"Schuss vor den Bug"zum Unterbrechen/Unterbinden von unerwünschtem Verhalten...

Doch, die sind so.
Sie sind weich und kommunizieren schnell und wenig deutlich.
1 - 2 mal kurz umschauen, oft den Kopf nur ein bischen seitlich nehmen, im Lauf etwas langsamer werden, länger als üblich vorstehen und sowas.
Wenn ich mit dem unterwegs bin, kann ich nichts anderes machen - oder ich muss ihn ranholen und neben mich setzen, ggf. anleinen.
Schau ich 10 Sekunden durchs Glas, schaut der sich das 3 Sekunden an und ist weg. "Kümmerst du dich nicht um mich, kümmere ich mich nicht um dich".
Sind wir "beieinander" läuft es fast von alleine.

Vieles von dem, was du über Milan schreibst, findet sich auch bei Kira. Manchmal habe ich fast den Eindruck, du schreibst über sie.:)
Nur kommt bei ihr noch das Schäferhunderbe dazu und das teilweise komplett eigenständige Verhalten.

Manchmal habe ich wirklich den Eindruck, da kämpfen zwei Seelen in ihrer Brust.
Wobei ich zugeben muss, dass ich der Meinung bin, wenn von Beginn an jemand Erfahrenes wie du mit ihr gearbeitet hätte, dass sie dann heute wohl noch besser "in der Spur" ginge.

Mir ist so ein Hund für die fernere Zukunft jedenfalls auf Dauer zu anstrengend, freiwillig mache ich das nicht noch mal.

@Mauswanderer
Danke.:)
 
Doch, die sind so.
Sie sind weich und kommunizieren schnell und wenig deutlich.
1 - 2 mal kurz umschauen, oft den Kopf nur ein bischen seitlich nehmen, im Lauf etwas langsamer werden, länger als üblich vorstehen und sowas.
Wenn ich mit dem unterwegs bin, kann ich nichts anderes machen - oder ich muss ihn ranholen und neben mich setzen, ggf. anleinen.
Schau ich 10 Sekunden durchs Glas, schaut der sich das 3 Sekunden an und ist weg. "Kümmerst du dich nicht um mich, kümmere ich mich nicht um dich".
Sind wir "beieinander" läuft es fast von alleine.

Das ist total das Gegenteil vom HSH
Die Baeren sind immer so bolzig und doof. Schwerfaellig und trotzdem scharf. Wie ein aggressiver Bernhardiner :D
Da muss man auch all voll laut werden oder die mal zur Seite rempeln oder ins Fell greifen.
Trotzdem liebevoll, also nicht schlagen oder so, um Gottes Willen. Aber die sind immer so .... stur und doof, stehen im Weg und machen sich dann schwer, rasten aus wenn jemand am Zaun ist. Und respektlos sind die manchmal. Passen nicht auf wo sie hinlaufen und so.
 
Natürlich mit Pfanner-Equipment, wo denkst du hin! Wenn nicht bis zur Unnerbüx alles von Pfanner ist wird das nichts mit der Nachsuche.

Ich hab mir heute die neue WuH gekauft, weil da mein Lieblingskaliber gewürdigt wird und ein Bericht über Schwarzzuchten bei Jagdhunden drinsteht.
Der Autor hat z.B. die Preise für Welpen hann. Schweisshunde mit (ca. 750,-- € beim Züchter) und ohne (ca. 1.000,-- € bei Ebay, Kleinanzeigen in der Jagdpresse) Abstammungsnachweis (JGHV-Hirschmann) ermittelt.
Das gerechte Führen eines Schweisshundes ist bekanntlich die hohe Schule und vermittelt den Eindruck von Fähigkeiten und Kompetenz.
Kann so ein Pfanner-Fuzzi zwar keinen Lungen- von Leberschweiss unterscheiden, so kauft er sich zwecks persönlicher Überhöhung einen Welpen vom Schwarzzüchter ("Eltern im jagdlichen Dauereinsatz" - zwar nicht auf der Fährte, aber in der Saumeute :)) und zahlt dafür auch noch deutlich mehr als für einen Welpen aus einer ordentlichen Zucht (den er aber wahrscheinlich eh nicht kriegen würde, würde der Züchter doch genau insistieren, was er jagdlich so drauf hat).
Sachen gibt´s :).
 
Ich hab mir heute die neue WuH gekauft, weil da mein Lieblingskaliber gewürdigt wird und ein Bericht über Schwarzzuchten bei Jagdhunden drinsteht.
Der Autor hat z.B. die Preise für Welpen hann. Schweisshunde mit (ca. 750,-- € beim Züchter) und ohne (ca. 1.000,-- € bei Ebay, Kleinanzeigen in der Jagdpresse) Abstammungsnachweis (JGHV-Hirschmann) ermittelt.
Das gerechte Führen eines Schweisshundes ist bekanntlich die hohe Schule und vermittelt den Eindruck von Fähigkeiten und Kompetenz.
Kann so ein Pfanner-Fuzzi zwar keinen Lungen- von Leberschweiss unterscheiden, so kauft er sich zwecks persönlicher Überhöhung einen Welpen vom Schwarzzüchter ("Eltern im jagdlichen Dauereinsatz" - zwar nicht auf der Fährte, aber in der Saumeute :)) und zahlt dafür auch noch deutlich mehr als für einen Welpen aus einer ordentlichen Zucht (den er aber wahrscheinlich eh nicht kriegen würde, würde der Züchter doch genau insistieren, was er jagdlich so drauf hat).
Sachen gibt´s :).

Lungen und Leberschweiss, brrrr. Ich finds eklig wenn da Stuecke davon mit rausfliegen o_O
 
Einen "Schuss vor den Bug" geben heißt für mich in dem Moment eine Aktion eindringlich und sofort zu unterbrechen, das kann mit Worten sein, meist ist es aber mit dem Körper (z.B. blocken)
Schlagen und treten meine ich natürlich nicht, im Zweifel würde ich das aber auch gegenüber anderen Hunden nutzen, wenn ich Leib und Leben in Gefahr sehe, allerdings als wirklich letzte Instanz.

Wir haben hier eine kleinere Hündin, die es wirklich giftig auf Lady abgesehen hat. Einmal kam es zur Konfrontation, als sie urplötzlich und blitzschnell vor meine Füße und Lady direkt vor die Nase sprang - ihr Vorhaben war alles andere als freundlich, ihr Besitzer hat ihr dann den Regenschirm vor die Nase gehauen (das ist wohl auch ein Schuss vor den Bug) als die Damen sich zähnefletschend gegenüber standen.
Die anderen Male habe ich sie geblockt, dummerweise war sie lernfähig und jetzt geht sie erstmal mit großem Abstand vorbei ohne uns zu beachten, um uns dann, sobald sie in unserem Rücken ist, eben in diesen zu fallen :confused:
Das letzte mal ließ sie nicht ab, ich war zwischen beiden Hunden, hab getrampelt, geschrien und ihr schließlich mehrfach die Leine mit dem Karabinerhaken vor die Füße geknallt. Hätte sie nicht abgelassen und wäre wirklich auf meinen Hund los, hätte ich auch mehr eingesetzt.

Ihr Herrchen meinte übrigens nach dieser Szene "die tut doch nix"... ich fragte ihn, ob das nach 5 malen wohl immer noch eine Ausnahme ist

Ich habe jetzt diesen Beitrag gesucht, weil es leider am Samstag zum 6 ten Mal kam :mad:
Der Herr kam uns mit der Hündin entgegen, Lady war ohne leine, ich habe sie ganz an die Seite gerufen und sie ging artig auf der abgewandten Seite bei Fuß. Sie hat einmal rüber geschaut, aber unaufgeregt, danach war sie auf mich konzentriert - sie hat sie nicht fixiert, ich würde es zugeben. Die andere Hündin ging mit großem Bogen vorbei, ich habe auch noch nach hinten geschaut und die andere war vorbei und wandte uns den Rücken zu - nur um dann urplötzlich laut kläffend in unseren Rücken zu stürzen, ich wand mich um und sah sie noch zähnefletschend springen und konnte nichts mehr machen, ich kam nicht mehr dazwischen und Lady übernahm :rolleyes:
Meine Fresse hat die die andere über den Boden gekugelt und "verdroschen", hat aber dann auch gleich abgelassen als die andere verzweifelt schrie und sich ergab. Die war nur noch ein Häufchen quiekendes Elend....
ich habe trotzdem gesagt, dass es mir leid tat und er doch bitte endlich mal aufpassen soll, schließlich ist das ja nicht das erste Mal.
Wie immer tat er so, als würde er von nichts wissen und hätte uns nie zuvor gesehen. :rolleyes:
Wir sind ja auch so unauffällig :confused: Beide Hunde zum Glück unverletzt, nur etwas Sabber im Fell.
Lady hat mal einen ordentlichen "Schuss vor den Bug" erteilt, da war kein Platz für Fragen, das war eindeutig.
 
Ein Schuss vorn Bug ist bei mir situationsbedingt und launentechnisch sehr unterschiedlich. Hab ich schlechte Laune kann so ein kleiner Schuss deutlich effektiver ausfallen als wenn ich sehr gute Laune hab beispielweise.

Übliche Schüsse sind ein scharf und laut ausgesprochenes "Hey" beispielweise.
Mit der Leine bin ich relativ zielsicher kann sie also nach Bedarf genau Luke vor die Füße "legen" auf Distanz oder ihn davon durchaus auch mal berühren lassen.
Wobei ich davon recht selten gebrauch mach (aber ja es kommt vor wobei es den Nachteil hat das ich dann an die Stelle laufen, mich bücken muss und im schlimmsten Fall dann ne nasse und/oder dreckige Leine in der Hand hab. Ich vermeide es :rolleyes:).
Der deutlichste Schuss ist aber wenn ich beispielweise zu ihm zurück laufen muss weil er sich ewig an einer Stelle und das auf wenigen Metern zum wiederholten Mal festgeschnüffelt hat.

Wenn ich zurück laufe ist dies eine Vorwarnung, muss ich zweimal hintereinander oder gelegentlich 2x pro Spaziergang kommt er an die Leine.

Wie oft kam das die letzten 7 Jahren vor? Ich glaub ich hab ihn ein einziges Mal angeleint. Er versteht es also dann meist beim ersten Mal (wie grad erst letzte Woche).
 



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