Schwere Entscheidung

Erster Hund
Akira "Kiri" - Kuvasz Mix
Zweiter Hund
Marley - Husky Mix
Aloha!!


Ich bin schon seit einiger Zeit am überlegen ob ich eine Pflegestelle werde oder gar noch einen Hund adoptiere.

Nun hänge ich zwischen zwei Hunden (einen aus Spanien und einen aus dem örtl. TH) und meinem Freund, der sagt, dass es keinen Hund mehr gibt.

Natürlich verstehe ich seine Argumente, das finanzielle, die Arbeit, die Verantwortung. Aber ich sehe eigentlich nur das finanzielle als Problem an.
Mit Hunden arbeiten macht mir Spaß, erfüllt mich voll und ganz und vor der Verantwortung habe ich auch keine Angst.

Was soll ich jetzt tun? Soll ich mich mit meinem Freund anlegen? Soll ich erstmal ins örtl. TH um zu gucken ob dieser Hund überhaupt etwas für uns wäre, bevor ich meinen Freund heiß mache.

Ich habe auch schon öfterst versucht meinen Eltern einen Hund zuvermitteln, aber die wollen nur und ausschließlich meine Peppi. :confused:

Was denkt ihr, was soll ich tun?
Ich will helfen, ich möchte einem Tier ein Zuhause geben bzw mind. eine Pflegestelle und dieses Tier für sein endgültiges Zuhause vorbereiten.
Ich weiß, ich habe schon zwei Hunde (beides "Second Hand" Hunde, bzw Peppi sogar "Third Hand")


Ich bitte um Ratschläge. :)
 
Hey Saso =)
Ich finde es toll das du dir um so etwas Gedanken machst, kann deinen Freund aber auch Irgendwie verstehen!!

Ich denke auch ab und zu darüber nach, dass wenn Maya etwas Älter ist und sich mit anderen Hunden in der Wohnung versteht, mich als Pflegestelle anzubieten.
Einen zweiten Hund möchte ich nicht haben, aber als Pflegestelle könnte ich immer wieder Hunden Helfen!!
Wie du schon geschrieben hast, sie auf das Leben in einem Haus mit Familie usw. vorbereiten.
Allerdings sehe ich dort auch wieder ein Paar negative Punkte.
1. Der Hund kommt vom erstem Ort (TH,Tötung o.Ä.) zu dir. Gewöhnt sich an
das Umfeld, an die Familie etc. und muss dann wieder Umziehen!!
2.Du wirst dich mit Sicherheit auch an den Hund Gewöhnen und hast vielleicht anschließend Probleme ihn wieder abzugeben!!

3. Geld, Zeit usw. solltet Ihr gut Überdenken.
Tja und bei der sache mit deinem Freund kann ich zumindest dir keinen Ratschlag geben :verlegen1:
 
Hallo,

also ich finde du hast dir deine Frage selbst beantwortet...denn du siehst "nur" im finanziellen ein Problem...also um ehrlich zu sein, finde ich, dass dies doch dann ein Problem genug ist!?
Egal ob Ersthund oder Fünfthund, wenn ich Geld oder Zeit dafür nicht habe (eines davon), dann sollte ich es meiner Meinung nach lassen, bis die Situation sich entsprechend geändert hat.
Des Weiteren bin ich auch immer der Meinung, dass alle Beteiligten einverstanden sein sollten...

Wünsche dir egal wie sie ausfällt - die Richtige Entscheidung!!!
 
Aloha!

Danke für die Antworten.


Ich hab gestern Abend doch noch mit meinem Freund darüber gesprochen und er hat anders reagiert als ich erwartet hatte.

Das wir nichts überstürzen wollen, da sind wir uns beide einig.
Wir sind so einige Möglichkeiten durchgegangen wie ich helfen könnte ohne an irgendwen zu spenden (davon halten wir beide nämlich absolut nichts) und ohne einen weiteren Hund im Haus.

Eine Überlegung war das Ehrenamt, nur ist da wiederum mein Problem, dass ich dafür keine Zeit habe. Allein um zum zuständigen TH zugelangen bräuchte es hin und zurück 1h. Um Ehrenamt zu werden müsste ich aber auch schon wieder gewisse Mitgliederbeiträge zahlen und die Hin- und Rückfahrtkosten.

Aber ich habe hier meinen Haushakt zu erledigen, mich mit meinen Hunden zu beschäftigen und muss noch Arbeiten und möchte ja auchmal ausspannen.

Zeit für meine(!) Tiere habe ich ja genügend, da muss ich ja nicht extra Stunden umher fahren um Gassi gehen zu können usw. deswegen kam mir ja der Gedanke einer Pfllegestelle, da man sich individuell um ein Tier kümmern kann. Rund um die Uhr. Im TH ist das nicht möglich.

Und nun zum finanziellen. Also unsere drei kommen super aus, dieses Jahr (vor allem die letzte Hälfte) hatten wir sogar ziemlich hohe TA Kosten und alles war drin ohne, dass jmd. leiden musste.
Im vorraus kann ich leider nicht sagen wie das bei einem Neuzuwachs aussehen würde... ob das Tier schwach und krankheitsanfällig ist oder robust.
Bei einem robusten Tier würden die TA KOsten ziemlich gering bleiben, bei einem anfälligem Tier... ohje.

Wir haben beschlossen, dass wir erstmal noch weiter abwarten.
2013 wollen wir ohnehin umziehen und vllt. soll es dann erst sein.
(Nicht dass unsere jetzige Wohnung klein und schlecht wäre, ganz im Gegenteil, aber ein kleiner Garten wäre schon schön :verlegen1: )

Nochmals danke.
 
Also ich würde Dir empfehlen es einmal mit der Pflegestelle zu versuchen, sofern ihr euch beide darüber im Klaren seid, dass der Pflegehund nur Übergangsweise bei euch sein wird und am Ende definitiv abgegeben wird.

Ich selbst habe diesen Part vor ein paar Jahren ein paar Mal übernommen und ich muss sagen, es ist ein ganz tolles Gefühl einem total fremden Hund für ein paar Wochen oder Monate den Tierheim Zwinger erspart zu haben um dann auch noch mitzuerleben, wie er so richtig aufblüht und im Optimalfall weitervermitteln wird an tierliebe Menschen, bei denen man davon ausgehen kann, dass es der Hund dort mindestens genauso gut haben wird, wie bei einem selbst während der Pflegephase.

Bzgl. Tierarztkosten musst Du dir übrigens in diesem Fall keine Gedanken machen, da diese meist von den entsprechenden Organisationen komplett übernommen werden. Zumindest wäre es in meinem Fall so gewesen, wobei ich die Kosten allerdings selbst übernommen habe, was ja natürlich jedem frei steht.


Admin

P.S.: Ich habe damals nur relativ gesunde Hunde aus Abgabefamilien aus Deutschland aufgenommen und es strikt abgelehnt Hunde aus dem Ausland aufzunehmen.
 
Danke für die Antwort!

Ja, das ist mir bewusst, dass ich den Hund wieder abgeben muss.
Natürlich gewöhnt man sich an ein Tier, aber wenn der HUnd anschließend gut vermittelt wird, an jmd. bei dem er es auch gut hat, dann kann ich damit leben. ;)

Ich muss mich nochmal genauer informieren und belesen.
Ich war zwar schon auf ettlichen Seiten, aber naja... ich muss mir da auch 100%ig sicher sein, schließlich soll sich der Pflegehund auch so wohl wie möglich fühlen. :)
 
Hallo Saso,

wenn für dich das finanzielle ein Problem darstellt, würde ich dir von einem Hund abraten!

Da kommt Hundesteuer und wenn der Hund Pech hat, mal ganz schnell eine hohe TA-Rechnung! Und was dann?

LG
Barbara
 
Wenn Du meine Beiträge aufmerksam gelesen hättest, wäre Dir aufgefallen, das ich bereits sagte, dass wir erstmal noch abwarten wollen und dass mir das mit der TA Rechnung auch schon im Magen lag.

Hundesteuer sind bei uns nicht viel und auf 10€ mehr im Jahr kommt's auch nicht an. Es geht um die monatl. Kosten... wenn die Vermittler aber TA Kosten zahlen, wären es nur die Futterkosten, denn Versichert wäre der Hund über den Verein.

Also spielt das mittlerweile auch nicht mehr mit rein, weil die Kosten gedeckt wären.


Aber wir wollen dennoch nochmal genaustens darüber nachdenken.
Alle Pros und Kontras abwägen.
 



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