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Eine junge Frau soll einer früheren Freundin ein kochendes Öl-Wasser-Gemisch über den Kopf gegossen haben. Zum Prozessauftakt gab sie die Attacke zu. Das Opfer soll ihren Chihuahua mitgenommen und aufgeschlitzt haben.
Ein aufgeschlitzter Schoßhund, ein für sein Leben entstelltes Verbrennungsopfer und eine zunächst geflüchtete, schwangere Angeklagte: Im Landgericht Hildesheim hat eine 29-Jährige gestanden, eine frühere Freundin aus Rache verbrüht zu haben.
An dem Abend Anfang 2018 sei ihr klar geworden, dass die Frau ihren geliebten Mini-Chihuahua "Mila" brutal getötet habe, sagte die Angeklagte. Der Hund sei für sie und ihren Ehemann Kind-Ersatz gewesen. Das Tier war ein halbes Jahr zuvor blutüberströmt, ausgeweidet und mit abgeschnittener Zunge in der Wohnung der heute 26 Jahre alten Bekannten entdeckt worden.
Verfahren um getöteten Hund wurde eingestellt
Die 26-Jährige hatte stets bestritten, das Tier getötet zu haben. Ein entsprechendes Verfahren wurde eingestellt, die Frau wurde aber aufgrund von anderen Diebstahls-Delikten angeklagt und verurteilt. Als Zeugin wollte sie sich dazu am Dienstag nicht äußern.
Die in Herne geborene 29-Jährige ist wegen schwerer und lebensgefährlicher Körperverletzung angeklagt. Sie soll die ehemalige Freundin zu einer vermeintlichen Aussprache über den getöteten Hund in ihre Hildesheimer Wohnung eingeladen haben. Beide hatten Alkohol getrunken, sie verband eine schwere Kindheit. Laut Anklage übergoss die Deutsche die 26-Jährige mit einem siedenden Öl-Wasser-Gemisch.
29-Jährige nach Attacke mit kochendem Wasser in Lebensgefahr
Die Frau erlitt schwerste Verbrühungen an 15 Prozent der Haut, ihre Lunge versagte zunächst, sie schwebte in Lebensgefahr, lag lange im Koma und muss noch weitere Operationen über sich ergehen lassen.
An die Tat könne sie sich kaum erinnern, sagte die 26-Jährige, deren rechte Gesichtshälfte teilweise gelähmt ist: "Ich weiß nur, dass mein Mund tierisch gebrannt hat wie Feuer. Ich habe geschrien, bin in der Gegend rumgelaufen, tierische Schmerzen." Ihre eigene Verbrennung habe sie gerochen. Die Angeklagte wollte sich im Gerichtssaal entschuldigen und ihrer ehemaligen Freundin 500 Euro übergeben, doch diese nahm das schluchzende Opfer nicht an.
Aus Rache für getöteten Chihuahua: Frau muss fünf Jahre in Haft
Urteil in einem Racheprozess: Eine junge Frau hat einer früheren Freundin ein kochendes Öl-Wasser-Gemisch über den Kopf gegossen, weil diese ihren Hund aufgeschlitzt hat. Jetzt wurde sie zu fünf Jahren Haft verurteilt.
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Uff, Wirklich gesund ist meiner Meinung nach weder Täter noch „Opfer“-sofern die Vorwürfe so stimmen... , jedoch sollten die Kinder dringend aus der Familie raus.