Pärchen sucht neuen besten Freund

Hallo zusammen,

meine Freundin und ich möchten unser Rudel nächstes Jahr um einen Vierbeiner vergrößern.

Background:
- Beide berufstätig
- 28 und 29 Jahre alt
- Eigenes Haus und Garten
- Kinderwunsch
- Beide normal sportlich (also 2-3 mal die Woche Joggen/Fahrrad ist drin)
- Naturlieb (gehen gerne Wandern und würden unser neues Rudelmitglied da gerne mitnehmen)


Nun sind wir am überlegen welcher Hund am besten zu uns passen würde und wie das Leben mit ihm aussehen würde. Meine Freundin möchte ungern das ich den Hund mit ins Büro während meiner Arbeit nehme (was wohl gehen würde), weil er da nur rumliegen würde und ich halt nur in der Mittagspause mit ihm ne halbe Stunde raus gehen könnte. Wir wollen ihn aber ungern 6 Stunden alleine lassen, deshalb haben wir uns schon über Gassi Services informiert. Nun müsste der Hund da aber auch ein bisschen allein sein können.


Deshalb 2 Fragen an euch:

1. Welche Hunderassen eignen sich für Familien die auch mal 3 Stunden allein sein können?
2. Welcher Hund könnte mich täglich zur arbeiten in die Stadt am besten begleiten, dem es nicht so viel ausmacht auch nur mal neben mir im Büro zu liegen?


Bisher informieren wir uns über folgende Rassen:
- Weißer Schäferhund
- Appenzeller Sennenhund
- Labrador
- Golden Retriever

solltet ihr aber noch eine andere Rasse kennen die zu unserer Lebenssituation passt, nur her damit!



Liebe Grüße und vielen Dank
Matthias
 
Was macht ihr denn beruflich?

Über den Weißen Schäferhund und den Appenzeller kann ich nichts sagen. Vielleicht kann ich dir aber beim Labrador und beim Golden Retriever helfen.

Was möchstest du denn gerne wissen?
 
Alleine bleiben lernen kann jede Rasse, es gibt nicht speziell Rassen, die man so und so lange alleine lassen darf.
Fürs Büro eignen sich vom Temperament ruhige, und menschenfreundliche Hunde. Fehl am Platz währe territoriales Verhalten, wie es die Sennenhunde beispielsweise besitzen. Wobei dies durch gewissenhafte Führung auch kein größeres Problem darstellen dürfte.

Hunde im Büro sind natürlich gut fürs Arbeitsklima. Gut hören und unnauffällig sollte der Vierbeiner allerdings sein. Erziehungssache.

Dass ihr euch über einen Gassie-Service informiert ist gut, denn manche Hunde schaffen es z.B. nur 4 Stunden alleine zu bleiben, trotz behutsames Training. Wobei dies dann kein Thema sein dürfte, wenn er mit zur Arbeit darf.

Was erwartet ihr sonst vom Hund, mit welchen Instinkten und Eigenschaften könnt ihr leben und daran arbeiten, mit welchem nicht?
(z.B Jagen, bewachen... )

Was gefällt euch an den von euch ausgesuchten Rassen genau?
 
Nun sind wir am überlegen welcher Hund am besten zu uns passen würde und wie das Leben mit ihm aussehen würde. Meine Freundin möchte ungern das ich den Hund mit ins Büro während meiner Arbeit nehme (was wohl gehen würde), weil er da nur rumliegen würde und ich halt nur in der Mittagspause mit ihm ne halbe Stunde raus gehen könnte.

Hallo,

willkommen im Forum.

Wäre die Alternative, wenn du den Hund nicht mit ins Büro nehmen würdest, dass er zu Hause bliebe?
Denn dort würde der Hund auch nur "herumliegen", wenn er alleine wäre.
"Herumliegen" in Gesellschaft finde ich besser, als alleine zu Hause, unabhängig davon, muss kein Hund 24h am Tag bespaßt werden.
Ich finde es vollkommen okay, einen Hund mit ins Büro zu nehmen, wenn man die Möglichkeit hat.

Das Alleinebleiben muss man einem Hund kleinstschrittig beibringen, egal, um welche Rasse es sich handelt.
Es gibt durchaus Rassen, denen es schwerer fällt, alleine zu bleiben, als anderen.
Spontan fällt mir dazu der Dobermann, TWH, ja und teilweise auch der Appenzeller ein.

Zum weißen Schäferhund und speziell zum Appenzeller kann ich euch sagen, dass sie meiner Meinung nach, weniger gut für das Büro geeignet wären.
(allerdings kann ich euch zum weißen Schäferhund leider nicht allzu viel sagen, aber zum Appenzeller ein wenig mehr).

Beide Rassen sind gegenüber Fremden reserviert, ich halte einen Entlebucher Sennenhund, Fremden gegenüber ist er distanziert, möchte möglichst nicht angefasst werden.
Er zeigt keinerlei Aggressionen, aber es bedeutet Stress für ihn, ständig fremden Personen ausgesetzt zu sein.
Appenzeller sind nahezu "Einmann-Hunde", die sich sehr auf ihre Familie fixieren, teilweise auch nur auf eine Person, aber das ist Erziehungssache.

Daher eignen sich die kurzhaarigen Sennenhunde weniger gut für einen Gassiservice.

Wie seid ihr auf diese Rassen gekommen, was war Auswahlkriterium?

Zu den Retrievern können dir andere User sicher besser Auskunft geben.

Egal, für welche Rasse ihr euch entscheiden werdet, der FCI bietet über 350 an, kauft bitte nur bei einem seriösen Züchter, der in einem Verein züchtet, der dem FCI/VDH unterliegt.

Viele Grüße
Leo
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie wäre es mit einem Pudel?

Gibt es in verschiedenen Größen, sind sportlich, anpasungsfähig, gelehrig, haaren nicht,... .
 
An den Pudel (Klein- oder Großpudel) hatte ich auch gedacht.

Was mir bei den Retrievern etwas Sorgen in Bezug auf euren Kinderwunsch macht, ist, dass sie doch etwas tollpatschig sein können... Natürlich sollte man kleine Kinder und Hunde aber sowieso nicht alleine lassen. Gerade der Labrador ist auch gerne etwas stürmisch... Man muss ihm oft beibringen, dass er z.B. nicht jeden vor Freude anspringen kann. (das wäre dann auch fürs Büro wichtig...)

Welchen Hund ihr nehmt, kommt denk ich auch darauf an, wie ihr ihn auslasten wollt. Welcher Hundesport könnte euch denn liegen?
 
Witzig, dass einige hier "Pudel" gesagt haben. Ich habe daran gedacht ohne es vorher schon gelesen zu haben. :jawoll:

Aber mal ehrlich... Vielleicht bin ich da zu leichtsinnig aber meiner Meinung nach kannst du mit dem richtigen Durchhaltevermögen und Disziplin so gut wie jedem Hund beibringen alleine zu bleiben ohne das Haus zu zerlegen. Bei machen mag's leichter sein, bei anderen schwerer, aber nicht unmöglich.
 
Moin Moin,

ich persönlich würde den Hund auch lieber ins Büro mitnehmen, wenn es denn schon möglich ist, als ihn alleine zu Hause zu lassen. Ich kann da aus Erfahrung mit dem Golden Retriever sprechen. Ich habe meine beiden Goldies immer mit ins Büro genommen, denn dann waren sie bei ihrem Menschen, anstatt alleine zu Hause. Es war absolut kein Problem, beide lagen unter dem Schreibtisch und manch Besucher hatte gar nicht mit bekommen, dass überhaupt Hunde zugegen waren. Mein Chef war damit einverstanden, dass ich die Mittagspause verlängerte und die fehlende Zeit hinten angehängt habe, so konnte ich immer einen schönen Spaziergang machen. Ganz ehrlich, wenn ich den ganzen Tag arbeiten müsste, ohne den Hund mitnehmen zu können, würde ich mir keinen Vierbeiner anschaffen wollen.
 
Die eierlegende Wollmilchsau gibts schon mal nicht. Grad in eurem Fall wird die Auswahl einer guten Hundeschule oder eines guten Hundetrainers wichtiger sein als die Rasse.

Meine Meinung dazu ist aber folgende.

Zusätzlich zu dem Hund wollt ihr Kinder und du willst ihn ins Büro mitnehmen.

Grad bei Labbi, Goldi und dem Weißen finde ich handelt es sich nicht gerade um kleine Hunde. Der Appenzeller wiederum ist wie schon geschrieben wurde nicht gerade ein einfacher Hund. Territorial veranlagt, Fremden gegenüber misstrauisch, bindet sich oftmals nicht mal an seine gesamte Familie wobei auch das durchaus alles erarbeitet werden kann.

In eurer Situation sehe ich aber eher was kleines.

Zum einen ist ein kleiner Hund für die Kinder angenehmer, auch angenehmer überall hin mitzunehmen u.a. auch für Kollegen, Kunden und Chef im Büro. Grad eben erst gespräch zwischen Lieferant, Chef und mir. Sie erzählten wie oft sie ihren Hund schon in Restaurants, Hotels usw. mitnehmen durften wo eigentlich Hundeverbot herrscht.

Eine Rasse möchte ich dir nicht vorschlagen. Finde es gibt dafür auch viel zu viele richtig tolle die super gut passen könnten. Aber die vorgeschlagenen Pudel finde ich werden immer viel zu schnell auf die Seite geschoben dabei sind es tolle, liebe, sportliche, intelligente, gut erziehbare Familienhunde.
 



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