(Riesen-)Schnauzer als Hofhund?

Übrigens gibt es auch Häuser mit Aufzug.
Und da soll man dann hinziehen (umziehen) , um sich einen großen Hund zu halten? Da würde ich doch lieber gleich zum kleineren Hund greifen. Es gibt nämlich mehr kleinere Rassen als Wohnungen mit Aufzug. Bei uns z.B. haben Wohnungen erst ab der 7. Etage einen Aufzug. Es sei denn, man kann sehr tief bei der Miete in die Tasche greifen.
 
Und da soll man dann hinziehen (umziehen) , um sich einen großen Hund zu halten? Da würde ich doch lieber gleich zum kleineren Hund greifen. Es gibt nämlich mehr kleinere Rassen als Wohnungen mit Aufzug. Bei uns z.B. haben Wohnungen erst ab der 7. Etage einen Aufzug. Es sei denn, man kann sehr tief bei der Miete in die Tasche greifen.

Das kommt doch immer auf die Situation an ( ich würde nicht direkt ja super sagen oder geht gar nicht ).
Es gibt Menschen die keinen Berner 3 Treppen hoch bekommen und sonst alles ebenerdig ist.
Es gibt fitte Menschen die in der Not auch mal 1-3 Etagen einen 14-18kg schweren Hund "ohne Probleme" hochtragen können.
Hier gibts zb. schon Wohnungen mit Aufzug ab 2-3 Etage. Und vor paar Jahre waren die zumind. jetzt nicht super teuer bei uns.
Und ob einer vielleicht dann in so einer Wohnung umziehen will/findet, dass muss jeder für sich entscheiden. Vielleicht
lebt die Person ja auch schon in so einer Wohnung.
 
mich stört an dem plan nur, daß ein welpe nachts und tagsüber stundenweise von der familie ausgeschlossen werden soll und vermutlich nächtelang weinen und jaulen wird.
es gibt erwachsene! hunde die damit kein problem haben, mein ehemaliger leonberger hat das freiwillig so gehandhabt und er war auch grundstückstreu ohne das er es lernen musste.
aber ein welpe sucht sich nicht freiwillig den rückzug aus, der wacht ja auch noch nicht und braucht einfach kontakt und genug bezug zu seinen menschen.
 
Dann mal noch mein Senf wobei ich nur bis Seite 2 gelesen hab.

Mein Gassihund war ein Riesenschnauzer und er war ein Teilzeithofhund. Sprich Herrchen hat eine Motorradwerkstatt und der Hund war tagsüber im Hof. Natürlich wurde erwartet das der Kundschaft in Ruhe lässt und das hat er auch. Ich glaube nicht das die da groß was beigebracht haben. Das hat der Hund einfach von Welpenbeinen an so erlebt.
Teilzeithofhund war er weil er Nachts in der Wohnung über der Werkstatt gewohnt hat eben mit der Familie. Auf den Hof kam trotzdem keiner unbemerkt. Hängt vielleicht von der Grundstücksgröße ab aber es gibt auch hier im Forum so viele Hunde die auf leiseste Geräusche aus dem Garten reagieren.
Ich hätte meinen Wachhund auch lieber bei mir in der Wohnung wo er anschlägt und wir gemeinsam "verteidigen" statt als ausschaltbare Alarmanlage unbeaufsichtigt draussen.
Jack war aber prinzipell eher ein Familienhund kein Wachhund.

Einer meiner ehemaligen Hundetrainer hatte seine beiden Schäferhunde in einer Zwingeranlage und eines morgens lagen die beiden vergiftet im Zwinger. Es wurde nicht mal eingebrochen sondern nur gezielt die beiden Hunde getötet. Will ich nicht, brauch ich nicht.

Mein Schwager seine Eltern haben einen Bauernhof im Schwarzwald und die haben einen Hofhund. Der alte hatte sein Lebtag freien Zugang zur Diele und sonst war er draussen. Kein Zwinger, nicht abgesperrt sondern freies Gelände. Allerhöchstens mal bei strömendem Regen kam er rein sonst blieb er von sich aus draussen und hat sich im Winter auch einfach einschneien lassen. Vom Neuen weiß ich bisher nur das er sehr stürmisch ist.
Wie der jeweilige Alltag aussah weiß ich nicht.

Der Papa und der Onkel von meinem Luke ebenfalls Vollzeitwachhunde (Firma und Wohnhaus auf demselben Gelände) waren auch Tag und Nacht, Sommer wie Winter draussen. Tagsüber liefen die Leute auf dem Hof rum das war alles an Familienanschluss. Aber die hatten immerhin sich beide. Leider starb der Onkel und der Papa blieb jahrelang alleine weil man ihm keine Junghund antun wollte. Ich glaube schon das er daran gelitten hat. Irgendwann zog doch eine Nachfolgerin noch zu seinen Lebzeiten ein und er blühte extrem auf. Die Nachfolgerin sollte aber glaub mehr Familienanschluss bekommen auch wegen der inzwischen auf dem Hof rumrennenden Enkelkinder.

Jack hatte ein tolles Leben weil Familienhund mit tagsüber einem Job.
Der Bauernhofhund hatte ein sicherlich gutes Leben weil viel Freiheiten und tagsüber mit viel Familienanschluss da Landwirte ganzjährig viel unterwegs sind und er dabei sein konnte.
Papa und Onkel weil sie zu zweit waren solange sie zu zweit waren und auch hier war ganzjährig täglich stundenlang Aktivität auf dem Hof weil es eine Firma war.

Wenn das gegeben ist find ich dieses Leben sogar schöner als Haushunde die 20h täglich im reizarmen zuhause ausharren müssen.
Aber wenn Familienanschluss nur bei schönem Wetter wenn die Kinder und Familie Zeit draussen verbringen möchte und sonst ist der Hund alleine für mich ein No-Go.
Dann allermindestens kein Einzelhund.

aber ein welpe sucht sich nicht freiwillig den rückzug aus,

Weiß nicht mein Welpe wollte mich Abends ab einem gewissen Zeitpunkt (spätestens nach der letzten Nachrunde aber eigentlich schon paar Stündchen früher) nicht mehr bis zum sehr späten Vormittag. Wenn ich ihn frühmorgens schon "genervt hab" für die erste Pipirunde hat er schon mit ein paar Wochen die Zähne gezeigt und deutlich gemacht das er darauf und auf mich keinerlei Böcke hat.
Er hat sich auch räumlich getrennt sobald möglich (im Winter hab ich die Zimmertür zu da ging er in die Box im Sommer ist er Nachts raus aus dem Zimmer da war er aber kein Welpe mehr sondern Junghund der Zugang war aber jederzeit für ihn natürlich gegeben er hat es aber nie genutzt).
Einzelfall klar aber eben "kein Welpe" stimmt auch nicht.
 
Weiß nicht mein Welpe wollte mich Abends ab einem gewissen Zeitpunkt (spätestens nach der letzten Nachrunde aber eigentlich schon paar Stündchen früher) nicht mehr bis zum sehr späten Vormittag. Wenn ich ihn frühmorgens schon "genervt hab" für die erste Pipirunde hat er schon mit ein paar Wochen die Zähne gezeigt und deutlich gemacht das er darauf und auf mich keinerlei Böcke hat.
das find ich sehr ungewöhnlich, also widerstand in so einer vehementen form.
ich hab erst einen welpen aufgezogen, aber das war halt auch rassebedingt als rauhhaarteckel der typ hund, der überall dabei sein wollte und dem ruhe verordnet werden musste.

er hat auch nicht bei mir im bett geschlafen, die erwachsene hündin hat ihn erst nach einer woche bei sich kuscheln lassen, aber in einen separaten raum hätt er niemals wollen.

ich denk es ist sehr persönlichkeitsabhängig oder wie positiv halt das menschenbild eines welpen ist. ich hab aktuell einen erwachsenen hund der auch ziemliche defizite hat, sich überwiegend selbst genügt und sehr autark ist, was aber überhaupt nicht typisch für den rassemix ist, aus dem er besteht.
ich weiß daß er ohne viel zuwendung in stall und garten aufgewachsen ist und daß ist vielleicht das ergebnis und ursächlich für seine fehlende begeisterung für menschen?
 
ich denk es ist sehr persönlichkeitsabhängig oder wie positiv halt das menschenbild eines welpen ist. ich hab aktuell einen erwachsenen hund der auch ziemliche defizite hat, sich überwiegend selbst genügt und sehr autark ist, was aber überhaupt nicht typisch für den rassemix ist, aus dem er besteht.
ich weiß daß er ohne viel zuwendung in stall und garten aufgewachsen ist und daß ist vielleicht das ergebnis und ursächlich für seine fehlende begeisterung für menschen?
Ja, gut möglich.( Wenn du den Staffpointer meinst). Jolly hat große Defizite was den Umgang mit Menschen angeht,seine Schwester ist da ähnlich.Pierrot ist wahnsinnig menschenbezogen. Wobei ich mich frage,ob das evtl.auch an der Aufzucht liegt. Vermutlich ist er nicht im Haus aufgewachsen wie ein"normal sozialisierter" Welpe,da aus Frankreich vom Jäger und dort in der Tötungsstation abgegeben wurde.
 
Frankreich vom Jäger und dort in der Tötungsstation
Moment mal, hallo? Wo gibt es in Frankreich Tötungsstationen? Ich kenne hier nur Tierheime, bzw. "fourrières" wo Streuner 8 Tage lang aufbewahrt werden. Und dann ins Tierheim wandern oder eingeschläfert werden, wenn der Platz fehlt. Aber von ausgesprochene Tötungsstationen weiß ich hier nichts.
 
das find ich sehr ungewöhnlich, also widerstand in so einer vehementen form.
ich hab erst einen welpen aufgezogen, aber das war halt auch rassebedingt als rauhhaarteckel der typ hund, der überall dabei sein wollte und dem ruhe verordnet werden musste.

er hat auch nicht bei mir im bett geschlafen, die erwachsene hündin hat ihn erst nach einer woche bei sich kuscheln lassen, aber in einen separaten raum hätt er niemals wollen.

ich denk es ist sehr persönlichkeitsabhängig oder wie positiv halt das menschenbild eines welpen ist. ich hab aktuell einen erwachsenen hund der auch ziemliche defizite hat, sich überwiegend selbst genügt und sehr autark ist, was aber überhaupt nicht typisch für den rassemix ist, aus dem er besteht.
ich weiß daß er ohne viel zuwendung in stall und garten aufgewachsen ist und daß ist vielleicht das ergebnis und ursächlich für seine fehlende begeisterung für menschen?

Luke wuchs in engem familiären Umfeld auf und kannte mich beinahe von Geburt an (er war beim ersten kennen lernen 12 Stunden alt genau genommen).
Aber Luke war von klein auf extrem eigenständig.

Wenn ich mir Zeit für die Welpen genommen habe/nehmen konnte sah es immer etwas so aus.
Bruder 1 Little lag auf meinem Schoß, Bruder 2 und 3 Pünktchen und Anton haben sich dazu gelegt und/oder mit Kleidungsstücken von mir gespielt. Bruder 4 Brownie hat mit mir gerangelt. Schwester Misses lag, oft mit Mama Lucy, irgendwo abseits und war froh das sie Ruhe von ihren Brüdern hatte. Luke bzw. damals noch Flecki war immer überall. Er hat schon auch mit Menschen gespielt aber außer zum spielen hat er schon von Anfang an kaum Kontakt zu Menschen hergestellt. Meistens hat er mit Brownie irgendwelchen Unfug angestellt, seine Mama genervt, mit Mickey gerangelt, mit Little Dinge untersucht oder mit Anton um die Wette geschnüffelt aber sich einfach an einen Menschen dran kuscheln oder sich Streicheleinheiten abholen oder dergleichen kam ihm schon von Anfang an nicht in Sinn.
Nicht weil er irgendwelche Vorbehalte hatte. Von allen Welpen war er vermutlich sogar derjenige der bei Fremden am schnellsten aufgetaut ist bzw. gar nicht erst auftauen musste.

Deshalb war Flecki als Welpe auch eigentlich meine letzte Wahl.
Zuerst wollte ich die Hündin, dann Little, dann Brownie danach Mickey. Da es für jeden der genannten Welpen aber Interessanten gab die genau diesen Welpen wollten oder keinen hab ich bei den letzten beiden gesagt ich nehme einfach den übrigen und das war Luke. Eben vermutlich auch weil er zu Interessenten keinen Draht aufgebaut hat. Während Interessenten kamen hat er mit seinen Geschwistern gespielt nicht mit irgendwelchen wenig spannenden Menschen die nur blöd rumstanden.🤭

Er wollte, ebenfalls rassebedingt, eben auch überall dabei sein. Also wirklich überall. Nicht nur bei uns Menschen.

Und das Ende vom Lied. Er war einer der besten Hunde den sich die Menschheit für sich hat vorstellen können. Er hat sich auf jede menschliche und tierische Persönlichkeit individuell einstellen können. Wenn jemand Angst vor ihm hatte, hat er der Person eben so viel Raum gegeben das die Person ihre Angst vor ihm verloren hat und er dann doch kontakten konnte. War jemand distanzlos robust zu ihm fand er das auch mega. Liefen 1000 Leute an ihm vorbei und haben ihn ungefragt gestreichelt hat er sich von 1001 Menschen streicheln lassen. Kam ein Kind und hat ihn ungefragt umarmt hat er sich umarmen lassen, sich ein Loch gefreut und schwebte auf Wolke 7.🥰
Er konnte all das zulassen weil er das Vertrauen in sich hatte Grenzen ziehen und durchsetzen zu können wenn er das Bedürfniss dazu hat.
 
Moment mal, hallo? Wo gibt es in Frankreich Tötungsstationen? Ich kenne hier nur Tierheime, bzw. "fourrières" wo Streuner 8 Tage lang aufbewahrt werden. Und dann ins Tierheim wandern oder eingeschläfert werden, wenn der Platz fehlt. Aber von ausgesprochene Tötungsstationen weiß ich hier nichts.
Ich kann nur das weitergeben was mir gesagt wurde.

"Wir sind ein deutscher Tierschutzverein.

In Südfrankreich kümmern wir uns um

herrenlose Hunde. Sie werden mit

Hilfe ausgesuchter Pflegefamilien

und deutscher Tierheime in

liebevolle Familien vermittelt.

Ohne unsere Hilfe wären diese

armen Hunde nicht mehr am Leben."
Kopiert von der Sartseite "Joschi2.Chance". Der Tierschutzverein der Pierrot an seine Vorbesitzerin vermittelt hat.
 



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