Problemhund oder Problem-Herrchen und -Frauchen?

Ui, so schön groß... Und sogar in rot...
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Vorhin traf meine Frau beim Gassigehen einen Mann mit einer Labradorhündin: "Geduuuld..." sagte der Mann. Die Hunde haben schön gespielt.

Meistens gehen die Leute an bestimmten, kritischen Entwicklungspunkten in die Huschu, und dann tritt langsam eine Verbesserung ein... die wahrscheinlich auch ohne gekommen wäre - die Zeit war reif.
 
es tut mir leid für dich, ich hoffe, du konntest unsere Vorschläge noch raus lesen und wir kommen wieder zu DEINEM Thema
Das ist doch EURE Spezialität, Themen zu zertrollen, die nicht in Euer Geschäft passen. Darin habt Ihr doch die meiste Erfahrung.

ChrissyDK weiß inzwischen bestimmt genau, wie der Hase läuft.

@ChrissyDK
Es gibt elastische Hundeleinen, die Deine Schulter vielleicht schonen würden. Den Hals vom Hund vielleicht auch. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
das Schnüffeln und Schauen ist wichtiger.

Wenn ein Hund gerne schnüffelt, dann kann man oft mit Nasenarbeit viel Ausgeglichenheit reinbringen. Angefangen von ganz einfachen kleinen Aufgaben wie Keksbaum bis hin zu richtig anspruchvollen Sachen wie gutem Dummytraining. Wobei Dummytraining auch noch den Vorteil hat, dass da eine Menge Bewegung mit eingebaut werden kann. Das lässt sich auch gut mit dem Ansatz kombinieren, auf dem Spaziergang bestimmte "Punkte" einzuführen. Zumindest in der ersten Zeit gibt das eine gewisse Erwartungssicherheit, so dass dein Hund sich nicht um jede Gelegenheit zum Schnüffeln oder rennen reißen muss.

Für eine gute Leinenführigkeit braucht der Hund als Voraussetzung nämlich eine gewisse innere Ausgeglichenheit, wenn das nicht zur Zerreißprobe werden soll.

Deshalb noch ein vielleicht etwas merkwürdig erscheinender Tipp: Man kann das ganze auch ein wenig von hinten aufbauen. Also blöd gesagt: Wenn es zum Spaziergang losgeht, zieht sie momentan ja sowieso. Während sie es später dann, wenn der Überschwang ein wenig rum ist, offenbar schafft. Das bietet euch die Möglichkeit, das ganze unter Signalkontrolle zu stellen. Beispielsweise mit Geschirr und Halsband, oder zwei verschiedenen Halsbändern. Losgehen also wie gewohnt, meinetwegen im Geschirr, Hund zieht wie immer. Erst mal ignorieren, läuft ja nun schon eine Weile so und wird euch wohl auch in zwei oder drei weiteren Wochen nicht umbringen. Dann an den gesetzten Punkten gezielt Beschäftigung einbauen, bis sie etwas ausgeglichener ist. Habt ihr nun den Eindruck, jetzt ist sie in einem lernfähigen Zustung, umknipsen auf das Halsband, und jedes Mitlaufen ohne Zug belohnen. Anfangs noch recht engmaschig und nicht allzu weit. Dann wieder zurück aufs Geschirr, keine Belohnung mehr, einfach machen lassen - geistige Erholung für beide sozusagen, bis zum nächsten Punkt. Usw., bis zum Ende des Spaziergangs möglichst an Halsband und locker, dann großes Lob. Der Trick an der Sache besteht nun darin, die Wege an lockerer Leine immer mehr zu verlängern. Aber niemals so lange, dass sie nicht mehr kann. Es sollte in der Trainingsphase möglichst nie dazu kommen, dass sie auch am Halsband zieht! (Wobei ihr natürlich Halsband und Geschirr auch umgekehrt verwenden könnt, also "wie immer" am Halsband und locker laufen am Geschirr.)
 
@ALL

Bitte beim Thema "Problemhund oder Problem-Herrchen und -Frauchen?" der TE bleiben.

Für alles andere nutzt doch bitte die PN Funktion oder eröffnet einen neuen Thread.

Desweiteren verweise ich auch noch einmal auf die hier gültige Netiquette:

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https://www.hundeforum.com/threads/netiquette.3/
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https://www.hundeforum.com/threads/probleme-im-umgang-miteinander-kleines-regelwerk.25502/

Vielen Dank für euer Verständnis.

Torsten
 
@ChrissyDK
Ich würde tatsächlich auch mal über Dummytraining mit Sari nachdenken.
Nicht nur, weil der Hund dann ausgelastet und beschäftigt wird, sondern weil das ungemein die Bindung zwischen Mensch und Hund stärkt.
Dummyarbeit ist eine Aufgabe, in der Teamarbeit gefordert ist - der Hund lernt, sich vom Menschen einweisen zu lassen und auf ihn zu achten, der Mensch lernt, seinen Hund besser zu lesen.
Nebenbei muss der Hund auch noch Geduld und Warten üben, was bei Sari ja auch nicht verkehrt wäre.

Da würde ich mir mal einen Dummytrainer suchen. Das Einweisen und an der Bindung kann man auch super im Garten schon üben.
Du nimmst einfach eine Schüssel oder einen 5l Eimer, drehst ihn um und platzierst ein Stück Fleischwurst oder ähnliches darauf. Der Hund soll neben dir sitzen und du schickst ihn mit Handzeichen und Kommando zum Eimer (in der Dummyarbeit gibt es verschiedene Kommandos, je nachdem in welche Richtung man eben schickt). Dieselbe Fleischwurst hast du auch in der Hand und wenn das Stück vom Eimer gefressen ist, rufst du zurück und belohnst sofort mit dem anderen Stück Wurst.
So lernt der Hund auch gleichzeitig "freudiges zurückkommen".
Mein Tipp:
1. Dummytrainer suchen
2. Grundeinstieg mit Kommandos lernen
3. Zu Hause eimern und nebenbei Dummytraining
Es gibt ein nettes Buch: Dummytraining, Beschäftigung für jeden Hund von Marion Grote
 



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