Probleme mit anderen Hunden ohne Leine

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natürlich gibt es hier auch hundebesitzer die ihr hunde an der leine führen, das ist auch richtig so, es wird ja auch verstärkt kostenpflichtig verwarnt. ich habe nach wie vor kein verständnis für hundehalter, die ihre hunde in gebieten mit leinenpflicht laufen lassen, auch wenn sie gut erzogen sind, dies ist auch dem gesetztgeber völlig egal. wenn keine hundewiese zur verfügung steht, kann ich mich immer an meine gemeinde wenden und mich nach auslaufflächen erkundigen. soweit ich informiert bin wurden auch schon urteile zu gunsten der hundebsitzer gesprochen und auslaufflächen zu verfügung gestellt.

Bei uns nicht. Deshalb gehe ich das Risiko ein und zahle, wenn nötig.

sich über gesetzte hinwegzusetzen, weil die ausbildung des eigenen hundes soviel mühe gemacht hat, ist da auch kein grund. ebenso wenig wenn hunde nicht artgerecht gehalten werden können, dass weiss ich vorher und wenn es an meinem wohnort nicht möglich ist, meinen hund ausser in parkanlagen laufen zu lassen, dann schaffe ich mir keinen an oder ändere meine wohnverhältnisse.

Wohnverhältnisse ändern muss man sich leisten könne. Ich denke, ich bin ein entspannter und sehr guter Hundehalter. Warum also keinen Hund anschaffen. Wenn jeder Hund so glücklich wäre wie meiner, dann wäre die ganze Welt etwas glücklicher.

mir wäre es auch lieber wenn meine jungs hier ohne leine laufen könnte, auch sie hören sehr gut und wildern nicht, auch ihre erziehung hat mühe gemacht aber dennoch finde ich es wichtig sich mit seinen hunden verantwortungsvoll zu benehmen

Ich glaube, das tun wir alle. Wir sind so verantwortungsvoll zum einen unsere Hunde so zu erziehen, dass sie keine Gefahr für ihre Umwelt darstellen und zum anderen so verantwortungsvoll unseren Hunden gegenüber ihnen ein schönes Leben mit Auslauf ohne Leine zu gewähren. Ich glaube, ich hatte vergessen zu erwähnen, dass ich in einem Haus (erste Etage) wohne. Meine Vermieterin hat 2.500 m² Grundstück. Dürfen wir nutzen. Na und? Auch ein Grundstück kann für einen Hund mal langweilig werden.

Ich habe bei Dir den Eindruck, dass Hundehaltung etwas sehr ernstes ist, Spass ausgeschlossen wird.
 
Ich schließe mich Fixilotte an. Es geht nicht an, dass alle HH über einen Kamm geschoren werden. Auch ich hab mit Luna schon unangenehme Begegnungen gehabt. Kommt uns ein Hund entgegen, den wir nicht kennen, geht sie grundsätzlich an die Leine. Und sie darf hier auch freilaufen, selbst im Wald. Der Jagdpächter hat nichts dagegen, solange man sich auf den Wegen bewegt und die Dickungen meidet. Und das tun wir. In den Feldern läuft sie auch frei,und auch dort halten wir uns auf den Wegen. Treffen wir den Bauern, halten wir ein Schwätzchen. Alles ganz entspannt. Ein Hund braucht Auslauf wie ein Pferd, das wird ja auch nicht nur zweimal die Woche an der Leine über die Wiese geführt. Hier haben wir einen Reiterstall ganz in der Nähe, und sämtliche Wege sind von den Pferden zugekotet. Und auch Menschen halten sich nicht zurück: Rund um die Anlegestelle an der Fulda haben wir in den letzten Woche so viel menschliche Hinterlassenschaften gefunden, dass es nur noch eklig war.

Wir haben hier im Ort ein Ehepaar, das drei Australien Shephards hat. Sie haben als Auslauf auch ein ca. 2.000 m² großes Grundstück zur Verfügung. Dennoch sind sie bei weitem nicht ausgelastet, da die Halter nie mit ihnen spazierengehen. Bei den dreien ist Rudelverhalten angesagt, und sie sind unterfordert. Als Ergebnis stürzen sie sich jedes Mal, wenn jemand am Grundstück vorbeigeht, auf den Zaun. Mit dem Ergebnis, dass sie kürzlich dürber weg sind und einen Jack Russel bis zum Bach gejagt und dort verbissen haben. Daraufhin hat der Halter einen Sichtschutzzaun angebracht, der aber leider so niedrig ausgefallen ist, dass die drei ohne Probleme drüberspringen können, wenn sie wollen. Alle HH hier im Ort leinen ihre Hunde dort an, wenn sie denn überhaupt den Weg gehen und ihn nicht - wie ich - vermeiden. Dann gibt's noch einen Bauern am Ort, der hat drei Hunde freilaufen auf dem Hof, zwei Schäferhunde und einen kleinen Mischling. Die Tore stehen sperrangelweit offen, und die drei legen ein sehr aggressives Territorialverhalten an den Tag. Auch dort gehe ich z.B. nicht lang, und viele andere auch nicht. DAS sehe ich z.B. auch als unseriös an, denn nicht nur HH sind auf diesen Wegen unterwegs, sondern einfach auch Dorfbewohner oder die Camper vom Capingplatz, wo's auch viele Kinder gibt. Da kann ganz schnell sonst was passieren!

Auch ich bin selbstständig, investeire sehr viel Zeit und Geduld in Lunas Erziehung, ich habe immer Kotbeutel dabei und gehe verantwortungsvoll mit meinem Hund und allen um, die ich mit ihm zusammen treffe. Umgekehrt ist das längst nicht immer der Fall. Ich finde nicht nur die Verallgemeinerung absolut nicht in Ordnung, sondern auch die Ausdrucksweise, die sich bei dir zeigt, Mischa. Man kann seine Meinung auch sachlich und ohne Anfeindungen formulieren.
 
pauschalisierung ist dem individuum sein tod !!! (nein ich habe keine deutsch-schwierigkeiten, das ist ABSICHT!) ;)
 
Flixi,

das Tierschutzgesetz ist Bundesrecht. Gemeinden sind dazu verpflichtet, Freilaufflächen auszuweisen, die es dir ermöglichen, den Pflichten des Tierschutzgesetzes nachzukommen.
Eine Gemeinde ohne Freilaufflächen darf dich nicht zur Kasse bitten, wenn du den Bestimmungen des TSG nachkommst und deinem Hund Freilauf ermöglichst, pupsegal ob Leinenzwang herrscht oder nicht. Bundesrecht schlägt Gemeindeverordnung.

Sie versuchen es zwar, aber bei Widerspruch mit dieser Begründung wissen sie, dass sie vor Gericht nich durchkommen. Ausgenommen sind kleine Gemeinden, wo man das Gemeindegebiet schnell verlässt und außerhalb gehen kann.
 
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:happy2::happy2::happy2:
Saugeil, Skila!
 
Flixi,

das Tierschutzgesetz ist Bundesrecht. Gemeinden sind dazu verpflichtet, Freilaufflächen auszuweisen, die es dir ermöglichen, den Pflichten des Tierschutzgesetzes nachzukommen.
Eine Gemeinde ohne Freilaufflächen darf dich nicht zur Kasse bitten, wenn du den Bestimmungen des TSG nachkommst und deinem Hund Freilauf ermöglichst, pupsegal ob Leinenzwang herrscht oder nicht. Bundesrecht schlägt Gemeindeverordnung.

Haben sie auch in all den Jahren nicht. Deshalb ist Felix weiter offline!!!!!
 
ich treffe täglich einen labrador-mix, der abwechselnd mit herrchen und frauchen spazieren geht.

kommt er uns mit frauchen entgegen, ist freundlichkeit ein fremdwort. der hund zetert an der leine, die frau hat not ihn zu halten. kommt er mit herrchen um die ecke, werden beide hunde abgeleint und spielen friedlich miteinander, trotz dessen es beide unkastrierte rüden sind. da wird sich zwar schon mal um einen stock gestritten, aber mein gott, das gehört dazu.

ich persönlich bin bei ungewollten hundebegegnungen völlig entspannt, auch wenn sie unschön ablaufen/ablaufen könnten. notfalls habe ich genug möglichkeiten, den anderen hund abzuschirmen und allernotfalls kann mein hund sich auch alleine wehren, wobei ich das bislang gut verhindern konnte.

den hund nur ins fuß zu rufen, wenn ich mit einem freilaufenden hund entgegenkomme, finde ich zwar nett, ist für mich aber eher ein zeichen von kurzer vorheriger absprache, bevor man beide wieder frei lässt zum spielen. wenn jmd. in einem hundeauslaufgebiet seinen hund deutlich an die leine nimmt, erkenne ich das als deutliches zeichen von kontakt unerwünscht.

mit dem leinenzwang ist das so eine sache. innerorts halte ich mich strikt an alle auflagen und verurteile alle, die das nicht machen. das hat aber auch seinen grund. alle schönen orte innerorts, also strand, stadtwald, deichabschnitte sind durch freilaufende hund mittlerweiel für hunde völlig verboten. ich darf mit dem hund da gar nicht mehr lang. und hinzu kommt, dass man in meinem ort innerhalb von 5 minuten außerorts ist, auf bauernwegen etc. wo freilauf erlaubt ist.
und dafür habe ich kein verständnis.
 
.........hundehalter sind in den letzten jahren so rücksichtslos geworden, dass es mich nicht wundert, dass viele hunde nicht mehr sehen können............
Den Satz möchte ich mal kurz aufgreiffen.
Ich denke nicht das die Hundehalter rücksichtsloser geworden sind.
Vielmehr meine ich das einige stehen geblieben sind in ihrer Entwicklung und andere sich weiter entwickelt haben.
Wenn ich an meine Kindheit denke,( mein Mann hat ähnliche Erfahrungen)
dann waren die wenigsten Hunde erzogen.
Kam man mit nem Loch in der Hose heim, weil ein Hund zubiss,gabs es schilmmstenfalls noch ne tracht Prügel (nicht bei mir) weil man nicht besser aufgepasst hat.
Damals hat doch niemand den Halter zur Rechenschafft gezogen. Da hiess es nur"selbst Schuld".
Zb in meiner Verwandschafft. Die hatten in den 70igern nen Pudel,der ist nie erzogen wurden.
Er war zwar nicht generell unerzogen,aber Kommandos kannte er nicht.
In den 80 /90igern hatten sie wieder einen Hund,der war noch schlinmer wie der erste.
Kläffte jedem Auto nach und auch hier wieder ;Sitz, Platz usw kannte dieser auch nicht.
Und hätten sie heute wieder einen,wäre das gleiche Spiel.
Sie sind nun alt und haben sich nicht weiter entwickelt und so hat es auch die Tochter gelernt.
Im Gegensatz zu früher gibt es viel mehr Hundeschulen+ Bücher und die Menschen beschäftigen sich mit dem Charakter und der Psyche ihrer 4-beiner.

Jedenfalls ist das mein Eindruck.
 
deinen beitrag find ich spitze bobbi!!!!

so empfinde ich es auch oft!!!

ich bin zwar froh über all die möglichkeiten, sich zu informieren.
bin froh über viel erziehungshilfe und bin ganz glücklich, daß
es dank der vielen tips und lesemöglichkeiten und dvd-möglichkeiten so gut klappt mit unserem hund!

aber manchmal denk ich auch, daß alles inzwischen ganz schön übertrieben wird.... das betrifft nicht nur den hunde-bereich!

kennt einer diese nette geschichte: "an alle, die vor 1978 geboren wurden"?
da stehen auch so schöne dinge drin wie:wir sind unser leben lang unangeschnallt auf der rückbank des pkw mitgefahren... und haben es überlebt!

klar haben sich die zeiten geändert, aber dabei scheint manchmal die ganz normale kommunikation und eben leider auch manchmal die rücksicht verloren gegangen zu sein.

meinen ersten hund habe ich *schäm* auch nicht wirklich erzogen...
was mir aber erst jetzt richtig bewusst wird, wenn ich mich neben mich stelle und mir ansehe, was ich fürn brimborium um unseren jetzigen hund mache!

und damit wieder zurück zum thema: mal wieder einfach gesunden menschenverstand einsetzen, ohne auf rechte, verordnungen oder sonstwas zu pochen, mal wieder rücksicht nehmen und mal wieder hund bellen lassen, wenn er bellen will (nein - ist nicht so pauschal gemeint - weiß grad nicht, wie ichs richtig formulieren soll - wer will, wird verstehen, was ich meine)

ulla:winken5:
 



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