Probleme Bauchspeicheldrüse Hund

Erster Hund
Cooper/Gold. Retr. (17 Mon)
Hallo,

wir haben hier ja immer wieder Probleme mit der Verdauung (schon bevor er zu mir kam): zu weich, Durchfälle, Unverträglichkeiten, Probleme Fettverdauung, V. a. Bauchschmerzen (Gebetsstellung), teilweise Unverdautes im Kot wenn es ganz schlimm war.

Zwischendurch hat er sich aber immer wieder sehr gut erholt und es war lange Ruhe.

Jetzt hatte er ja wieder eine Menge Schmerzmittel und Omep bekommen und ich kriege den Darm nicht wirklich stabilisiert. Jedes Leckerli alleine verändert schon den Kot. Immer wieder schnell punktuell schleimiger breiiger Kot. Er verträgt fast nichts.

Ich kriege das dann mit etwas weglassen oder Karottensuppe oder 24 Stunden nüchtern wieder weg.

Beide Physios meinten jetzt ich solle mal die Bauchspeicheldrüse untersuchen lassen. Ich hatte vorher punktuell ja auch schon Leber, Galle, Pankreas in Verdacht. Aber er hat sich eben Immer wieder erholt.

Jetzt hat er etwas homöopathisches bekommen zum Ausleiten von Giftstoffe und ich soll Kotproben abgeben.
Heute meinte sie auch er hätte auch sehr traniges Fell.

Hat jemand Erfahrung mit Pankreasproblemen (eventuell EPI?). Als ich ihn bekommen habe einjährig war er ja total hager und struppig und dir Vorbesitzer meinten sie hätten das auch nicht weg kriegen können.

Seine Beschwerden decken sich auf jeden Fall mit der Beschreibung der EPI und bisher hat sich die Bauchspeicheldrüse ja auch immer wieder erholt. Diabetes oder Pankreatitis glaube ich eher nicht. Das wäre ja auch irre schmerzhaft.

Ich habe dieses dauernde Rumdoktorn an allen Ecken und Enden so satt: Magen-Darn, Haut, Muskeln, Gelenke,...

LG,
Alex
 
was Bekommt denn dein Hund an Futter?, denn die meisten Krankheiten enstehen nur durch Schlechtes futter, das fängt bei der Welpen Fütterung an.

Ein Welpe der schon in jungen Jahren falsch Ernährt wurde hat später immer mit irgendetwas Probleme und das ist dann meist der Magen und Darmtrakt, weil eben da das Immunsystem nicht Richtig greift, denn nur mit einen starken Immunsystem steckt Er auch mal nicht so gutes Futter und sonstiges weg.

Und wenn das am Anfang schon Versaut ist, dann ist es schwer bzw. nicht so einfach das wieder in die Reihe zu Bekommen, das soll nicht heißen das es nicht geht, das geht schon aber da muss man eben alles durch Probieren um Raus zu finden, was Er verträgt und was nicht.

Ich z.B. Koche für meine Hunde alles selber, da gibt es in einer Mahlzeit Rohes und Gekochtes fleisch, aber auch nur das, was ich selber auch Essen kann, dazu Süßkartoffeln, Karotten und Bananen dann kommen da 2 - 3 Liter Kokosmilch dazu und einmal in der Woche gibt es nur Rohes fleisch, mit Knochen und Fell und als Leckerli gibt es bei mir, auch nur Obst, aber auch Kokos-Wasser steht mit auf dem Speiseplan von meinen Hunden.

Meine Tragenden Hündinnen bekamen ein Spezial Futter so das die Milch an Vitaminen und Mineralien so Angereichert war damit es den Welpen an nichts Gefehlt hat, es ist nämlich auch sehr wichtig für einen Welpen, das Er so lange wie möglich die Muttermilch bekommt, denn die ist für ein starkes Immunsystem verantwortlich.

Meine Hündinnen haben bis zu 100 Tagen ohne das ihre Brust je einen Kratzer hatte ihre Welpen gesäugt und das gleiche Futter wie meine alt Hunde, haben dann eben auch meine Welpen nur eben in Form von Brei bekommen.

Auch habe ich immer schon Früh mit der Roh Fütterung bei meine Welpen angefangen die bekamen mit 6 Wochen schon Rohe Hühner-Hälse, oder auch ein Stück Hühnerbrust, das sind alles Sachen die zu einen starken Immunsystem führen, das kann man aber nur mit Natürlichen futter und nicht mit Industrie-futter Erreichen.

kleiner Hinweis, meine Hunde haben bisher alle ein Alter von 18 und 19 Jahren erreicht ohne je eine TA Praxis von innen Gesehen zu haben, das muss wohl doch was mit meiner Fütterung zutun haben!
 
Die letzten Jahre wurde er hauptsächlich gebarft.
Momentan ist er bei Trockenfutter (farmdog active getreidefrei), weil er 1-jährig schon mit massiven Durchfällen und Unverträglichkeiten zu mir kam.
Von den Vorbesitzern kam er mit einer Tüte Lidl Trockenfutter und der Ansage Sie hätten die Durchfälle nicht einmal mit Diätfutter vom Tierarzt in den Griff bekommen.
Das muss also schon vorher schief gegangen sein mit der Ernährung oder etwas Angeborenes.
Ich hatte zuerst sogar die Vermutung, dass diese schlimmen Hüftprobleme von falschem Futter in der Welpenzeit kommen. Aber es hat sich ja als angeboren durch einen Übergangswirbel heraus gestellt.

Zwischendurch gab es auch versuchsweise hochwertiges Dosenfutter, aber das ging gar nicht.
Ich konnte ihn die Durchfälle die Jahre mühsam immer zeitweise in den Griff kriegen. Aber es kippt halt immer wieder extrem. Besonders in Zeiten in denen er über einen längeren Zeitraum starke Schmerzmittel wie Rimadyl oder Metacam bekam oder Antibiotika oder Magenschutz.

Oft geht dann auch nur noch Karottensuppe oder Gekochtes. Dann stabilisiert er sich wieder.
Es gab auch schon einen Verdacht auf IBD und dass er eine Resorptionsstörung im Darm hat.
Mittlerweile verweigert er ja sogar die Pülverchen zur Darmsanierung wie Symbiopet dog und Co.

Momentan ist es auch wieder ziemlich aus dem Gleichgewicht. Daher hoffe jetzt halt, dass ein Test auf Pankreasprobleme oder weitere Untersuchungen auf andere Magen-Darm-Erkrankungen und ein radikales Umdenken auf möglichst wenig Chemie weiterhelfen.

Die momentane Tierärztin macht jetzt mehr Homöopathie. Die bisherigen Tierärzte waren ja immer der Meinung die jeweiligen Erkrankungen (Analdrüse, Violsche Drüse, Hot Spots oder die Beschwerden am Bewegungsapparat seien alle antibiotika- oder schmerzmittelpflichtig.
Ich hoffe, dass mit der Physio oder Stabilisierung des Immunsystems und der Verdauungsprobleme, sowie Physio und Homöopathie endlich ganzheitlicher im den Griff zu kriegen.

Klar ist, dass starke Schmerzschübe gute Schmerzmittel brauchen. Aber möglichst punktuell. Bisher wurden immer eher an Symptomen herum gedoktert als eine ganzheitliche Lösung zu finden.

Ich mache mir seit Jahren Gedanken, dass die ganze Mäkelei und die Unverträglichkeiten eine Mangelernährung verursachen.
 
PS: Wir sind mittelerweile bei Putenhals, weil Knochen auch schlecht verdaut wurde. Selbst Pansen macht Probleme.
Was bringt mir das beste Futter wenn er es nicht verwerten kann. Und teilweise kaut er Knochen und Co auch nicht richtig. Da kommen dann riesen Teile raus. Obwohl er total gerne kaut.

Es scheint tatsächlich immer wieder ein grosses Problem mit der Resorption zu geben. Der Kot ist ja auch immer wieder zu weich.
Momentan geht es halt wieder massiv in Richtung pure Darmschleimhaut, die da raus kommt. Das hat ja schon was von Morbus Crohn *seufz*.
Diverse Tests auf Parasiten waren ja hauptsächlich negativ. Bis auf Giardien als er neu war und vor zwei Jahren Kokzidien. Aber beides erfolgreich behandelt.

Und jetzt machen wir ja wieder einen Test.
 
Ich schätze mal die Giardien haben ganze Arbeit geleistet.Dazu eine genetische Veranlagung und die Schmerzmittel und irgendwann explodiert das Ganze.Beim Hund heißt Morbus Crohn IBD ,deine Spur ist also gar nicht so falsch.
Ich hoffe deine Tierärztin versteht was von Homöopathie,sonst kann auch die homöopathische Medikation daneben gehen.
Mit was wurden die Giardien eigentlich behandelt? Panacur oder Metronidazol?
 
Lass Blut abnehmen und zusätzlich zu den Organwerten den cPli im Labor bestimmen.

Vor 2 Monaten habe ich bei Kira großen Check machen lassen, alle Blut ,- und Organwerte.
Hat mein Tierarzt in seinem Labor selbst bestimmen können.
Alle Werte in Ordnung.

Trotzdem habe ich, aufgrund Kiras Alter, darauf bestanden, dass cPli und Schildrüsenwerte noch gemacht werden. Dafür muss das Blut an ein auswärtiges Labor geschickt werden.

Mein Tierarzt hat mich dann in den folgenden Tagen abends um 8 Uhr angerufen, war völlig fassungslos, weil Kiras Wert astronomisch hoch war, lag bei 495.
Dementsprechend Verdacht auf akute Pankreatitis, nur, der Hund hatte gar keine Symptome.

Sie war immer schon schlank bis mittlerweile normalgewichtig, hat einen hohen Kalorienbedarf, das wars.

Ich habe dann ein paar Wochen sehr fettreduziert für sie gekocht, extra mageres Rinderhack mit Reis und Karotten.
Alles püriert und auf 4 kleinere Mahlzeiten aufgeteilt.
Kein Leckerlie, nichts weiter.
Nach 3 Wochen haben wir erneut getestet, Wert lag bei 15.🙂
Kira ist weiter fit, man hat ihr die ganze Zeit nichts angemerkt.

Ich habe langsam wieder auf hochwertiges Nassfutter umgestellt, nur fettarme Sorten, hochverdauliches Protein.
Außerdem bleibt es jetzt bei 3 Mahlzeiten täglich statt wie vorher 2 Mahlzeiten.

Lass also dringend alle Werte machen, inklusive Schildrüse und Pankreaslipase, auch wenn das übliche Blutbild nicht darauf hindeutet.
 
Ich schätze mal die Giardien haben ganze Arbeit geleistet.Dazu eine genetische Veranlagung und die Schmerzmittel und irgendwann explodiert das Ganze.Beim Hund heißt Morbus Crohn IBD ,deine Spur ist also gar nicht so falsch.
Ich hoffe deine Tierärztin versteht was von Homöopathie,sonst kann auch die homöopathische Medikation daneben gehen.
Mit was wurden die Giardien eigentlich behandelt? Panacur oder Metronidazol?

Mit Panacur.
Danach war er auch negativ auf Giardien und in den letzten Tests bei Durchfällen. Wobei das ja meistens keine Durchfälle in dem Sinne sind, dass es über Tage geht und ganz oft ist.
Manchmal ist es nur einmal. Manchmal drei, vier Mal nach einander. Und eben hauptsächlich Schleim...
Und er ist dann sehr nervös, aber selten besonders schlapp.

Jetzt mit dem farmdog active ohne Getreide ist der Kot eigentlich super.
Er aber irgendwie nie richtig satt. Irgendetwas fehlt. Er war draussen noch nie so scharf auf alles Essbare wie zur Zeit.

Ich hoffe sie findet etwas in den Kotproben Montag womit wir arbeiten können.
Aber bisher bin ich guten Mutes. Alles hat da prima funktioniert und der Hund macht es gerne seit wir da sind.
 
Danke. Ich war nämlich baff, dass das Grosse Blutbild vor der OP völlig in Ordnung war. Bei seinen Problemen hätte ich anderes erwartet.

Dann lasse ich nochmal Blut extra abnehmen auf Pankreas und gerne auch Mal auf Schilddrüse. Kehle kriegt er auch schon nicht mehr.

Wir sind schon länger bei 2-3 kleineren Mahlzeiten täglich und es mutet immer mehr wie Schonkost an was geht (fettarm, getreidefrei, leicht verdaulich mit kaum bis keine Leckerli).
Er ist irgendwie ein Protein-Junkey.

Damit fahren wir aber, ohne eventuell gerade wieder länger Medikamente geben zu müssen, eigentlich prima.

Pankreatits ohne Symptome ist ja auch heftig. Was Tiere alles wegstecken^^


Lass Blut abnehmen und zusätzlich zu den Organwerten den cPli im Labor bestimmen.

Vor 2 Monaten habe ich bei Kira großen Check machen lassen, alle Blut ,- und Organwerte.
Hat mein Tierarzt in seinem Labor selbst bestimmen können.
Alle Werte in Ordnung.

Trotzdem habe ich, aufgrund Kiras Alter, darauf bestanden, dass cPli und Schildrüsenwerte noch gemacht werden. Dafür muss das Blut an ein auswärtiges Labor geschickt werden.

Mein Tierarzt hat mich dann in den folgenden Tagen abends um 8 Uhr angerufen, war völlig fassungslos, weil Kiras Wert astronomisch hoch war, lag bei 495.
Dementsprechend Verdacht auf akute Pankreatitis, nur, der Hund hatte gar keine Symptome.

Sie war immer schon schlank bis mittlerweile normalgewichtig, hat einen hohen Kalorienbedarf, das wars.

Ich habe dann ein paar Wochen sehr fettreduziert für sie gekocht, extra mageres Rinderhack mit Reis und Karotten.
Alles püriert und auf 4 kleinere Mahlzeiten aufgeteilt.
Kein Leckerlie, nichts weiter.
Nach 3 Wochen haben wir erneut getestet, Wert lag bei 15.🙂
Kira ist weiter fit, man hat ihr die ganze Zeit nichts angemerkt.

Ich habe langsam wieder auf hochwertiges Nassfutter umgestellt, nur fettarme Sorten, hochverdauliches Protein.
Außerdem bleibt es jetzt bei 3 Mahlzeiten täglich statt wie vorher 2 Mahlzeiten.

Lass also dringend alle Werte machen, inklusive Schildrüse und Pankreaslipase, auch wenn das übliche Blutbild nicht darauf hindeutet.
 
Finja hat eine Bauchspeicheldrüseninsuffizienz. Erste Anzeichen, ständiger Durchfall. Kot sieht lehmfarben aus. Möhrensuppe ging gut, sonst fast nichts. Sie wird gebarft, absolut fettarm und es geht ohne zusätzliche Medis. Sie wurde schon vorher gebarft, aber mit allem möglichem. Heute bekommt sie nur Pferdefleisch, ab und zu Fisch und mittlerweile geht auch schon mal wieder der ein oder andere Knochen. Aber sonst alles fettarm. Fettarmer Joghurt und Quark, kein Käse, kein heißgeliebtes Leberwurstbrot.
Gefunden wurde die Ursache durch ein Blutbild. Vorher Kot sammeln und Untersuchung, weil auch Verdacht auf Giardien und chronische Darmerkrankung.
 



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