Probleme nach Läufigkeit

Hallo liebe Foris, meine Layla ist bald 7 Jahre alt und seit vier Jahren habe ich immer Probleme mit ihr während und vor allem nach der Läufigkeit. Zuallererst, ich habe sie nicht sterilisiert weil ich es bisher nicht für nötig hielt ohne Grund eine OP durchführen zu lassen. Habe und hatte aber auch nie vor zu züchten. Also sie hatte noch nie Nachwuchs und wird auch keinen haben. Auf jeden Fall fängt sie immer am Ende der Blutung und mindestens drei Wochen danach an, nicht mehr richtig fressen zu wollen. Sie lehnt im Prinzip alles außer Lecker ab. Ich war letztes und dieses Jahr deshalb beim Tierarzt mit ihr aber körperlich kann nichts festgestellt werden. Dad Blut war ok und der Stuhl auch. Beim Abtasten von Bauch etc. Kann auch nichts festgestellt werden. Kein Ausfluss und dieses Jahr nur leicht erhöhte Temperatur. Zu Hause benimmt sie sich dann meist lustlos, schläft mehr und wirkt etwas depressiv. Gehe ich Gassi, ist sie fit wie immer. Schnüffeln, rennt, wälzt sich. Da kann ich absolut nichts feststellen. Letztes Jahr meinte der Tierarzt das sie vermutlich eine Scheinschwangerschaft hat und dass das wieder aufhört. Hat es dann auch immer aber diese Wochen sind doch sehr anstrengend für mich weil ich zugegebenermaßen ein echtes Weichei in punkto "nicht fressen" und "irgendwie krank sein" bin. Das ist wie bei meinem Kind, geht's ihm nicht gut, geht's mir auch nicht gut und ich versuche Mamatypisch alles um den Normalzustand wieder herzustellen. Ich rede immer auf sie ein und gebe ihr jeden Futterbrocken einzeln ins Mäulchen. Oder mein Sohn macht das. So bekommen wir dann auch ein bisschen was in sie hinein aber oft nur etwa die Hälfte ihrer Tagesration. Sonst isst sie wie ein Uhrwerk! Gassi gehen und dann sofort fressen.
Hat jemand von euch auch solche Erfahrungen gemacht und kann mir eventuell Ratschläge geben? Gibt es natürliche Mittel die da helfen? Ach ja, um ihre Stimmung zu verbessern laufen wir halt oft, bis zu vier Mal, und versuchen in der Wohnung mit ihr zu spielen. Das lehnt sie teils dann aber auch ab. Danke schonmal fürs lesen und für alle Tipps!
 
sorry aber das ist im großen und ganzen völlig im rahmen, also das verhalten daß du beschreibst. bei unkastrierten hündinnen ist das verschieden, die einen leiden jedesmal, die anderen stecken es bestens weg.
viel bewegung und ablenkung und keine nötigung zum fressen, daß normalisiert sich ja alles wieder...und nur aufpassen daß sich keine gebärmutterentzündung entwickelt.
 
Vielen Dank für die Antwort. Das mit der Gebärmutter hat der Doc auch gesagt. Zu niedrige Temperatur und Ausfluss wären ein Zeichen dafür. Darauf achte ich. Und Sie meinen ich soll einfach warten bis sie selbst wieder frisst? Das ist irgendwie schwer für mich. Und bei ihr ist es auch so das sie Galle spuckt wenn sie nicht frisst. Das hatte sie als Welpe schon das sie oft nachts um drei, vier Uhr Galle erbrochen hat. Der Tierarzt meinte damals ich solle eine kleine Hand ihrer Futterration beiseite tun und ihr kurz vor dem Schlafen gehen geben. Danach hat es aufgehört. Aber wenn sie die Tage nicht gut isst dann bricht sie auch und dann mache ich mir noch mehr Gedanken ob ihr nicht nicht was anderes fehlt. Ich hatte bisher nur Rüden da kam sowas nicht vor. Aber vielleicht sollte ich mich einfach nicht verrückt machen. Danke!
 
Scheinträchtigkeit nach der Läufigkeit ist völlig normal.Gib ihr während der Zeit einfach ein paar Leckerli mehr statt Futter.
Ich hab auch schon gelesen,dass manche Hündinnenhalter während der Läufigkeit das Futter reduzieren und sich die Scheinträchtigkeit so in Grenzen halten soll.
Ansonsten,einfach gut beobachten,und bei ungewöhnlichen Anzeichen die Gebärmutter schallen lassen.Eine Pyometra kann auch ganz ohne Ausfluss und andere Anzeichen vorkommen.
 
Zu Hause benimmt sie sich dann meist lustlos, schläft mehr und wirkt etwas depressiv.

Das ist ein normales Verhalten. Die Hormone in der Scheinschwangerschaft sind genauso wie bei einer trächtigen Hündin.
Sie wird ruhiger und kann sich auch im Verhalten verändern. Das ist kein Grund zur Sorge.
Viele Hündinnen haben zum Zeitpunkt der Scheingeburt auch Milch im Gesäuge.
 



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