Rassebeschreibungen

Liz

Erster Hund
Luna, Mischling
Da hier in letzter Zeit ziemlich viel über bestimmte Rassen geschrieben wurde eröffne ich jetzt mal einen Thread dazu...
Bestimmt geht's nicht nur mir so, dass ich oft nur ganz oberflächlich was über bestimmte Rassen weiß oder einfach nur weiß, dass es sie gibt. :zwinkern2:

Ich fänd's toll, wenn ihr hier mal kurz die Rasse eurer Hunde vorstellen würdet. Also wofür sie ursprünglich mal gezüchtet wurden, Charakter etc. ...
Was euer Hund typisches von der Rasse mitgekriegt hat usw.

Ich fang mal an.
Luna, Dalmatiner-Collie-Mix (dem Haarkleid nach vermute ich vielleicht auch nen Kurzhaarcollie)

Der Dalmatiner lief früher an Kutschen mit und war u.a. für die "Sicherheit" zuständig. Später wurde er auch für die Jagd verwendet (oder war erst die Jagd da und dann die Kutschen?).
Er ist also sehr lauffreudig und ausdauernd, hat mitunter guten Jagd- und Schutztrieb.
Die Dalmatiner die ich kennen lernen durfte waren allesamt Fremden gegenüber etwas reserviert, aber nicht unfreundlich, manchmal etwas stur, dabei aber kleine Sensibelchen und manchmal schnell nervös. Bei ihrer Familie bzw. Bezugsperson sehr sanft und freundlich.

Der Collie ist eine alte schottische Hütehund-Rasse.
Auch er ist entsprechend seines Ursprungs sehr lauffreudig und außerdem arbeitswillig und bellfreudig. Er ist äußerst sensibel und reagiert entsprechend. Auch der Collie hat einen guten Schutzinstinkt. Er ist temperamentvoll und spielfreudig.

Luna hat wohl vom Dalmi ihren ausgeprägten Jagdtrieb, ansonsten kommt bei ihr wohl eher der Colli durch, allerdings ohne den Hütetrieb oder zumindest wäre mir das noch nicht aufgefallen. Sie ist sehr sensibel, spürt sofort, was ich für ne Laune habe, ist super arbeitswillig mit viel WTP. Ihr Territorialinstinkt ist ziemlich ausgeprägt. Von wem das kommt weiß ich jetzt nicht so genau... Außerdem hat sie zu jeder ihrer Gemütslagen die passenden Geräusche auf Lager, sie "redet" schonmal gerne. Das kommt wohl auch vom Collie.
Sie wird teilweise sehr schnell nervös, was bei ihr aber mit Sicherheit nur teilweise rassebedingt ist.
Alles in allem ist sie ein sehr temperamentvoller, fröhlicher Hund, der einfach nur Spaß macht! :girllove:

Wenn bei den Rassen was nicht stimmt oder ihr was hinzufügen möchtet korrigiert mich bitte. Die Beschreibung vom Collie habe ich sowieso ausschließlich aus dem inet, denn ich kenne leider im wahren Leben keinen...
 
Huhu,ich möchte noch anmerken,vllt könnte derjenige auch immer noch ein bildchen mit einstellen? ich mein die bekannten rassen kennen wir wohl vom aussehen her,aber ich denke,das wäre auch noch ein interessantes detail^^
 
Im Impfpass steht :Münsterländermix.
Was noch drinnen ist weiss ich leider nicht.
Erst habe ich dem nicht geglaubt,weil Bobbi so langes Fell hat.
Aber als er geschoren war,konnte auch ich den Münsterländer deutlich sehen.
Ich denke das bei ihm der kleine Münsterländer gemeint ist.
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Der Kleine Münsterländer ist ein hervorragender Jagdgebrauchshund, der aber aufgrund seines Wesens und auch seiner mittleren Größe sehr gut gleichzeitig als Familienhund gehalten werden kann.

Trotz seines mittellangen Haars ist die Pflege des Kleinen Münsterländers nicht sehr arbeitsintensiv. Sein dichtes Haar schützt ihn sehr gut auf seinen jagdlichen Einsätzen vor Dornen, Wasser oder auch Kälte.

Der Kleine Münsterländer ist ein lebhafter Arbeitshund, der seine Erfüllung in der Ausübung der Jagd findet.

Er braucht aber auch eine konsequente Hand, die ihn zu einem tauglichen Jagdhelfer ausbildet. Der Kleine Münsterländer ist sehr intelligent und führerbezogen, aber er nutzt aufgrund seiner schnellen Auffassungsgabe auch gerne die Schwächen einer inkonsequenten Führung aus.
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Die Entwicklung des Kleinen Münsterländer Vorstehhundes ist im Bereich des 19. Jahrhunderts anzusiedeln. Berichtet wird, dass um das Jahr 1870 im Münsterland langhaarige Wachtelhunde bekannt waren, die fest vorstanden, enorme Spursicherheit zeigten und gut apportierten.

Bei der Frage, woher nun diese kleinen tüchtigen Jagdhunde kamen, schieden sich die Geister der Wiederentdecker erheblich.
Alteingesessene Münsterländer nannten diese Hunde Spione oder Spannjer, gelegentlich auch Magisterhündchen, da insbesondere Pfarrer und Lehrer Liebhaber dieser Tiere waren.

So nun ich:
Bobbi ist sehr sehr lauffreudig!
Ich finde auch das er sehr Inteligent und lernwillig ist.(wenn ich nur mehr Zeit hät)Und Fürhrerbezogen ist er auch.
 
Juchu, es hat ja schon jemand mitgemacht... :happy:
Hat Bobbi auch Jagdtrieb? Kenne einen Münsterländer-Rüden, bei ihm war das aber sehr gut kontrollierbar...

Das mit den Bildern ist natürlich auch ne schöne Idee. Ein Dalmi-Bild kann ich auftreiben, aber ein Colli-Bild wohl eher nicht. Und eins aus dem inet klauen darf man nicht denke ich...
 
Bobbi jagt schon gern,(unsere Katze oder auch nen Hasen wennn er sieht)aber es ist nicht extrem ausgebrägt.

Vieleicht weil er noch keinen Erfolg hatte?
Er haut jetzt nicht ab in den Wald und kommt nicht wieder.
Der Has oder die Katz muss schon vor ihm sitzen:happy2:
 
Wesen

Der Mops ist ein ausgeglichener immer zu Späßen aufgelegter Hund, der sich dem Temperament seines Besitzers vollkommen anpasst. Seine Reizschwelle liegt äußerst hoch, so dass Aggression, Bösartigkeit oder Streitigkeiten mit Artgenossen praktisch nicht vorkommen. Er ist ohne Probleme mit anderen Hunden, Katzen und sonstigem Getier zusammen zu halten. Auch für Kinder ist er ein immer spielbereiter Kamerad, der auch mal einen Knuff ohne weiteres wegsteckt. Wind und Wetter machen ihm nichts aus, lediglich bei großen Anstrengungen und hohen Temperaturen muß er aufgrund seiner kurzen Nase kapitulieren.
Besonders der junge Mops hat ein ungeheures Temperament, und scheint vor Energie fast zu platzen. Er braucht eine konsequente Erziehung, weil er immer wieder versuchen wird durch irgendwelche Clownereien von Erziehungsmaßnahmen abzulenken. Die vom Standard geforderte Kompaktheit wurde früher oftmals falsch interpretiert, und anstatt der Kompaktheit durch entsprechende Bemuskelung sah man häufig dicke und überfütterte Möpse im Ausstellungsring. Da diese Tiere auch noch prämiert wurden und somit verstärkt in die Zucht gelangten, hat man die Zuchtauslese in Richtung
“guter Fresser” gefördert. Dies ist heute auch noch zu spüren und man muss ein Auge auf die richtige Futterauswahl und -menge haben, denn der Mops hört bestimmt nicht auf zu fressen solange die Schüssel noch voll ist.
Durch seine ständig gute Laune erobert er schnell die Herzen der Zweibeiner. Er kennt gegenüber anderen Tieren (von Ameise bis Zebra) und Menschen keinerlei Aggression, ist zu allen aufgeschlossen und besticht durch seine Freundlichkeit.

Seine Familie ist sein ein und alles, er will überall dabei sein und mitmischen.
Zusammengefasst ist der Mops ein kleiner, lebhafter, liebenswürdiger Hausgenosse. Ohne Aggressionen, anhänglich, klug , aber etwas dickköpfig. Er neigt zur Fettleibigkeit und ist fürchterlich gefräßig, wo man durch konsequente Fütterung und entsprechende Bewegung eingreifen kann. Er ist immer gut gelaunt und bringt einen immer wieder zum Lachen.

Ursprung:

Der Mops stammt vermutlich aus dem Kaiserreich China, wo er vor mehr als 2.000 Jahren aus doggenähnlichen Hunden herausgezüchtet wurde. Er galt als Kaisershund und es war ein Privileg der Kaiser, ihn besitzen und anfassen zu dürfen. Man vermutet, dass Hunde, die nicht zur Weiterzüchtung geeignet waren, von den Züchtern teuer an das Volk verkauft wurden. Der kleine Asiate gewann seinen Siegeszug in den Herzen der Fürsten und Adelsträger - das zeigen auch seine Stirnfalten die chinesischen Schriftzeichen für das Wort Prinz.

und hier noch was zum Altdeutschen Mops:
http://www.altdeutscher-mops.de/html/body_zuchtziel.html

 
Zuletzt bearbeitet:
Wobei ich die Bezeichnung lebhaft in Verbindung mit dem Mops schon etwas eigenartig finde. Liegt aber vielleicht auch an dem was man gewohnt ist.
 
Danke Erdbeere! Genauso hatte ich mir das vorgestellt. :zustimmung2: Aber wofür wurde er ursprünglich gezüchtet?
Ist deiner ein typischer Vertreter?
 



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