Pino (11 Wochen) beißt in Füße

Also den Welpen jetzt mal kurz festzuhalten, wenn er so überdreht, finde ich nicht schlimm, genau das habe ich ja auch empfohlen.
Terrier sind da etwas hartnäckiger, mit einem "Aua" oder "nein" kommt man da nicht so weit.
Mein letzter Airedale war auch so eine Schnappschildkröte, je mehr Schmerzäusserungen man gemacht, desto toller fand er das. Und spitze Welpenzähnchen können verdammt wehtun.


Das ist genau der Punkt. Bei Freddy reichte ein böser Blick - und er hat sofort gemacht was angesagt war bzw. es unterlassen. Er ist ein echtes Weichei, im guten Sinne. Leika ist schon ein bisschen kerniger, aber auch noch sehr viel will to please.

Mein erster Hund Dracu (vermutlich ein Mix aus Dackel-Terrier-Pudel) war ganz anders gestrickt. Ohne sehr klare Ansage und wiederholtes "Nachfragen" hat der gar nichts gemacht. Alles immer wieder hinterfragt. Ein toller Hund mit extrem viel Energie und Power und auch "Biß" - aber ein ganz anderes Kaliber als meine beiden aktuellen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

ach, noch was...

Abbruchsignal, kennt er das überhaupt?

Ele tem que aprender.

Verstehst Du nicht...!? Ist Portugiesisch...

Wer Welpen unterstellt, sie wissen, was ein Abbruchsignal ist, ohne es ihnen beigebracht zu haben, dem muss ich das sicher nicht übersetzen.

Liebe Grüße

BETTY und Ronja
 
Wäre auch eine Moeglichkeit.

Bezueglich der dicken Socken.
Als ich einer Userin, in solch Situation einen ähnlichen Tip gab.
Hast du Bubuka mich verlacht und verhoehnt.

Du hast empfohlen, Arbeitshandschuhe anzuziehen beim Spielen mit dem Welpen.
Dadurch lernt der Welpe nicht die Beißhemmung.
 
Und am besten erst gar nicht auf das "Spiel" beissen in Hände und Füße einlassen. Sobald er damit anfängt, Abbruchsignal.

Und wer jetzt wieder schreit der Welpe wird traumatisiert, der möge sich anschauen, was normal sozialisierte Hunde mit Welpen machen, die ihnen auf den Geist gehen bzw. sie kräftig mit den Zähnen in den Schwanz/Ohren beißen: Die bekommen mal kurz eins eingeschenkt, .....

Du beschreibst hier selbst sehr deutlich den Unterschied.
In einem Rudel haben die erwachsenen Tiere eine Engelsgeduld mit den Welpen.
Nur, wenn es mal zu heftig wird, gibt es einen Rüffel.
Du hingegen empfiehlst, das Spielbeißen komplett abzugewöhnen.

- - - Aktualisiert - - -

Und was bei einem Welpen noch lustig ist, wird beim Junghund oder Pubertisten dann nicht mehr so lustig. Und schon mal gar nicht, wenn er das dann z.B. an wegrennenden Kindern ausprobiert. Durfte er ja sonst auch immer machen in die Hosenbeine beissen, so ein lustiges Spiel. Gerade bei einer Rasse wie einem JRT dünnes Eis.

Ich habe mehrere Terrier aufgezogen, mein Rüde und die 3 letzten Welpen, von denen ich hier erzählt habe, sind waschechte Terrier, wie sie im Buche stehen.
 
Hallo,

wo Du jetzt bei einem Welpen noch locker klarkommst, wenn Du die Schnauze zu hälst, wirst Du beim Junghund Deine Probleme haben, wenn er das mal richtig blöde findet. Und das WIRD er blöde finden. DAS ist dann für andere Kinder weitaus gefährlicher, wenn der Junghund handscheu wird und Hände wegschnappt, weil er erwartet, daß man ihm wieder mal die Schnauze zu hält. Das ist hündisch gesehen ein kompletter Schmarrn.

Und die Vorstellungen von angeblich heftigen Maßregelungen einer Mutter ihren Welpen gegenüber, sind völlig überholt und widerlegt. Da hat (mal wieder) Bubuka völlig Recht.

Liebe Grüße

BETTY und Ronja
 
Im Gegesatz zu den Beiträgen von Betty und Bubuka. Warum habt ihr so einen echt blöden Ton drauf??? Es geht doch auch anders. Mir ist hier echt geholfen worden auf eine wirklich nette Art. So Beiträge wie die euren brauche ich nicht :wut:.

Allen anderen sage ich danke und werde ich mit weiteren Fragen vertrauensvoll an euch wenden :zwinkern2:

Du willst, wie die meisten Hundehalter die schnelle Lösung.
Wie kann man Welpenverhalten wegclickern? Kann ein Ulv Philipper meinen Hund in eine perfekte Maschine verwandeln mit dieser Methode: "Passt er sich nicht an, wird er ausgesperrt. So würde er nach und nach lernen, welche Verhaltensweisen vom Rudel akzeptiert werden und welche nicht."

Dann mach mal. Es ist vergebene Liebesmüh, dir etwas vom Wesen des Hundes erklären zu wollen.

Du kannst ja gerne Mustlovedogs glauben, die solchen Unsinn schreibt:
"Zur Beißhemmung: Genug Spielzeug/Kauartikel anbieten, damit der Welpe seine Zähne einsetzen kann."

Probiere es aus. Du hast ja noch ganze 5 Wochen Zeit, dann schließt sich dieses Zeitfenster und die Chance ist vertan.
 
Du willst, wie die meisten Hundehalter die schnelle Lösung.
Wie kann man Welpenverhalten wegclickern? Kann ein Ulv Philipper meinen Hund in eine perfekte Maschine verwandeln mit dieser Methode: "Passt er sich nicht an, wird er ausgesperrt. So würde er nach und nach lernen, welche Verhaltensweisen vom Rudel akzeptiert werden und welche nicht."

Dann mach mal. Es ist vergebene Liebesmüh, dir etwas vom Wesen des Hundes erklären zu wollen.

Du kannst ja gerne Mustlovedogs glauben, die solchen Unsinn schreibt:
"Zur Beißhemmung: Genug Spielzeug/Kauartikel anbieten, damit der Welpe seine Zähne einsetzen kann."

Probiere es aus. Du hast ja noch ganze 5 Wochen Zeit, dann schließt sich dieses Zeitfenster und die Chance ist vertan.[/QUOTE
Welche Chance?
 
Die Chance, die Beißhemmung zu lernen:

Das Zeitfenster, in dem der Welpe das "soft mouth" lernen muss, ist eng. Es beginnt sich bereits zu schließen, wenn der Welpe im Alter von ungefähr 16-18 Wochen mit dem Zahnwechsel beginnt und sich die ersten bleibenden Zähne zeigen.

Beißhemmung bedeutet nicht, dass der Welpe aufhört zu beißen. Im Gegenteil, Welpen müssen beißen, damit sie die Beißhemmung - die Fähigkeit zur Kontrolle der Beißintensität - lernen können. Man kann sogar sagen, je mehr ein Welpe beim Spielen zwickt und zwackt, desto besser kann man ihm die Beißhemmung beibringen, da sich die Gelegenheit zur Übung öfter bietet. Der Welpe muss lernen, die Kraft seines Bisses so zu hemmen, dass er weder zu sehr weh tut noch schadet.
Es ist natürlich, normal und notwendig, dass Welpen beißen. Nur so können sie entsprechendes Feedback erhalten und Sicherheit in der Kontrolle über die eigene Beißkraft gewinnen.

Eine gut ausgeprägte Beißhemmung bedeutet jedoch nicht, dass der Hund nie wieder in Konfliktsituationen geraten kann. Fast jeder Hund ist in seinem Leben schon mal in eine Rauferei verwickelt worden. Aber nur wenige Hunde haben andere Hunde oder gar Menschen ernsthafter verletzt.

Selbst ein zum Beißen provozierter Hund wird selten so fest zubeißen, dass er jemanden verletzt, sofern seine Beißhemmung gut ausgebaut wurde. Solange ein Hundebiss keinen oder wenig Schaden verursacht, ist die Resozialisierung des Hundeverhaltens vergleichsweise einfach. Bei einem erwachsenen Hund, der kein "soft mouth" gelernt hat und dessen Bisse tiefe Wunden verursacht, ist die "Rehabilitation" wesentlich schwieriger, zeitaufwändiger und potentiell gefährlicher.

http://www.petsnature.de/infoseiten...faehigkeit-zur-kontrolle-der-beissintensitaet
 
Oder schaust du tatenlos zu, wenn dein 2jähriges Kind ein anders Kind aus lauter Wut beisst, um das Feuerwehrauto zu bekommen?

dafür gibt es doch die stille treppe,oder ecke ?
keine ahnung .... ;)

ich weiß nicht wie oft wir erna direkt am rückenfell in die luft gehalten haben um ihren
zähnen zu entkommen :denken3:

sie hat auch keine angst vor händen geschweige denn vor uns.
sie ist auch ein terrier(mix) .
wir haben der kleinen schnappschildkröte kurz ins gesicht gepustet.

wegschieben und eine andere beute anbieten hört sich doch sehr gut an.

ach,ich würde der familie hausschuhe empfehlen :happy4:
 



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