen und Seminare.
Da sollte man nicht schmunzeln, da sollte man Hochachtung vor haben!


Sind dann untergeschobene Welpen auch eine Ausnahme? Es ist nunmal, nicht nur in der Hundezucht fakt, je mehr Einfluss man hat, umso leichter ist das Leben. Schwarze Schafe sind meiner Meinung nach alle, die bewusst zum Nachteil züchten. Da muss man nicht lange suchen.
Ehrlich, als ob alle Züchter sowas machen würden....
Spionier mal in einer Bäckerei. Was meinst du? Ob jeder bäcker so ehrlich ist und auf die Erde gefallenes Mehl in den Abfall wirft?
Schau mal im Altenheim. Wird jede Pflegerin so akkurat arbeiten, dass die Alten tatsächlich von oben bis unten 100% sauber sind?
Überall auf der Welt, in jedem Beruf, bei jedem Hobby gibt es Menschen, die eben nicht so viel Wert auf ihre Tätigkeit legen.
Das ist traurig, aber deshalb sind nicht alle Bäcker und Pflegerinnen gleich zu bewerten und zu verurteilen.
Ich kenne auch etliche Züchter, bei denen mir was nicht passt. Der eine macht nebenbei Schwarzwürfe mit ungetesteten Eltern (leider konnte man ihm bisher nichts nachweisen) und hält einen Deckrüden, der mit sehr großer Wahrscheinlichkeit unfruchtbar ist. Dafür lässt er dann einen anderen drüber springen und preist den deckrüden als Vater an. Ich kenne Züchter, die nehmen einen Perro aus Zwingerhaltung zum Decken ihrer Hündin. oder welche, die ihre 6 Hunde komischerweise immer nur einzeln vorführen, wenn Welpeninteressenten da sind. Sie nehmen auch immer nur ihren eigenen Rüden zum Decken und haben ständig Canini Engstand in ihren Würfen. Ich kenne eine Züchterin, deren Deckrüde scheint eine Erkrankung mit Haarausfall und Knickruten zu vererben, trotzdem preist sie ihn weiter an.
ABER ich kenne auch Züchter, die würden nie einen Zwingerhund zum Decken nehmen, weil ihnen die GANZE Rasse am Herzen liegt. Sie importieren neue Stammbäume, arbeiten mit Züchtern aus dem Ausland zusammen, halten sich immer gegenseitig auf dem Laufenden, treffen sich regelmässig, haben strenge Zuchtgrundsätze erarbeiten die auch einen hohen ethischen Stellenwert besitzen, sie achten auf die genetische Vielfalt, gesunde Hunde, ein rassegerechtes Leben,........


Bordeuxdoggen sind mit einer HD1 glaub ich zur Zucht zugelassen. Schaut man sich die Anzahl der leidenden Hunde der jeweiligen Rassen an, so stelle ich mir die Frage, ob wir das Recht haben unsere Interessen auf Kosten der Hunde zu vertreten.
Hier ging es jetzt um Träger. Träger leiden nicht. Träger sind nicht krank. Träger haben lediglich ein Gen, das nicht in Ordnung ist. Verpaart man einen Träger mit einem gesunden Hund, ist auch der Nachwuchs nicht krank.
Bei der Zucht soll man auf Rasseeigenschaften achten, Gesundheit, ausdauer, Leistung, Standart,......
Warum oll man einen Träger aus der Zucht nehmen, wenn er alle diese Eigenschaften zum besten besitzt und er zudem noch einen hervorragend geeigneten Stammbaum zur Unterstützung der Rasse besitzt? Bei fachgerechter zucht sind doch alle Welpen gesund.
Kannt du von dir behaupten, dass alle deine Gene 100% in Ordnung sind?
Züchter bauen kein Auto. Sie züchten mit Hilfe von Mutter Natur und keine genmanipulierten Tomaten.


Hätte man auf Anhieb auf die Gesundzüchtung mancher Rassen umgestellt, so wären viele, viele angesehene Züchter mit viel Einfluss pleite.
Das ist nicht richtig.
Wie sagte Frau Dr. eichelberg so schön?
Unsere Tiere sind nicht kränker geworden.
Unsere medizinische Wissenschaft ist mittlerweile nur so weit fortgeschritten, dass wir Krankheiten viel eher erkennen.

früher haben die Hunde gehumpelt und es wurde gesagt "der hat sich mal wieder vertreten".....heute gibt es PL.
Früher wurde gesagt "der Hund wird altersgemäss blind"....heute gibt es PRA.
 
Wir waren zu zweit. Anhand diesen Vorfalls habe ich mich über andere Verhaltensauffälligkeiten dieser Rasse bei Familienhaltung informiert.


Nicht böse sein, aber Du stellst den Körperbau und Knochenstärke auch an erste Stelle. Die ursprünglichen Border Collies wurden aber nach ihren Fähigkeiten gezüchtet. Erst im letzten Jahrhundert wurden sie auf äußere Merkmale gezüchtet. Und daraus egeben sich eben die Nachteile im Wesen. Es wird wohl noch 50 Jahre brauchen, bis aus einem waschechten Arbeitshund ein normaler Familienhund wird.

klar wurden sie mal gezüchtet und werden in der arbeitslinie auch noch für ihre aufgaben und fähigkeiten gezüchtet.
aber auch da muß man trotzdem noch nach all dem anderen schauen.
aber wär brauch einen solchen hund als familienhund, denn damit käme man dann nicht zurcht.
dann ist es doch besser wenn es dann auch die showlinie es gibt.
und das hat ja TinaH auch sehr gut beschrieben.


und so ist es aber auch bei anderen rassen die in zwie linien gezüchtet werden.

und wenn ich sage man sollte auch auf der tpy schauen bei der zucht, damit man keinen typverlust hat, ist genauso wichtig wie gesundheit und wesen.

mal ein beispiel und das ist nun nicht speziell auf den Border Collies bezogen sondern gilt für alle rassen

wenn man nun nicht nach dem typ der rasse mehr schauen würde sondern sagen würden körperbau ist nicht das wichtigste.
und würde somit weiter züchter würden sich die rassen im aussehen so wie es im rassestandart steht stark verändern.
man züchtet ja um eine rasse so wie sie war zu erhalten.


Klar, gibt es Züchter, die ein Vorbild sein wollen. Man kann aber die Qualität einer gewerblichen Zucht mit einer Hobbyzucht nicht vergleichen. Jeder Züchter, der mit Aussicht auf Gewinn züchtet MUSS Abstriche in der Haltung, Umgang, Kontakt und Familiendazugehörigkeit der Zuchthunde machen. Und da bleiben viele Hunde auf der Strecke.

was ist bei dir eine gewerbliche zucht und was ist eine hobbyzucht

mit hundezucht kann man keinen gewinn machen, wenn man eine kontrollierte zucht betreibt.
und warum sollten da abstiche bei der haltung und was du da angegben hast gemacht werden.


Sind dann untergeschobene Welpen auch eine Ausnahme? Es ist nunmal, nicht nur in der Hundezucht fakt, je mehr Einfluss man hat, umso leichter ist das Leben. Schwarze Schafe sind meiner Meinung nach alle, die bewusst zum Nachteil züchten. Da muss man nicht lange suchen.

das ist nun aber sehr weit aus dem fenster gelegt.
und was meist du mit zum nachteil züchten



Hätte man auf Anhieb auf die Gesundzüchtung mancher Rassen umgestellt, so wären viele, viele angesehene Züchter mit viel Einfluss pleite.

das ist doch völliger quatsch

Wieder ein Widerspruch in sich. Es heißt doch, ein Züchter, der mehrere Rassen züchtet, wäre kein guter Züchter. Wie um alles in der Welt kann EIN Mensch 217 Rassen, nach Wesen, Aussehen & Körperbau vernünftig beurteilen?

wär sagt das ein züchter der mehr als eine rasse züchtet ein schlechter züchter wäre.

du fragst wie man so viele rassen beurteilen kann.
ich habe angefangen als richter erstmal für den pudel, dann hat es mir riesigen spass gemacht und so kamen andere rassen dazu mit dem ziel mal allgemein richter zu werden.
man wird ja nicht mal ein fach so richter.
man muß dazu viel lernen und auch eine prüfung dann ablegen.
und dann ruht man sich nicht auf seiner prüfung aus sondern man bildet sich dann auch immer wieder weiter.
durch seminare usw.

aber von einen tierarzt der sollte dann aber deiner meinung in der lage sein einen hund zu beurteilen und jede rasse kennen.
ein tierarzt sie in seinem leben oft gar nicht alle rasse in seinem sprechzimmer.
klar er könnte sich wie auch ich das alles gelernt habe, auch lernen aber dann wäre er auch nichts anderes wie ich auch.
 
Aber ich verteufele keineswegs alle Showlinien. Es sind dort bei anderen Rassen auch gute Fortschritte gemacht worden.

Ich auch nicht. Nur die Tatsache, dass der Wirtschaftszweig der Hundezucht von vielen Menschen gesteuert wird, die eben das finanzielle Interesse, bzw. den Erfolg in den Vordergrund stellen. In den letzten Jahren haben sich viele namhafte Züchter vom Verein verabschiedet, gründeten eigene Vereine- das ist nicht grundlos.

Als ich damals von dem Rattenschwanz keine Ahnung gehabt habe, habe ich mich schwer getan als Laie die Nachteile der Zucht zu erfahren. Meinen ersten Bully habe ich schon gehabt, wusste aber nicht, was Keilwirbel sind. Als Hundeinteressent musst Du Dich auf die Informanten verlassen können.

Die Rückzüchtung der Eigenschaften von Arbeitshunden dauert. Da sind wir denke ich bei Hüterassen noch am Anfang. Der Jack Russel wird schon. Der Pekinese ist schon seit Jahrhunderten unverändert. Die Domestikation dauerte Jahrtausende. Das meine ich, wenn wir von der Showlinie sprechen. Die ursprünglichen Eigenschaften so weit zu dämmen, dass es Familienhunde sind. Bei Hüterassen war es bei den meisten die Optik und der Arbeitswille, der sie zu Modehunden gemacht haben. Aber wie viele Hunde müssen leiden, damit wir Menschen um eine Rasse in der Wohnung reicher werden?

Um diesen Vorgang zu verstehen, kann man von einem Hundeinteressenten nicht erwarten, dass er sich so weit mit der Matierie vertraut macht.

Auch der Rassestandart. Die meisten, die nach einem Züchter suchen, gucken beim VDH. Sie wissen auch teilweise um den Ursprung der Rasse nicht so viel. Denen es egal ist, gehen bei Quoka einkaufen.

Ja, viele Züchter sind Hobbyzüchter. Aber es sind nicht die Hobbyzüchter, die Einfluss haben.

217 Rassen nach der Anatomie zu beurteilen und das Gesamtbild fördern oder ablehnen, ok. Aber Wesen und Charakter von 200 Rassen kennen, einschätzen und unterscheiden. Und das in nur wenigen Minuten? Wie sich ein Hund im Ring verhält, sagt meiner Meinung nichts über die Rasseeigenschaften aus. Ich habe vom Schnauzer bis zum Windhund schon viele Rassen Zuhause gehabt. Und es braucht Zeit, um sich mit dem Wesen vertraut zu machen. Wenn man nichts anderes macht, ausser die Eigenschaften zu untersuchen, ja dann vielleicht. Du kannst niemals aus einem Seminar lernen, eine Rasse, bzw. den Hund zu verstehen. Du musst mit ihnen leben, sie in Situationen beobachten, um über sie urteilen zu können. Genauso verhält es sich mit der Erziehung. Wieder ein Punkt, wo die Zucht auf das Äußere mehr bedacht ist.

Bei der Zucht sind viele Lücken, die die schwarzen Schafe ausnutzen. Es ist halt ein Millionengeschäft und es funktioniert. Um die Kasse aufzupeppeln werden zusätzliche Würfe schwarz verkauft usw. Solange sich hier nichts tut und der Züchter so viel Freiraum hat, solange wird sich mein Vertrauen nicht erholen. Hobbyzüchter machen meist Verluste, obwohl ihnen das Wohl meist am Herzen liegt. Die Zucht an sich scheffelt Millionen, also irgendwo ist da doch der Wurm drinne bei so einer großen Anzahl von Welpen jährlich.

Warum oll man einen Träger aus der Zucht nehmen, wenn er alle diese Eigenschaften zum besten besitzt und er zudem noch einen hervorragend geeigneten Stammbaum zur Unterstützung der Rasse besitzt?

Weil man bei dem ganzen Chaos nicht die Hand für die Züchter ins Feuer legen würde. Oder: "Ach ich lass mal meine Hündin decken"...usw.

Bei der Gesundzüchtung meine ich nicht die versteckten, neuen Krankheiten. Mir reichen schon die äußeren Merkmale, die das Leben und den Geburtsvorgang erleichtern.

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Ihr müsst wissen, dass ich schon Respekt vor Menschen habe, die sich so einsetzen. So ist es nicht. Aber manche Tatsachen sind fragwürdig, das wisst Ihr auch.

was ist bei dir eine gewerbliche zucht und was ist eine hobbyzucht
mit hundezucht kann man keinen gewinn machen, wenn man eine kontrollierte zucht betreibt.

Gewerbe=gewinnerzielung
Hobby=nicht nachhaltig

Dann müssten die Vereine Miese machen, dem ist aber nicht so.
 
Die Rückzüchtung der Eigenschaften von Arbeitshunden dauert. Da sind wir denke ich bei Hüterassen noch am Anfang. Der Jack Russel wird schon. Der Pekinese ist schon seit Jahrhunderten unverändert. Die Domestikation dauerte Jahrtausende. Das meine ich, wenn wir von der Showlinie sprechen. Die ursprünglichen Eigenschaften so weit zu dämmen, dass es Familienhunde sind. Bei Hüterassen war es bei den meisten die Optik und der Arbeitswille, der sie zu Modehunden gemacht haben. Aber wie viele Hunde müssen leiden, damit wir Menschen um eine Rasse in der Wohnung reicher werden?
Ganz ehrlich? ich sehe die schuld eher bei den Käufern, die oft nur nach Aussehen gehen und der jerweiligen Rasse dann nicht das bieten, was sie braucht.
Ich kenne genug Leute die suchen ihren Hund rein nach Optik aus.
Eine Bekannte wollte vor 3 Jahren auch einen Border, weil er "so toll" ist.
Sie arbeitet ganztags, hatte zu der Zeit noch ein jüngeres Kind und ein älteres. Geht nicht gern auf den Hundeplatz, hält nichts von Trickkursen, Dogdance und Co, hat kein Interesse an Sport. ABER ja ein schönes, großes Grunstück!!!
Ich habe auf sie eingeredet wie bekloppt. Gott sei Dank stiess sie durch Zufall auf jemanden, der kleine Mixwelpen hatte und bekam einen geschenkt. Irgendwas mit Rehpinscher. Klein, geht gern "nur" spazieren,...genau das Richtige für sie.


Um diesen Vorgang zu verstehen, kann man von einem Hundeinteressenten nicht erwarten, dass er sich so weit mit der Matierie vertraut macht.
Viele Borderzüchter klären die Welpeninteressenten zur Genüge auf.
Und ein Haufen Interessenten, die vom Züchter keinen Welpen bekommen, weil sie nicht für bordergeeignet angesehen werden, holen sich ihren Welpen dann eben vom Bauernhof. Ist eh günstiger.
Und wirklich, ich kenne ein paar Hunde der Rasse, die wirklich völlig unausgelastet sind. Und davon stammt keiner aus einer Vereinszucht.
Nur ein Mann hier, der arbeitet wirklich mit seinem Hund.


Auch der Rassestandart. Die meisten, die nach einem Züchter suchen, gucken beim VDH. Sie wissen auch teilweise um den Ursprung der Rasse nicht so viel. Denen es egal ist, gehen bei Quoka einkaufen.
Das stimmt so nicht. Viele wissen oft gar nicht, WO sie nach Züchtern suchen sollen. Ich stehe z.B. auch im VDH, aber meine Welpeninteressenten haben mich bisher einzig über meine HP oder die unseres Clubs gefunden.
Und wer dann bei Quoka einkauft, hat selbst Schuld. Viele Kleinanzeigen bestehen aus Schwarz-Züchtern. Und die sind meist froh, wenn sie die Welpen los werden und informieren nicht immer richtig.


Ja, viele Züchter sind Hobbyzüchter. Aber es sind nicht die Hobbyzüchter, die Einfluss haben.
Auch das ist nicht richtig. Es gibt Mitgliederversammlungen, auf denen über wichtige Punkte abgestimmt wird. Es kommt halt darauf an, wieviel von jeder Seite vertreten sind.

217 Rassen nach der Anatomie zu beurteilen und das Gesamtbild fördern oder ablehnen, ok. Aber Wesen und Charakter von 200 Rassen kennen, einschätzen und unterscheiden. Und das in nur wenigen Minuten? Wie sich ein Hund im Ring verhält, sagt meiner Meinung nichts über die Rasseeigenschaften aus.
Natürlich nicht. Aber Ordnungsämter machen in anderen Berufszweigen auch nur Stippvisiten.
Und was soll man denn machen? Den Zuchtwart bei einem einziehen lassen?


Ich habe vom Schnauzer bis zum Windhund schon viele Rassen Zuhause gehabt. Und es braucht Zeit, um sich mit dem Wesen vertraut zu machen. Wenn man nichts anderes macht, ausser die Eigenschaften zu untersuchen, ja dann vielleicht. Du kannst niemals aus einem Seminar lernen, eine Rasse, bzw. den Hund zu verstehen. Du musst mit ihnen leben, sie in Situationen beobachten, um über sie urteilen zu können.
Das macht ein Züchter doch. Er kennt seine Hunde. Ausstellungen sind doch nicht dazu da, um eine Rasse, bzw. den Hund auseinander zu nehmen. Auf Ausstellungen wird das Äußere begutachtet. Hat der Hund Probleme mit dem Gangwerk? Sind die Zähne in Ordnung? sitzt alles da, wo es sitzen soll?........
Gleichzeitig wird gesehen, wie sich der Hundmit anderen Menschen verhält, zeigt er sich offen oder verschlossen,.....wie ist das Verhalten zu den anderen hunden um ihn herum?
Ich stand mal mit einem Rüden im Ring, der meinen Rüden ständig schnappen wollte. Er wurde disqualifiziert und das Verhalten steht natürlich auch in einer Ausstellungsbewertung.
Bei einigen Rassen ist allerdings mittlerweile auch ein Belastungstest Pflicht, vor allem vor der Zuchtzulassungsprüfung.
Der gesundheitliche Aspekt wird an anderer Stelle kontrolliert. Man muss die Ergebnisse der erforderlichen Untersuchungen für seine Rasse einreichen. Hunde, die nicht die erforderlichen Pflichtuntersuchungen haben, können auch nicht in die Zucht.
Und BEVOR der Hund in die zucht geht, muss er rassespezifisch entweder Prüfungen ableen oder zu einem Verhaltenstest. Der Verhaltenstest ist zwar nicht so perfekt, wie ich ihn gern hätte (jedenfalls für meine Rasse), aber mehr ist auch schlecht machbar.
wie gesagt, ich möchte keine Richter oder sonstiges bei mir einziehen lassen.
Der Zuchtwart kommt übrigens auch nach Hause und schaut sich die Hunde da an.


Genauso verhält es sich mit der Erziehung. Wieder ein Punkt, wo die Zucht auf das Äußere mehr bedacht ist.
Nö, für die Erziehung ist wohl auch der Welpenkäufer verantwortlich. Wenn ich auf der straße einen Goldie treffe, der sich unmöglch benimmt, frage ich nicht als erstes, von welcchen Züchter er kommt.
Natürlich versuchen die meisten Züchter schon, ihre Welpenkäufer sehr gut auszusuchen. aber man kann den Leuten nicht in den Kopf schauen.


Bei der Zucht sind viele Lücken, die die schwarzen Schafe ausnutzen. Es ist halt ein Millionengeschäft und es funktioniert. Um die Kasse aufzupeppeln werden zusätzliche Würfe schwarz verkauft usw. Solange sich hier nichts tut und der Züchter so viel Freiraum hat, solange wird sich mein Vertrauen nicht erholen. Hobbyzüchter machen meist Verluste, obwohl ihnen das Wohl meist am Herzen liegt. Die Zucht an sich scheffelt Millionen, also irgendwo ist da doch der Wurm drinne bei so einer großen Anzahl von Welpen jährlich.
Wer scheffelt Millionen? Der einzelne Züchter?
Vergiss es.
Natürlich MUSS ein gewerblicher Züchter Geld verdienen. Es ist sein Beruf, er bezahlt damit seinen Lebensunterhalt und den seiner Hunde. Aber er bezahlt auch Steuern, verzichtet auf vieles (z.B. ständige Urlaubsflüge)...
Dafür geht der Züchter aber meist nebenbei nicht arbeiten.
Ich rede hier jetzt nicht von den schwarzen Schafen und ann es ehrlich gesagt auch langsam nicht mehr hören. Die gibt es nämlich ebenso bei den Hundetrainern, kindergärten, Schulen, schlachtern, Krankenhäusern, Putzfrauen, Bauern......
Aber deshalb reite ich nicht ständig auf allen Berufszweigen rum.
Und ja, ein züchter hat schon auch freiraum. Je nach Verein und Zuchtreglement mehr oder weniger. Aber immer noch mehr als Schwarzzüchter.
Und ein Züchter sollte natürlich auch ein wenig eigenverantwortlich handeln. Natürlich macht das nicht jeder und ich finde das auch schlimm. Aber es macht auch nicht jeder Elektriker.
Auch bei meiner Rasse würde ich mir gern noch mehr festgelegte Regeln wünschen (wir haben im Verein selbst strengere festgelegt), aber wenn ich die ganzen Anzeigen von "Privatmenschen" meiner Rasse in letzter Zeit sehe ist es noch viel schlimmer. Da wird gar nichts untersucht.


Weil man bei dem ganzen Chaos nicht die Hand für die Züchter ins Feuer legen würde. Oder: "Ach ich lass mal meine Hündin decken"...usw.
Das ist Quatsch. Wir haben z.B. festgelegt, dass ALLE deutschen Zuchtunde PRA getestet sein müssen und jeder Züchter nur Würfe plant, bei denen KEINE kranken Nachkommen enstehen können.
Jede Wurfplanung wird an unseren Club geleitet. Jede Deck- und Wurfmeldung und das Wurfabnahmeprotokoll geht an unseren Club. Die Gesundheitsuntersuchungen beider Elterntiere werden entweder eingereicht oder sind schon in unseren Akten. Die stammbäume aller uns bekannten Zuchtunde samt Gesundheit sind in unserer Datenbank.
Jeder Züchter, der in unserem Club züchten möchte, muss sich mit den Zuchtgrundsätzen einverstanden erklären. wer sich nicht daran hält, fliegt raus!
es herrscht also kein Chaos. Und bei anderen Vereinen ist das auch nicht anders.
Und JA, auch bei meiner Rasse gibt es Züchter, mit denn würde ich nicht zusammenarbeiten.
Die haben sich auch erst von uns getrennt und einen eigenen Verein gegründet. Und sie sind sogar mittlerweile viel mehr Züchter. Aber nur, weil sie eben auch welche aufgenommen haben, die z.B. Schwarzwürfe machen oder weil sie viele Leute dazu überredet haben, ihre Stammbaumlosen hunde zur zucht zuzulassen.
Letztere können eigentlich nichts dafür. Sie wissen eben nicht besser, was sowas für Risiken bergen kann und werden von den Alten zugequatscht, weil die hündin ja so toll ist und unbedingt in die zucht muss.
Und das wird halt mit Berechnung gemacht, weil wir eben dadurch viel weniger Züchter sind.
Aber richtig schlecht sind davon eigentlich nur die, die eben bei uns ausgetreten sind und die Schwarzzüchter, die wir damals aus gutem Grund gar nicht erst aufgenommen hatten.


Bei der Gesundzüchtung meine ich nicht die versteckten, neuen Krankheiten. Mir reichen schon die äußeren Merkmale, die das Leben und den Geburtsvorgang erleichtern.
Altes Thema, an dem schon seit längerem gearbeitet wird. es gibt neue Auflagen, Standart wurde auch geändert,...
Aber es hat bestimmt 10-20 Jahre gedauert, um die Rassen so kaputt zu machen. das ist nicht in 2 Jahren wieder behoben.

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Ihr müsst wissen, dass ich schon Respekt vor Menschen habe, die sich so einsetzen. So ist es nicht. Aber manche Tatsachen sind fragwürdig, das wisst Ihr auch.
Das stimmt. Aber deshalb muss man nicht alles schlecht reden. Die Schud sollte man natürlich bei der zucht und bei den Vereinen suchen, bei einigen jedenfalls.
aber sicher nicht beim VDH, der ist "nur" der Dachverband und ht mit der Zucht ansich gar nicht viel zu tun. das ist Sache der Vereine.
Und es läuft auch grad wieder auf die Qualzuchten hinaus. Aber dazu hab ich grad schon was gesagt.


Dann müssten die Vereine Miese machen, dem ist aber nicht so.

Der verein verdient durch die Mitgliedsbeiträge, nicht durch gefallene Würfe.

Um nochmal auf die oben genannten Seminare zurück zu kommen. Natürlich lernt man dort nicht den Hund zu verstehen.
Aber man lernt, wie man Fehler vermeidet, wie man gesund züchtet, was man alles beachten muss,....
Wenn Züchter da nicht richtig zuhören ist es natürlich schade.
 



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