Schlaflose Nächte, habe ich alles bedacht?

Erster Hund
Labbi Sam - bis 2012
Zweiter Hund
KBT Enola - ab 09/16
Hallo zusammen

So, nachdem meine "Vorstellung" im Neu-Thread erledigt ist :zustimmung:, lege ich gleich einmal los.

Eventuell kann mir jemand eine Valium reichen, mir einen Psychologen empfehlen oder mit einen Eimer kaltes Wasser über den Kopf kippen - oooder auch sagen, ob ich doch etwas in meiner Planung vergessen habe :verlegen1: - denn ich schlafe grade schlecht.

Anfang September zieht unser Kerry-Mädel bei uns ein. Sie wird dann 10 Wochen alt sein.

Unser ehemaliger Vierbeiner war ein Labbi....wir haben ihn mit 11 Wochen bekommen, er war nach zwei Tagen verlässlich stubenrein, hat ab der zweiten Nacht sieben Stunden durchgeratzt, liebte Autofahren und blieb nach drei Wochen stundenweise alleine zu Hause (mit Cam-Überwachung, wir haben uns manchmal abgerollt :happy2:). Demnach sind wir was ein Leben mit einem Welpen angeht sehr verwöhnt, denke ich.

Gut, dass ein Mini auch gern nachts mal öfter raus muss - kein Ding. Ich hatte bis zum zweiten Geburtstag einen schlaflosen Sohn und komme mit kurzen Nächten klar :happy33:, das der Weg zum "stubenrein sein" länger dauern kann...auch klar....alles völlig klar....
Aber ich frage mich, habe ich alles bedacht? Bin ich gut organisiert?

Ich werfe euch mal meine Planung etc. zu und vielleicht fällt euch irgendwo eine Lücke auf.
Fühle mich grade so wie eine werdende Mama :happy2:, die sich lange ein Kind gewünscht hat und nach dem positiven Schwangerschaftstest Panik bekommt: Jetzt geht es los....no way out :happy2:

Also....nach Abholung habe ich direkt drei Wochen Urlaub, damit die Kleine sich eingewöhnen kann etc.
Danach arbeite ich stundenweise, ab und an auch von zu Hause. Unsere Maus wäre dann irgendwann tageweise max. 3,5 - 4,5 Stunden alleine. Wobei meine Eltern sie zwischendurch auch mal spontan zu einem Wald-Schwoof abholen würden :zustimmung: (unsere Eltern haben alle einen Schlüssel). Ich habe da keinen Stress....und lasse der Maus die Zeit die sie braucht, um auch mal alleine zu bleiben.

Als Hundesitter für Notfälle etc. haben wir unsere Eltern (alle jetzt in Rente und Hundeliebhaber) und eine Nachbarin die den ganzen Tag zu Hause ist, ebenfalls einen Hund hat und einspringen würde. Was weiß ich...Schneechaos auf den Straßen und ich komme nicht pünktlich nach Hause etc. und Mausi steht das Wasser bis zum Hals.
Außerdem wird unser Sohn ja auch irgendwann groß sein und kann nach der Schule seine Runden mit Mausi drehen, zB wenn ich mal meine Stunden erhöhen möchte - was aber eigentlich vor der Pubertät unseres Sohnes nicht geplant ist. Wir sind da flexibel und warten mal die Jahre ab. Wenn alle Stricke reißen, kann die Maus auch mal mit ins Büro fahren. Jedoch nicht täglich - "wenn das jeder machen würde"....war die Aussage.

Die Maus hat einen großen, umzäunten Garten zur Verfügung und bekommt auch eine Hundehütte, damit sie sich im Freien auch mal zurückziehen kann.

Sie wird bei uns im Schlafzimmer schlafen, erst einmal im Kennel, danach in einem Korb/Kissen oder was sie so mag.

Eine Hundeschule haben wir schon ausgeguckt, ich werde uns jetzt dort anmelden. Wir sind zwar keine Hundeanfänger, aber ich brauche mal ein "Update" und die Maus soll ja auch gefordert werden - vielleicht nach dem 1. Geburtstag mit "Hundesport" - täte auch dem Frauchen gut :happy2:.

Ebenso haben wir eine Hundekrankenversicherung für sie herausgesucht. Ja ich weiß....lege lieber was auf ein Sparbuch...
Wir sind aber Leutchen die lieber direkt einen festen Betrag in eine Versicherung zahlen, die dann zur Not direkt greift. Unser Labbi war bei der Agila, die fanden wir damals super - haben aber jetzt eine andere Versicherung.

Hundehaftpflicht muss ich noch abschließen.
Braucht man echt eine Hunderechtsschutz? Hatten wir damals nicht...

Ich habe mich über´s Barfen informiert und eine ganzheitlich orientierte TA gefunden (ich bin so eine Globulitante :happy2:)
Unser Labbi bekam Trockenfutter - wobei ich da heute anders denke und der Maus kein Industriefutter geben möchte.

Unsere Wohnung bzw. unser Haus (wir ziehen grad in unseren Neubau) ist Welpensicher und an die Treppe kommen jetzt wieder die Gitter von unserem Sohn, damit die Maus nicht herunterpurzelt.

Für die Autofahrten hole ich eine Rückbankverbreiterung und ein Geschirr mit Gurtadapter. Eine Box bekomme ich in mein Auto nicht hinein (habe nur einen EINKAUFSWAGEN :happy2:), aber mein Mann hat einen Kombi und ich habe eh nicht vor mit der Maus unnötig durch die Gegend zu düsen.

Keiner von uns hat eine Hundehaarallergie, wobei die Rasse als geeignet für Tierhaarallergiker gilt.

In den Urlaub nehmen wir die Maus mit, wir sind Camper und kennen einige tolle Campingplätze wo Hunde erlaubt sind.
Zur Not würde auch die Züchterin eine Urlaubsbetreuung anbieten.

Seid ihr so lieb und gebt mir mal ein Feedback? Habe ich etwas nicht bedacht? Oder mache ich mir zu viel einen Kopf?
Ich grübele und grübele....

LG KerryMum
 
Zuletzt bearbeitet:
Ganz ehrlich? Im Gegensatz zu mir bspw. bist Du schon fast überorganisiert.:zwinkern2:

Mir würde jetzt auf Anhieb nichts einfallen, was fehlt.
 
Ich finde es gut, dass du dir Gedanken machst. Viele machen das nicht und dann steht eine Anzeige bei den Kleinanzeigen, dass „man“ für den 11 Wochen alten Welpen keine mehr Zeit hat aber meiner Meinung nach kann man bei einem Lebewesen nie alles bis ins Kleinste planen.

Nach meiner Erfahrung braucht man für das Zusammenleben mit einem Welpen vor allem Geduld, Liebe, Verständnis und Flexibilität. Ach, erwähnte ich schon Geduld?:zwinkern2:

Nein, im Ernst. Ich denke nicht, dass du etwas vergessen hast aber vielleicht fällt dir manches auch erst im Zusammenleben mit deinem Welpen auf.
 
Und ich dachte ich sei gut vorbereitet.... :)

Kann das alles sehr gut nachvollziehen, die Gedanken die man sich macht und die Angst etwas nicht bedacht zu haben. Geht mir auch seit Wochen so und je näher der Abholtermin rückt, umso schlimmer wird es.
Wahrscheinlich macht man sich selbst zu verrückt aber lieber ein paar Gedanken mehr als zu wenig machen. :)
 
Klingt doch gut durchorganisiert.

Aber sag mal: Du meinst doch mit "Kerry - Mädel" nicht etwa eine Kerry-Blue-Terrierin??? :girllove::girllove::girllove::girllove::girllove::girllove::girllove::girllove::girllove:

Bevor ich hier nen Herzinfarkt kriege, warte ich mal ab (vielleicht heisst das neue Hundetier ja einfach "Kerry")


LG
Bettina


Edit: hab grad Deine Vorstellung gelesen - jaaaa, Du meinst tatsächlich einen Kerry Blue *freu
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Kerry! Toll, ich durfte 10 Jahre lang einen haben. Was Deine Fragen betrifft - Du hast Dich schon so mit Allem beschäftigt, das kann nur gutgehen. Als ich meinen Don mit 8 Wochen holte, bin ich 6 Wochen zu Hause geblieben, war alleinerziehend mit 4-jährigem Sohn und ging 6 Stunden arbeiten. War alles kein Problem, er ist ein Prachthund geworden. Er hatte allerdings starken Schutztrieb, das sollte man nicht zusätzlich fördern. Terrier eben.
 
Danke euch :verlegen1:

Ich bin vorhin durch den Fressn. ..gestiefelt. Muss "an mich halten" nicht schon WILD drauf los zu shoppen :happy33:

Ja...wir bekommen ein Kerry blue Mädchen und irgendwie kennt ungefähr niemand diese Rasse, auch vorhin die jahrelange Fressn. ...Dame nicht.

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Klingt doch gut durchorganisiert.

Aber sag mal: Du


Edit: hab grad Deine Vorstellung gelesen - jaaaa, Du meinst tatsächlich einen Kerry Blue *freu


Huhuuuuu. .... du hast auch einen Kerry :winken3:. Wie alt ist deine Fellnase denn?

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Ein Kerry! Toll, ich durfte 10 Jahre lang einen haben. Was Deine Fragen betrifft - Du hast Dich schon so mit Allem beschäftigt, das kann nur gutgehen. Als ich meinen Don mit 8 Wochen holte, bin ich 6 Wochen zu Hause geblieben, war alleinerziehend mit 4-jährigem Sohn und ging 6 Stunden arbeiten. War alles kein Problem, er ist ein Prachthund geworden. Er hatte allerdings starken Schutztrieb, das sollte man nicht zusätzlich fördern. Terrier eben.

Das mit dem Schutztrieb habe ich auch schon bei der Züchterin festgestellt :0)....wie unterstützt man das denn nicht? Schutz finden ich prinzipiell gut, das war auch ein Grund FÜR einen Kerry blue...denn unser Sohn hat NULL Angst vor Fremden und mir ist wohler, wenn dann ein Kerry mit im Garten tobt und anschlägt, wenn sich jemand nähert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte meinen Kerry von 1984 bis 1994, also eine reine DDR.Zucht. Sie wurden damals viel als Fährtenhunde eingesetzt und ich war mit meinem in einer Gruppe, die sich samstags traf, dann wurden Fährten gelegt und los gings. Das hat ihm gefallen. Ich war auch auf dem Hundeplatz mit ihm - da haben wir einmal einen Termin zur Schutzhundeausbildung mitgemacht, ich bin direkt erschrocken, wie geradlinig und mit welcher Wucht er auf den Beissarm ging. Da mein Sohn ja erst 4 Jahre war, hab ich das schnellstens sein lassen. Abgewöhnen kann man den Schutztrieb nicht - aber wenn man ihn nicht fördert, bekommt man das gut in den Griff. Wachsam war er immer, aber ich habe ihn mit ganz vielen Menschen in Kontakt gebracht, weil wir unsere Dienstwohnung auf dem Gelände eines Heimes für alte Menschen hatten. Er war kein Streichelhund aber nie aggressiv - weder zu Menschen, noch zu Tieren.
Eines würde ich Dir empfehlen- lerne am besten vom Züchter, wie man einen Kerry schneidet, das spart viel Zeit und Geld und er sieht immer rassegerecht aus.
 
Ja, die Züchterin zeigt mir die Tage wie man die Maus "im Kerry Style" trimmen müsste. Bin sehr gespannt. Denke die Kleine wird die erste Mal ziemlich schräg aussehen, ich habe nämlich null Talent für solche Dinge :happy2:
 
"Nobody is perfect"
" erstens kommt es anders
Und zweitens wie man denkt"
usw.
Lehn dich entspannt zurück und harre der Dinge, die da auf vier Pfoten zu dir tapsen.
Übertriebener Perfektionismus kann auch Schaden.:denken24:
 



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