Rat bzgl. Gassigehen mit Zwergpudel Junghund

Hallo,
ich brauch mal Euren Rat bzw. Eure Einschätzung. Mein Zwergpudel ist jetzt 6 Monate alt. Er ist ein wirklich toller, schlauer, freundlicher Hund und die Erziehung klappt super.
Das einzige, wobei ich wirklich unsicher bin, ist die Länge der Gassi Runden. Ich gehe morgens mit ihm eine halbe Stunde in den Park... dort läuft er, schnüffelt, tobt, spielt mit anderen Hunden auf der Hundewiese. Wir gehen zwar schon ein Stück, aber es ist eher so, dass er an der Schleppleine rumwuselt und nicht so super zügig geht. Dann gehen wir alle drei Stunden in den Garten zum Pipi machen und bisschen rum schnüffeln.
Dann gegen halb vier machen wir noch einen Spaziergang, der so ähnlich aussieht wie morgens, aber etwas länger ist (max. eine Stunde). Dabei machen wir auch einige Übungen (Bleib, Leinenführigkeit,...)
Und danach halt wieder alle 3Stunden kurz Pipi und 22 Uhr ins Bett.
Er ist ausgeglichen und geht gern raus.
Nun weiß ich nicht, ob das so ok ist. Und ob die Stunde am Nachmittag zuviel ist, wegen der Gelenke. Was meint ihr? Ich persönlich würde noch mehr/länger mit ihm gehen, ich will ihn aber nicht überfordern oder den Gelenken schaden.
Vielen Dank für Euren Rat!
Yvonne
 
Mit meine Welpen habe ich es immer unterschiedlich gehabt.
Mal ein Tag so mal so.

Überfordert waren sie nie.
Und so lange ich kein Marathon laufe habe ich mir auch keine Gedanken gemacht.
Aber das muss jeder selbst einschätzen
 
Nun weiß ich nicht, ob das so ok ist. Und ob die Stunde am Nachmittag zuviel ist, wegen der Gelenke.

Ich finde die 1,5 Stunde pro Tag an freier Bewegung, Erkunden und Spiel sehr wenig für einen Hund von 6 Monaten.
Wenn junge Hunde die Möglichkeit haben, bewegen sie sich deutlich mehr am Tag. Sie merken selbst, wenn sie genug haben und spielen dann ruhige Spiele im Liegen oder packen sich zum Schlafen hin.

Das Einzige, was die Gelenke ungünstig belastet, sind zu frühe und zu lange Spaziergänge an der Leine oder Spaziergänge, wo der Welpe folgen muss und nicht selbst über seine Bewegungsdauer entscheiden kann.
Welpen und Junghunde müssen sich viel frei bewegen können, weil nur dadurch Knochen und Gelenke ausreichend ernährt werden.

Zitat von einem Tierarzt:

Gelenkprobleme entstehen oft eher durch Unterbelastung als durch Überbelastung.
Ausgewogene freie(!) Bewegung fördert sowohl die Reifung gelenkstabilisierender Strukturen als auch die des Gelenkknorpels.

Einförmige Bewegungsabläufe (Schritt u. Trab an der Leine oder am Fahrrad) führen zu einseitiger Belastung der Gelenkstrukturen und sind so mitverantwortlich für oben beschriebene Knorpeldickenunterschiede der Gelenkflächen.

Freie Bewegung (Herumtollen, Ballspiele u.ä.) führen zur Belastung aller Gelenk- und Knorpeloberflächen und damit zu deren Dickenzunahme.

Knorpelgewebe ist nicht durchblutet. Die Ernährung dieses stoffwechselträgen Gewebes wird lediglich durch „Massageeffekte“ sich in der Bewegung berührender Knorpelflächen erreicht. Die damit ausgelösten Pumpvorgänge (Be- und Entlastung der Knorpeloberflächen) sorgen für das Eindringen von Substraten aus der Gelenkflüssigkeit in den Knorpel.

Da zudem die Muskelreife im Alter von 8 Wochen abgeschlossen ist, ist die bisherige Empfehlung für eine deutliche Bewegungseinschränkung von Welpen, besonders der großen Rassen, wohl ganz anders zu bewerten.

Vielmehr scheint freie Bewegung (auch Treppensteigen) für die Entwicklung des Welpen- und Junghundeskeletts von großer Wichtigkeit zu sein.

 
Hallo ,
es wird gesagt , 20 Std Schlaf am Tag , benötigt ein Hund, so im Durchschnitt .
Das Ruhe und Schlafbedürfnis bei Raubtieren , ist allgemein immer sehr groß .

Doch die meisten Arbeitshunderassen, werden schon immer so verwendet und selektiert,
dass sie den ganzen Tag einsetzbar wurden und ihren besonderen Aufgaben nachgekommen sind ,
immer wenn und solange es nötig war .

Ich denke , das Problem einer Überlastung der Gelenke , tritt besonders bei sehr großen Hunderassen und bei Hunden ,
bei denen die Gelenkpfannen nicht richtig ausgebildet sind auf ,
darum sollte möglichst vermieden werden , dass diese Hunde im Welpenalter zu extremen Belastungen ausgesetzt werden .
Belastungen bei Sprünge aus größeren Höhen , häufiges Treppensteigen , oder langes Laufen am Fahrrat ,
im besonderen, auf sehr hartem Untergrund , solle im 1. Lebensjahr möglichst vermieden werden .

Welpen , werden mit interessanten Spielpartnern, auch bis zur völligen Erschöpfung herum tollen
und sich dabei auch leicht überfordern können .

Ob solche Verausgabung aber so schädlich ist , hängt wohl auch von der Rasse , oder der individuellen Konstitution des einzelnen Hundes ab.

Hermann.
 
Ich denke,selbst wenn der Welpe sich den ganzen Tag im Garten austoben kann,wird er sich nie überfordern. Der weiss schon sehr genau wann es Zeit ist für ein Schläfchen. 🤗Da braucht man als Halter eigentlich gar nichts regeln.
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Zuletzt bearbeitet:
Ich denke,selbst wenn der Welpe sich den ganzen Tag im Garten austoben kann,wird er sich nie überfordern. Der weiss schon sehr genau wann es Zeit ist für ein Schläfchen. 🤗Da braucht man als Halter eigentlich gar nichts regeln.
Stimmt nicht zwingend gibt auch andere
 
Wann auch immer der Welpe zu vielen zu starken Reizen ausgesetzt ist, und sich nicht selbst zurücknehmen kann.
 



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