Passender Dritthund

Welches Geschlecht sollte der neue Hund haben?

  • Rüde

    Stimmen: 0 0,0%
  • Hündin

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    0
Hallo,

meine Freundin hat zwei Yorkie Damen 8 und 5 Jahre mit in die Partnerschaft gebracht. Ich persönlich hatte immer größere Hunde mit wums. Meine Freundin hatte davor auch Dobermänner.

Da meine Freundin letzte Woche Zuhause von Einbrechern überrascht wurde und die Yorkies eher zur Belustigung beigetragen haben, denke ich wieder über einen größeren Hund mit Wums nach.

ja es spricht viel dagegen und aber auch viel dafür zum Personenschutz zu halten. Er soll nur abschrecken und ggf stellen, aber nicht beißen.

Ich tendiere zur Rasse Malinois (belgischer Schäferhund).

Mein Problem oder Sorge sind die beiden Yorkies, die manchmal recht zickig sind. Diese sollten noch lange leben und sich gut mit dem neuen Hund verstehen. Der neue wird als Welpe kommen um sich direkt von Anfang an die beiden zu gewöhnen.

Jetzt geht es mir eigentlich nur um das Geschlecht des neuen Hundes. Habe diesbezüglich eine eigene Meinung und auch mit Hundeausbildern gesprochen die unterschiedlicher Meinung sind.

Sollte der neue eine Hündin oder ein Rüde sein. Mit welchem Geschlecht hätten die beiden vorhandenen Yorkiehündinnen weniger Probleme.

vielen Dank
 
Sind die Yorkiehündinnen denn kastriert oder intakt?

Kommen sie mit anderen Hunden zurecht?

Bitte bedenke, dass ein Malinois ein Hund mit ordentlich Beutetrieb ist und gerade im jungen Alter natürlich sehr übermütig sein kann. So ein tapsiger, stürmischer Welpe einer großwerdenden Rasse kann unter Umständen für die vorhandenen kleinen Yorkiedamen ganz schön viel Stress bedeuten. Zudem müsst ihr wirklich immer aufpassen, dass die Yorkies durch den größeren Hund nicht zu Schaden kommen - der muss von euch ganz klar angeleitet werden, dass die Kleinen kein Spielzeug sind und selbst dann kann ein Tapscher mit der Pfote auf einen zarten Yorkierücken im Schlimmstfall zu Verletzungen führen.


Beim Malinois bitte bedenken, dass dies Arbeitshunde sind, die gefordert werden wollen. Seid ihr denn bereit viel Zeit auf dem Hundeplatz/beim Training zu verbringen und den Hund seinen Anlagen entsprechend zu beschäftigen? Warum überhaupt genau ein Mali?
 
hallo Lina,
Ja das ist mir alles klar. Ein Risiko besteht immer, aber mindert es das Geschlecht eventuell?
Die yorkies sind nicht Kastriert und kommen gut mit anderen Hunden zurecht.

vielen Dank
 
Mit einem Rüden und zwei Hündinnen wirst Du zuhause höchstwahrscheinlich Frieden und Eintracht haben.
Allerdings mußt Du Dir Gedanken machen, wie Du das händelst, wenn die Hündinnen läufig sind.

Außer Haus kann so eine Kombi etwas unentspannt sein. Rüden neigen oft dazu, ihre "Damen" vor anderen Hunden abzuschirmen.
Ich hatte immer Rüde und Hündin, jahrelang auch 2 Hündinnen und einen Rüden. Wenn ich mit allen unterwegs war, bekam jeder sich annähernde "dertutnix" schnell mal eine deutliche Ansage vom Rüden.
Fröhliches Gruppenlaufen war eher Fehlanzeige.

Noch eine Hündin zu Deinen, kann gut gehen, muß nicht. Manche Hündinnen vertragen sich nicht mehr, wenn sie erwachsen sind.

Hatte ich leider selber. 2 Hündinnen (Chihuahua und Amstaff), jahrelang friedlich zusammen, dann kam eine 3. dazu (Schäferhundmix). Als Welpe. Und als die erwachsen war, hat sie den Aufstand geprobt.
Die Staffi war Chef und die andre wollte gern Chef sein und es knallte ohne Vorwarnung heftig. Die haben sich nie wieder verstanden. Wobei es mit der Chihündin trotzdem friedlich weiterlief. Die war anscheinend keine Konkurrenz.

Was lina geschrieben hat, der groß werdende Welpe zu den kleinen Hündinnen, ist auch zu bedenken. Das kann die ersten Wochen ganz schön Nerven kosten, bis der Welpe begriffen hat, wie er mit Zwergen umgehen muß.

Und ob Dein Plan, der Mali nur als Abschreckung so aufgeht....Ich habe einige kennen gelernt und die gingen im Zweifelsfall kompromißlos nach vorn.
Da mußt Du sorgfältig schon beim Welpenkauf auf die Zuchtlinien achten und dann auch auf die Erziehung.
 
Ich halte ehrlich gesagt von einem Hund als Abschreckung gegen Einbrecher gar nichts denn wenn der Einbrecher bewaffnet ist hat er den Hund schnell ausgeschaltet. Er räumt dann trotzdem die Wohnung leer und zusätzlich ist der Hund tot. Oder der Hund wird mit manipuliertem Fressen ausgeschaltet Wenn du möchtest, dass der Einbrecher erst gar nicht ins Haus kommt weil der Hund meldet würde ich nach einer bellfreudigen Rasse suchen. Der Spitz gilt als bellfreudig. Ich persönlich würde mich eher darauf verlassen, dass ein Einbrecher dort nicht einbricht wo es laut ist, als dass ihn ein Hund abschreckt wenn er schon im Haus ist.

Zu dem Geschlecht: Wenn die Hündinnen intakt sind brauchst du die Möglichkeit Rüde und Hündinnen während der Läufigkeit zuverlässig zu trennen. Und ich habe schon gehört, dass ein Rüde "seine" Hündin/nen unterwegs gegen andere Rüden verteidigt. Das muss man händeln können.

Ich kenne intakte Hündinnen die problemlos zusammen leben und Hündinnen die während der Läufigkeit nur mit Maulkorb Kontakt haben dürfen. Da würde ich nach deiner persönlichen Vorliebe gehen.

Wäre ein Malinois auch deine erste Wahl als Dritthund wenn es den Einbruch nicht gegeben hätte?
 
Statt einem Malinois, besorg deiner Freundin ein Pfefferspray.

Das soll gar nicht polemisch sein sondern ist wirklich ernst gemeint. Wie @Wautzi schreibst ist ein Hund, auch ein Malinois, kein unüberwindbares Ziel wenn der Wille auf der kriminiellen Seite nur groß genug ist.

Dafür eine Rasse wie den Malinois zu zwei Yorkshire-Terrier.
Eventuell ein Rüden mit Stress in der Läufigkeit (bei 2 Hündinnen also bis zu 4x im Jahr) und im täglichen draussen sein oder Unruhe mit einer Dritthündin die den anderen beiden körperlich massiv überlegen ist.
Aufwand in der Erziehung des Malinois als Arbeitsrasse.

Wenn du gesagt hättest "Wir wollen wieder einen Hund mit "wumms" weil wir wollen unbedingt wieder mehr arbeiten und die Sache mit dem großen Hund im Notfall wäre auch ganz praktisch. Sähe die Sache anders aus.
 



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