Riesen Lipom - Eure Meinung wegen OP

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Ein Schäfer-Mischling "Cheyenne", 9 Jahre alt, hat ein recht großes gutmütiges Liptom.

Die OP ist recht umständlich laut Tierarzt, da die Naht fast 1m lang wäre und genau bei der Stelle verlaufen würde die beim Laufen sehr beansprucht wurd.

Cheyenne hatte früher viele Epellepsie-Anfälle, eine Zeitlang sogar jeden Tag.
Seitdem ich ihn von der ExFreundin übernommen habe weil sie keine Hunde mehr halten durfte, und ich deutlich hochwertigeres Tockenfutter gegeben habe, sind die Anfälle rund 1x im Jahr, also so gut wie gar nicht.
Beinzittern ja, aber er bricht nicht ganz zusammen wie früher.

Somit die Problematik:
OP ist anstrengend, Wunde groß, Hund relativ Alt, hat viel mitgemacht Gesundheitlich.

Als das Liptom noch kleiner war meinte die TA besser wäre es dies so zu belassen, da es ja nicht weh tut und noch nicht beim Gehen behindert.
Nun ist es aber dann doch langsam und schleichend größer geworden, und es stehen nun folgende Dinge zur Auswahl:

1. OP, wobei er das mit Pech nicht überlebt, nebenbei rund 5 Wochen nachbehandlung, und man weis nicht wie Alt er überhaupt dann noch wird mit seiner Vorgeschichte. Er steigt oft stiegen, lauft immer mir nach, schon alleine dadurch, springt immer sehr Hyperaktiv auf und ist sehr hektisch. Die Gefahr das eine Naht also reisst ist sehr groß.

2. Lassen bis es ihm sichtlich weh tut und ihn dann erlösen. Bis dahin eine gute Zeit geben.

Die ExFreundin also Vorbesitzerin würde ihn einschläfern lassen, schon jetzt da er laut ihrer Aussage jetzt schon keine Lebensqualität mehr hat damit.
Meine Mutter sieht das sogar genauso, die ihn auch recht gerne hat.

Ich finde er zeigt noch keine großen Schmerzen, 2x leckte er sich aber bereits auf der Stelle wo die Haut schon sehr gedehnt ist, 2x humpelte er auch schon ganz kurz die letzten Tage sonst verhält er sich normal.
Meine Frau sieht es so wie ich.
Dauerhaft so lassen will ichs aber nicht, weil ist nur eine Frage der Zeit wann es dauerhaft weh tut... und er wird es als "Vorgesetzte" der beiden anderen Hunde sicher nicht gleich zeigen... er steht über ihnen, er is der Chef der 3 *g*

Nebenbei hab ich Bedenken ob das Ding nicht irgendwann gegen Lunge und Herz drückt.

Schon vor dem Liptom merkte ich beim Spazieren das er nicht mehr die volle Power hat wie vor 2 Jahren. Die letzten Meter wollte er lieber ruhiger gehen als damals da lief er Vollgas bis zur Garage mit.

Und ich weis nun echt nicht was tun.

Foto folgt... sofern möglich ;)

Will mal eure Meinungen einholen, da ich eben denke irgendwann oder schon jetzt hat er schmerzen aber zeigt es nicht.

Eine OP halte ich eben für sehr aufwendig, nehme an sie wäre extrem teuer, und mit Pech ist er dann im Anschluss nur mehr ein Pflegefall. Im besten Fall geht das ganze Gut und er hat noch paar Monate oder sogar Jahre (weis man nie leider)

So wie es nun ist will/kann ich es aber nicht mehr lange lassen.

lg.

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Als das Liptom noch kleiner war meinte die TA besser wäre es dies so zu belassen, da es ja nicht weh tut und noch nicht beim Gehen behindert.
Nun ist es aber dann doch langsam und schleichend größer geworden, und es stehen nun folgende Dinge zur Auswahl:

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Wie kann denn ein Liptom schleichen und langsam so groß werden ohne dass du es als Hundehalter merkst? :traurig2:

Ich mag hier keine Meinung abgeben wollen, denn ich möchte nicht mit dem Leben deines Hundes spielen.
Such verschiedene Tierärze auf und höre dir verschiedene Meinungen an. Die Entscheidung wirst du ganz alleine treffen müssen.
Warum hast du so nur lange gewartet.
 
Wäre es mein Tier würde ich ihm versuchen durch die OP zu helfen.
Sicher bedeutet das Kosten und einen evt. langwierigen Heilungsprozess.
Sicher weiss niemand vorher wie es ausgehen wird.

Aber vllt. hat er danach dann noch ein paar schöne Jahre an Deiner Seite?

LG Caro
 
Wie kann denn ein Liptom schleichen und langsam so groß werden ohne dass du es als Hundehalter merkst? :traurig2:

Ich mag hier keine Meinung abgeben wollen, denn ich möchte nicht mit dem Leben deines Hundes spielen.
Such verschiedene Tierärze auf und höre dir verschiedene Meinungen an. Die Entscheidung wirst du ganz alleine treffen müssen.
Warum hast du so nur lange gewartet.

Weil bereits als wir es erkannten der Tierarzt meinte (war es Faustgroß) das die OP nicht einfach wäre. Klar nun ist es noch schwerer, aber es gab angeblich schon Fälle wo das wieder verschwand.

Dazwischen machten wir eine Therapie mit sowas wie "Homöopatischem Spinnengift" für 4 Wohchen wo sich das eindeutig auch besserte. Diese soll man aber nicht zu lange machen.

Es zog sich also daher so:
- Die OP wäre von Anfang an genau beim Bein gewesen wo er es abiegt, und bereits recht groß.
- Er ist ein hektischer Hund, alt mit eben den Anfällen als Vorgeschichte. Das macht die OP laut TA nicht gerade einfacher.
- Eine Zeitlang wuchs es nicht oder nur sehr langsam das man es kaum merkte , die letzten 2-3 Wochen aber dann leider wieder flotter.

Die OP wär eben damals schon fast so riskant gewesen wie nun. Nur das es nun noch mehr Material wurde leider. Dadurch die Naht halt leider noch länger.
Und wie gesagt, er is ein echt hektischer Hund, er steht nicht auf, er "reisst" in die Höhe... die beiden anderen Hunde würden ihn dauernd seggieren wegen der Wunde.... Nicht einfach, die Stelle ist laut TA eine "Sehr dumme Stelle" wo es begonnen hat.

Wäre es mein Tier würde ich ihm versuchen durch die OP zu helfen.
Sicher bedeutet das Kosten und einen evt. langwierigen Heilungsprozess.
Sicher weiss niemand vorher wie es ausgehen wird.

Aber vllt. hat er danach dann noch ein paar schöne Jahre an Deiner Seite?

LG Caro

Ähm.... Ja und nein, vielleicht.
Das nächste Problem ist, das er schon paar mal kurz knurrte als ich ihm in der Nacht beim Schlafengehen versehentlich berührte wo er schon ruhe wollte. (liegt neben Bett, am Boden)
Nun haben wir ein Baby das 8 Monate alt ist, und bald laufen wird.

Ich nahm ihn damals von meiner Ex (den Hund *g*) , weil sie meinte "Nimmst du sonst muss ich Tierheim". Naja. Was tut man wenn man ihn 2 Jahre lang neben sich hatte. Klar lieben wir ihn nun auch. Keine Frage. Auch wenn er eher "unverhofft" zu uns kam wo wir eh schon 2 Hunde hatten (die er schon als Welpen kannte)

Die Befürchtung ist nun jedoch das es auch sein könnte das er mal nach dem Kind schnappt wenn das zu ihm gelaufen kommt und ihn vielleicht in seiner "heiligen Ruhe" stört.

Wenn dem so ist, er nur mal knurrt (was ich mir leider gut vorstellen kann) muss er leider gehen.... da gehen wir kein Risiko ein.
Die anderen Beiden sind total ruhig und stressfrei. Da muss man nur bei Essen aufpassen. Aber nachdem er mich als "rudelführer" sogar angeknurt hat, dürfte bei ihm das Gebiss sehr "locker" sitzen wenn du weisst was ich meine.
Für den Fall der Fälle müsste er zum neuen Freund der "Ex" von mir. Die haben 2 Möpse, wenn er sich dort nicht verträgt muss er vermutlich ins Heim und nachdem er kaum vermittelbar sein wird... jo.
Gute Zeit ist also auch so ne Sache :eek:((

Wie gesagt, sollte er je Anzeichen setzen gegen das Baby auf zu reiben.
Aber bei ihm hab ich halt doch sehr bedenken....
Aufpassen tun wir bei Allen, aber bei ihm merkt man er is einfach aggressiver und hektischer als die anderen Beiden.

Darum kann ich das mit "gute paar jahre" nicht sagen. Im besten Fall JA, im schlechtesten landet er gar im Tierheim weil wer nimmt gerne einen Hund der auf andere Fussgeher hinreissen will, und bei jedem fremden Hund total in Rage gerät, das Fell aufstellt und drohend hinzerren will...
Er ist kein kampfhund, normal is er ganz lieb, aber bei Fremde Hunde ist er eine Bestie. Das war aber schon bevor ich ihn kennen lernte.

Erkennt er aber das jemand "gewünscht" ist, wie Besucher, is er ein ganz Lieber, bellt nichtmal, lässt sich streicheln => Freundlich.


Das Baby/Kind lernt bereits krabbeln, und in spätestens 2 Monaten ist er Mobil behaupte ich mal. Eifersucht ist keine. Aber es sind eben Bedenken gerade bei ihm, nachdem er ja sogar mich schon anknurrte....

Vielleicht sieht er das Baby auch als "Welpe" an und es is eh alles ok.
Aber wissen tun wir es halt nicht..... derzeit is alles ruhig. Gaben das Baby schon vorsichtig zu alle 3 Hunde, sie lassen ihn ran zum streicheln...auch wenn er mal bissl auf den Hund klopft ist es kein Prob..

Darum is nebenbei eben wieder die Frage, was für IHN besser ist.
Klar, bei uns bleiben und gesund werden.
Aber ich kanns net versprechen, wie gesagt, Baby geht vor. Auch wenns total schwer wäre ihn weg zu geben.

lg.
 
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Hallo,

wenn ich Deine Einstellung zum Knurren so lese, wird mir ganz übel...

"Wenn er SCHON MICH ALS RUDELFÜHRER anknurrt..."

Warum sollte er Dich nicht anknurren dürfen...?

Wie soll er Dir sonst zeigen, daß Du gerade zu weit gehst, störst, ihn erschreckt hast...was auch immer...?

Sei froh, daß er das tut.

JEDER HUND, egal wo er im Rudel steht, hat verdammt nochmal das Recht, kundzutun, wenn ihm was nicht gefällt.

Und wenn er bereits am Ruhen war und er sich erschreckt hat, als Du ihn berührt hast, dann finde ich einen Knurrer zur Warnung völlig in Ordnung.

Aber das nur by the way...hier geht's ja um das Lipom.

Ganz ehrlich...? Wenn der Hund soweit fit ist und auch die Epilepsie so weit eingedämmt wurde, dann würde ICH das operieren lassen. Eher gestern als heute.

Aber wenn gar nicht klar ist, daß er bleiben darf, versteh ich gut, daß Du mit der Entscheidung zögerst.

Liebe Grüße

BETTY und Ronja
 
Mir ist es unbegreiflich warum der TA das nicht im kleinen Zustand operiert hat.:wuetend2: Jetzt dürfte das ja noch schwieriger sein.
 
zu OP ja oder nein kann ich nix sagen....

muss ehrlich sagen dass ich das gefühl habe dass ihr einen grund sucht ihn abzugeben....

korrigier mich wenn ich falsch liege aber deine beschreibung eures FAMILIENMITGLIEDS ist nicht grade nett....
 
Hallo,

das kann ich auch nicht verstehen.

Ich kenne eine alte Hündin mit zahlreichen Lipomen. Aber die sitzen eben so, daß es sie beim Laufen nicht behindert (sind alle seitlich am Brustkorb und am Bauch). Die Hündin hat damit kaum Probleme.

An dieser Stelle aber hinter dem Vorderlauf hätte nach meiner Meinung auch schon viel eher etwas passieren müssen.

Liebe Grüße

BETTY und Ronja
 
Traurig das ganze. Vor allem die Einstellung zum Hund....

Lasst doch mal ein großes Blutbild machen, guckt euch die Leberwerte an, wenn die Anfälle nach der Gabe von besserem Futter weniger geworden sind, kanns daran liegen.

Die Leber regeneriert sich, daran kann man arbeiten. Und wenn die Werte und ev. U-Schall soweit ok sind, würde ich operieren. Erkundigt euch, welche Narkose gemacht wird, nicht dass es hier dann eine böse Überraschung gibt.

Und bitte, ganz toll wäre es dem Hund etwas mehr Hund zuzugestehen.


mM

LG!
 
Ist nun das Baby und das Dich anknurren der Grund oder
seine Krankheitsgeschichte die Dich zu dieser Einstellung kommen lassen?

Vllt. ist seine "Aggressivität" und die von Dir genannte "Hektik" die evt. schlichtweg Unruhe ist,die Folge seines bisher
nicht behandelten Lipom,s?
Vllt. hat er schmerzen,fühlt sich unwohl...da sind auch wir Zweibeiner nicht gut drauf.

LG Caro
 
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