Probleme mit Französischer Bulldogge

Jemand hatte noch geschrieben in welcher Situation sie beisst. Es ist eigentlich immer wenn sich jemand bewegt- oder sie wie ein Pfeil auf den Menschen zu schiesst - oder Sie zu einem kommt fängt sie damit an.

Wenn ich nach dem Gassi mit meinen Rüden nachhause komme attackiert sie ihn. Genau so wenn ich mit ihr heim komme greift sie ihn an - auch so das er jault. Er wehrt sich nicht sondern will mit ihr spielen. In diesen Situationen schiesst sie auch wie ein Pfeil auf ihn. Und dann wenn ich ihr das verbiete sucht sie seine Nähe und kuschelt sich an ihn. Das ist auch nicht spielerisch wenn sie ihn attackiert. Aber dieses Problem gibt es nur wenn ich mit ihm Gassi war oder mit ihr sonst gibt es kein Problem zwischen denen - im Gegenteil sie putzen sich, kuscheln sich nieder und hängen immer zusammen.

Ich würde am liebsten in ihren Kopf reinschauen können ...

Ich würde das nicht als Attacke werten. Wahrscheinlich auch nicht dasGeknapse in Richtung Deiner Tochter oder Besucher.
Nach dem lesen Deiner Beiträge gehe ich eher davon aus, das es Übersprunghandllungen sind. Bedeutet: Dein Hund ist mit der Situation grad überfordert/gestreßt und Hunde neigen dann dazu, einfach irgendwas zu machen.Womit sie ihre Erregung abbauen.

Rosie "attackiert" bspw. den Ali immer vorm Gassi gehen. Ich mach mich fertig und sie springt an Ali hoch und ziehtmit wüstem Spielknurren an seinen Backen. Das ist jetzt eher harmlos und der Dicke fühlt sich dadurch nicht irgendwie bedrängt. Aber nur mal so als Beispiel.
Bei meinen früheren Hunden ist die Hündin in Situationen, wo sie sehr aufgeregt war, auf den Rüden los und hat versucht, den zu tackern. Wenn die eine Katze gesehen haben, wo sie hin wollte und ich das verboten hab, z.B.
Oder als sie jünger war, man kam heim und sie hat versucht, zu zwicken, war aber eben nur sehr derbes Spiel.

Sowas untersage ich dann. Und fordere statt dessen etwas anderes, eine Ersatzhandlung.

Das zwicken beim heimkommen, da hatten wir dann längere Zeit immer so ein dickes Kauseil im Flur. Da konnte sie sich dann erstmal abreagieren.
Ausraster draußen, da fordere ich Kommandos ein, die der betreffende Hundwirklich gut kann. Meist Sitz, weil das funktioniert eigentlich immer. Das wird dann auch entsprechend gut belohnt.

Muß man eben auch ausprobieren, was beim eigenen Hund am besten klappt.

Grundsätzlich kann es vllt. auch sein, das Dein Hund möglicherweise einfach auch nur sehr derbe spielt. Das sie keine richtige Beißhemmung erlernt hat und ihr nie Grenzen gesetzt wurden.
Auch das bekommt man mit Geduld und dem anbieten von Ersatzhandlungen hin.
Zu derbes Spiel wird abgebrochen. Schluß mit lustig. Aber, Hunde müssen sich auch mal richtig auslassen können, nicht nur beherrschen und vorsichtig sein.
Dafür haben wir Zerrspielzeug. Da können sie loslegen, richt reinbeißen, ziehen und schütteln. Eigentlich haben alle meine Hunde recht schnell begriffen, das Menschen vorsichtig behandelt werden sollten.
 
Wenn ich nach dem Gassi mit meinen Rüden nachhause komme attackiert sie ihn. Genau so wenn ich mit ihr heim komme greift sie ihn an - auch so das er jault. Er wehrt sich nicht sondern will mit ihr spielen. In diesen Situationen schiesst sie auch wie ein Pfeil auf ihn. Und dann wenn ich ihr das verbiete sucht sie seine Nähe und kuschelt sich an ihn. Das ist auch nicht spielerisch wenn sie ihn attackiert. Aber dieses Problem gibt es nur wenn ich mit ihm Gassi war oder mit ihr sonst gibt es kein Problem zwischen denen - im Gegenteil sie putzen sich, kuscheln sich nieder und hängen immer zusammen.

Ich habe auch den Eindruck, das ist eine Mischung aus Übersprungshandlung aufgrund aufgestauter Erregung und Spielversuch.
Meine Hündin hat als Welpe wohl niemals spielen gelernt (genau weiß ich es nicht, sie kam mit etwa 14 Monaten direkt aus einer Tötungsstation zu mir), jeder Versuch, ihr irgendwelche Spielzeuge näher zu bringen ist komplett gescheitert.

Allerdings spielt sie sehr gern körperlich, da geht es dann richtig zur Sache.
Heißt, sie rempelt mich an, springt an mir hoch, knappt spielerisch, rennt weg, kommt wieder.
Dazu Spielknurren.
Und genau dieses Verhalten zeigt sie gern, wenn wir von einem ausgiebigen Spaziergang zurück kommen, oben durch die Gartenpforte rein kommen.

Man merkt deutlich, sie muss irgendwie ihre Erregung los werden und runter kommen.
Die ersten Male kannte ich das ja nicht, alle vorherigen Gassihunde freuten sich einen Ast ab, wenn man Stöckchen warf, mit Ball oder Frisbee spielte und dergleichen. Ich bin da auch erschrocken, habe nachgeforscht, was das jetzt sein kann und fand es auch schnell heraus.

In der Regel spiele ich mit ihr mit, wenn sie körperlich dazu auffordert, wobei meine Nachbarin da mal einen halben Herzinfarkt bekommen hat, so gefährlich muss das wohl aussehen.:p
Tut sie mir allerdings weh (wobei ich ein paar Rempler und Knapper durchaus abkann), dann kommt unser Abbruchkommando und das befolgt sie sofort. Hat sie noch nicht genug "Energie abgelassen", dann rennt sie in der Folge wie eine Irre große Kreise durch den Garten, so dass man meinen könnte, der Hund ist völlig übergeschnappt.
Das kenne ich allerdings unter "verrückte 5 Minuten" von meinen Katzen:D, von daher konnte ich das einordnen.
 
Also Sie weiss das sie Ärger bekommt ja das stimmt der ist aber verbal und niemals gewalttätig.
Das ist ja insofern unerheblich, als dass auch verbaler Ärger sehr unangenehm für sie ist. Besonders, da sie ja ein sehr unsicherer Hund zu sein scheint; für solche Hunde kann auch bei "nur" verbalem Ärger die Welt zusammenbrechen.

wie gesagt ich habe sie als verträglich, stubenrein etc angepriesen bekommen und dann hiess es Kontakt soll bestehen bleiben was ich auch super fand aber Pustekuchen. Die letzte Nachricht zwischen den Besitzern und mir war das ich geschrieben hab das Sie leider nicht stubenrein ist und da kam nur ja das war bei uns auch so aber Bulldoggen sind halt so - Hmm warum wird sie mir als Stubenrein dann verkauft und genauso zeigte sich auch ihr Verhalten mit anderen Hunden :/.
Ich denke, du solltest versuchen, dich gedanklich von diesen Züchtern zu verabschieden. So sehr ich verstehen kann, dass du wütend auf sie bist (und das bist du zu recht; die scheinen dich echt vera****t zu haben), habe ich dennoch den Eindruck, dass du dich in diese Wut reinsteigerst und dich das darin hemmt, die Probleme mit deinem Hund in Angriff zu nehmen. Auch hier sehe ich wieder Parallelen zu unserer Situation mit Lucy: Wir hatten auch wahnsinnige Wut auf unseren Nachbarn, dessen Hunde Lucy durch den Gartenzaun hindurch gebissen hatten, weil er auch nach dem Vorfall nur wenig Notwendigkeit sah, besser aufzupassen oder gar bauliche Maßnahmen zu ergreifen, damit das nicht noch einmal passiert. Er hätte uns die Situation erheblich erleichtern können, wenn er ein bisschen mitgeholfen hätte, aber das hat er nicht. Und deswegen waren wir sehr wütend. Nur - das half uns nichts. Die Situation war, wie sie war, und wir konnten den Nachbarn nicht ändern. Nur mit unserem eigenen Hund konnten wir arbeiten. Bei euch ist es dasselbe: Du kannst die Züchter nicht ändern und du kannst jetzt nicht mehr ändern, dass sie dich über den Tisch gezogen haben. Du kannst dich jetzt nur noch auf deinen Hund konzentrieren und mit ihm zusammen das Beste aus der Situation machen.

Viele Grüße
Amica
 



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