Probleme beim Gassi gehen mit dem Welpen

Unser 5 Monate alter Mini Bullterrier hat keinen Bock aufs Gassi gehen. Seit wir ihn haben, nur Probleme. Er lässt sich grundsätzlich ziehen, bockt, bleib stehen, geht nicht weiter.
Alle Versuche, gut zureden, Leckerlis, helfen da nicht. Sogar unser Hundetrainer war erstaunt über so viel Sturheit.

Wir wissen nicht, was wir noch versuchen sollen. Fahren wir mal in eine andere Gegend, dann klappst relativ gut. Da kennt er sich nicht aus und läuft sogar einigermassen gut.
Egal wo wir sind, sobald er merkt das wir Richtung nach Hause umdrehen, dann läuft er super und zügig.

Jetzt weiß ich wo der Ausdruck: fauler Hund, herkommt :frech121:

Jetzt hab ich die Hoffnung, wenn er das erste Mal sein Beinchen hebt, daß es besser wird.
Ach ja: wehe es regnet, es genügen schon 2 Tropfen, dann geht fast gar nichts mehr.
Wer hat einen Tip oder die gleichen Erfahrungen gemacht ?
Würde mich sehr über gute Infos freuen :happy4:
 
ganz einfach. Dein Hund will seine sichere Höhle nicht verlassen. Da brauch man Geduld und Spucke. Das hat nichts mit Sturheit zu tun. Er ist unsicher und hat Angst vor der "bösen" Umwelt.

Das sollte deine Trainerin aber wissen :nachdenklich1:

Ich würde erst mal mit ihm in eine andere Gegend fahren um ihm das Laufen draußen schmackhaft zu machen. Und zwischendurch immer mal wieder vor das Haus. In kleinen Schritten und liebevoll motivieren.

Das wird schon sobald er etwas selbstsicherer ist.

Nachfrage: wie lange habt ihr ihn schon?
 
Zuletzt bearbeitet:
Den Trainer würd ich wechseln. Das ist ja das 1x1 der Welpenerziehung das ein Welpe eben das Haus (die sichere Höhle) häufig ungern verlässt.

Mein kleiner hat sich mit 5 Monaten mit einem ausgewachsenen Rottweiler angelegt. Mit 7 Monaten aber immer noch rumgeeimert wenn wir direkt von zuhause aus los wollten weil ihm das nicht geheuer war.:frech1:

Da es ein durchaus verbreitete "Problem" ist kannst du hier im Forum auch mal bisschen rumlesen. Da wirst du ebenso auf andere Leidesgenossen stoßen denen schon einige gute Tipps gegeben wurden.

Ich persönlich bevorzuge die Methode da nicht zu viel klimbim zu machen. Solange es halt nicht geht trägt man den kleinen und probiert aber immer mal wieder ohne zu locken ruhig etwas mit nachdruck ob der kleine nicht doch lieber selber laufen möchte. Ich glaub meiner beispielweise beschloss irgendwann zu laufen weil er es nicht leiden konnte wenn wir ihn getragen haben.:jawoll:
 
Wir haben ihn seit 20. Juni und der Bursche wiegt inzw. 11 kg. Da kann man sich vorstellen wie es ist, einen nicht weiterlaufen wollenden Kerl zu ziehen oder zu tragen.
Es reicht schon, wenn wir ihn jeden Tag die Treppen hoch und runtertragen müßen, rauf ins Schlafzimmerkörbchen, morgens runter. Ein Welpe sollte ja das erste Jahr keine Treppen steigen.
Allein unten im Wohnzimmer über Nacht, na lieber nicht, wer weiß was er da so anstellt. :jawoll:
Danke für die Infos!
 
Also weiter ziehen würde ich ihn sowieso nicht, so findet er das ganze doch nur noch schlimmer.
Ich finde auch 11 Kilo echt noch tragbar, aber mein Kalb wiegt ja jetzt auch ca. 10 Kilo mehr :verlegen1:
Habt ihr kein Auto mit dem ihr vielleicht einfach ein Stück auf eine Wiese oder Waldweg fahren könnt? Dann müsst ihr ihn nur ins Auto heben.

Und zu dem Treppen gehen: Ich würde ihn mit 5 Monaten die Treppen ruhig laufen lassen. Da wird wohl kaum etwas passieren wenn er das nur 2 mal am Tag macht. Es wäre schädlich wenn er dauerhaft die Treppen jeden Tag mehrfach hoch und runter jagen würde.
Auch unsere Tierärztin hat das zu uns gemeint, man soll es eben nur nicht übertreiben.
 
Wichtiger beim Treppenlaufen ist nicht das ab wann oder wieviel sondern das wie schnell, wie konzentriert.

Ich würde den Hund jetzt anfangen lassen zumindest die Treppen hochzulaufen. Das ist sowieso nicht oder kaum schädlich sondern im Gegenteil ein tolles Muskelaufbautraining.

Ich meine auch nicht den Hund meterlang weiter zu ziehen oder überhaupt an ihm rumzerren. Wie gesagt es gibt ganz aktuelle passende Threads mit tollen Tipps von verschiedenen Forenmitgliedern mit gänzlich unterschiedlichem Ansatz.:jawoll:
 
Hallo,

mein roter Cattle Dog hat,
als er erwachsen war,
mal bei einem Cutting-Turnier eine Herde Black-Angus Rinder in drei Minuten in die Halle
getrieben, woran vorher sechs erwachsene Männer eine halbe Stunde erfolglos rumgebastelt haben,
und er hätte, erwachsen, einen Punktsieg gegen einen handelsüblichen Godzilla geholt,
aber mit fünf Monaten wollte er weder spazieren gehen noch Freunde oder Verwandte besuchen.

Gib Deinem Hund Zeit
und vielleicht klappt der Trick einen anderen Hund
als Rückendeckung zu organisieren.

Das war bei meinem Spinner der Zaubertrick.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe so ein Exemplar dass gern mal vorgibt wo er langgehen möchte. Und ich kämpfe da schon drei Jahre lang mit weil ich immer wieder nachgegegeben habe.

Und ich kann dir wirklich nur den Rat geben: Einen Karabiner ans Halsband, den anderen ans Geschirr damit dein Hund nicht aus Geschirr oder Halsband rutsch und die Leine über die Schulter legen und entschlossen losgehen. Dein Hund wird schon mitkommen.

Alternativ würde ich den Hund einige Meter tragen. Meiner wiegt ca. 8/9 kg, ein paar Meter kannst du deinen 11 kg schweren Hund bestimmt auch tragen. Manchmal ist nur eine bestimmte Stelle "doof".
 
Hallo,

mein roter Cattle Dog hat,
als er erwachsen war,
mal bei einem Cutting-Turnier eine Herde Black-Angus Rinder in drei Minuten in die Halle
getrieben, woran vorher sechs erwachsene Männer eine halbe Stunde erfolglos rumgebastelt haben,
und er hätte, erwachsen, einen Punktsieg gegen einen handelsüblichen Godzilla geholt,
aber mit fünf Monaten wollte er weder spazieren gehen noch Freunde oder Verwandte besuchen.

Gib Deinem Hund Zeit
und vielleicht klappt der Trick einen anderen Hund
als Rückendeckung zu organisieren.

Das war bei meinem Spinner der Zaubertrick.

Ich bin mir 100% sicher. Luke und seine Brüder hätten deinen von der Stelle weg mitadoptiert. :jawoll:
 
Hallo zusammen.
Seit Ewigkeiten mal wieder hier...

Meine Erfahrung ist: Es ist ein Hund, und das "nicht laufen wollen" resultiert oft daraus, das der Hund einfach den Menschen nicht als Rudelführer akzeptiert hat, vollkommen außen vor aus welchen anderen Beweggründen er vielleicht nicht laufen möchte. Der Mensch bildet sich gern ein, dass ein Hund auf das reagiert, was der Mensch sagt. Man animiert wie blöd und nichts tut sich. Tiere spüren und reagieren aber nicht auf das was man sagt, sondern auf die Energie, die man ihnen gegenüber ausstrahlt. Energische Körperhaltung und ein freier Geist wirken Wunder und alltägliche Probleme lösen sich in Luft auf. Das funktioniert aber ebenfalls nur mit Training und ich fahre damit sehr gut.

Damit habe ich in letzter Zeit Hunden binnen Stunden Marotten abgewöhnt.
 



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