Schwimmen mit Cauda Equina, HD und Spondylose???

Erster Hund
Cooper/Gold. Retr. (17 Mon)
Hallo 🙂

mein 5-jähriger Golden Retriever ist eine Wasserratte.
Das hat auch immer prima geklappt. Nur jetzt nachdem er eine minimalinvasive Wirbelverblockung hatte, haben wir ein Jahr pausiert, weil er auch immer mal wieder bei Überlastung kurzzeitig schlimme Schmerzen hatte.

Das passiert mittlerweile nur noch sehr sehr selten. Aber eben 2 Mal gerade nach dem Schwimmen. Das hatte er vorher nie.

Ich habe versucht es langsam angehen zu lassen.
Allerdings hatte ich jetzt nicht extra abgetrocknet danach. Hatte ich vorher auch nie. Aber er scheint Probleme zu haben das Wasser wieder aus dem Fell zu kriegen nach dem Schwimmen. Er schüttelt sich bestimmt 5-6 Mal, ist sehr steif im Lendenwirbelbereich.

Aber eigentlich ist Wasser doch gut? Und er ist vorher auch schon gelaufen. Macht er eh am Liebsten im Trab.
Fürs Erste würde ich es noch langsamer angehen. Er schwimmt gerne gemütlich den Enten hinterher. Und dann vielleicht besser doch abrubbeln? Können die Schmerzen von der Muskulatur kommen?

LG,
Alex
 
Schwimmen ist eigentlich sehr gut für die Muskulatur.Vielleicht hilft eine Schwimmweste,damit der Herr sich nicht überanstrengt.
Bei dem Windigen-Retriever meiner Tochter hat auch nasses Fell zu Schmerzen geführt.Wir haben dann drauf geachtet,dass er möglichst nicht nass wird.Dann bekam er Collagile Dog und seitdem hatte er keinen Schub mehr.Natürlich bekommt er weiterhin Schutz vor Kälte/ Nässe und auch Physio.
Versucht es mit dem abrubeln,zieht ihm einen Bademantel an.Patentrezept gibt es keines,was nicht hilft kann man wieder weglassen.(Außer der Physio versteht sich)
 
Ja ich habe schon gemerkt, dass Kälte und Regen ihm gar nicht gut tun und meide das.

Letztes Jahr hatte er nach tagelangem Regen trotzdem so etwas wie eine Wasserrute. Das war schlimmer als die Cauda Equina Beschwerden die er vor der OP hatte. Er konnte kaum 3 Schritte laufen.

Aber damit, dass Schwimmen bei warmem Wetter auch so ein Problem werden würde, hätte ich nicht gerechnet. Und die Nachsorge durch den Operateur war recht mau. Nur Emailverkehr. Der Rest lief über die Haustierärztin.

Ich danke Dir sehr für die Info! Das hilft mir ungemein weiter.

Trotzdem ist er heute nach der Runde mit Hundekumpel und meinem Bekannten durch den Park und der schmerzhaften Schwimmaktion so zufrieden wie lang nicht mehr.
Es fällt mir schwer ihn wieder zu lassen nach all dem was wir durchgemacht haben, aber er will. Er ist ein Arbeiter.
Meine Ängste, dass es irgendwo wieder kracht sind immer mit dabei.

LG,
Alex
 
Meine Hündin hat Athrose, HD und Spondy.
Ich lasse sie auch Schwimmen, bzw ins Wasser.
Ich würde es auch Mal mit einer Schwimmweste versuchen. Dann kann er sich leichter an der Wasseroberfläche halten und muss sich dafür nicht so anstrengen.
Ausserdem abtrocknen und wenn das möglich ist danach ruhig ein Mäntelchen an.

Bei uns gibt es auch Physio und Nahrungsergänzungsmittel, wie zb Kollagen, MSM, Hagebutte u.ä.

LG
 
Meiner hat eine C- und D-Hüfte wegen einseitig verwachsenem Übergangswirbel. Aber bei OP Dezember 2018 angeblich noch keine Arthrose. Laufen tut er wieder erstaunlich gut, auch grosse lange Runden. Die können gar nicht lang genug sein wenn es nach ihm geht.

Aber Rücken und Hüfte inklusive Implantat sind aufgrund des einseitig verwachsenen Übergangswirbels komplett schief^^ gefühlt steckt er mit dem Implantat in einem Korsett. Was vorher schlängelnder instabiler Gang war ist jetzt s-förmiger Rücken^^ aber die Lähmungserscheinungen sind wieder weg. Ich hatte auch B-Komplex gegeben.

Dann liege ich mit meiner Sorge doch gar nicht so falsch. Der ist schon ganz schön am Strampeln und Schnaufen im Wasser^^ und Wellengang mag er gar nicht. Nur Seen.
Mein Bekannter meinte nämlich ich übertreibe da...

Ich habe zuletzt eine riesen Dose MSM gekauft für uns zwei Invaliden hier. Ich habe nämlich auch eine ordentliche HD :)

LG
 
Ich habe zuletzt eine riesen Dose MSM gekauft für uns zwei Invaliden hier. Ich habe nämlich auch eine ordentliche HD :)

LG

...mir hilft MSM super (Vitamin C, Ich nehm’s in Orangensaft, hilft dem Körper es besser aufzunehmen) und versuche es auch mal mit CBD Öl (Auch sehr gut)

Bademantel für den Hund wäre mir auch als erstes eingefallen
 
Gleichmäßiges laufen ist auch kein Problem.Nur die harten Stopps,die machen aua und schaden den Gelenken.
Aber bitte, gönne dem Buben auch ein Leben! Also nicht alles verbieten.Ihr müsst halt abwägen,wieviel geht ohne dass hinterher die Schmerzen und Schäden zu groß sind.
Jimmy bekommt seit Juli 2016 durchgehend Collagile +Physio und beim letzten Röntgen(7/19)war die Spondylose kaum noch zu sehen.Dank der Physio wurde die Spondylose aber auch in einem sehr frühen Stadium diagnostiziert.(5/15).Im Februar war er 10.
 
Schwimmen an sich ist eigentlich ja für jeden Hund sehr gut, ich achte bei meinen auch darauf, wie kalt das Wasser ist, Füße baden dürfen sie eigentlich immer, schwimmen lasse ich Lissy erst ab 15-20 Grad Außentemperatur und danach geht's eigentlich flott heim oder sie bekommt ihren Bademantel an.

Lissy (11 Jahre alt) ist die letzten 5 Jahre nie geschwommen,sie ist nur bis zum Bauch ins Wasser, letztes Jahr habe ich ihr eine Schwimmweste geholt und prompt schwimmt sie auch. Ist mir auch lieber so, wenn sie sich mal überschätzt oder einen Krampf bekommt, habe ich genug Zeit, sie wieder aus dem Wasser zu ziehen, weil sie eben nicht untergeht.

Nchdem sie bei 30 Grad im Schatten zitternd da lag, weil wir davor im Wasser geplanscht haben, bekommt Lissy nen Bademantel an, wenn wir am Wasser waren.

Für einen Hund mit Rücken-/Hüftproblemen würde ich unbedingt einen Bademantel (oder wirklich ordentlich abrubbeln) und auch eine Schwimmweste empfehlen.

Und achte mal drauf, wenn er im Wasser war, ob die Unterwolle nass ist, wenn ja, würde ich drauf achten, dass die immer gut aus gebürstet ist, weil Unterwolle Wasser aufnimmt wie ein Schwamm.
 
Gleichmäßiges laufen ist auch kein Problem.Nur die harten Stopps,die machen aua und schaden den Gelenken.
Aber bitte, gönne dem Buben auch ein Leben! Also nicht alles verbieten.Ihr müsst halt abwägen,wieviel geht ohne dass hinterher die Schmerzen und Schäden zu groß sind.
Jimmy bekommt seit Juli 2016 durchgehend Collagile +Physio und beim letzten Röntgen(7/19)war die Spondylose kaum noch zu sehen.Dank der Physio wurde die Spondylose aber auch in einem sehr frühen Stadium diagnostiziert.(5/15).Im Februar war er 10.


Laut OP-Bericht hat er ordentlich Spondylose und eine stärkere Zunahme der seitlichen könnte wieder ein Abklemmen der Nerven bewirken. Die Info und dass auch ein abgebrochene Teil eines Wirbelkörpers im Rücken herumschwirrt kam aber erst nach der OP. Vorher hiess es nur Cauda Equina und HD. Und vorrangig Cauda Equina.

Gleichmäßig Traben klappt super. Grosse Sprints vermeidet er. Aber hin und wieder reisst es ihn mit anderen Hunden und viel Springerei zu toben.

Schubweise bekommt er Rymadil oder Novalgin. Das hilft auch immer ganz gut.

Dank des Metalls in seinem Rücken kann er jetzt ja auch nicht mehr in die Röhre und ich nur noch auf Beschwerden hin reagieren.

LG,
Alex
 
Wenn der Hund nach dem Schwimmen in irgendwelchen Gewässern bei 20° oder auch 30° Außentemperatur (je nach Dauer...4 Tage 30° Warmluft heißt nichts, da ist das Wasser trotzdem noch mehr als arschkalt) und im Anschluss Beschwerden zeigt: nein, ich würd' ihn definitiv nicht mehr dort schwimmen lassen!

Auch nicht wenn er im Anschluss ein sog. Bademäntelchen anbekommt oder "nur" gründlich trocken gerubbelt wird. Der Kälteeinfluss fand bereits im Wasser statt.

Schwimmen bei diesen Vorerkrankungen: grundsätzlich ja, aber dann bitte rein therapeutisch bei einem Tier-Physio mit annehmbar klimatisiertem Wasser unter Beobachtung.
 



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