Rottweiler beißt Vierjährige in Leipzig ins Gesicht - und wird sofort eingeschläfert

Das Beispiel von Nadja13 zeigt ja, dass man bei der Konstellation Kind und Hund immer ein Auge drauf haben sollte.
Zum Einschläfern des Rottweilers- eventuell wurde ihm damit sogar ein Gefallen getan- ich weiß es nicht.
Jedenfalls zeigt mir dieser Fall mal wieder, dass es nicht so verkehrt ist, wenn ich in mancher Situation, die ich noch nicht so einschätzen kann, dem Hund lieber doch den Mauli aufsetze.
 
Der Rottweiler gilt als potentiell gefährlich. Er wird eher als Polizei-und Wachhund eingesetzt.
Es sind sehr nervenstarke Hunde. Mit dem richtigen Training sind sie nicht gefährlich.
Das heißt, jeder HH mit Kind dazu noch, sollte schon wissen, worauf er sich einlässt, bevor
Kind und Hund allein auf der Couch gelassen werden. Wenn TA und VA kein 'Ja' gegeben
haben zur Einschläferung, wird nach Recht und Gesetz der HH zur Verantwortung gezogen.
Bin vom 'Ja' des TA und VA ausgegangen. Offenbar war das nicht der Fall. Ja, schade um den
Rotti, aber nach wie vor gilt Mensch vor Hund. Hunde sind nun mal Raubtiere und gerade bei
größeren Rassen, sollte man vorher genauer drauf sehen...ob alles passt.
 
Das Beispiel von Nadja13 zeigt ja, dass man bei der Konstellation Kind und Hund immer ein Auge drauf haben sollte.
Zum Einschläfern des Rottweilers- eventuell wurde ihm damit sogar ein Gefallen getan- ich weiß es nicht.
Jedenfalls zeigt mir dieser Fall mal wieder, dass es nicht so verkehrt ist, wenn ich in mancher Situation, die ich noch nicht so einschätzen kann, dem Hund lieber doch den Mauli aufsetze.

Das ist sogar richtig...nur damals lagen die Dinge anders mit Vollbeschäftigung und weniger Zeit.
Ich rotierte beim putzen und beide waren im Kinderzimmer. Ein fataler Fehler, die Anschaffung
eines Hundes überhaupt. Egal ob Rotti oder Cocker, lag die Schuld an mir. Deshalb wurde er weiter
vermittelt. Immer noch besser als einschläfern m.M.
 
Aber Nadja, ich würde es tatsächlich nicht an der Rasse festmachen. Ich musste mal unseren Lucky, der ja ein Jack Russell ist, vor einem übergriffigem Kind in Sicherheit bringen. Kind hat trotz meines Redens, er solle ihn in Ruhe lassen und trotzdem Lucky ihm auswich, nicht gehört- ihn immer weiter bedrängt.
In ähnlicher Situation hat sich der Rotti gefreut, den hab ich dann aber auch aus der Situation genommen.
 
Ja, andererseits kann man aber nicht alle Rassen gleichstellen. Es gibt nun mal Rassen die eine
konsequente Erziehung erfordern, dann erst werden sie ungefährlich. Von Haus aus sind sie eben
nicht alle ohne bes. Erziehung lieb und ungefährlich. Ist schon ein Unterschied ob ich mir einen
Yorkie oder Rotti hole.
 
Wobei es nach meinem Empfinden mehr beißende Kleinhunde als beißende Rottis o.ä. gibt.

Nur das die Kleinen halt nicht so großen Schaden anrichten und die Vorfälle deswegen kaum publik gemacht werden. Gibt ja keine Schlagzeile "Chihuahua biß Kind in den Finger".

Die Notwendigkeit konsequenter Erziehung an der Rasse festzumachen, halte ich für falsch.
 
"Nadja13, post: 1067499, member: 19935"]
. Es gibt nun mal Rassen die eine
konsequente Erziehung erfordern, dann erst werden sie ungefährlich.
Ist da nicht ein grober Denkfehler drin? Ansonsten würden ja Welpen schon gefährlich geboren, denn, erzogen werden sie ja erst später. Die erste Erziehung beginnt doch schon beim Züchter und deren Hündin. Deshalb ist es ja so wichtig, sich den Züchter /Zuchtstätte und natürlich auch die Hündin und den Rüden genau anzusehen. Bei "Hinterhofwelpen" kommt oft nichts gutes auf den Neuhundehalter oder zukünftigen Hundehalter zu. Es fehlt die Sozialisierung von Seiten der Hündin und des "Züchters". Aber darüber haben wir ja schon einige Themen hier im Forum.
Von Haus aus sind sie eben
nicht alle ohne bes. Erziehung lieb und ungefährlich.
Eine liebevolle und konsequente Erziehung von Anfang an, also gleich nach der Übernahme des Welpen sollte nun mal das A und O sein. Trotzdem läßt man nie einen Hund mit einem kleinen Kind alleine bzw. ohne Aufsicht. Wie konsequent viele Hunde erzogen werden, sieht man leider auch hier im Forum. Der Hund will nicht nach rechts, da geht man eben nach links, der Hund will zum Objekt (Hund oder ähnliches) seiner Begierde, also rennt man eben hin. Der Hund möchte es doch so gerne. Der Hund gibt nichts an den Besitzer ab und verteidigt den Gegenstand mit seinen kleinen Zähnchen, na da lassen wir ihm eben seinen Gegenstand. Er möchte ihn doch gern haben. Der Hund bellt alles an, da werden eben Ausreden gesucht, warum dass so ist (schwarzer Hund, dunkle Kleidung, Behinderung u.s.w.). Es gibt auch HH, die glauben, ihre Hunde erziehen sich von selbst und merken überhaupt nicht, wie sich alles verselbständigt. Plötzlich und aus heiteren Himmel ist das Unglück da. Einfach so, ohne Vorboten. Einfach so und ohne Vorboten? Wohl kaum.
 
Ich persönlich kenne auch mehr giftige, zwickige Klein und Kleinsthunde, als mittlere oder große... Wir werden oft auch von Kleinhunden angebellt und sowas. Also das erlebe ich bei "gleichen Kalibern" wie unsere, seltener. Wirklich. Meine Bisserfahrung war ja auch ein kleiner Hund (Westie)...
Die Kleenen haben halt oft irgendwie son "Napoleonsyndrom" oder sowas... ;)
 



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