Rottweiler schlägt an...

Naja, Herdenschützer sind halt Spätentwickler. (weißt Du sicher)😉 Ich denke schon, das da noch einiges kommt in punkto Wachsamkeit. Und im dunkeln sind Hunde ja allgemein wachsamer.
Der Kangal meiner Schwester war auch ein super toller Hund. Spazieren gehen, Hunde treffen, Menschen, Gehorsam, alles tutti. In der Hundeschule war er ein Streber, die Trainer überrascht vom Herdenschutzhund.
Und dann wurde er langsam erwachsen. Mit drei Jahren sah die Welt nicht mehr so rosig aus. Hunde will er nicht in der Nähe haben, Menschen ebenfalls nicht. Spazieren gehen ist eine Tortur: Überall, wo er mal war ist sein Eigentum und da hat niemand was zu suchen. Mit seinen 70 kg ist es auch nicht einfach, ihn zu halten. Nur noch meine Schwester kann mit ihm spazieren gehen.
 
@Tiffany, lass mich Raten, bestimmt ist der Trend in Bayern der Rhodesian Ridgeback und nicht der Thai Ridgeback 😀 ich kenne hier 3 Bayern die schwören auf den Rhodesian Ridgeback.
Absolut korrekt.
Wo dieser Trend herkommt, erschließt sich mir aber noch nicht. War plötzlich ein Hype, vornehmlich bei Reitern.
Diese Hunde haben ja auch gern spezielle Aufgaben außer nur Spaziergänge zu machen.
Aber ist halt mal was Neues, Besonderes gewesen.
Und in der heutigen Gesellschaft definieren sich ja leider viele Menschen vor allem über ihre "Unikate" - welchen Bereich auch immer betreffend, eben auch die Tiere.

Der Kangal meiner Schwester war auch ein super toller Hund. Spazieren gehen, Hunde treffen, Menschen, Gehorsam, alles tutti. In der Hundeschule war er ein Streber, die Trainer überrascht vom Herdenschutzhund.
Und dann wurde er langsam erwachsen. Mit drei Jahren sah die Welt nicht mehr so rosig aus. Hunde will er nicht in der Nähe haben, Menschen ebenfalls nicht. Spazieren gehen ist eine Tortur: Überall, wo er mal war ist sein Eigentum und da hat niemand was zu suchen. Mit seinen 70 kg ist es auch nicht einfach, ihn zu halten. Nur noch meine Schwester kann mit ihm spazieren gehen.


Ohweh, das ist natürlich wirklich schade!

Meine anderen HSH waren GsD nicht so (obwohl es auch Rüden waren), sie gingen auch als "Erwachsene" noch völlig unproblematisch mit ins Büro, ins Café/Lokal, auf's (Reit)Turnier usw.
Darauf hoffe ich natürlich auch weiterhin.
Bisher gibt es, außer einem leicht ausgeprägten Futterneid gegenüber anderen Tieren (ihre Schüssel und ihren Knochen sowie Kauspielzeuge betreffend), keinerlei Anzeichen bei meiner Süßen, daß ihr Charakter noch "kippen" könnte.
Deshalb ist es mir auch so wichtig, weiterhin in die Hundeschule zu gehen, die Kontakte mit ihren Kumpels und Freundinnen aufrecht zu erhalten, auch wenn ich dafür teils weite Strecken fahren muß.

Und sie soll - auch wenn das bei den sommerlichen Temperaturen nicht immer möglich ist - ein Begleithund bleiben, sprich in der Übung, daß sie mit mir gern überhall hin geht und dort dann auch entsprechend gut handhabbar und unauffällig im Betragen ist.

Aber gut, die Zukunft wird es weisen, was in zwei Jahren sein wird, weiß niemand von uns, auch ich werde mich "überraschen" lassen müssen.

Bin bloß froh, daß sie wahrscheinlich keine 70 kg kriegen wird, sondern sich hoffentlich so bei 50 kg einpendelt 🤪😱😍
 
@Tiffany man muss ja da auch Erlich sein, der Rhodesian Ridgeback. alleine schon von seiner Größe stellt er ja bei weiten mehr dar, als der kleinere Thai Ridgeback,, mir Gefallen ja beide Rassen, nur bei dem Thai, da habe ich keine Nerven für den Hund, weil der einfach nicht Hoert, denn wenn der z.B. einen Spatz / Taube sieht dann Nützt kein Rufen mehr was, weil das eben ein Sicht-Jäger ist.

Und der Rhodesian Ridgeback. ist mir Persönlich in seinem Beschützer-trieb etwas zulasch,, aber wie Gesagt optisch Gefallen mir beide Rassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Tiffany warte mal ab, Enzo war mit einem Jahr auch noch ein
Ja klar weiß ich das (also das mit der Spätentwicklung), aber bisher benimmt sie sich wirklich immer noch - naja, halt ziemlich
Rasse untypisch.
Das hat Enzo mit einem Jahr auch noch gemacht. Dann hat er (bis auf den Wach- und Schutztrieb) in Schritten alles "ausgepackt". 🙂 Heute ist "normal" was andere Hunde angeht. Er akzeptiert deren "Dunstwolke", kann super mit anderen Hunden spielen und ist generell erst mal nett eingestellt. Kommt aber ein fremder Hund, der erstmal "den Chef raushängen" lässt - da kann Enzo auch ganz anders. Er weiß, dass er den meisten Hunden durch Größe und Kraft generell erst mal überlegen ist und zeigt daher Präsenz. Wenn da aber mal der falsche kommt, dann wird das ein böses Knäul geben.Deshalb gibt es hier Hunde, die einfach keinen Kontakt (mehr) haben dürfen.

Auch bei fremden Menschen ändert sich das. Er ist jetzt knapp 2 Jahre. Bekannte Menschen sind weiterhin gar kein Problem. Aber man merkt das Desinteresse an bestimmten Menschen schon deutlich. Auch im dunkeln ist er nicht mehr "huch, ja hallo wer bist du denn?" sondern eher "ich hab dich gesehen, ich beobachte dich gaz genau" und geht nicht mehr locker-flockig sondern präsent.

Kann alles, muss aber nicht - sagt meine Trainerin gern.
Weiter dran bleiben und immer ein Auge draf haben, dann wird das mit ein bisschen Glück weiterhin gut passen. Aber gerade vom ersten bis ins zweite Jahr passiert so viel...
 



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