Physiotherapie im Einsatz gegen Schmerzen – Therapieoptionen für Hundesenioren

[DieterI]

Hier ist über die Seite des Enke-Verlages ein interessanter Bericht über Physiotherapie für Hunde.
Ich stosse immer wieder bei Hunde- sowie Nichthundehaltern auf Verwunderung oder Unverständnis, wenn ich erzähle, dass mein Dackel schon mehrfach physiotherapeutisch mit bestem Erfolg behandelt wurde.
Dies ist - gefühlt - einfach noch zu wenig bekannt.

https://www.thieme-connect.de/products/ejournals/html/10.1055/s-0033-1359388

 

[Lichterflug]

Ich kenne selbst Hundehalter, denen das unbekannt ist.

Abby wurde (und wird) dank Chiropraktik und Physiotherapie vor einer riesigen OP bewahrt. Gäbe es diese Behandlungsmethoden für Hunde nicht, wüsste ich ehrlich nicht, ob Abby jetzt noch da wäre.

 

[Wirbelwind]

Ich höre mich jetzt schon hier in der Gegend um, ich bin mir sicher das Grizu in der Richtung später auch Unterstützung brauchen wird, langer Rücken ist echt Mist...
Die allermeisten Menschen haben doch heute schon Erfahrung mit solchen Behandlungen, da dürfte der Schritt zum Hund doch eigentlich nicht wundern.

 

[Zufallsprodukt]

Ich werd von vielen müde belächelt, weil mein Hund Physiotherapie und Chiropraktik bekommt. Wenn ich mir dann deren Hunde und meinen Hund angucke, kann ich da gut drüber stehen :zwinkern2:

 

[Wautzi]

Ich habe den Eindruck, dass es sich unter Hundehaltern immer mehr rumspricht, dass es die Möglichkeit der Physiotherapie für Hunde gibt. Eine befreundete Hundehalterin geht mit ihrem Dalmatiner schon seit Jahren zur Chiropraktikerin und ich bin mit Balou auch mal mitgefahren.

Balou scheint leider einer der Hunde zu sein bei dem es trotz monatelanger Physiotherapie, Unterwasserlaufband und Besuch einer Ciropraktikerin keine Verbesserung gibt. Wir haben mittlerweile gefühlt auch alles durch was es an Tabletten und Pulver so gibt (Cimalgex, Zeel, Traumeel, Grünlipp, Gelatine) und er zieht das ehemals gebrochene Bein trotzdem im Freilauf immer mal wieder hoch. Als nächstes werde ich es mal mit Rotlicht probieren.

 

[DieterI]

Ich denke, viele können im Schädel keinen Schalter umlegen.
Wir haben hier im Dorf ein Ehepaar mit einem angejahrten Dackel (ca. 11 Jahre).
Unheimlich nette Leute, die für ihren Hund fast alles tun. Jedenfalls das, was sie geistig-emotional raffen.

Der Hund hatte 2 erfolgreich behandelte Bandscheibenvorfälle und läuft etwas "klemmig".
Nach wie vor trampelt der Labbi aus der Nachbarschaft drauf rum (die müssen ja spielen).
Einen Mantel für kalte Tage hat der Dackel nicht (ach, für einen warmen Rücken trägt Willi einen Mantel, ja klar. Das macht Sinn. Unsere? Nee, die braucht keinen Mantel).

Allerdings hat sie eine beheizbare Liegedecke und bekommt jeden Morgen ein Brot mit Leberwurst.

"Physiotherapie? Willi bekommt Physiotherapie. Klar, das tut gut, kenne ich von mir. Aber für Hunde? Also ich weiss nicht".

Wie gesagt, nette Leute. Finanziell bestens gestellt, die würden die Kosten für Physio nicht mal merken. Auch nicht geizig oder so.

Die kriegen es einfach nicht auf die Kette.

 

[Hanca]

Wir haben es bisher noch nicht gebraucht, aber ich finde es eine gute Sache. Ich kenne auch Leute, die ganz tolle Erfolge mit Chiropraktik erzielt haben.

 

[Hermelin]

Ich lasse Hermes regelmäßig von der Physiotherapeutin durchchecken.
Windhunde sind in der Wirbelsäule hypermobil. Außerdem flitzt er natürlich rum wie ein Bekloppter und überschlägt sich schon mal oder kracht mit einem anderen Hund zusammen.
Außerdem bekommt man gute Tipps zum gezielten Muskelaufbau und ich hab Entspannungsübungen für ihn erklärt bekommen.

Die Physio ist für mich eine gute Ergänzung zum Tierarzt.
Hermes hatte mal einen kleineren 'Unfall'. Wir waren beim TA und haben ihn röntgen lassen, ob noch alles heil ist und er bekam Schmerzmittel. Mehr macht der TA aber auch nicht.
Unsere Physio hat ihn dann in mehreren Sitzungen wieder gerade gerichtet, da halt doch einiges 'verschoben' war.
Wenn ich mir vorstelle, wir hätten das nicht gemacht, dann kann ich mir ja ausrechnen, wie er mit 14 Jahren dastehen würde.

Für mich ist das also ganz klar auch Vorbeugung.

 

[Beaglefan]

Mich hat letztens auch eine Dame mit großen Augen angesehen, als ich erwähnte dass Lupo gerade auf
dem Weg zu seiner Physio ist. War sehr interessiert, ob das hilft und was da so gemacht wird, ihre Hündin
würde auch öfter humpeln.
Ich habe durch die Blume noch mitgeteilt, dass Leinezerren am Halsband & ständig dem Ball hinterher rasen (so sehe
ich sie und ihren Hund normalerweise) für den Rücken Gift sind. Mal schauen ob sich da was tut zukünftig.

 

[Benutzer585]

Ich finde es ganz toll das es die Möglichkeit für Hunde gibt, nur wenn ich manche HH im Umfeld sehe die mit ihrer Minirente nicht die Möglichkeit haben dem Hund das angedeihen zu lassen, muß man das erkennen das nicht jeder in der Lage ist, das zu finanzieren. Ich schreibe von Menschen die eh schon beim TA Besuch sich alles vom Mund wegsparen.D.h. sie können einfach nicht.