"Panikattacken" meines Hundes bei fremden Hunden (Cockerwut?) Alprazolam als Angstlöser?

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Zukünftig ist sie 3x die Woche im Gassiservice, 1x die Woche mit meinen Eltern und 1x die Woche mit mir (ich konnte mit meinem Chef klären, dass sie entweder mit ins Büro kommt oder ich von zu Hause arbeiten kann). Und dann noch das Wochenende
Das sind aber immerhin vier verschiedene Tagesabläufe auf sieben Tage: Betreuung, Eltern, Büro und Wochenende. Noch nicht eingerechnet, wenn mal was nicht nach Plan läuft.
Für einen ausgeglichenen Hind sicher kein Problem. Aber wenn deine Hündin sensibel ist...:(
 
Sehr gerne :) aber du kannst diese Liste auch nur für dich selbst machen.
Weißt du, wir raten nicht jeden zur Abgabe, sondern nur wenn man über die Dauer merkt, dass es dem Hund immer schlechter statt besser geht. (Und der Eindruck entsteht eben auch dadurch, dass du dich nur zu Wort meldest wenn ein neues Problem auftritt, und nichts positives von euch berichtest, wenn etwas besser wurde zB)
Du verlangst sehr viel von Gina ab. Und sie gibt dir die Rückmeldung, dass sie so nicht klar kommt, und dass sie so nicht glücklich leben kann.
 
Gibt es den Medikamente, die bei einer gestörten Impulskontrolle helfen könnten - also unterstützend? Den, wenn es nicht Angst ist, macht ein Angstlöser ja auch keinen Sinn oder. Bei meinem Tierarzt war sie auch sehr "nervös", früher war das selten der Fall. Daher hat er auch auf Unsicherheit/Angst getippt

Ich würde da nicht mit Medikamenten arbeiten denn Ginas Impulskontrolle ist ja nicht gestört sondern sie hatte durch die Betreuung einfach zu viel „Input“ so dass sie sich bei Hundebegegnungen, die vermutlich sowieso stressig für sie sind nicht mehr zusammenreißen kann.

Das ist ungefähr so als würdest du dich morgens mit Freunden zum Frühstücken treffen, danach 3 Stunden shoppen gehen, dann gemeinsam Mittagessen, Nachmittags ins Fitness-Studio, abends mit Freunden kochen und bis nachts um 2 Uhr durch die Kneipen ziehen – und das drei Tage am Stück. Am vierten Tag möchtest du deine Couch dann am liebsten nicht mehr verlassen.

Ich kann dich verstehen, dass du die Hündin nicht abgeben möchtest und dass du nach einer Ursache für ihr Verhalten suchst und aufgrund ihrer Rasse an die „Cockerwut“ denkst. Ich sehe aber nur einen überforderten Hund.

Versetzt dich in Gina und mach dir eine Pro und Contra Liste bezüglich der Abgabe. Nicht jeder Mensch lebt mit dem richtigen Hund zusammen und nicht in jedes Leben passt ein Hund. Wir denken hier immer an den Hund und meiner Meinung nach sollte jeder Hund ein gutes Leben haben und nicht irgendein Leben nach dem Motto "Hauptsache nicht im Tierheim".
 
Genau das ist doch der Punkt!
Du musst arbeiten gehen!
Für dein Mädchen passt das aber nicht!
Sie braucht eine feste Bezugsperson auf die sie sich verlassen kann, und das kannst du ihr nicht geben!
Wie weit möchtest du es kommen lassen?
Du hast im Mai schon nach Medikamenten gefragt, und jetzt so langsam kommt dir die Idee das da mal ein Hundetrainer draufgucken könnte... merkste was?
Glaubst du ernsthaft das du das in den Griff bekommen kannst, am Wochenende, nachdem deine Maus die ganze Woche von unterschiedlichen Menschen unterschiedlich gehändelt wurde und du Null Einsicht hast wie genau?
Nein, du bist nicht ehrlich zu dir, und dein Mädchen badet es aus.

Sie hat mich als feste Bezugsperson, aber halt nicht immer tagsüber. Sie kann genauso gut in eine andere Familie kommen, wo die Leute auch Vollzeit berufstätig sind und der Hund sogar alleine bleiben muss statt betreut zu werden.

Im Mai hatte ich bereits einen Hundetrainer, aber ich habe ihn nicht mehr gebucht (er hat mir zum Spraycommander geraten).

Wieso habe ich Null Einsicht?
 
Sehr gerne :) aber du kannst diese Liste auch nur für dich selbst machen.
Weißt du, wir raten nicht jeden zur Abgabe, sondern nur wenn man über die Dauer merkt, dass es dem Hund immer schlechter statt besser geht. (Und der Eindruck entsteht eben auch dadurch, dass du dich nur zu Wort meldest wenn ein neues Problem auftritt, und nichts positives von euch berichtest, wenn etwas besser wurde zB)
Du verlangst sehr viel von Gina ab. Und sie gibt dir die Rückmeldung, dass sie so nicht klar kommt, und dass sie so nicht glücklich leben kann.

Ja, ok, macht Sinn was du sagst. Es gibt immer wieder Verbesserungen und Glücksmomente, ich schreibe sie halt nur nicht ins Forum.

Ja, Gina ist überfordert - so wie ich. Daher brauchen wir Hilfe von einem guten Hundetrainer. 200 € zur Seite gelegt habe ich schon mal:D
 
Ich würde da nicht mit Medikamenten arbeiten denn Ginas Impulskontrolle ist ja nicht gestört sondern sie hatte durch die Betreuung einfach zu viel „Input“ so dass sie sich bei Hundebegegnungen, die vermutlich sowieso stressig für sie sind nicht mehr zusammenreißen kann.

Das ist ungefähr so als würdest du dich morgens mit Freunden zum Frühstücken treffen, danach 3 Stunden shoppen gehen, dann gemeinsam Mittagessen, Nachmittags ins Fitness-Studio, abends mit Freunden kochen und bis nachts um 2 Uhr durch die Kneipen ziehen – und das drei Tage am Stück. Am vierten Tag möchtest du deine Couch dann am liebsten nicht mehr verlassen.

Ich kann dich verstehen, dass du die Hündin nicht abgeben möchtest und dass du nach einer Ursache für ihr Verhalten suchst und aufgrund ihrer Rasse an die „Cockerwut“ denkst. Ich sehe aber nur einen überforderten Hund.

Versetzt dich in Gina und mach dir eine Pro und Contra Liste bezüglich der Abgabe. Nicht jeder Mensch lebt mit dem richtigen Hund zusammen und nicht in jedes Leben passt ein Hund. Wir denken hier immer an den Hund und meiner Meinung nach sollte jeder Hund ein gutes Leben haben und nicht irgendein Leben nach dem Motto "Hauptsache nicht im Tierheim".

Das ist auch gut und richtig, dass ihr an das Wohl des Hundes denkt. Und wie bereits gesagt, sollte ich merken dass ich mit ihr nicht klarkomme, dann wird sie auch bei meinen Eltern ihr Leben verbringen. Meine Mutter arbeitet nicht und ist meistens zu Hause, sie wäre somit ihre Bezugsperson.

Sollte sie wirklich ein Hund sein (jeder Hund ist anders), der nur eine Bezugsperson braucht und nicht damit klarkommt, dass sie einen Gassi-Service hat und ab und zu meine Eltern...dann werde ich die richtige Entscheidung treffen.

Aber ich glaube nicht, dass es nur daran scheitert, weil ich tagsüber arbeiten bin.

Aber ich finde, ich habe noch viel zu wenig getan, zu wenig gekämpft, zu wenig trainiert...wenn sie mich morgens mit ihrer langen Nase weckt, ist das der schönste Start in den Tag.

Ich möchte es wirklich versuchen.
 
Das sind aber immerhin vier verschiedene Tagesabläufe auf sieben Tage: Betreuung, Eltern, Büro und Wochenende. Noch nicht eingerechnet, wenn mal was nicht nach Plan läuft.
Für einen ausgeglichenen Hind sicher kein Problem. Aber wenn deine Hündin sensibel ist...:(

Ja, dann halt kein Büro sondern mit mir zu Hause.

Wie gesagt, sollte ich merken, dass ist zu viel für sie - dann werde ich die Konsequenzen ziehen.
 
Ich würde auch nochmal drüber nachdenken, ob du dich wochentags für eine Betreuung entscheiden kannst. Also entweder Gassiservice oder Eltern. Das vermeidet auch, das jeder anders mit ihr umgeht. Wenn du sagst, deine Mutter würde Gina notfalls ganz zu sich nehmen und du dabei ein gutes Gefühl hast, könnte sie während deiner Arbeitszeit nicht immer zu ihr? Das Geld für die Betreuung dann lieber in einen guten Trainer investieren?
 
Welchen Service meinst du, den "alten"? Ich habe ja jetzt einen guten neuen Service gefunden, deutlich kürzere Zeiten und nicht mehr jeden Tagen. Oder was meinst du mit "guten Leuten suchen"?

Cocker-Wut, das habe ich schon öfters sowohl von verschiedenen Trainern als auch von Gassiservicen gehört:D

Meine Hündin hatte ja mal einen Krampfanfall, eine Epilepsie wurde aber nicht festgestellt. Ausschließen kann man es aber leider auch nicht. Vielleicht führt das auch dazu, dass sie ein "dünneres Nervenkostüm" hat.
Ja den alten meine ich.
Und hoffe das sind jetzt gute Leute.
Diese " Krankheit" wenn es in diesem Fall eine ist, ist relativ selten.
Vermutlich ist der Cocker durch " die Hölle" gegangen.
Und dies zeigt sich jetzt.
Ist natürlich leicht, sowas auf eine vermeintliche wenn auch seltene Krankheit zu schieben .
Habe hier oben etwas von einem " Hilfeschrei" des Hundes gelesen, ja such für mich sieht es so es!
PS Hatte in den frühen 80 er den ersten Cocker, allerdings Rüde , da war auch so ein Verdacht, der dich aber nicht bestätigte.
 
Wieso sagst du, dass die Medikamente schädlich sind?

Das fragst Du im Ernst?

Erstmal gibt es keine Wirkung ohne Nebenwirkung und die kann bei Alprazolam so aussehen, Zitat:

"Bei extrem verängstigten Hunden ist die Anwendung von Benzodiazepinen (Diazepam, Alprazolam) zu erwägen, weil diese Wirkstoffe tatsächlich anxiolytisch (angstlösend) wirken. Nachteil ist die beim Hund meist kurze Wirksamkeit von maximal 5 Stunden. Eine Dosis reicht also auf keinen Fall für den ganzen Silvester-Tag. Benzodiazepine dürfen nicht erst gegeben werden, wenn der Hund schon in heller Panik ist, weil sonst die Wahrscheinlichkeit einer paradoxen Reaktion mit mehr statt weniger Erregung gegeben ist. Eine Art "Probelauf" im Vorfeld von Silvester und unter Anleitung Ihres Tierarztes wäre ratsam. Bekannte Nebenwirkungen sind vermehrter Appetit bis hin zu Fressattacken und eine gewisse Enthemmung, die bei potentiell aggressiven Hunden problematisch sein kann."

http://www.tierarzt-rueckert.de/blog/details.php?Kunde=1489&Modul=3&ID=19400

Noch zu den Nebenwirkungen:

http://www.vetpharm.uzh.ch/wir/00002898/1977__F.htm

Im übrigen ist Dein Hund vom Bedarf an dem Mittel meilenweit weg, der braucht Beständigkeit, Verlässlichkeit und Anlehnung. Vielleicht noch ein bischen Verhaltenstraining bei einem souveränen Hundeführer. Der braucht für sowas 1 Woche, dann ist das Geschichte.

Also alles das ist erforderlich, was bei Dir nicht gegeben ist und in der nächsten Zeit auch nicht zu erwarten ist. Kann sein, dass Du nicht genug getan hast, nicht genug gekämpft und zu wenig trainiert (siehe Ende Deines Beitrages Nr. 26) - aber eines hast Du vor allem nicht getan: Deinen Hund Hund sein lassen und ihm das bischen zu bieten, was ein Hund wirklich braucht.
Und jetzt hast Du die Konsequenzen und willst ihn zudröhnen und zum Hundetrainer schleppen.

Den hab ich sowieso nicht verstanden. Der zeigt Dir was geht und trainieren tut dann der Gassiservice, ggf. Deine Eltern und irgendwann am Abend dann Du. Jeder macht es ein bischen anders. Und vor allem in der kommenden dunklen Jahreszeit sieht man im Dämmerlicht der Strassenlaterne so richtig gut und rechtzeitig die feinen Signale, die ein Hund so aussendet, nicht wahr.

Was soll der Hund dann - völlig wuschig werden?
 
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