Schon wieder das alte Thema.... welcher Hund?

"Kinder Gassi gehen lassen" klang jetzt für mich nicht so als wäre dann jemand dabei, darum hab ich lieber drauf hingewiesen.
 
Ja, nee, stimmt. Das war dumm von mir. Natürlich würde ich mein Kind NICHT alleine mit dem Hund los schicken. Da hab ich schneller geschrieben als gedacht. Sorry!
Wir gehen momentan einmal die Woche mit einer Dackeldame aus dem Nachbarort Gassi. Und auch wenn mein Sohn vom Kräfteverhältnis damit klar käme, weiß man ja wirklich nicht, was sonst noch so draußen passiert...

Aber ich meinte glaub auch eher, dass man so ein Kraftpaket halt auch erst mal händeln können muss. Auch als Erwachsener. Ich hätte jetzt tatsächlich weniger Bedenken bei einem kleinen Hund, als bei einem großen... Was natürlich ja auch irgendwie doof ist, oder? Schließlich muss ein kleiner Hund ja genauso gut erzogen werden, wie ein großer.
Ich denke mal, einfacher wäre es auf jeden Fall mit so nem kleinen Begleithund. Der würde sicher zu uns passen. Aber irgendwie hab ich halt auch nen Narren an den Bullys gefressen. Vielleicht finde ich ja noch nen Züchter in der Nähe, wo wir die mal kennen lernen können :)
@Bullerina: Oh, ich würde eure Casha gerne mal kennen lernen. Aber ich fürchte, dass Niederbayern doch auch ein ganz schönes Stück von uns weg ist... :-( Wir sind noch auf der BaWü-Seite. Ich schätze das wären schon 3 Stunden Autofahrt.

@Yorkiebub: Hab gerade mal die Bolonkas gegoogelt. Die sehen ja auch knuffig aus! Ja, die könnten uns auch gefallen. Muss mich mal noch mit deren Wesen auseinandersetzen. Sind die so wie Malteser/Havaneser?

An und für sich würde ich ja sagen, dass diese Rassen perfekt zu uns passen. Nur finde ich die fast ein bisschen klein. Gibt es denn auch irgendeine Rasse, die vom Charakter her den kleinen Begleithunden entspricht, aber doch so ungefähr 40 cm groß wird?
Naja; aber Größe ist ja nicht alles. Ich denke mal, wir müssen sie uns echt mal "live" anschauen, um zu sehen, wer zu uns passt. Vielleicht verlieben wir uns da ja dann.

Aber kann man das denn machen, sich bei verschiedenen Züchtern mal die Hunde angucken? Einfach um die Rasse kennen zu lernen?
 
Ein Tibet Terrier könnte bei euch auch passen. Die sind größer als die klassischen Begleithundrassen, aber sind trotzdem keine großen Hunde.
Und nicht von den "Terrier" im Namen erschrecken lassen. Das sind keine Terrier, sie heißen nur so.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke mal, einfacher wäre es auf jeden Fall mit so nem kleinen Begleithund. Der würde sicher zu uns passen. Aber irgendwie hab ich halt auch nen Narren an den Bullys gefressen. Vielleicht finde ich ja noch nen Züchter in der Nähe, wo wir die mal kennen lernen können :)

Wie wäre es denn dann mit einer französischen Bulldogge oder einem Bullterrier (gibt es doch in verschiedenen Größen?) - die sind ja von der Größe her dann eher für euch zu händeln.
Mit dem Charakter des letzteren kenne ich mich nicht aus, die Franzosen sind aber so, wie Bullerina ihre Casha beschreibt.
 
Gerade die Franzosen bringen aber ein gutes Päckchen an gesundheitlichen Problemen mit... leider. Da muss man wirklich, wirklich gut aufpassen und einen guten Züchter erwischen.

Mir fällt noch der Boston Terrier ein, so rein von der Optik. Wird auch unter Gesellschafts-und Begleithunde geführt... aber ich glaube, haben vom "Bewegungsprofil" schon ein wenig Power.
 
Wie wäre es denn dann mit einer französischen Bulldogge oder einem Bullterrier (gibt es doch in verschiedenen Größen?) - die sind ja von der Größe her dann eher für euch zu händeln.
Mit dem Charakter des letzteren kenne ich mich nicht aus, die Franzosen sind aber so, wie Bullerina ihre Casha beschreibt.

Sorry, dass ich widerspreche.

Ich würde dringend vom Bullterrier (egal ob Standard oder Mini) abraten. Ich bezweifle schwer, dass das das ist, was ihr wollt. Bullterrier sind zwar tolle Hunde, die auch nicht dramatisch viel Auslastung brauchen, aber sie sind auch ordentliche Sturköpfe, die seeeeeehr genau wissen was sie wollen. Ich denke nicht, dass sie das richtige für eine Familie sind, die aktiv sagen, sie möchten einen leichtführigen, netten, unkomplizierten Familienhund.

In eurem Fall hätte ich auch spontan an Havaneser, Bolonka oder evtl. auch an einen Papillon gedacht. Wenn es ein Terrier werden soll (was ich eigentlich gar nicht glaube), würde ich in Richtung Yorkie, Jack Russel oder Boston Terrier tendieren.
 
Ich würde auch auf jeden Fall einen Hund aus dem Tierschutz in Betracht ziehen. Vielleicht findet ihr auch einen kleinen oder mittelgroßen Hund aus dem Ausland, der schon auf einer Pflegestelle lebt. Die Leute können einem oft sehr genaue Informationen über den Charakter und Verträglichkeiten geben. Ich habe unter anderem zwei kleine Hunde aus dem Tierschutz. Einen Jack Russel Mix und einen Malteser Mix. Beide sind mit Menschen jeden Alters und Hunden sehr verträglich, jagen nicht und hören gut. So waren sie schon, als sie zu mir kamen mit 2 bzw. 3 Jahren. Als Hundeanfänger hätte ich mir nicht unbedingt einen Welpen zugetraut.
Außerdem ist es für ein Kind meiner Meinung nach ein gutes Vorbild, einem Hund ein neues Zuhause zu geben, der eins braucht.
Liebe Grüße
 
Gerade die Franzosen bringen aber ein gutes Päckchen an gesundheitlichen Problemen mit... leider. Da muss man wirklich, wirklich gut aufpassen und einen guten Züchter erwischen.

Ich kenne nur 3 Franzosen. Die älteste Hündin hat tatsächlich Probleme im Sommer, die beiden anderen, 1,5 und 1 Jahr, sind beide topfit - entweder kommen sie von guten Züchtern, oder es tut sich was in der Gesamtzucht.

Sorry, dass ich widerspreche.

Ich würde dringend vom Bullterrier (egal ob Standard oder Mini) abraten.

Widersprechen musst du gar nicht und dich entschuldigen auch nicht.
Ich schrieb ja, dass ich die Rasse so nicht kenne.
Ich bin jetzt erstmal nur von der Handlichkeit/der eher gewünschten "kleineren Größe" ausgegangen
 
@Yorkiebub: Hab gerade mal die Bolonkas gegoogelt. Die sehen ja auch knuffig aus! Ja, die könnten uns auch gefallen. Muss mich mal noch mit deren Wesen auseinandersetzen. Sind die so wie Malteser/Havaneser?

Ich hatte letzten Herbst einen Bolonka für 12 Tage als Pflegehund (Frauchen war auf Flugreise):

Zum Wesen: Aufgeschlossen und freundlich, aufmerksam, immer zu allem bereit - kuscheln, spielen, Gassi gehen, ganz egal, er ist immer und überall und zu jeder Zeit bei allem mit Begeisterung dabei. Sehr ausgeprägter will-to-please - er tut einfach alles, um seinem Menschen zu gefallen und ist auch sehr gelehrig und für Tricks und Spielchen zu haben. Trotzdem ein sehr ausgeglichener und auch ruhiger Hund, absolut kein Kläffer. Wir konnten den Kleinen überall mit hinnehmen - egal, ob zum wandern, in die Stadt, ins Café, in Bus oder Bahn, war alles völlig problemlos. Er konnte aber auch sehr gut allein zu Hause bleiben (nach einem ungläubigen "geht-ihr-etwa-ohne-mich???"-Blick hat er sich in sein Körbchen gehauen und gedöst ... um dann bei Rückkehr wie der Blitz und mit ein bis zwei Freuden-Saltos angeschossen zu kommen :happy4:

Unser Pflegehund war auch extrem souverän und unerschütterlich. Wobei das natürlich immer eine Frage der Erziehung und Prägung im Welpenalter ist. Laute plötzliche Geräusche, kreischende Kinder, ne Menschenmenge, die in den Bus drängt - hat ihn alles nicht beeindruckt. Auch im Umgang mit anderen Hunden konnte man sich jederzeit auf seinen Instinkt verlassen - grundsätzlich mit anderen Hunden verträglich und verspielt, manche Hunde, insbesondere nervöse, hat er jedoch immer direkt ignoriert und ist ohne einen Blick zur Seite vorbeimarschiert.

Zur Pflege: Er hat sehr weiches, seidiges und lockiges Fell und verliert kaum Haare (in den 12 Tagen als er bei uns war, habe ich jedenfalls kein einziges gefunden). Man muss/sollte aber wohl ab und an sein Fell schneiden und natürlich gelegentlich mal bürsten. Was ich angenehm fand: er riecht, selbst wenn er regennass ist, so gut wie gar nicht.

Ich bin eigentlich nicht so der Typ für die ganz kleinen Hunde - aber der Kleine hatte es mir echt angetan. Eine Mischung aus cooler Sau und Klassenclown - und das meine ich im absolut positiven Sinne :girllove:. Falls ich mich irgendwann mal für einen kleinen Hund entscheide, wird es auf jeden Fall ein Bolonka - und hätte mir das vor einem halben Jahr jemand gesagt, hätte ich ihn für verrückt erklärt! Als unkomplizierten Familienhund kann ich mir einen Bolonka jedenfalls sehr gut vorstellen!
 
Ich kenne nur 3 Franzosen. Die älteste Hündin hat tatsächlich Probleme im Sommer, die beiden anderen, 1,5 und 1 Jahr, sind beide topfit - entweder kommen sie von guten Züchtern, oder es tut sich was in der Gesamtzucht.



n

Naja, die mögen jetzt gesund sein, aber in dem Alter kann man da ja noch gar nicht genau sagen, wie sich gesundheitlich noch entwickeln. Gerade die Atemprobleme kommen oft doch auch erst später richtig zum Vorschein.

Charakterlich finde ich die Frenchies toll - sehr aufgeweckt, verspielt und drollig. Aber was die Gesundheit betrifft, würde ich von der Rasse auch eher abraten.
 



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