"Schutzhundesport ist nicht mehr zeitgemäß"

Genau das ist es für mich aber nicht, ich habe gerade wieder einen jungen Hund, der in dieser Sportart aufgebaut wird - und der Aufbau beginnt ganz einfach mit einem Hetz-/Triebleder an einer Schnur - wie eine Reizangel. Danach dann die Beißwurst, das Beißkissen, der Junghundeärmel und dann irgendwann der normale Juteärmel. Für den Hund ist das nichts anderes als eine große Beißwurst oder ein großes Beißkissen.

Keiner meiner Hunde stellt ungefragt Leute - und das, wo die Hündin noch dazu im Sicherheitsdienst geht und der zweijährige Rüde ein ausgeschiedener Polizeihund ist und keiner meiner Hunde hat, seit er bei mir ist, jemals einen Menschen verletzt oder einen Menschen mit einem Helfer am Hundeplatz verwechselt. Keiner meiner Hunde hat ein Problem mit Menschen (fast keiner, wobei der Rotti inzwischen soweit ist, dass er sich sehr wohl von Leuten streicheln lässt, er mag es nur nicht sonderlich - da er aber nicht bei mir aufgewachsen ist, kann man das nicht mir oder meiner Erziehung zum Vorwurf machen), wie man beim diesjährigen Urlaub mit einigen Forenusern auch sehen konnte - ganz im Gegenteil.

Und wenn ich jeden Samstag sehe, wie zufrieden die Hunde ihre Beute vom Platz tragen und wie zufrieden und ausgeglichen sie sich danach hinlegen, dann weiß ich, dass wir alles richtig gemacht haben und dass es unsere Sportart ist.
Sollen andere doch Agility, Flyball oder THS machen, wir bleiben bei unserer Sportart. :)
Jedem das seine und leben und leben lassen. Solange diese Ausbildung hundgerecht durchgeführt ist, ist es ein Sport wie jeder andere auch.
Und Negativbeispiele kann ich genauso im Agility nennen, wo die Hürden befestigt werden, damit sie beim Antippen des Hundes nicht nachgeben und dem Hund somit durch Schmerzeinwirkung klar gemacht wird, dass er die Beine höher zu heben hat, wo Hunde nach dem Turnierlauf am Parkplatz verprügelt werden, weil es nicht das gewünschte Ergebnis war, wo hauchdünne Drahtbögen über die Kontaktzonen gespannt werden, damit der Hund beim falschen Drüberspringen statt Drübergehen über diese Bögen fällt und sich überschlägt.
Oder im Obedience, wo eine Sportlerin (recht anerkannte Sportlerin und Buchautorin) ganz offen sagt: Das war scheiße, der Mistköter bekommt heute kein Futter mehr und den Hund die Übung immer und immer wieder wiederholen lässt, ohne ihn dazwischen positiv aufzulösen - nur weil der Hund die Übung ihrer Ansicht nach nicht schnell genug ausgeführt hat.

Nur hier sagt niemand etwas, weil es nette Sportarten sind, die ja wohl nur von netten Leuten ausgeübt werden - und genau das ist der Denkfehler.

Liebe Grüße
Birgit
 
Mercy für die Videos vielleicht erkennt man bei den " anderen " Hunderassen das es wirklich Sport ist.
Köstlich der Golden Retriever und die Minis bei dem " gefährlichen " Sport.:girllove:
Man sieht das ist ein Sport für alle Hunde und nicht nur für Schäfer und Co.
 
Keiner meiner Hunde stellt ungefragt Leute - und das, wo die Hündin noch dazu im Sicherheitsdienst geht und der zweijährige Rüde ein ausgeschiedener Polizeihund ist und keiner meiner Hunde hat, seit er bei mir ist, jemals einen Menschen verletzt oder einen Menschen mit einem Helfer am Hundeplatz verwechselt.
Ich hab nicht erwähnt das diese Hunde eine grössere Gefahr für die Menschheit darstellen.
Und Negativbeispiele kann ich genauso im Agility nennen, wo die Hürden befestigt werden, damit sie beim Antippen des Hundes nicht nachgeben und dem Hund somit durch Schmerzeinwirkung klar gemacht wird, dass er die Beine höher zu heben hat, wo Hunde nach dem Turnierlauf am Parkplatz verprügelt werden, weil es nicht das gewünschte Ergebnis war, wo hauchdünne Drahtbögen über die Kontaktzonen gespannt werden, damit der Hund beim falschen Drüberspringen statt Drübergehen über diese Bögen fällt und sich überschlägt.
Oder im Obedience, wo eine Sportlerin (recht anerkannte Sportlerin und Buchautorin) ganz offen sagt: Das war scheiße, der Mistköter bekommt heute kein Futter mehr und den Hund die Übung immer und immer wieder wiederholen lässt, ohne ihn dazwischen positiv aufzulösen - nur weil der Hund die Übung ihrer Ansicht nach nicht schnell genug ausgeführt hat.
Ich hab auch nicht behauptet dasSchutzhundesportler ihre Tiere schlecht behandeln.
Ich hab behauptet das egal in welcher Sportart,umso näher man der Weltmeisterschaft kommt,umso mehr schwarze Schafe gibt es.


Nur hier sagt niemand etwas, weil es nette Sportarten sind, die ja wohl nur von netten Leuten ausgeübt werden - und genau das ist der Denkfehler.
Ich denke schon das Hundeliebhaber etwas sagen,wenn ein Tier falsch behandelt wird.Egal welche Sportart.
Liebe Grüße
Birgit

siehe oben
 
Mercy für die Videos vielleicht erkennt man bei den " anderen " Hunderassen das es wirklich Sport ist.
Köstlich der Golden Retriever und die Minis bei dem " gefährlichen " Sport.:girllove:
Man sieht das ist ein Sport für alle Hunde und nicht nur für Schäfer und Co.

Sehe ich nicht so. Es gibt Hunde, die sind so sensibel oder auch eigensinnig, dass ich diesen Sport nicht mit ihnen ausüben würde. Dazu gehören einige Molosserrassen und Staffordshire Terrier und andere.

Außerdem ist deren Ruf schlecht genug, da müssen dann nicht noch Schutzhundbilder auftauchen, die die Angst noch mehr schüren ^^
 
Black Cloud, bei den Rottis ist VPG Grundvoraussetzung für ZTP und Körung. So als Beispiel. Menschen interpretieren in Sachen gerne Dinge, die sie sehen wollen. Da macht es keinen Unterschied, ob ein Rotti VPG macht oder nicht. Für solche Leute ist er sowieso ein böser Hund.

Ich habe einen sehr eigensinnigen - wenn auch kleinen - Hund. Aus meiner Sicht hat ihm VPG gut getan und nicht geschadet.
 
Black Cloud, bei den Rottis ist VPG Grundvoraussetzung für ZTP und Körung. So als Beispiel. Menschen interpretieren in Sachen gerne Dinge, die sie sehen wollen. Da macht es keinen Unterschied, ob ein Rotti VPG macht oder nicht. Für solche Leute ist er sowieso ein böser Hund.

Ich habe einen sehr eigensinnigen - wenn auch kleinen - Hund. Aus meiner Sicht hat ihm VPG gut getan und nicht geschadet.

Weiß ich - ich hatte selbst mal einen Rottweiler. :jawoll:

Vom Rottweiler habe ich auch nicht gesprochen. Der ist an sich auch nicht der Listenhund schlechthin - ich finde es schön einem Rotti beim Schutzdienst zuzusehen - bei einem Stafford gucke ich widerrum nicht gerne zu. In meinen Augen sind diese Hunde so gar nicht dafür geeignet, da deren Wesen nicht dafür ausgemacht ist.

Genauso absurd ist die Vorstellung bei einem Mastino oder Mastiff - das dauert doch 20 Min, bis der Hund endlich bei der Person angekommen ist um diese zu verbellen, so gemächlich sind die. Und wenn er dann der Person hinterher soll, sitzt er da eher nach dem Motto "Nö, bring mir den Ärmel".

Ist Geschmackssache - aber in meinen Augen eignet sich nicht jeder Hund dafür.
 
Weiß ich - ich hatte selbst mal einen Rottweiler. :jawoll:

Vom Rottweiler habe ich auch nicht gesprochen. Der ist an sich auch nicht der Listenhund schlechthin - ich finde es schön einem Rotti beim Schutzdienst zuzusehen - bei einem Stafford gucke ich widerrum nicht gerne zu. In meinen Augen sind diese Hunde so gar nicht dafür geeignet, da deren Wesen nicht dafür ausgemacht ist.

Genauso absurd ist die Vorstellung bei einem Mastino oder Mastiff - das dauert doch 20 Min, bis der Hund endlich bei der Person angekommen ist um diese zu verbellen, so gemächlich sind die. Und wenn er dann der Person hinterher soll, sitzt er da eher nach dem Motto "Nö, bring mir den Ärmel".

Ist Geschmackssache - aber in meinen Augen eignet sich nicht jeder Hund dafür.

Müssen die Hunde nicht in der Unterordnung über eine 1m Hürde springen?

Ich glaube die meisten Mastiffs oder Mastinos würden daran schon scheitern
 



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