Richtige Auslastung des Welpen

Erster Hund
Ellie/Corgi (05.21)
Zweiter Hund
Eevee/Corgi (08.23)
Hallo zusammen :)

Wie ich in meinen Vorstellungsthread bereis erwähnte haben wir Zuwachs in Form eines Corgi Welpen bekommen. Die kleine ist jetzt 9 Wochen alt und wir sind super glücklich mit ihr. Die ersten Tage lag sie nur sehr apathisch rum, knabberte sich öfters am Schwanz und zeigte oft Beschwichtigungssignale. Sie ist den letzten Tagen aber echt aufgetaut und ist jetzt n richtiger Welpe geworden. (mit allem was so dazugehört an "Mist bauen") 😁

Nun beschäftigt uns als Hundeanfänger aber immer noch wie viel Auslastung denn nun zu wenig oder zu viel ist. Wir haben uns im Vorfeld natürlich viel belesen, informiert und mit befreundeten Hundehaltern gesprochen, aber den Dreh haben wir noch nicht so richtig raus irgendwie.
Es läuft nämlich so ab: Hier oben in der Wohnung kriegen wir sie gut zum Mitspielen, wenn sie denn Lust hat. Sie hört hier auch schon auf erste Kommandos und so weiter. Wenn sie dann mal muss und wir bekommen das mit gehen wir in den Garten mit ihr. Sie hat dann Zeit sich die Stelle rauszusuchen und macht dann meistens auch direkt ihr Geschäft.
Jetzt gibt es zwei Situationen bei ihr: Entweder sie legt sich dann einfach in den Rasen und macht quasi nichts - dann nehmen wir sie nach einiger Zeit wieder mit hoch und spielen oben etwas mit ihr oder üben ihren Namen/Komm oder was anderes, wenn sie nicht zu müde ist.
Wenn sie unten aber aktiv ist, macht sie natürlich nur Blödsinn (Welpe eben) 😁 Relativ oft kriegen wir sie aus unerwünschten Situationen heraus und können sie dann für eine gewisse Zeit anders beschäftigen. Was aber sehr oft passiert ist, dass sie totale Anzeichen von Langeweile, aber manchmal auch Stress zeigt - alles gefühlt auf einmal.
Sie buddelt dann in der Erde im Garten, rupft Gras, futtert alles mögliche vom Boden, knabbert sich ab und zu in den Schwanz oder die Hinterläufe, leckt sich über die Schnauze und gähnt. Das sind für uns total schwierige Signale, weil wir kaum wissen wie wir ihr da "weiterhelfen können".
Wenn es mehr nach Langeweile wirkt, reagiert sie aber gar nicht aufs spielen. Wenn es mehr nach Stress/Beschwichtigung wirkt, versuchen wir sie natürlich etwas in Ruhe zu lassen. Wie würdet ihr so ein Verhalten lesen? Sie ist jetzt natürlich erst gut eine Woche da und vielleicht ist sie noch etwas durch den Wind, aber wenn es ihr "schlecht" geht aus Langeweile oder eben Stress möchte ich natürlich etwas für sie tun, dass das nicht so ist.
Wir haben auch nach 1-2 Tagen in der Wohnung mehr darauf geachtet sie nicht ununterbrochen zu betüddeln, sondern mit ihr zu spielen/üben wenn es passt, aber sie auch gelegentlich mit sich selbst zu lassen.

Beim Tierarzt waren wir vor ein paar Tagen und sie ist bis auf etwas tränende Augen, die wir behandeln, kerngesund. Gestern waren wir bei meinen Eltern und sie konnte den ganzen Tag mit deren Pudel spielen, was ihr auch sichtlich gefiel, sie zeigte dann gar keine solche Anzeichen, außer manchmal an den Pflanzen zu knabbern (was ich aber für eher normal halte).

Vielleicht könnt ihr ja einfach mal was dazu sagen :)

Viele Grüße,
Marvin

[EDIT]: Ich sehe gerade, dass ich im falschen Unterforum bin - sorry! Bitte verschieben falls das geht
 
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Hallo

Bei uns sind die Welpen eigentlich den ganzen Tag im Garten gewesen und durften auch machen was sie wollten.Es ist mir schon klar das nicht jeder Rentner ist und sich den ganzen Tag nur um den Welpen kümmern kann. Aber die Zeit ist ja schnell vorbei und der Hund kann sich dann auch sehr gut allein beschäftigen.

Ein Welpe kostet nun erstmal viel Zeit und braucht viel freie Bewegung Dazu gehört auch mal ein Loch buddeln,Gras fressen oder welchen Unfug auch immer,das lassen sie später von allein. Das alles gehört nun einmal zum Welpen dazu und ist auch wichtig für seine Entwicklung.

Da braucht man auch keine Spielzeiten einhalten, der Welpe merkt von allein, wann es Zeit ist für ein Schläfchen. Der kann dann auch ruhig da schlafen wo er gerade umfällt. Kommandos braucht er jetzt noch nicht lernen ,das allermeiste lernt er so ganz nebenbei. Er wird oft von allein zu euch kommen und sich setzen,dann gibt es sofort ein "sitz" und es dauert nicht lange bis er weiß was ihr wollt. Das funktioniert mit vielem Anderem ebenso.
Drinnen wird dann nicht mehr viel gemacht, dann lernt er gleich das dort Ruhe herrscht. Wenn ihr denn einen sicher eingezäunten Garten habt,wäre das eine sehr schöne Lösung.Ihr müsst bloß darauf achten das keine für den Hund giftige Pflanzen vorhanden sind.
Und wenn ihr dann auch mal ein paar Minuten verschwunden seid, lernt er gleich das Alleinsein.

Und auch die anfangs kleinen Spaziergänge nicht vergessen, wo er die Möglichkeit hat ,auch andere Hunde, Autos usw kennenzulernen.
 
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Hi! Danke für die Antwort erstmal :)

Wir sind tatsächlich so auch recht viel im Garten mit ihr. Ich arbeite im Homeoffice und derzeit ist wenig zutun, weshalb ich eigentlich den Großteil des Tages Zeit für sie habe. Gut, ich muss vielleicht auch einfach weniger im Internet lesen was Hunde alles nicht fressen sollen, scheinbar scheint das ja nicht so wild zu sein 😁
Spielzeiten haben wir jetzt so nicht fix, wir merken halt nur wann sie bereit ist und wann wir für sie Luft sind - das ist ja auch normal. Unser Garten ist mittlerweile mehr oder weniger eingezäunt. Es gibt noch eine kleine Stelle an der ich nachbessern muss - ansonsten ist da alles sicher. Zu giftigen Pflanzen: wir haben unter anderem auch Buxbaum und Efeu da unten, unbeaufsichtigt in den Garten lassen möchte ich sie aber auch eh nicht. Was das alles genau noch da ist werde ich nochmal recherchieren.

Das mit den Spaziergängen haben wir noch begonnen, wollten wir jetzt aber mal die Tage, weil sie ja so langsam angekommen ist :)
 
Schläft sie denn genug? Mit 9 Wochen ist außer pipi und Schlaf gar nicht viel los. Für mich klingt es so, als wenn sie fürchterlich übermüdet ist.
 
Ja doch davon gehe ich aus. Sie schläft den Großteil des Tages. Es ist auch nicht so als würden wir sie wecken oder zu irgendwas zwingen. Wenn sie liegt oder müde wirkt, lassen wir sie sofort in Ruhe
 
Ich glaube, Du machst Dir zuviel Gedanken. Nicht jedes gähnen oder irgendwo knabbern ist ein Signal für irgendwas. 😉 Hunde tun auch solche Sachen, ohne uns und der Umwelt was mitteilen zu wollen. Einfach so.
Aufmerksam werden sollte man nur, wenn bestimmte Verhaltensweisen übermäig oft auftreten und zwnaghafte Formen annehmen.

Bei uns sind Welpen immer einfach nur mitgelaufen. Es wurde mit ihnen gespielt oder auch nicht. Zwischendurch mal 1-2 Übungseinheiten Sitz oder Platz. Ansonsten waren sie einfach dabei. Kurze Gassirunden und viel freier Auslauf.
Und wenn sie müde waren haben sie geschlafen.
 
Ja also sie ist jetzt sehr aufgetaut und wir waren auch zum ersten Mal jetzt in der Welpengruppe :)
Also die anfänglichen Sorgen mit der Apathie und Lustlosigkeit haben sich natürlich ergeben, da es einfach noch alles etwas viel und neu für sie war. Sie ist jetzt ein richtiger Welpe geworden mit allem was dazu gehört (Sachen knabbern, uns spielerisch beißen, versucht ihren Dickkopf durchzusetzen und rennt im Garten durch die Gegend :D )

Der Tierarzt-Check ergab auch, dass alles im Grünen ist :)
 



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