Selbstbefriedigung beim Hund?

Ehrlich ich zweifle an den verschiedenen Meinungen dazu wenn sich ein Hund ein wenig am Schniedel knatscht.
Am logischsten ist eine Blasenentzündung.
 
Hi

Dir sei verziehen delchen.:jawoll:

Nun gut..das die Behandlung bisher Erfolg hatte,is ja nicht schlecht..aber hast du dir mal die Zusammensetzung dieses Mittelchens genauer angeschaut ?Das Zeugs ist nen Bakterienkiller..ohne Frage.Das Innere des Praeputiums ist aber vom einem geringen Befall von Bakterien abhängig,da diese die Abfallprodukte ( Eiweiss ) abtöten.Jeder Rüde " tröpfelt " mehr oder weniger,dieses sichtbare gelb-grüne Zeugs..Smegma genannt.
Solange die Prostata normal arbeitet,is das kein Problem,da der Säure-Basen-Haushalt sich ausgleicht.Durch diese Spülies wird das allerdings gestört,und der ganze Keim setzt sich da fest,wo man kaum mehr ran kommt.Man merkt es nicht,man sieht es nicht..ist meist hinter dem " Knoten ",und setzt sich mitunter bis in die Blase fort.Ganz üble Sache dann.
Wenn man wirklich spülen muß,dann nur mit frischem,handwarmen destilliertem Wasser,da dieses Keim- und Mineralienfrei ist.Mehr brauchts da garnicht.Es reizt auch in keinster Weise die sehr empfindliche Schleimhaut.

Hach..da fällt mir grade nochwas ein....es gibt eine Tumorart,die es nur am Penis gibt,und die sehr oft auch den Rüden veranlasst,an sich selbst zu gehen.
Das Sticker-Sarkom.
Das beginnt als sehr kleiner Punkt irgendwo auf der Oberfläche des Penis,und kann bei Nichtbehandlung sich blumenkohlartig aufplustern.
Diese Art Tumor bringt die Hormone in Aufruhr,sprich es erzeugt ein Pseudotestosteron mit einem vielfachen an Wirkung des normalem Testosterons.
Auch Kastraten können damit befallen werden.
Das könnte also auch unter Umständen bei dem Rüden von der eigentlichen Fragestellerin in Frage kommen.Da sollte man also mal genauer nachschauen.Ist operativ sehr schnell und gut zu behandeln,der Tumor streut auch nicht.Am besten sieht man den,wenn man den unerigierten Penis mal blankzieht,also aus dem Praeputium rausholt...ist dann als rotes Pünktchen sichtbar..ähnlich einem Mückenstich.
Ja..hmm..das währe noch nen Tip an BisiPongo von mir.

LG
die weissen Wölfe
 
@whity
Die Folgen der verschiedenen Neurotransmitter und die Behandlung von Ungleichgewichten ist mein täglich Brot. Beim Menschen, aber wie Du korrekt anmerkst, basieren viele Erkenntnisse aus der Vergangenheit aus Versuchen an u.a. Hunden. Inzwischen gibt es ja zum Glück zahlreiche andere Methoden.
Insbesondere die Psychotraumatologie hat hier in den letzten 20 Jahren viel Licht ins Dunkel bringen können.
 
Dein Hund hat wahrscheinlich ne Entzündung und er winselt wegen dem brennenden Gefühl. Erektionen/Schwellkörper lassen sich nicht kontrollieren, daher ist das kein Zeichen für bewusstes Verhalten.
 
Hallo,

mein Rüde hat nur den erigierten Penis herausgefahren . Er war aber insgesamt ein sexuell motivierter Kandidat. Hat tagelang nicht gefressen und gejault, wenn ne Hündin heiß war und hat intakte Rüden vermöbelt sobald eine Hündin dazu kam. Hätte ich es damals (vor 20 Jahren) besser gewußt, hätte ich ihn kastriert. Er hat schon teilweise arg gelitten. Trotzdem ist er 15 Jahre alt geworden und das auch ansonsten so ziemlich gesund. Zumindest hatte er nie etwas an der Prostata oder Ähnliches.

Liebe Grüße

BETTY und Ronja
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab hier auch einen sexuell aktiven Rüden.

Trotzdem vermöbelt er keine Rüden wenn Hündinnen anwesend sind
Rennt läufigen Hündinnen nicht kilometerweit nach wenn ich es ihm verbiete
Frisst ganz normal egal was er draussen riecht
Winselt nicht tagelang vor sich hin.


Vor dem Kastrachip wurde Blut abgezapft um ich vermute Testosteron zu messen. Das dürftet ihr besser wissen so wie sich das bei euch anhört. Die Ärztin meinte sie hätte noch nie so hohe Werte gesehen. Sie fragte dann wie sein aktuelles Verhalten ist sprich ob was auf läufige Hündinnen in unserem Umfeld hindeutet (sprich ob er winselt, nichts frisst usw.) und hat mir dann, obwohl ich verneinte oder vielleicht gerade weil ich verneinte, ganz dringend geraten den Chip sein zu lassen und gleich richtig zu kastrieren. Gott sei Dank hab ich auf den Chip bestanden und nach 3 Monaten des Horrors (der Chip soll ja angeblich 6 Monate wirken) meinen vollintakten Rüden zurück gehabt.

Luke war/ist ein hochdominanter Rüde der zu seinen gesunden Zeiten allein durch anwesenheit schon klar stellte wer in seinen Augen Chef im Ring ist. Der dies, sollte es der andere nicht akzeptieren, auch unter Beweis stellte.
Der sich aber nie genötigt sah auf andere Hunde aufzureiten und wild in der Gegend rumzurammeln. Weder auf Mensch noch auf Tier und schon gar nicht auf sonstigen Gegenständen.
Die Halter von Hündinnen passen uns als ab um Luke schnuppern zu lassen wenn sie sich nicht sicher sind weil Luke stets der 1. Rüde ist der etwas riecht und es mir dann auch sehr genau anzeigt.

Das nur weil es mich nervt wenn alle Welt die Verhaltensauffälligkeiten ihrer Rüden hinter angeblich hormonellen Ursachen verstecken.
Zum eigentlichen Thema kann ich nicht mehr beitragen als die Vorredner die da ganz offensichtlich über Fachkentnisse verfügen die mir als normalo nicht zur Verfügung stehen.
 
Also, ob er das vor der Kastration schon gemacht hat, weiß ich nicht. Ich hatte die Vorbesitzer gefragt, aber die hatten den Hund nur 3 Monate und haben ihn da nur 1-2 Stunden täglich gesehen (-> den Rest war er in seinem "supertollem Hundekinderzimmer" eingesperrt :zornig: ... )bei den Vorvorbesitzern (und allen davor) konnte man auch nichts rausbekommen..
Eine Entzündung schließe ich- ohne medizinisches Wissen- aus. Er macht das jetzt schon seit 8Monaten, also solange ich ihn kenne. Ich war vor 6 Monaten einmal beim Tierarzt und der meinte auch, er hätte nicht am Penis. Keine Entzündung, keinen Tumor, nichts. vor 3Wochen wieder die gleichen Antworten.
Auf der Hundewiese, auf die wir gehen, kommt es nicht selten vor, dass sich Rüden gegenseitig besteigen, Rüden die Hündinnen oder auch mal Hündinnen die Rüden. Der einzige, der da nicht mitmacht ist mein Pongo. Ich hab nicht das Gefühl, dass er sehr sexuell gesteuert ist, dazu gab es noch nie ein Anzeichen. Außer natürlich die Penissache.. hab im neuen Jahr ein Termin bei einer Tiertherapeuthin die ihn sich mal Zwecks Homöopathie ansieht :)
danke für die vielen Meinungen :)
 
Wenn er vorher 22 Stunden am Tag isoliert war, spricht auch das deutlich für ritualisiertes und eben _nicht_ sexuell motiviertes Verhalten. Wie andere Hunde beginnen ihre Pfoten aus Langeweile zu lecken, macht er das mit seinem Penis. Ist das erstmal ritualisiert, dann nutzt auch mehr Beschäftigung nicht viel. Das Verhalten muß unterbunden werden (wie eben mit dem OP-Anzug) und dann der Hund anders ausgelastet werden.
 
Der Thread ist zwar schon etwas älter, aber ich würde ihn trotzdem gern nutzen.
Mein Hund befriedigt sich sehr häufig selbst. Täglich bis mehrmals täglich. Es scheint ihm dabei gut zu gehen, aber es nervt aus zwei Gründen: erstens spritzt er alles voll und das ist echt eklig und zweitens ist er auch bei anderen Hunden total fixiert und nur am rammeln. Er wird jetzt zwei Jahre alt und hat das schon als Welpe gemacht, aber jetzt wird es so extrem, dass er schon gar nicht mehr mit seinen Hundefreunden spielen kann. Es ist auch egal ob Hündin oder Rüde und mit Läufigkeit hat es nichts zu tun, er sieht kaum läufige Hündinnen und wenn benimmt er sich nicht merklich anders.

Er tut mir irgendwie so leid, weil es aussieht, als wäre er regelrecht in seinem Trieb gefangen. Er kann gar nicht mehr spielen und rennen mit den anderen, wie früher, weil er ständig nur versucht da raufzusteigen.

Ich habe jetzt gelesen, dass Mönchspfeffer helfen kann, hat damit jemand Erfahrung?
Auf jeden Fall will ich versuchen, ihn mehr auszulasten. Kann so etwas von Langeweile kommen? Vielleicht langweilt er sich...
 



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