Schlankheitswahn unter Hundehaltern

Hallo,

mich würde interessieren, ob ihr auch schon Erfahrungen mit dem Thema gemacht habt. Mir fällt es immer mal wieder auf, sowohl in Foren als auch im echten Leben. Ich treffe immer wieder mal auf Hundehalter mit wirklich dürren Hunden, die es als Idealfigur bezeichnen wenn man alle Rippen, Wirbelsäule und Hüftknochen beim Hund sehen kann.
Auch wird dann gerne auf meiner ach so fetten Abby rumgehackt - mindestens 3 Kilo müsse sie abstecken. ^^

Ich frage mich ob das zum Trend wird?
 
ich habe immer das gegenteilige Erlebnis, wo ich auch leider nicht immer den Mund halten kann.

Ich treffe nur dicke Hunde. Einen mageren habe ich hier noch nicht gesehen.
 
Generell treffe ich hier in der Gegend leider nur Hunde die extrem in die andere Richtung fehlernährt sind...
Die meisten sind so fett das sie sich kaum rühren können, da würde mir das Herz bluten!
Ich habe es bisher immer so gehalten das ich nicht nach Optik und Gewicht, sondern nach Bewegungsfreude und Wohlfühlen gegangen bin, damit sind unsere Hunde und ich immer super gefahren.

Bei Grizu stellt sich das Problem noch gar nicht, der sieht nass aus wie ein ausgelutschter Waschlappen, an dem ist mal so gaaar nix dran! Er ist aber auch noch den ganzen Tag auf Achse und deswegen bekommt er noch viel nebenher.
Meine TÄ meint das er so genau richtig ist, nach meinem Gefühl dürfte er gerne noch etwas auf den Rippen haben...
 
Hallo

Oh ja so welche habe ich leider Gottes auch schon kennen gelernt.:zornig:

Eine Dame(sogar eine Tierärztin) meinte mal zu sky wahr zu dick der müsse 4-5 kilo mindestens abnehmen.
Unser ta meinte immer er ist perfekt vom Gewicht her und ein bekannter ehemaliger Richter im vdh und selber dobi Halter findet ihn von der Proportion perfekt nur zu groß.
Sky wog da um die 45 kg ca und ist 75 cm.

Dann hatte sie meine Hündin gesehen kurz nach dem ich sie bekommen habe (da hat sie ca 16 kg gewogen), sie wahr total dürr und hat die Knochen gesehen und da sagt sie die ist perfekt:wuetend2:

Und wo ich ihr wieder Sprach, ist die voll zickig geworden weil, sie ist ja schließlich Tierärztin und da ist mir raus gerutscht, ihre Hündin könnte aber auch mehr auf den Rippen haben, ist sie voll abgegangen.
 
Hallo,

mich würde interessieren, ob ihr auch schon Erfahrungen mit dem Thema gemacht habt. Mir fällt es immer mal wieder auf, sowohl in Foren als auch im echten Leben. Ich treffe immer wieder mal auf Hundehalter mit wirklich dürren Hunden, die es als Idealfigur bezeichnen wenn man alle Rippen, Wirbelsäule und Hüftknochen beim Hund sehen kann.
Auch wird dann gerne auf meiner ach so fetten Abby rumgehackt - mindestens 3 Kilo müsse sie abstecken. ^^

Ich frage mich ob das zum Trend wird?

Ja ganz offensichtlich wird das zum Trend. Ganz besonders bei Labradorbesitzern, meistens welche die in Hundeschulen aktiv sind. Da kommt dann immer: Ein Labbi frißt gerne, pass auf dass der nicht zu dick wird!!! Dann wird soviel Futter reduziert, dass man teilweise die Rippen und das Becken sehen kann. Hat teilweise nichts mehr mit dem Labrador, der ja rundlich ist (nicht fett), kräftig und gut gebaut ist. Labbis haben einen tiefen Brustkorb und diese hungernden Hunde sehen aus.....ohne Worte.

Mein Labradorrüde wiegt 32 kg, ist muskulös. Bei uns gibt es einen Rüden dieser Rasse der wiegt nur 24 kg und sieht auch so aus, Der Hund ist ein einziges Nervenbündel, nur auf der Suche nach Fressbarem. Er bettelt sozusagen jeden an, wird aber dafür von seiner Besitzerin ständig angeschrien. Ein armer Labbi.
Also es gibt nicht nur die Fetten, aber natürlich gibt es die auch.
 
Ist mit eigentlich noch nicht untergekommen. Ich könnte das wenn es nicht krass ist aber glaube ich eh nicht gut beurteilen, es gibt ja auch sportliche Aktivitäten, wo man dann irgendwann quasi "Rippen" sieht, aber halt so, dass man wenn man etwas Ahnung hat schon noch leicht den Unterschied erkennt, weil halt gut Muskelmasse etc. da ist, was bei einem abgemagerten Hund kaum der Fall sein wird. Da hab ich auch schon Halter gesehen, die für zu dünne Hunde kritisiert wurden, obwohl die Hunde gut zu fressen bekommen, aber halt entsprechend sportlich konditioniert werden. Und ansonsten sehe ich eher Hunde, die zu dick wirken als welche, die zu dünn wirken. Und dann sind da natürlich noch die Windhunde, da könnte ich in leichten Fällen auch nicht zwischen zu dünn und optimal unterscheiden, fürchte ich.

Bei meiner eigenen Maus bin ich da immer unsicher. Die TÄ meinte Gewicht ist gut, sie soll aber nicht zunehmen, während Leute, die man so trifft, auch wirklich komptetent wirkende Leute, in einigen Fällen meinten, sie wäre ja schlank, da bräuchte ich doch Leckerlies nicht groß vom Futter abziehen. Ist auch schon wieder eine Weile her, jetzt frag ich mich, ob sie seitdem so geblieben oder noch etwas gewachsen ist (Gewicht ungefähr noch gleich), ...wenn mir jetzt wer sagen würde, sie wäre zu dick oder zu dünn, wär ich gleich sehr verunsichert, auch wenn ich mir so nur ab und zu mal einen Kopf mache. Der Haus-TA sieht das Gewicht von Hunden wohl recht entspannt und wollte gar nix zu sagen, wenn es nicht extrem ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich sehe eig. auch fast nur zu dicke Hunde ( wenn man mal die absieht vom Hundesport ).
Zu dünn, sieht man so gut wie nie.

Meine sind sportlich schlank, schlanker wie der durchschnitt.
Sind aber auch sportlich aktiv.
Bei den TA zb. wo wir waren bzw. unser TA ist immer begeistert.

Klar, hört man auch mal "ist der schlank oder dünn",
aber so soll es auch sein.
 
Zu Dünn oder zu Dick

Es gibt doch einen einfachen Test:

Handfläche auf der Seite des Hundes auflegen und wenn die Rippen beim Hin-Herbewegen zu spüren sind hat der Hund noch sein Idealgewicht!
Das geht bei Hunden mit kurzem und mit langem Fell!:zustimmung:

Mit hundefreundlichen Grüßen
Leon M.
 
Hier kenn ich auch nur das Extrem mit zu dicken Hunden, vor allem Labis sind hier zum Großteil wandelnde Tonnen - nicht breit und muskulös gebaut, sondern einfach fett. Mir persönlich tun die Hunde immer so leid, wenn die dann nicht mal ein paar Meter rennen können, weil eigentlich nur so ein komisches Gehupfe drin ist.
Ich selber achte sehr darauf, dass meine Hunde schlank sind und bleiben, aber man kann deswegen bei ihnen nicht die Rippen zählen, oder sieht die Beckenknochen oder Wirbelsäule. Bei mir geht es nach Gefühl - ich will die Rippen beim streicheln fühlen können, ohne Druck auszuüben und das ist der Fall. Merke ich, dass es speckiger wird, dann gibt es eben weniger Futter. Unser TA ist auch begeistert so wie es ist, er kann nichts weniger leiden, als zu dicke Tiere und sagt das den Besitzern auch.
 



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