Probleme mit Französischer Bulldogge

Hallo,
ich habe mich hier angemeldet da ich massive Probleme mit meiner französischen Bulldogge habe und Hilfe suche. Ich habe schon versucht bei Bekannten und auch beim Tierarzt Hilfe zu suchen.

Ich habe meinen Hund aus einen privaten Wurf- sie sollte erst bei der Familie bleiben aber dann hat es alles zwecks Arbeit etc nicht geklappt.

So bekam ich meine Kleine mit 6 Monaten. Sie wurde mir als Stubenrein und verträglich mit Artgenossen beschrieben genauso das sie kinderlieb ist. Ich kann dazu sagen das alles nicht auf sie zutrifft. Ich hatte schon Bulldoggen also ein Shorty bull und eine oeb. Aber meine jetzige Bulldogge treibt mich in den Wahnsinn :(.

Sie war von Anfang an verhaltensauffällig.
In der Wohnung akzeptiert sie meinen Ersthund und auch draussen solange es nur die 2 sind. Es ist egal ob ich mit meinen Ersthund draussen bin oder ohne ihn - sie sucht immer Stress und das nicht im spielerischen sondern sie meint es ernst. Sie meint sie hat das sagen gegen alles und jeden.Sie möchte alles kontrollieren und hapst auch nach Menschen- man kann es nicht beissen nennen weil ihre Zähne so mini sind das sie nicht ernst genommen werden können- worüber ich auch froh bin das man die Zähne nicht spürt. Wenn mein Rüde das machen würde- Ein RR - sehe das anders aus :( aber er ist das komplette Gegenteil.

Und dazu kommt das sie meint sie kann mir alles voll piseln. Sie provoziert mich bis aufs äusserte - egal was man macht sie meint sie kann den dicken markieren.

Man geht mit ihr raus- alleine - damit sie ja nicht abgelenkt ist - dann macht sie draussen ihr Geschäft - und wenn wir zuhause sind macht sie trotzdem rein.

Sie macht es provokant vor meinen Augen oder wenn ich kurz in einen anderen Raum bin geht sie auf mein Bett oder auf meine Couch und piselt dort hin :(

Ich schimpfe Sie- ignorier sie - schick sie auf ihren Platz aber das interessiert sie nicht.

Sie weiss das sie es falsch macht aber in einen anderen Moment schaut sie mich an so ungefähr na siehst du ich pisel oder kacke wieder auf deine Couch!!

Sie macht es mir echt schwer- ich bin ehrlich- ich will sie mögen und lieben aber wie soll ich das machen wenn sie mich durchgehend provoziert :/

Sie will beissen egal ob Kind Erwachsener oder ein Tier.

Weg geben ist für mich keine Option sie ist jetzt ein Jahr bei mir und ich werde sie nicht hergeben.

Als sie versucht hat nach meiner Tochter zu hapsen hat sie den anschiss ihres Lebens bekommen und ich habe sie sofort unterworfen.

Mein Mann und ich sind hundeerfahren mit Oeb, Shorty Bull, Rottweiler und Boxer.

Dazu muss ich sagen ich bin in einen Rudel von 6 Mischlingshunden aufgewachsen und keiner der Hunde war so wie sie.

Ich bin echt am Ende mit meinen Wissen selbst loben wenn sie ihr Geschäft draussen macht hilft nix :/

Mein Rüde war zu erst hier falls das wichtig ist. Und ich hoffe das mir jemand hier helfen kann.

Danke fürs Lesen- ich bin für jeden Tipp dankbar
 
Dein Hund provoziert Dich nicht!

Der ist masdiv überfordert! Vermutlich ist er schlecht sozialisiert und hat weder Stubenreinheit noch Beißhemmung verinnerlicht.

Du brauchst Geduld, Geduld und noch mehr Geduld. Verständnis. Der Hund macht das nicht absichtlich. So komplex können Hunde nicht denken. Einem Kleinkind unterstellt man doch auch nicht aus Bösheit in die Windeln gemacht zu haben.
 
Wenn dein Hund Probleme mit Fremdhunden hat würde ich dafür sorgen, dass er keinen Kontakt hat. Also deinen anleinen und Fremdhunde blocken. Nicht jeder Hund kommt mit täglichen Hundebegegnungen klar und manche leben nach dem Motto „Angriff ist die beste Verteidigung“ und mobben andere Hunde um sie fern zu halten.

Ansonsten schließe ich mit Lina an: Dein Hund möchte dich nicht provozieren.
 
Hi,
uhi, das hört sich nach einer größeren Baustelle an. Wie du sicherlich weißt, sind Bulldoggen mega störrisch und dickköpfig. Konsequenz und klare Grenzen, immer und überall. Und evtl. andere Trainingsanreize als bei deinem RR. An Deiner Stelle würde ich mir allerdings einen kompetenten Trainer suchen, der dich unterstützt und dir sagt, wo dein Fehler liegt und was du besser/anders machen solltest. Das Problem ist, dass das Problem sich mit größter Wahrscheinlichkeit noch steigern wird, also besteht m.E. dringend Handlungsbedarf. BEVOR er richtig zubeißt, denn das kann auch mit kleinen Zähnen durchaus weh tun.

Und: auch wenn es sich durchaus so anfühlt (ich kenn das ;)), er macht es nicht extra, um dich zu provozieren. Wurde aber ja schon geschrieben...
 
Ich schreibe der Einfachheit halber mal in deinen Post rein.
Sie war von Anfang an verhaltensauffällig.
In der Wohnung akzeptiert sie meinen Ersthund und auch draussen solange es nur die 2 sind. Es ist egal ob ich mit meinen Ersthund draussen bin oder ohne ihn - sie sucht immer Stress und das nicht im spielerischen sondern sie meint es ernst. Sie meint sie hat das sagen gegen alles und jeden.Sie möchte alles kontrollieren und hapst auch nach Menschen- man kann es nicht beissen nennen weil ihre Zähne so mini sind das sie nicht ernst genommen werden können- worüber ich auch froh bin das man die Zähne nicht spürt. Wenn mein Rüde das machen würde- Ein RR - sehe das anders aus :( aber er ist das komplette Gegenteil.
Klingt für mich nach einem eher unsicheren, überforderten Hund. Alleine oder mit dem bekannten Zweit und funktioniert es, bei zu vielen Reizen will er sich die vomHals halten. Sie möchte nicht kontrollieren , sondern muss.

Und dazu kommt das sie meint sie kann mir alles voll piseln. Sie provoziert mich bis aufs äusserte - egal was man macht sie meint sie kann den dicken markieren.

Man geht mit ihr raus- alleine - damit sie ja nicht abgelenkt ist - dann macht sie draussen ihr Geschäft - und wenn wir zuhause sind macht sie trotzdem rein.

Sie macht es provokant vor meinen Augen oder wenn ich kurz in einen anderen Raum bin geht sie auf mein Bett oder auf meine Couch und piselt dort hin :(
Das ist sehr menschlich gedacht.
Wenn sie draußen nicht entspannen kann, macht sie eben drin. Das hat nichts mit Provokation zu tun, sondern mit Unsicherheit und der offensichtlich nicht erlernten Stubenreinheit.

Ich schimpfe Sie- ignorier sie - schick sie auf ihren Platz aber das interessiert sie nicht.
Damit verunsichert du sie noch mehr.
Sie weiss das sie es falsch macht aber in einen anderen Moment schaut sie mich an so ungefähr na siehst du ich pisel oder kacke wieder auf deine Couch!!
Sie weiß es nicht. Ich nehme mal an, das du es so interpretierst, wenn sie beschwichtigt. Damit reag6sie aber nur auf dein Schimpfen, ein schlechtes Gewissen ist das nicht.
Sie macht es mir echt schwer- ich bin ehrlich- ich will sie mögen und lieben aber wie soll ich das machen wenn sie mich durchgehend provoziert :/

Sie will beissen egal ob Kind Erwachsener oder ein Tier.
Wann tut sie das? Also kommt sie einfach grundlos an und beißt? Oder fühlt sie sich vielleicht bedrängt, weil ihr sie anfasst?

Weg geben ist für mich keine Option sie ist jetzt ein Jahr bei mir und ich werde sie nicht hergeben.

Als sie versucht hat nach meiner Tochter zu hapsen hat sie den anschiss ihres Lebens bekommen und ich habe sie sofort unterworfen.
In welcher Situation hat sie nach deiner Tochter geschnappt? Was verstehst du unter unterwerfen?
Mein Mann und ich sind hundeerfahren mit Oeb, Shorty Bull, Rottweiler und Boxer.

Dazu muss ich sagen ich bin in einen Rudel von 6 Mischlingshunden aufgewachsen und keiner der Hunde war so wie sie.
Freust du dich denn ehrlich darüber, wenn es klappt? Klingt ein bisschen so, als betrachtest du es als Zumutung, sie für etwas so banales zu loben.
Aber für sie ist es eben eine super Leistung.

Ich bin echt am Ende mit meinen Wissen selbst loben wenn sie ihr Geschäft draussen macht hilft nix :/
 
Sie macht es provokant vor meinen Augen oder wenn ich kurz in einen anderen Raum bin geht sie auf mein Bett oder auf meine Couch und piselt dort hin :(

Wurde ihr Urin schon mal beim Tierarzt untersucht?
Wurde sie schon mal gründlich durchgecheckt, inklusive Blutwerten und Analyse einer Kotprobe?

Das wäre bei Unsauberkeit im Haus immer meine erste Maßnahme.

Ich schimpfe Sie- ignorier sie - schick sie auf ihren Platz aber das interessiert sie nicht.

Da alles, was du schreibst nach einem unsicheren, überforderten Hund klingt, ist es wirklich kontraproduktiv, wenn du mit ihr schimpfst weil sie unsauber ist. Das verstärkt die Unsicherheit nur und sie wird noch öfter ins Haus pinkeln.

Sie macht es mir echt schwer- ich bin ehrlich- ich will sie mögen und lieben aber wie soll ich das machen wenn sie mich durchgehend provoziert :/

Zum einen solltest du dir selbst klarmachen, dass sie dich nicht absichtlich provoziert.
Sondern nicht weiß, wie sie sonst auf sich aufmerksam machen soll bzw. nicht weiß, wie sie sich verhalten soll.

Zum anderen, schonungslos ehrlich, wenn du sie nach einem Jahr nicht magst bzw. liebst, dann wäre es vermutlich besser, du würdest eine Abgabe in Erwägung ziehen. Denn das bekommt sie mit, Hunde sind da wesentlich sensibler als Menschen.
Wobei es bei den Baustellen sicher nicht einfach wird und auch nicht schnell gehen wird, ein neues Zuhause zu finden.
Daher solltest du auf jeden Fall versuchen, mehr auf sie einzugehen und sie zu verstehen.

Mach dir doch mal eine Liste, wo du genau aufschreibst, in welchen Situationen sie beißt und/oder unsauber ist.
Dann versuchst du, einen Auslöser zu bestimmen und den in Zukunft nach Möglichkeit zu vermeiden bzw. ihr behutsam beizubringen, dass "es" gar nicht schlimm ist.

Draußen würde ich genügend Abstand zu anderen Hunden und Menschen einhalten, so dass sie in der ersten Zeit keine Gelegenheit mehr bekommt, nach anderen Hunden oder Menschen zu schnappen.

Du solltest außerdem an dir selbst arbeiten und ihr zu jedem Zeitpunkt Ruhe vermitteln, auch wenn sie unsauber ist oder schnappt.
So dass sie dich als ihren Ruhepol und "sicheren Hafen" erkennt.
Denn die Probleme werden nur abnehmen, wenn sie an Selbstsicherheit gewinnt. Und das passiert nicht, wenn du gereizt bist oder schimpfst.
Sie muss wissen, dass sie sich immer auf dich verlassen kann.

Wenn du sie beim Pieseln erwischst, würde ich sie kommentarlos raus tragen und in die Wiese setzen. Natürlich bei ihr bleiben. Damit sie sieht, wo es eigentlich hätte hingehen sollen. Und dann drinnen kommentarlos saubermachen.
Wenn es keine medizinische Ursache für die Unsauberkeit gibt, dann wird die sich erst bessern, wenn der Hund sicherer wird.

Wenn sie schnappt, würde ich kurz und deutlich "nein" sagen und mich weg drehen. Setzt sie nach, das Ganze wiederholen.
In genau dem einen Moment, in dem sie dann ruhig ist, würde ich freundlich loben, ihr ein Spielzeug geben, sie streicheln, ein Leckerchen geben, was auch immer sie als Belohnung empfindet.
Und das jedes Mal.

Damit wirst du berechenbar und zeigst ihr, was erwünscht ist und was nicht.
Wichtig dabei ist, dass du dich nicht aufregst und "Stimmung machst". Alles sollte möglichst ruhig und unaufgeregt ablaufen.

Sie will beissen egal ob Kind Erwachsener oder ein Tier.

Nein. Sie will das nicht, sie hat nur nicht gelernt, wie sie sich sonst verhalten könnte und wo sie Sicherheit findet.
Es ist deine Aufgabe, ihr jetzt Schritt für Schritt zu zeigen, dass es bei dir sicher ist, weil du berechenbar bist, weil jede Handlung von ihr die immer gleiche, ruhige! Konsequenz hat. Und ihr zeitgleich ruhig und liebevoll beizubringen, welches Verhalten stattdessen erwünscht ist.

Ich würde mich zuerst auf die Baustellen im Haus konzentrieren und draußen erst mal jeder Konfrontation so weit als möglich aus dem Weg gehen.
Bis sie eine gewisse Grundsicherheit erreicht hat.

Als sie versucht hat nach meiner Tochter zu hapsen hat sie den anschiss ihres Lebens bekommen und ich habe sie sofort unterworfen.

In welcher Situation hat sie versucht zu schnappen?
Wie alt ist deine Tochter?
Wie hast du sie "unterworfen"?

Ich bin echt am Ende mit meinen Wissen selbst loben wenn sie ihr Geschäft draussen macht hilft nix :/

Bei einem verhaltensauffälligen, unsicheren Hund sollte jedes kleinste erwünschte Verhalten gelobt werden.
Das hilft sehr wohl, denn es zeigt dem Hund, dass er es in dem Moment richtig macht.
Dass es hilft heißt aber nicht, dass er von jetzt auf gleich, sämtliches unerwünschtes Verhalten einstellen wird.

Ich nehme an, dass in den ersten 6 Monaten, als dieser Hund bei seinen Vorbesitzern war, ziemlich viel verpasst wurde bzw. falsch gemacht wurde.
Vielleicht hat er zusätzlich genetisch bedingt ein dünnes Nervenkostüm.

Überleg dir einfach mal in Ruhe, ob du die Geduld hast, lange Zeit mit ihm an seinen Baustellen zu arbeiten und ob du lernen kannst, nicht alles so persönlich zu nehmen. Ob du ihn magst, auch wenn er nie ein gelassener Hund werden wird, wie du das von anderen kennst, sondern das Ganze nur etwas "entschärft" werden kann.
Wenn nicht, dann solltest du wenigstens versuchen, ob du ein Zuhause findest, in dem jemand bereit ist, mit dem Hund geduldig zu arbeiten und ihn letztendlich so anzunehmen, wie er dann sein wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Alles wichtige wurde ja schon gesagt.

Ich möchte nur noch mal deutlich darauf hinweisen, dass zuviel Druck, grad beim Molosser, Gegendruck erzeugt. Also unterwerfen oder sowas ist eher kontraproduktiv.
Molossoide bekommst Du am besten mit viel Ruhe, aber auch Konsequenz erzogen. Du mußt für den Hund berechenbar sein und Souveränität ausstrahlen. Unterwerfen des Hundes - wie auch immer das aussehen mag, zeugt nicht von Souveränität.

Meine kleine Rosie, die auf meinem Avatar zu sehen ist, hatte anfangs ähnliche Probleme.

Sie kam mit 5 Monaten zu mir, war weder wirklich stubenrein, noch umweltsicher. Und sie neigte zum schnappen, wenn sie sich bedrängt fühlte.

Das mit der Stubenreinheit kam ganz von selbst, als Rosie genügend Umweltsicherheit hatte, um draußen wirklich alles zu erledigen. Sie hatte anfangs nur das allernötigste draußen gemacht, und alles andere später drin.

Ich habe alles, wodurch sie sich bedrängt fühlen konnte, von Rosie erstmal fern gehalten. Menschen, vor allem Kinder und auch Hunde. Wir sind möglichst ruhige Wege gegangen, weil sie auch Autos und Radfahrer gruslig fand.
Ich hab sie viel schauen lassen und so ganz sachte haben wir uns nach und nach den "gefährlichen" Dingen angenähert.
Das dauert, Monate. Aber mittlerweile ist sie ein fröhlicher, recht aufgeschlossener Hund. Wenn auch immer noch leicht zu verunsichern. Ich achte halt immer drauf, wenn es ihr zuviel wird. Und nehme sie dann raus aus manchen Situationen. Damit sie keinen Grund findet, sich wieder selbst alles "vom Hals halten" zu müssen.

Direkte Hundebegegnungen - braucht nicht jeder Hund. Ich hab ja aktuell zwei solche Kandidaten.
Da gibts nur ausgewählte Kontakte.
Und das läuft im allgemeinen so, daß wir erstmal zusammen laufen, ohne das die Hunde überhaupt in Kontakt kommen. Manchmal auch öfters, nicht nur einen Spaziergang.
Wenn dann alles entspannt aussieht, dürfen sie auch Kontakt aufnehmen. Das funktioniert im allgemeinen auch meistens gut.

Vor stürmischen Hunden, die zu uns hingelaufen kommen, schütze ich Rosie. Sowas macht ihr Angst und sie würde dann auch beißen, wenn sie nicht respektiert wird.
Ali hat eh ein gespaltenes Verhältnis zu Fremdhunden. Da ist bei ihm in der Welpenzeit wahrscheinlich auch einges schief gelaufen. Er neigt dazu, mit Getöse nach vorn zu gehen.
Also sehe ich zu, das auch ihm keine Kontakte aufgezwungen werden, bis er das gegenüber in Ruhe kennenlernen konnte.
Wobei ich durchaus zugebe, das das mit einem Hund von seinem Kaliber einfacher ist. Da haben die Leute Respekt und sehen zu, dass sie ihre Hunde bei sich behalten oder schnellstmöglich wieder einsammeln.
Da versucht auch kaum einer, den ständig irgendwie anzugrabschen.

Wenn ich mit Rosie allein unterwegs bin, merke ich erst, wie wie respektlos viele Menschen, egal ob mit oder ohne Hund, gegenüber einem niedlichen Kleinhund sind. Die nehmen den Hund und seine Bedürfnisse nicht für voll und sehen so einen Zwerg gern mal als "Freiwild" zum ungefragten streicheln (oder sogar hochheben) und für unerwünschte Hundekontakte, weil "kann ja nichts passieren".
 
So erstmal vielen Dank für die ganzen ausführlichen Antworten:) ich versuche auf alle eure Fragen zu antworten- bitte nicht böse sein falls ich was vergesse. Leider hab ich keine Ahnung wie ich zitiere hier also fang ich mal an.

Mit den hapsen ist es zum Beispiel so : Meine Tochter (9 Jahre) kommt vom spielen draussen nachhause. Sobald die Haustier aufgeht schiesst meine Hündin wie eine Rakete auf sie zu springt an ihr hoch und versucht zu hapsen. Meinen Vermieter hat sie auch ins Ohr gebissen.

Also es ist immer wenn Bewegung in der Wohnung ist - und meine Tochter läuft nicht durch die Wohnung sondern geht ganz normal.

So wie ich das formuliert habe in meinen Thread mit der Liebe und mögen war weil ich sauer war - nicht auf sie sondern mich. Ich liebe sie natürlich und ich glaube ich sollte aufhören zu denken das sie mich provozieren und ärgern möchte - so wie ihr mir das geraten habt.

Aber ich denk mir dann immer warum guckt sie mich dabei an - es ist zb auch so wenn ich mir einen kleinen Snack mache und es mir gemütlich mach das sie dann ihr Geschäft direkt neben mir und guckt mich an.

Gesundheitlich ist bei ihr alles ok - da wir sozusagen Stammgäste beim TA sind wegen meinen RR :(

Ich denke auch das sie bei ihren Besitzern iwie untergegangen ist - da ja da ihre Mama und ihr Vater auch gelebt haben. Und die Besitzer sich bei der Erziehung keine Mühe gemacht haben.

Hergeben ist für mich keine Option ausser ich würde merken das sie sich unwohl fühlen würde. Deswegen werde ich an mir Arbeiten auch wenn sie rein macht und eure ganzen Tipps befolgen egal ob drinnen oder draussen.

Ich habe sie unterworfen in dem ich sie auf die Seite gelegt hab. Das sie unsicher ist habe ich nicht in Betracht gezogen da sie mir sehr selbstsicher rüber kommt aber vielleicht ist es ja das.

Draussen ist sie ja eh wie gesagt auf Stress aus oder damit beschäftigt iwas von Boden zu suchen und versucht es zu essen - so als würde sie zuhause nichts zu essen bekommen. Das versuche ich auch seit dem sie da ist ihr abzugewöhnen aber es klappt nicht. Egal ob ich sie antippe- nein sage oder mit iwas ein lautes Geräusch mache.

Ich würde so gerne irgendwann mit beiden zusammen Gassi gehen aber das liegt glaub ich noch in weiter Ferne und ich möchte definitiv nicht das mein RR sich das anschaut.

Heute und morgen werd ich meine negativen Gedanken verbannen - mir Ruhe gönnen und dann mit ihr weiter üben ohne das ich sie schimpfe. Ich hoffe so sehr das es klappt. Sie ist schliesslich meine kleine Tonne <3 und auch wenn es viel Arbeit sein wird aber das ist sie mir definitiv Wert. Ich hoffe ich habe alles beantwortet und 1000 dank an euch alle
 
Das klingt doch schon besser.:)

Manchmal ist es auch wichtig, sich mal alles von der Seele zu schreiben und zu merken, dass man nicht allein ist.;)
Wäre schön, wenn du weiter berichtest und wenn du es allein nicht hinbekommst, wäre es evtl. auch eine Option, einen (guten) Trainer ins Haus zu holen, der dir vor Ort helfen kann.
 
Ohja da hast du vollkommen Recht manchmal muss man sich alles von der Seele schreiben.

Natürlich werde ich euch weiter berichten da ihr mir echt super geholfen habt und das ohne mich gleich zu steinigen :)

Dazu ist mein RR mein liebevoller Gummikopf auch in seiner Pubertät :) sind schon 2 Hammel aber ich möchte beide nicht missen.

Ja das mit dem Trainer habe ich mir auch schon überlegt und mich auch schon umgeguckt. Ich werde eure Tipps befolgen und sollte das immer noch nix bringen werde ich definitiv einen Trainer dazu holen.
 



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