"Schuss vor den Bug"zum Unterbrechen/Unterbinden von unerwünschtem Verhalten...

Ja, den braucht man, eine Nachsuche durch einen Nichtjäger ist praktisch nicht denkbar.

Der Mali würde garnicht zur Prüfung zugelassen, weil er keiner vom Jagdgebrauchshundverband anerkannten Jagdhundrasse angehört und auch - so ohne Abstammungsnachweis - keiner solcher Rasse im Phänotyp entspricht.

Ich denke nicht, dass der Labbi zur Nachsuche eingesetzt wird, der hat garnicht den Finderwillen und das Konzentrationsvermögen, eine solche Arbeit ggf. über Stunden durchzuhalten und anschliessend möglicherweise noch eine Hetze durchzustehen.
Was soll der ausserdem beim Schäferhundverein? Was soll der dort lernen, was er zur Nachsuche braucht?
Wie aber oben schon gesagt, Nachsuche ist "modern" geworden und zieht daher massenweise Spinner an.
Es gibt bei YT "Nachsuchenfilme", da rollen sich die Fussnägel hoch. Das ist die Welt der Spinner, nicht die mühsame "Drecksarbeit" im Revier.
Die sieht am Ende so aus:

https://www.gundogsonline.nl/c-1991587/zweetwerk/

Mit dem Bild ist im Grunde alles gesagt.

Rein nasentechnisch könnte der das -wie fast jeder Hund. Finderwillen, Härte und Konzentrationsvermögen sind die entscheidenden Unterschiede.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du hast eine Heym? :D
Dann hast Du - Ironie an - eine tickende Zeitbombe, vor allem, wenn es sich um eine 80B handelt. Das hat der hoffnungsvolle Nachwuchs nämlich in der W&H gelesen, die hatten das im August als Aufmacher.

Soso, .308 ist ein Frauenkaliber.
Klar, der richtige Jäger schiesst .375 H&H, das stand letztens in der DJZ. Damit geht alles, vom Füchslein bis zum Büffel.

Ich wusste doch, da war was! Ich sollte anfangen diese Zeitschriften zu lesen. An mir geht zu vieles vorbei. Mein letztes Abo ist Jahre her. Ich kann beim Jägertratsch nicht mehr mitreden.

Glück gehabt, ich führe die 21 - im Kaliber 7*64 -, keine Explosionsgefahr. Aber ein Billiggewehr, habe ich mir sagen lassen.

Genauso meine Voere, Billigramsch! Da klappert alles! Und 98er ist sowieso von vorgestern. Und hässlich ist sie auch noch, das arme Stück. Voere baut nur hässliche Waffen. War da auch was in der Wild und Hund, dass Voere nun so in Veruf geraten ist? :D
Aber Blaser darfst du auch nicht, das kaufen nur reiche Spinner.

Wie man´s macht.
 
Ja, den braucht man, eine Nachsuche durch einen Nichtjäger ist praktisch nicht denkbar.

Der Mali würde garnicht zur Prüfung zugelassen, weil er keiner vom Jagdgebrauchshundverband anerkannten Jagdhundrasse angehört und auch - so ohne Abstammungsnachweis - keiner solcher Rasse im Phänotyp entspricht.

Ich denke nicht, dass der Labbi zur Nachsuche eingesetzt wird, der hat garnicht den Finderwillen und das Konzentrationsvermögen, eine solche Arbeit ggf. über Stunden durchzuhalten und anschliessend möglicherweise noch eine Hetze durchzustehen.
Was soll der ausserdem beim Schäferhundverein? Was soll der dort lernen, was er zur Nachsuche braucht?
Wie aber oben schon gesagt, Nachsuche ist "modern" geworden und zieht daher massenweise Spinner an.
Es gibt bei YT "Nachsuchenfilme", da rollen sich die Fussnägel hoch. Das ist die Welt der Spinner, nicht die mühsame "Drecksarbeit" im Revier.
Die sieht am Ende so aus:

https://www.gundogsonline.nl/c-1991587/zweetwerk/

Mit dem Bild ist im Grunde alles gesagt.

Rein nasentechnisch könnte der das -wie fast jeder Hund. Finderwillen, Härte und Konzentrationsvermögen sind die entscheidenden Unterschiede.

Hier rennen sie zur Zeit haufenweise mit RR´s zur Prüfung.

Für mich gehört der Hannoversche in die Nachsuche und nach ihm lange Zeit kein Anderer. Aber er ist nicht mehr beliebt bei den Neulingen. Er wäre auch nicht meine erste Wahl, wenn ich meine Hundevorlieben außerhalb der Nachsuche betrachte.
Aber er bringt es einfach, unter allen Bedingungen.
 
Ich erinnere nix in WuH über Voere, aber regelmäßig lese ich die auch nicht.
Voere ist ja aus dem Ösi-Land und die bauen keine schlechten Waffen - Steyr Mannlicher und so.

Hast Du wenigstens ein Gewehr mit Lochschaft? Oder aber einen Schweizer K 31? Damit signalisierst du Qualitätsbewusstsein und die Tatsache, dass Dir moderner Kram kubikmeterweise am A... vorbeigeht :).
 
Hier rennen sie zur Zeit haufenweise mit RR´s zur Prüfung.

Für mich gehört der Hannoversche in die Nachsuche und nach ihm lange Zeit kein Anderer. Aber er ist nicht mehr beliebt bei den Neulingen. Er wäre auch nicht meine erste Wahl, wenn ich meine Hundevorlieben außerhalb der Nachsuche betrachte.
Aber er bringt es einfach, unter allen Bedingungen.

In Schleswig-Holstein sind sie da etwas konservativer. Hier wirst Du nicht mal als Nachsuchenführer anerkannt, wenn der Schweisshund nicht von einem JGHV anerkannten Zuchtverband stammt, egal welche Prüfungen der hat und evtl. in anderen - liberaleren - Bundesländer anerkannt ist.
Schleswig-holsteinischer Leitspruch Nr. 1: Haben wir noch nie gemacht. :)

Welche Hundevorliebe hättest Du ausserhalb der Nachsuche?
 
Ich erinnere nix in WuH über Voere, aber regelmäßig lese ich die auch nicht.
Voere ist ja aus dem Ösi-Land und die bauen keine schlechten Waffen - Steyr Mannlicher und so.

Hast Du wenigstens ein Gewehr mit Lochschaft? Oder aber einen Schweizer K 31? Damit signalisierst du Qualitätsbewusstsein und die Tatsache, dass Dir moderner Kram kubikmeterweise am A... vorbeigeht :).

Lochschaft, das ist ja eine regelrechte Hysterie gerade.

In Schleswig-Holstein sind sie da etwas konservativer. Hier wirst Du nicht mal als Nachsuchenführer anerkannt, wenn der Schweisshund nicht von einem JGHV anerkannten Zuchtverband stammt, egal welche Prüfungen der hat und evtl. in anderen - liberaleren - Bundesländer anerkannt ist.
Schleswig-holsteinischer Leitspruch Nr. 1: Haben wir noch nie gemacht. :)

Welche Hundevorliebe hättest Du ausserhalb der Nachsuche?

Sympathischer Leitspruch

Mir käme ein DD entgegen, aber dem würde ich aktuell nicht gerecht.
Ich bewundere deinen Bretronen, aber der ginge mir kaputt. Kann ich nicht. Muss man sich ehrlich eingestehn´. :D
Ich bleibe bis auf weiteres beim HSH, der natürlich nichts mit der Jagd zu tun hat.
 
Doch, die sind so.
Sie sind weich und kommunizieren schnell und wenig deutlich.
1 - 2 mal kurz umschauen, oft den Kopf nur ein bischen seitlich nehmen, im Lauf etwas langsamer werden, länger als üblich vorstehen und sowas.
Wenn ich mit dem unterwegs bin, kann ich nichts anderes machen - oder ich muss ihn ranholen und neben mich setzen, ggf. anleinen.
Schau ich 10 Sekunden durchs Glas, schaut der sich das 3 Sekunden an und ist weg. "Kümmerst du dich nicht um mich, kümmere ich mich nicht um dich".
Sind wir "beieinander" läuft es fast von alleine.
 
Das stimmt. Und mein Anspruch an Kira ist definitiv ein anderer als beispielsweise mein Anspruch an Amy.
Bei Kira kann ich mit dem leben, was wir erreicht haben, weil sie eine andere Kategorie Hund ist als der "Otto Normalhund" hier.

Sie ist 7 - 8 mal (durchschnittlich) im Jahr für 1 bis maximal 5 Minuten unterwegs, wobei die einminütigen Ausflüge überwiegen und ich sie meist noch sehen bzw. hören kann.
In 1 - 2 Fällen davon ist nicht mal direkt Wild betroffen, sondern sie fegt nur eine Spur entlang.

Für einen Hund wie Kira ist das in meinen Augen vertretbar, zumal noch nie Wild zu Schaden kam, wenn man vom Hetzen mal absieht.

Bei Amy habe ich einen komplett anderen Anspruch, da peile ich die 100 Prozent an.
Bei ihr kann ich von Anfang an an der Bindung und an richtigem Verhalten arbeiten, ich kann Ersatzbefriedigung aufbauen.
Das klappt auch bei vielen Tierschutz-/Auslandshunden, nicht dass jetzt wieder die Auslandshetze einsetzt.
Ich kenne viele Hunde, die aus dem ausländischen Tierschutz sind und ein gut händelbares Jagdverhalten haben.

Kira gehört nicht dazu, sie braucht das tägliche Rennen wie die Luft zum Atmen und die Weise, in der sie rennt (ohne abzuhauen) funktioniert nicht mit Schleppleine. An der ist sie gut 4 Monate im Jahr, da bei uns die Brut- und Setzzeit am 1. März beginnt und ich in der Regel erst Mitte Juli die Schlepp wieder abmache. Das reicht und ja, es ist mir tatsächlich egal, ob andere das nachvollziehen können oder nicht.



Das steht z.B. auch im direkten Zusammenhang mit drei Jagdhunden, zwei werden von Jägern geführt, einer von einem, der "nur" Nachsuche macht.
Der Labrador, der für die Nachsuche vorgesehen ist, belästigt munter alle Hunde, die ihm so vor die Füße kommen, wir hatten schon dreimal "das Vergnügen". Sein Herrchen erzählt mir dann noch stolz, wann er welche Prüfung macht und dass er extra im Schäferhundeverein trainiert.:rolleyes:

Der Hund hört zehnmal schlechter als meiner, tut was er will, aber der "darf ja".
Ist ja mit legitimiertem Jäger unterwegs.

Die anderen beiden sind Deutsch Kurzhaar und wir hatten eine Begegnung mit ihnen und den dazugehörigen Jägerinnen.
Die beiden Damen schossen in der Brut- und Setzzeit (nach eigenen Angaben) in die Luft, während die beiden Hunde kreuz und quer vor ihnen herumliefen, ohne jede Bezugnahme.

Ich war nur etwa 40 Meter entfernt, allerdings auf der anderen Seite einer Senke, so dass sie mich nicht sehen konnten, während ich zuerst die beiden aufgeschreckten Rehe bemerkte, die vor der unangeleinten Kira und mir querten. Da ich sie rechtzeitig gesehen hatte, konnte ich Kira abrufen und anleinen.
Dann bemerkte ich die beiden Jagdhunde, die ziemlich kopflos herum rannten, allerdings (was ich mit einer gewissen Schadenfreude bemerkte), in die falsche Richtung rannten. Von den Damen kamen nur wiederholte Schüsse, keinerlei Ansagen an ihre Hunde.

Als wir aufeinander trafen war ich wirklich geladen und erklärte ihnen ziemlich deutlich, was ich davon hielt, dass sie einfach durch die Gegend ballern, während ich in der Nähe laufe.
Sagen die doch glatt, dann soll ich halt woanders laufen. Was mich dann richtig in Fahrt brachte.
Währenddessen konnte ich die zwei Jagdhunde von meiner Kira abhalten, dann beschlossen die zwei, dass das nun langweilig ist und verschwanden im Gebüsch. Auf die Rufe ihrer Frauchen passierte genau....nix.

Wenn Kira das jetzt gemacht hätte, wäre die Hölle los gewesen (wobei die wenigstens in die richtige Richtung gerannt wäre).

Gut, Jagdhunde sind nun wirklich in der Minderheit, was die reinbretternden Hunde betrifft, das muss ich zugeben und ich ärgere mich über jeden gleichermaßen. Allerdings habe ich mich auf einer Feier mit dem Kollegen meines Mannes unterhalten, seit Jahrzehnten Jäger mit stets selbst ausgebildetem Jagdhund. Der sagte mir nun, dass meine Erlebnisse keine Ausnahme wären und viele Jagdhunde im Revier öfter mal machen was sie wollen.
Ich bin mir sicher, dass die mehr Schaden anrichten als Kira.



Der Jäger, der meinen Hund abknallt, hat seinen letzten Schuss abgegeben, das kann ich dir versichern.
Kira entfernt sich nicht kilometerweit von mir, in der Regel sehe bzw. höre ich sie auf ihren Ausflügen.

Einen Schuss bekäme ich mit und ich würde wissen, wer das war.
Im Saarland darf kein Hund mehr einfach so erschossen werden. Zuerst mal kommt eine schriftliche Ermahnung vom Ordnungsamt, dann gewisse Auflagen und erst dann darf das Ordnungsamt nach Ankündigung den Hund zum Abschuss freigeben.

Da ich noch keinerlei Ermahnung erhalten habe, darf hier kein Jäger einfach so schießen.
Und das ist auch gut so.
Sollte das passieren, kann ich dir versichern, dass derjenige vor mir keine Ruhe mehr hätte.
Das würde ich mir zur Lebensaufgabe machen.



Und ich sagte schon, dass Jagdausflug, was Kira betrifft, das falsche Wort ist.
Man könnte es Rennausflug nennen oder meinetwegen Hetzausflug, erjagt hat sie noch etwas.

Ich glaube bei manchen Hunden kann man den Jagdtrieb nur mit aversiven Methoden angehn. Wenn man hetzen unterbrechen will und sonst nix funktionieren, wie soll man das sonst?
Aber wenn man das nicht moechte, zB. mit Teletakt oder Spruehhalsband oder so, was soll man dann tun?
User wie Sturmgeweiht wuerden jetzt sagen "Dann machs halt mit Tele oder Sprueher", aber viele Menschen wollen das nicht.
Ich kann verstehen dass du das nicht willst. Nur du kennst Kira und nur du weißt wie solche Einwirkungen auf sie wirken wuerden, wie das eure Beziehung beeinflusst und ob du bereit bist diesen oder jenen Schritt zu gehen.
 



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