Schmerzen beim Laufen? Aber nur halbjährlich

Hallo,
vor 2-3 Jahren war ich mit meinem Hund beim Tierarzt, weil sie nicht mehr normal lief. Es wurde dann mittlere HD und leichte ED festgestellt, was homöopathisch behandelt wird. Im Winter läuft sie einwandfrei, aber sobald es im Frühjahr etwas wärmer wird wirkt sie beim Spazierengehen lustlos, geht sehr langsam und trödelt hinterher. Das fing dieses Jahr wieder vor ca. 10 Tagen an als der Vor-Frühling kam. Das geht dann den ganzen Sommer so bis zum Herbst.

Kann sich das jemand erklären? Wieso läuft sie im Winter wesentlich besser? Schnee haben wir hier übrigens nicht. Woran merke ich, dass sie Schmerzen hat? Sie läuft an und für sich normal, aber eben sehr langsam und lustlos. Ich habe das Gefühl sie möchte eigentlich nicht so lange spazieren gehen. Ich sehe es aber so, dass ihr die zügigen längeren Spaziergänge gut tun in Bezug auf die HD.

Sie ist übrigens 13. Woran kann ich merken, ob sie wirklich Schmerzen hat oder einfach altersbedingt nicht mehr so lange laufen will? Wie lange wollen eure Hunde in dem Alter spazieren gehen? Ich habe das Gefühl ca. 30min reichen ihr aus (im Winter läuft sie aber auch 1,5 Stunden gut), während mein anderer Hund im selben Alter auch noch problemlos 1,5 Stunden am Stück läuft.

LG
 
Kann sich das jemand erklären? Wieso läuft sie im Winter wesentlich besser?
Durch die HD/ED wird sie in ihrem Alter auch Athrose haben. Manche Hunde laufen dann im Winter besser, manche im Sommer.

Woran merke ich, dass sie Schmerzen hat?
Bevor man es als normaler HH am Gang sieht, sieht man bei den meisten Hunden zu Hause Veränderungen. Liegt sie anders, wechselt sie im liegen öfter die Position, wie steht sie auf, wie legt sie sich hin... Darauf würde ich achten. Liegt sie nur noch auf ihrem Platz, oder auch z.B. auf dem harten Boden (z.B. wenn in der Küche gekocht wird ;))?

Generell möchte ich aber auf keinen Fall @Karojaro ´s Beitrag außer acht lassen. Ein regelmäßiger Check beim TA schadet nicht. Ein guter TA sieht auch Veränderungen im Gangbild.

Ich sehe es aber so, dass ihr die zügigen längeren Spaziergänge gut tun in Bezug auf die HD.
Das ist richtig, aber "zwingen" bringt ja auch nichts. Wenn sie total lustlos ist, dann kannst du mit ein paar Übungen zu Hause machen, dass sie ihre Muskulatur hält. Vielleicht hat sie da mehr Spaß dran? Bei unserem letzten Hund sind wir gerade in der Übergangszeit viel in fremde Ecken gefahren zum Spazieren, das hat noch mal etwas "Interesse" geweckt. Dazu waren wir viel schwimmen. Wenn sie Wasser mag und bis zur Brust rein geht reicht das auch. Bitte nur jetzt noch nicht, das Wasser ist noch sehr kalt und gerade ältere Hunde mit HD/Athrose vertragen das nicht gut.

Du kannst uns auch schreiben, was sie momentan an Futter und hom. Mitteln bekommt. Vieles kann man gut über das Futter "steuern" und wir haben ein paar User, die da wirklich fit drin sind :)
 
Ähnliches hatte ich mal mit meinem Dackel. Bei kühlen Temperaturen lief der einigermaßen, bei nur leichter Wärme wie oben.
Ein Besuch beim Physiotherapeuten brachte deutliche Besserung.
 
Und was hatte der Dackel?

Der hatte jede Menge Verspannungen und Muskelverhärtungen und damit einen "schiefen" Bewegungsablauf, nach 10 Stunden Physio lief der auch bei warmem Wetter wie neugeboren.
Wieso die unterschiedliche "Lauflust" am Wetter lag, konnte auch die Physiotherapeutin nicht erklären. Vermutlich sind das - wie Weltbesde oben schon gesagt hat - individuelle Befindlichkeiten.
 
Hallo,
vor 2-3 Jahren war ich mit meinem Hund beim Tierarzt, weil sie nicht mehr normal lief. Es wurde dann mittlere HD und leichte ED festgestellt, was homöopathisch behandelt wird. Im Winter läuft sie einwandfrei, aber sobald es im Frühjahr etwas wärmer wird wirkt sie beim Spazierengehen lustlos, geht sehr langsam und trödelt hinterher. Das fing dieses Jahr wieder vor ca. 10 Tagen an als der Vor-Frühling kam. Das geht dann den ganzen Sommer so bis zum Herbst.

Kann sich das jemand erklären? Wieso läuft sie im Winter wesentlich besser? Schnee haben wir hier übrigens nicht. Woran merke ich, dass sie Schmerzen hat? Sie läuft an und für sich normal, aber eben sehr langsam und lustlos. Ich habe das Gefühl sie möchte eigentlich nicht so lange spazieren gehen. Ich sehe es aber so, dass ihr die zügigen längeren Spaziergänge gut tun in Bezug auf die HD.

Sie ist übrigens 13. Woran kann ich merken, ob sie wirklich Schmerzen hat oder einfach altersbedingt nicht mehr so lange laufen will? Wie lange wollen eure Hunde in dem Alter spazieren gehen? Ich habe das Gefühl ca. 30min reichen ihr aus (im Winter läuft sie aber auch 1,5 Stunden gut), während mein anderer Hund im selben Alter auch noch problemlos 1,5 Stunden am Stück läuft.

LG

@Sternenbande wie meine Vorschreiberin schon richtig Vermutet hat, dein Hund hat auch Athrose und wenn es Kalt ist Lindert das die Schmerzen, das ist das ganze Geheimnis wieso Er im Winder besser Läuft als im Sommer wenn es Warm ist, das wird dir auch jeder TA bestätigen.

Aber das nur am Rade dein Hunde hat ja auch noch HD / ED ich denke da wird dein TA ihm die nötigen Schmerzmittel verschrieben haben, aber das ist ja nicht Sinn und Zweck ich denke das Du dir für deinen Hund was besseres Wünschst außer die Chemie von deinen TA, denn auf dauer bring das nämlich außer Kosten sonst gar nichts weiter.

Ich bin ja ein totaler Gegner von jeglicher Art von Chemie, das ist bei mir so und so halte ich es auch bei meinen Hunden, was nicht Unbedingt sein muss, das nehme ich nicht und meine Hunde bekommen das auch nicht.

Denn ich setzte da lieber auf die Natur und Trinke jeden Tag 1/2 Liter Kokosmilch und das Fruchtwasser einer Kokosnuss, zum Kochen und Backen kommt in unserer Küche auch nur Kokosöl zum Einsatz, der Grund ist schnell Erklärt die Kokosnuss hat nicht nur wichtige Vitamine die Mensch und Hund brauchen Sie schützt auch gegen Krankheiten, Viren und Bakterien und Lindert auch Schmerzen.

Jetzt weist Du auch auf was ich hinaus will, meine Hunde bekommen jeden Tag auch einen 1/2 Liter Kokosmilch und jeder Bekommt in sein Futter noch einen Esslöffel voll Kokosöl.

Aber hier gehen die Meinungen auseinander, andere Züchter und auch Ernährungswissenschaftler sagen pro 10 kg, ein Teelöffel, ich sehe das aber nicht so Enk, weil meine Hunde auch immer Frische Kokosnüsse selber Aufmachen und das Fruchtfleisch fressen und das Feucht-Wasser wird ganz Genüsslich getrunken, also muss ich da beim Öl nicht so genau darauf achten.

Mach das mal so ca. 6 - 8 Wochen so mit deinem Hund und Du wirst sehen das Er auch wenn es wärmer wird gut Läuft.

Nebenbei ich habe zwei Rentner, Rüde und Hündin, der Rüde ist 15 Jahre und die Hündin wird jetzt im August 18 Jahre, die sind für ihr alter noch Top Fit und beide waren noch nie Krank.
 
Versuch das mal bitte "anders" zu sehen:
Sie ist 13 - also nicht mehr "jung". Da kommt auch möglicherweise das ein oder andere zusammen. Deshalb auch die Frage nach Futter etc. - da muss man alles im Zusammenhang beobachten... Wie beim Kuchen backen "ein bisschen hiervon, ein bisschen davon".

Theoretisch könntest du dich damit abfinden, sie ist nicht mehr die Jüngste, wir werden mit 70 Jahren auch kein gutes Gangbild mehr haben ;)
Praktisch machst du dir aber Gedanken - deshalb helfen wir gerne. Die Frage ist einfach, was du tun möchtest und was du tun kannst. Wir können dir nur Vorschläge machen. :)

@Karojaro:
Und wieso tritt das Problem dann nur im Frühjahr/Sommer auf? Wäre doch unlogisch.
Weil der körperliche Kreislauf eventuell in der wärmeren Jahreszeit stärker belastet wird?
Ein leicht schwaches Herz oder eine nicht mehr 100% arbeitende Lunge kann sie ggf. im Winter einfacher kompensieren. Jetzt hat ihr Körper noch mit dem Wetterwechsel zu tun. Das muss nicht sein, könnte... Ein fundierte Aussage kann dir da nur ein guter TA geben.
Als blödes Beispiel: Meine Allergien sind desensibilisiert - der Allergietest ist negativ. Trotzdem fällt mir Anstrengung an der Luft jetzt und über den Sommer in den ersten 20 Minuten schwerer. Auch Hunde können Allergien haben und erst im Verlauf ihres Lebens entwickeln.

@weltbesde
Sie liegt zuhause generell mehr als sonst. Sie bekommt Glucosaminol.
Ich vermute mal auf kühlen Untergründen? Wenn ja, dann schau dich mal nach einer Kühlmatte für sie um. Sie wird dann das kühle (würde zumindest zu der Bewegungsfreude im Winter passen) besser vertragen. Die Matten findest du bei Kleinanzeigen, FB Gruppen & Co. ganz bald wieder gebraucht bis fast neu, weil viele Hunde sie doch nicht annehmen.
Ich habe auch mit orthopädischen Hundebetten sehr gute Erfahrungen gemacht. Da würde ich halt in eurem Fall darauf achten, dass du möglichst keinen Bezug aus wärmendem Fell nimmst.

Wenn ich das richtig gelesen habe, ist das Mittel rein zur Unterstützung der Knochen/Gelenke. Ich würde nach RS mit dem TA noch Vitamine dazu geben und ggf. was Richtung Teufelskralle als Kur im Frühjahr / Herbst.
Ich spreche das mit meinem TA ab, da ich bei möglichen Neben- und Wechselwirkungen schon fast ängstlich bin - auch wenn alles frei verkäufliche Mittel sind. Das muss man nicht, mir geht es dabei einfach besser.

Wie @DieterII schon schrieb kann auch der Besuch bei der Physio schnell Besserung bringen. Verspannte Muskeln, Blockaden, etc. das bringt die HD/ED schon gerne mal mit.

Das Thema ist recht schwierig, denn von "geb ihr Schmermittel" über "lass alles diagnostizieren" bis hin zu "lass sie einfach" ist alles möglich.

Wenn du die Ursache wissen möchtest, dann wirst du um den TA und ein paar Untersuchen nicht rum kommen. Wenn du sicher sein möchtest, dass sie schmerzfrei ist, dann bitte deinen TA um SChmerzmittel für 2 Wochen - die man auch dauerhaft geben kann.

Mein letzter Hund hat seine beiden letzten Jahre taglich Schmerzmittel bekommen. Die Organschäden kommen irgendwann - ja - aber man muss sich dann auch fragen wie lange der Hund überhaupt noch da ist. Das hört sich jetzt sicher hart an, aber das muss jeder für sich und entsprechend der Situation entscheiden.
Bei uns war es so, dass noch ein kleines Kind mit im Haushalt lebte, wir also sicher sein mussten, dass der Hund nicht bei einem unbedachten Kontakt des Kindes auf Schmerzreflex beißt. Dazu hatten wir den Eindruck, dass sein Kopf wollte, aber der Körper nicht mehr konnte. Das merkte man dieses "hardern" in ihm. Mit den Schmerzmitteln haben wir möglicherweise sein Leben verkürzt, aber er hatte 13 gute Jahre...
 
@kingbankaew:
Es ist doch aber eher so, dass Hunde mit Arthrose ein Problem mit Nässe/Kälte haben und nicht mit Wärme. Außerdem wurden auf den Röntgenbildern keine Hinweise auf Arthrose gefunden.

@Karojaro:
Wieso sollte der Kreislauf bei gerade mal 10-12 Grad stärker belastet werden als bei 5 Grad?

@weltbesde:
Zuhause liegt sie vorzugsweise auf dem Sofa, vor der Heizung oder Bett. Kühlen Boden habe ich hier gar nicht.
Schmerzmittel die man dauerhaft guten Gewissens geben kann gibt es wohl nicht. Sie bekam damals Metacam. Das hat wunderbar geholfen, aber jahrelang wollte ich das nicht geben.
 



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