Reitbegleithund

Ich hole mal den Thread zum Jahresende wieder hoch.
Wir waren heute im Nebel inkl. Handpferd unterwegs - und Wes hatte noch zwei dabei, die "dezent" gekleidet war :happy33:

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:happy2::happy2::happy2::happy2:

Lieg hier grad unterm Tisch vor lachen. Hab das Bild gesehen, gar nicht genau geachtet, weiter gescrollt und dann überlegt wie klein der kleine Hund neben den großen Hunden wirkte. Hochgescrollt und da stehen auf einmal 2 Pferde. :happy2::happy2:
 
Zuletzt bearbeitet:
:happy2:

Nun weißt Du, warum ich Wes immer "Zwergi" nenne - der hat ja nur 68cm und 31,5kg :denken24:
 
Ich wollte mich auch mal kurz zu dem Thema melden ^^
Mein Border Collie läuft auch am Pferd mit, der liebt das total und macht das echt vorbildlich.
Meine Frage an euch:
Was ist generell euer Eindruck, welche Seite ist eher die "problematische"?
Viele befürchten ja immer, dass das Pferd Angst vor dem Hund haben könne oder dass es durch Bellen, Jagen, Hüten oder sonstwas vom Hund verschreckt wird.
Meine Erfahrung ist eher andersherum :nachdenklich1: Unsere Ponys interessieren sich auf gut deutsch einen feuchten Dreck dafür, was der kleine Wauzi da veranstaltet, selbst wenn er auf deren Rücken sitzt, bellt oder die Zähne fletscht und knurrt! Ich hab eher schon öfter gesehen, dass der Hund von der Wiese gescheucht wird oder danach ausgeholt wurde, mit dem Vorderhuf (also nicht aus Reflex hinten). Das war aber nicht bei uns natürlich.
Ich weiß, dass Isländer schon mal etwas speziell sind, weil sie eben auf Island seit tausenden von Jahren quasi keine natürlichen Feinde haben. Kommt das daher?
Wie sind eure Erfahrungen dazu? :) Freue mich über Antworten!
 
Skjony...ich glaub das ist von Pferd zu Pferd verschieden. Mein Quarter ist mit Hunden groß geworden, der verscheucht Hunde heute noch von der Weide oder seinem Fressen...dagegen hätte ich mal einen Haflinger, der hat sich scheuchen lassen, der Quarter dagegen...hat den Spieß ganz schnell umgelegt (selber Hund, selbe Situation, selber Stall) :happy:
 
ja Recht hat er auch, ein Hund hat nichts im Pferdefutter zu suchen :happy2:

ich bin nur heilfroh, dass meine beiden sich so gut verstehen. Besonders gerne gibt es Wettrennen auf dem Ausritt :frech1:
im Moment versuche ich gerade, dem Hund "das reiten beizubringen" aber seine Balance auf dem Pferderücken lässt noch ein wenig zu wünschen übrig :zwinkern2: Hauptsache beide haben Spaß und können sich ein Leckerchen verdienen :jawoll:
 
Bei mir sind weder Hund noch Pferd problematisch.
Mein Pferd ist außerordentlich tolerant - vom schutzsuchenden Junghund (fremder Hund) unterwegs, der sich zwischen die Beine gelungert hat, bis zum nicht mehr bremsen könnenden Hovawart (der dann volles Rohr in die Vorderbeine geschlittert ist) über Dauerkläffer wird alles hingenommen. Ich bin mir aber sicher, dass das Pferd sich sehr sicher ist, dass er das ganze mit einem gezielten Tritt oder Biss beenden kann.

Lediglich Hütehunde in Duckhaltung werden argwöhnisch betrachtet und nicht in der Art toleriert (kann ich ihm auch nicht krumm nehmen - bisher hatten wir an jedem Stall übermotivierte Hütehunde).

Mein Hund ist ggü. Pferden sehr respektvoll., aber nicht ängstlich. Das ist keiner, der sich einfach mal drunter stellt oder im Affekt drunter her läuft. Das finde ich sehr wichtig, denn ich stehe an einer Anlage mit über 60 Pferden - da gibt es genug mit losem Hinterbein. Wes kennt die Pferde, mit denen wir öfter unterwegs sind und grüßt diese auch selbstständig mit Grinsen und "Wohooohoo", wenn wir an den Offenställen entlang gehen.

Wettrennen gibt es bei uns nicht, wobei sicherlich beide gerne eines machen würden, ich mir aber sehr sicher bin, wer das ganze für sich entscheiden würde - der rassebedingte Antritt und Speed spricht fürs Pferd.....

Ich denke übrigens nicht, dass es die Furchtlosigkeit ggü. Hunden nur bei Isländern von der Insel kommt, gibt.
Ich kenne eine Quarterstute, die auf 3ha Wiese einen mittelgroßen Hund gestellt und - leider - totgeschüttelt hat. Der Hundebesitzer wollte nicht folgen, als die Pferdebesitzerin ihn laut und deutlich ermahnt hat, dass der Hund schleunigst aus der Wiese muss.
 
Lediglich Hütehunde in Duckhaltung werden argwöhnisch betrachtet und nicht in der Art toleriert (kann ich ihm auch nicht krumm nehmen - bisher hatten wir an jedem Stall übermotivierte Hütehunde).

Bei uns stand mal für ein halbes Jahr ca. ein Pferd übergangsweise. (wir halten die privat, sind nur 3 idR) der kam von einem Bauernhof, wo auch Hütehunde gelebt haben und insbesondere eine Hündin hat auch durchaus mal den ganzen Tag mehr oder weniger hütend auf der Wiese verbracht. Besagtem Pferd konnte man dann deutlich anmerken, dass eben diese Haltung nicht gern gesehen war...

Wettrennen gibt es bei uns nicht, wobei sicherlich beide gerne eines machen würden, ich mir aber sehr sicher bin, wer das ganze für sich entscheiden würde - der rassebedingte Antritt und Speed spricht fürs Pferd.....
glaube ich sofort :D Ich nutze das ganz gerne Mal für den kleinen Extra-Schub Motivation im Tölt, einen gewissen Ansporn fürs starke Tempo braucht er dann doch.

Als ich meinen Wallach damals gekauft habe, haben wir natürlich vor Ort die AKU gemacht. Ich stand mit ihm am Halfter auf dem Hof und habe gewartet, als ein junger Schäferhund angerannt kam und ihm volle Möhre in die Flanke gesprungen ist. Keine Ahnung was der Hund sich dabei gedacht hat :frech1: Viel mehr als ein kurzes Zucken und ein dummer Blick kam von Pony aber nicht, ich hatte den schon auf meinem Arm gesehen ... Das es das nicht nur bei Isländern gibt ist mir klar ;) Ich werde nur auffällig oft angesprochen wie das denn alles so funktioniert und daher hab ich mich gefragt ob das bei unseren einfach "besonders einfach" ist. Mir ist bis heute nichts begegnet, wovor Pony wirklich ängstlich war.

Dass die Stute den Hund totgeschüttelt hat, finde ich wirklich krass. Habe ich so auch noch nicht gehört, aber vorstellbar ist es ja durchaus. Weißt du, wie die Situation weiter verlaufen ist?
 
Dass die Stute den Hund totgeschüttelt hat, finde ich wirklich krass. Habe ich so auch noch nicht gehört, aber vorstellbar ist es ja durchaus. Weißt du, wie die Situation weiter verlaufen ist?

Naja, flapsig gesagt - Pferd lebte weiter, Hund eben nicht.
Es war eine wunderschöne Hangkoppel, die tlw. bewachsen (Bäume, Sträucher, Hecken) war, tlw. nicht und eine eigene Quelle hatte. Die beiden Pferde konnte man nicht sehen, da die sich unter Bäumen/ in Hecken in den Schatten gestellt hatten.
Besagter Hund ging lt. Schilderung Gassi und lief unter der Litze durch auf die Wiese. Die Besitzerin der Pferde sah es und forderte den Mann auf, sofort seinen Hund da raus zu holen. Der erwiderte mit einem lässigen "der tut Pferden nix" und ehe die Pferdebesitzerin noch mehr sagen konnte, kam die Stute schon an, hat den Hund "gecuttet", bis der quasi gestellt war und dann hat sie zugelangt. Muss sehr, sehr schnell gegangen sein. War ein kniehoher Hund.
Es ging zu schnell als das beide Menschen hätten eingreifen können. Es muss eine furchtbare Situation gewesen sein.

Beim diesem Pferd lief auch regelmäßig ein Hund mit - das war kein Problem. Das Problem bestand auf der Wiese. Die Stute hat die Wiese quasi "sauber" gehalten.
 



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