Passende Hunderasse

Gibts noch weitere Rasse Empfehlungen?
Mit einem bärigen und gemütlichen Wesen, eher geringeren Anforderungen an Auslauf (so 2 bis 3 Stunden täglich) aber nicht komplett faul und absoluter Kindertauglichkeit...

Und das am Besten in mittlerer Größe verpackt...
Dass dachten sich scheinbar bei uns auch welche. Jetzt sitzt der Hund im Tierheim. Ich glaube, es ist ein Hund aus meiner Nähe, denn den Hund sehe ich nicht mehr. Die Rasse ist bei uns selten. Dadurch fällt es auch auf, wenn der Hund nicht mehr da ist. Es ist ein 5 jähriger Chow Chow. Die Besitzer haben ihn abgegeben, weil sie völlig überfordert waren und der Hund wohl auch seinen eigenen Kopf hat und nun auch noch bissig geworden ist , wenn ihm etwas nicht passt. Eben typisch Chow Chow. Ja, das "Bärchen" ist eben ein "Einmannhund", der auch mal Erziehungsfehler übel nimmt und seinen eigenen Kopf hat. Da möchte man schon etwas Erfahrung in der Hundeerziehung und mit der Rasse haben.
Ein Glück, dass ich schon 2 Hunde habe. Sonst hätte ich sicher wieder eine "Aufgabe".
 
Ja... nach 5min Internetrecherche würde für mich ja auch schon feststehen, dass ein Chow Chow zwar ein optisch echt schöner Hund ist, aber für mich und meine Lebenssituation komplett ungeeignet aufgrund des scheinbar typischen Wesens...

Deshalb bin ich ja auf der Suche nach Empfehlungen, da meine Lebensituation die Wahl des Hundes eben stark einschränkt. Am Ende will ich nicht nur einfach nen Hund, um einen Hund daheim zu haben, sondern einen Kumpel fürs Leben, der bei mir einfach glücklich ist...
 
Der Charakter eines Rassehunds liegt aber nur in groben Zügen fest. Ich war im Tierheim vor den Epagneuls, sage zur Mitarbeiterin "süß sind sie ja, aber ich kann keinen Jagdhund brauchen" und sie antwortet:"Die meisten sind hier, weil sie eben nicht jagen." Was eine gewisse Logik hat.

Und da du ja sowieso einen erwachsenen Hund wolltest, kannst du den Charakter genau dieses Hundes vor der Adoption kennenlernen. Unsere Empfehlungen sind relativ sinnlos. Was nützt es dir, wenn ich dir sage, dass Rasse X genau richtig wäre für dich und du dann in 100 km Umkreis keinen Hund der Rasse X findest? Oder es ist einer abzugeben, aber der entspricht so gar nicht der Rassebeschreibung?

Was haben sie denn im Tierheim gesagt?
 
Der Charakter eines Rassehunds liegt aber nur in groben Zügen fest. Ich war im Tierheim vor den Epagneuls, sage zur Mitarbeiterin "süß sind sie ja, aber ich kann keinen Jagdhund brauchen" und sie antwortet:"Die meisten sind hier, weil sie eben nicht jagen." Was eine gewisse Logik hat.
Der Satz ist nicht korrekt. Es müsste heißen,"Die sind hier weil sie nicht jagen wie sie sollen"..(die einen zuviel,die anderen zuwenig)
Ich hatte mich längere Zeit gefragt,warum Pierrot abgegeben wurde.Nunja,er ist nicht schussfest.Den Rest der Ausnildung dürfte er problemlos durchlaufen haben.So wie er die tote Taube gebracht hat.
 
Natürlich ist es immer gut , die richtige Hunderasse ,mit den gewünschten Eigenschaften zu wählen .
Aber wie hier schon erwähnt , spielen Sozialisierung und Erziehung auch eine große Rolle ,
wie sich der Charakter eines Hundes am Ende ausprägt .
Aber wenn man sich für einen schon älteren Hund entscheidet , sind die Möglichkeiten für eine spezielle Prägung naturgemäß ,
nur noch weniger möglich und man muß sehen , was man noch aus dem schon vorhandenen macht .

Ich nehme lieber Welpen, da weiß ich , dass ich selber verantwortlich bin , wenn es zu Fehlverhalten kommt .

Bei der Wahl der Hunderasse bevorzuge ich solche, mit -Will to Please- .
Ich denke , mit eigenständigen und unabhängige Hunden , ist eine Erziehung weniger leicht .

Es ist sicherlich immer so , das man geneigt ist, den eigenen Hund zu empfehlen .
Doch glaube ich ,ich habe mit meinem Mini- Australian -Shephert -, eine gute Wahl gefunden .
Meine kleine Hündin hat genau die ,auch von Dir gesuchten Eigenschaften .
Aber dabei ist natürlich auch meine spezielle Prägung mit verantwortlich .
Es gibt durchaus auch Hunde dieser Rasse , die anders geartet sind .

Allerdings ist es mit einiger Mühe und Aufwand verbunden , wenn man einen Welpen hat ,
vergleichbar mit einem Kleinkind , gibt es eine Menge Arbeit , bis zum Schlafmangel .
Aber es macht Freude und hat sich für mich immer sehr gelohnt .

Doch bei einem schon älteren Hund, aus zweiter Hand, muß man immer mit Überraschungen rechnen ,
dass ist für mich nicht erstrebenswert und bestimmt mit einem größeren Risiko verbunden .






 
Wenn ich mich so gar nicht festlegen könnte, was für eine Rasse ich denn nun möchte, die dann auch noch zu mir und der Familie passen soll, dann würde ich mich in einem Tierheim beraten lassen und einen erwachsenen Hund nehmen. Die Rasse ist doch dann so ziemlich egal, Mischlinge können auch schöne Hunde sein. Oft sind sie hübscher als Rassehunde. Wichtig ist der Charakter des Hundes. Ein schon älterer Hund ist ruhiger als ein Junghund oder Welpe. Arbeit und Dreck machen sie alle. Selbst ein Hund der nicht haart (Pudel, Bolonka, verschiedene Terrier u.ä.) bringt noch viel Dreck in die Wohnung. Ein "perfekter Haushalt" ist da kaum möglich und Pflege brauchen auch alle. Ob man da 5 Minuten länger kämmt oder man mit dem Hund 2-3 x im Jahr zum Frisör muss ist doch auch nicht der Hit. Selbst kurzhaarige Hunde brauchen Pflege und hinterlassen überall ihre Haare.
 
Der Schweizer Sennenhund klingt schon interessant. Evtl könnte auch ein Neufundländer passen... aber das sind ja alles Kälber... oder Bären... 🙈

Der Große Schweizer Sennenhund ist schon noch gesünder als der Berner. Und auch nicht so überzüchtet.
Ich kenne welche von Ausstellungen und hier in meiner Nähe hat jemand einen. Toller Hund. Ruhig, gelassen, trotzdem sportlich. Der läuft mehrmals die Woche am Rad und hat auch mit Wanderungen kein Problem.

Neufundländer sind meiner Meinung nach, nicht mehr das, was sie früher mal waren. Starke Arbeitshunde, aber nicht mit zuviel Masse. Wurden auf runde Köpfe und viel Fell gezüchtet. Und sie riechen, wenn sie naß werden. Machen auch viel Arbeit mit der Fellpflege.

Und nur zur Info, richtig kurzhaarige Hunde wie Boxer oder Bulldoggen haaren immer. Und die kurzen Haare sind äußerst anhänglich. Die hast Du überall, sogar dort, wo der Hund eigentlich nie hinkommt. 😄

Aber ich würde an Deiner Stelle dazu tendieren, einen netten jüngeren Hund aus dem Tierschutz oder von privat zu übernehmen. Es gibt immer wieder Hunde, die aus verschiedensten Gründen ein neues zuhause brauchen.
Aber trotzdem keine nennenswerten Probleme mitbringen.

Du kannst den Hund vorher kennen lernen. Schauen obs paßt.

Meine jetzigen beiden sind von privat.
Ali wurde wegen Umzugs abgegeben, Rosie, weil ihre Vorbesitzer einfach keine Lust mehr auf Hund hatten. Zwier ihrer Vorgänger waren aus dem Tierheim. Hat immer alles gepaßt.
Klar, etwas Erziehung war noch notwendig. Schon deshalb, weil ich bspw. andere Erwartungen und Anforderungen an den Hund habe, als dort wo er vorher war.
Aber einen Welpen muß man ja auch erziehen. Und das macht entschieden mehr Arbeit. Erwachsene Hunde begreifen schneller.
 
Die Sennenhunde würden mir schon gefallen... aber ich glaube nicht, dass ich einem Hütehund gerecht werden kann, was die Auslastung betrifft...

Die Sennenhunde sind aber auch keine primären Hütehunde und genau aus diesem Grund hatte ich sie, sowie die weiteren typischen Hofhunderassen, vorgeschlagen. 😉
Das sind keine Arbeits-Spezialisten wie eben Hütehunde sondern mitlaufende Allrounder. Natürlich ein gewisses Ausmaß an Aktivitäten benötigen auch diese Hunde aber viel weniger benötigt keine Rasse.
Man darf übrigens den Großen Schweizer ganz allgemein auch nicht unterschätzen. Es mag ein paar Generationen her sein aber das sind Herdenschutzhunde gewesen. Gezüchtet um in Herden zu leben und diese vor großen Beutegreifern wie Wolf und Bär zu schützen. Bei den meisten ist dieses Erbe gut verborgen aber ich hab auch schon welche gesehen da kam das gut durch.

Ich kenne beispielweise auch eine Neufundländerhündin, die lebt gemeinsam mit einer Labradorhündin und die Neufundländerhündin benötigt mehr Aktivität. Begleitet ihr Herrchen ab und zu auch zum joggen (er läuft Halbmarathons) worauf die Labradorhündin nie Lust hatte.

Aber die Idee mit dem Tierheim halte ich hier auch für die sinnvollste. Ich war gerade bei uns 2x zum Gassigehen gewesen. Die zweite wäre nichts weil zu alt (14) aber vom Charakter her wäre sie top. Der erste aber, es wäre glaub genau ein Hund wie du suchst gewesen. Schon ausgewachsen, gut ausgebildet, fit und gesund, rundherum toller Kerl.
 
Hallo,

das waren fast identische Voraussetzungen bei uns 🥰
Bin zwar verheiratet aber mein Mann arbeitet den ganzen Tag und ist nicht zu Hause. Zwei Jungs die gerne rumtoben und Action mit dem Hund haben wollen aber auch respektieren können dass der Hund auch Ruhephasen braucht.
Wir waren erst beim Züchter und wollten einen Labrador da er sich hervorragend als Familienhund eignet. Allerdings ist wird er echt groß und mit dem Fell war mir das auch nicht so Haarfrei im Haushalt 😅
Ich war eigentlich immer für einen Mops, der war für meine Kinder aber zu faul 🤨
Mein Mann wollte einen Jack Russel Terrier..
Nun am Ende wurde es ein „Zwergpinscher“ aus dem Tierheim.
Es war Liebe auf den ersten Blick bei meinen Kindern und bei mir erst auf den zweiten 😅
Allerdings ist er nicht so klein wie andere Zwergpinscher sondern eher ein Ratero wie ich selbst recherchiert habe. Er Haart überhaupt nicht, allerdings ist er schnell aufgedreht wenn er nicht genug Auslauf hat finde ich (haben ihn erst seit knapp 2 Wochen)
Er ist auch kein Kläffer. Beim recherchieren wurde dies oft beschrieben. Keine Ahnung vielleicht kommt das noch 🧐
Im Tierheim gibt es viele Hunde die bereits älter sind, bei uns allerdings oft mit einer schwierigen Vorgeschichte die gerne nicht öffentlich gemacht wird hab ich das Gefühl. Erst beim Gespräch wird dann gesagt dass er zum Beispiel ein Kind gebissen hat oder Maulkorbzwang hat etc.
deshalb haben wir uns auch für einen Welpen entschieden.
 
Er ist auch kein Kläffer.

Zwergpinscher sind ja auch Hofhunde. Hatten also zu wachen. Ein Wachhund der ständig grundlos bellt taugt nichts. Wissen wir spätestens seit Peter und dem Wolf. Aber er sollte halt über viele Generationen hinweg schon Bescheid sagen.
 



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