Nur ein Bericht

Erster Hund
Rübe 2001-2014
Zweiter Hund
Reykah 2007-2019
Dritter Hund
Rabe 2020
Meine Philosophie der Hundehaltung ist wahrscheinlich eine ziemlich andere als die der Meisten hier.
Ich möchte einen Hund, der weitgehends eigene Entscheidungen treffen kann, selbstbewußt und stark, trotzdem kein Beißer. Ich möchte ihm dabei nur kleine Hilfen geben die richtige Entscheidung zu finden. Dazu gehört in erster Linie, daß er fast immer frei laufen darf. Bis jetzt bin ich damit super gefahren. So kleine Unannehmlichkeiten wie Ärger mit anderen HH, weil der Welpe unaufgefordert zu ihrem Hund gelaufen ist oder ähnliches, habe ich gerne in Kauf genommen und diese Kleinigkeiten haben sich in der Zwischenzeit von ganz allein gelöst, genau wie ich es erwartet habe und ich habe jetzt einen Hund mit super Sozialverhalten, der keine Menschen belästigt und Hunden aus dem Weg geht, sobald sie Anzeichen von Unwillen zeigen. Wurde er einmal abgewiesen, geht er bei der nächsten Begegnung schon gar nicht mehr hin. So weit, so gut.
Jetzt taucht folgendes Problem auf: Innerhalb eines Monats wurde er 3 mal von Schäferhunden angegriffen, jedesmal an einer Stelle kurz bevor ich ihn ableinen wollte. Der erste war ein DSH, der war vielleicht noch 20m entfernt, als er urplötzlich durchstartet ist und Rabe wirklich massiv angegriffen hat. Leine loslassen, Rabe ein Sidestep und zack hatte er das Vieh im Nacken. Kurze Rangelei und ich konnte dazwischen gehen. Hab ich aber nur gemacht, weil der andere Hundehalter endlich da war und seinen Hund auch festhalten konnte.
Nächster Fall: Gleiche Stelle, gleiche Situation. Diesmal war es ein Holland Herder, oder wie die genau heißen. Es war fast genauso wie beim ersten Mal. Gleicher Sidestep, gleiches Leine loslassen.Unterschied war diesmal war´s ein Frauchen, die etwas schneller bei ihrem Hund war und noch vor mir eingreifen konnte. Ich brauchte nur noch Rabe abrufen, was er auch hervorragend gemacht hat.
Letzter Fall: das war vorgestern und wieder war es der Holländer, plötzlich kam er um eine Ecke und schon waren die Hunde ein Knäuel, diesmal kam Rabe nicht ganz so elegant weg, deshalb wurde es etwas heftiger und Rabe hat auch nicht mehr auf Abruf gehört, sondern noch mal nachgesetzt, so daß ich auch eingreifen mußte.
In allen drei Fällen konnte ich nicht großartig mit den Haltern sprechen, in solchen Fällen kontrolliere ich erstmal ob mein Hund was abgekriegt hat, sobald beide Hunde gesichert sind. Dann frage ich auf Abstand nach, wie´s bei dem anderen aussieht. Wenn soweit alles geklärt ist entferne ich mich, damit sich die Situation entspannt.
Von Hund hinter mich schicken, habe ich noch nie was gehalten und ist bei Rabe auch kaum möglich. Dabei müßte ich mich auf ihn konzentrieren und der Angreifer ist aus meinem Blick und kann agieren wie er will. Leine loslassen ist für mich das Beste. Rabe kann ausweichen und sich wehren, ich habe beide Hände frei, kann reagieren, falls sich doch einer in den anderen festbeissen sollte.
Beissereien sind immer blöd. Sind beide Halter dicht dabei, können beide eingreifen. Muß ein Halter erst Strecke machen, bis er da ist, greife ich nicht ein. Ich kann nicht zwei Hunde trennen und festhalten. Da ist immer einer frei und kann immer wieder angreifen.


Mein Problem ist nun, daß Rabe nun manchmal zum Leinenpöpler wird, das war er vorher nie. Wie gesagt, er war in allen 3 Fällen angeleint und verbindet jetzt wahrscheinlich die Leine mit den Vorfällen.
Ich habe noch kein Schema beim Pöbeln erkannt, kommt auch nicht sehr oft vor. In der Regel kann ich immer noch Begegnungen und auch Kontaktaufnahmen an der Leine zulassen. Nur manchmal tickt er aus, das erkenne ich meist auch frühzeitig und unterbinde das dann schon vorher, indem er sitzen muß mit Blickkontakt zu mir. Manchmal geht´s aber auch erst los, wenn der andere Hund schon an uns vorbei geht. Dann ist es etwas schwieriger ihn ins Sitz zu bringen. Im Freilauf verhält er sich nach wie vor hervorragend.

Warum diese Überschrift? Ich erwarte keine echte Diskussion über Leinenpöbeleien, irgendwie werde ich das schon wieder in den Griff kriegen. Soll aber auch nicht heißen, falls jemand die Universallösung weiß, daß diese nicht willkommen wäre.
Ich wollte nur mal berichten.
 
Danke für den Bericht! Hundebegegnungen... ja, sind immer so ein Thema. Ich hatte irgendwann vor 2 Jahren auch erstmals das Problem, dass Nala immer garstiger wurde mit anderen Hunden. Gebissen hat sie noch nie, aber es wurde gern mal ein unsicherer Hund auf den Rücken geworfen oder halt immer weiter nachgesetzt, obwohl der andere Hund schon super demütig war.
Das hing bei ihr höchstwahrscheinlich damit zusammen, dass bei mir das gehen immer wackeliger wurde aufgrund des kaputten Rückenmarks, was zu Unsicherheit bei mir geführt hat beim Gassi gehen. irgendwann da hat Nala wohl gedacht, sie müsse Hunde von mir fern halten.
Seitdem ich den Rollstuhl nutze, ist bei mir die Sicherheit zurück, aber Nala hatte weiterhin im Kopf, sie müsste unbekannte Hunde von mir fernhalten. Vor einigen Wochen habe ich mit einer befreundeten Hundetrainerin mal ein paar Termine vereinbart, um zu schauen, wie wir das angehen können. Nala muss keineswegs best friends mit jedem Hund sein, sie darf auch dominant sein, aber halt fair dabei bleiben.
Die Trainerin hat auch gesagt, dass Nala nur nachsetzt, wenn der Hund es nicht direkt versteht und sich wieder in meine Richtung bewegt (hatten ein paar Begegnungen zum üben). Daraufhin hat sie uns, also meinem Freund und mir, gesagt, dass wenn wir in eine unangeleinte Begegnung gehen, ihr vermitteln sollen, dass es absolut okay ist, keine Gefahr ausgeht und gar nicht den Stress wert ist.
Das sieht bei uns so aus - wir sehen den anderen Hund, Nala bleibt frei, ich ruf sie zu mir und geb ihr schon mal Leckerli und sag ihr schau Nala, da ist ein Freund! Und dann bleiben wir in Bewegung, gehen am Hund vorbei, wobei ich die ganze Zeit ihr, aber vor allem! mir gut zurede "super nala, toll, ja so klasse, so ein lieber hundi, fein". Das beruhigt mich, weil ich einen Plan habe, und Nala, weil sie merkt, alles ist gut. Dann gehen wir einfach weiter, Nala kann hallo sagen, und dann wenns geklärt ist, weitergehen. So nehmen wir den Fokus aus der Hundebegegnung und somit Nala den Wind aus den Segeln.
Am Anfang hatte ich noch ziemlich Angst, dass wir weitergehen und hinter uns die Prügelei losgeht. Aber was soll ich sagen? Hatten schon viele Begegnungen mit unbekannten Hunden seitdem und es war jedes mal entspannt! Kein Getöse, kein aufeinander losgehen, ab und zu mal etwas steif aber Nala hat es immer souverän geklärt.

Hat vielleicht nicht so viel mit deiner Situation zu tun, aber ich dachte, es passt vielleicht ganz gut zu deinem Bericht :) Ich bin jedenfalls viel entspannter seitdem und Nala auch. Gestern haben wir auch wieder ein paar bekannte Hunde getroffen, wobei da eine Hündin ist, die extrem unsicher ist und mit der Nala schonmal gekabbelt hat wegen einem Ball. Gestern sind die nach einigen Monaten aufeinander getroffen, haben sich beide fern voneinander gehalten und den Platz der jeweils anderen respekttiert. Dann gabs eine Situation in der Nala und 3 andere Hunde losgelaufen sind zu einem befreundeten Beagle, und Willow, die andere Hündin, hat die 4 dann verbellt. Vor ein paar Wochen hätte Nala das zum Anlass genommen, ihr eine fette Ansage zu machen. Gestern hat sie sich umgedreht, Zähne gezeigt, und ist dann in langsamerem Tempo von ihr weg. Ich war so stolz dass sie das so entspannt gelöst hat! 😍 Und das war auch, weil ich ihr vertraut hab und als Nala ihre Zähne gezeigt hab ihr direkt gesagt hab, dass alles okay ist und sie sich nicht aufregen muss.
 
Dadurch, daß der Pudel meine Hündin absolut ignoriert hat, war das eine Respektlosigkeit, die ein Hund, der was auf sich hält, sich nicht bieten lassen kann. Sie mußte ihn maßregeln. Ein kleiner Blick nur oder ein vom Menschen kaum wahrgenommener Schritt zur Seite hätte ausgereicht und nichts wäre passiert.

Zu dem Menschen anbellen, die dich oder ihn ansprechen, verhält es sich wahrscheinlich andersrum, kann ich dir auch ne geschichte erzählen, wenn ich mal mehr Zeit habe.

Dazu gehört in erster Linie, daß er fast immer frei laufen darf. Bis jetzt bin ich damit super gefahren. So kleine Unannehmlichkeiten wie Ärger mit anderen HH, weil der Welpe unaufgefordert zu ihrem Hund gelaufen ist oder ähnliches, habe ich gerne in Kauf genommen und diese Kleinigkeiten haben sich in der Zwischenzeit von ganz allein gelöst, genau wie ich es erwartet habe und ich habe jetzt einen Hund mit super Sozialverhalten, der keine Menschen belästigt und Hunden aus dem Weg geht, sobald sie Anzeichen von Unwillen zeigen. Wurde er einmal abgewiesen, geht er bei der nächsten Begegnung schon gar nicht mehr hin.
Ich habe mal deinen Beitrag aus einem anderen Thread mit hierher zitiert, ich hoffe das ist in Ordnung.

Deine Philosophie in allen Ehren, aber ganz ehrlich, dann hätten wir beide jedes Mal ein Problem, wenn wir aufeinander treffen.
Denn Kira ignoriert andere Hunde, immer. Seit sie hierher gekommen ist, seit mittlerweile 10 Jahren.
Sie schaut dann nicht wie der Zwergpudel zu mir auf, sie geht an anderen Hunden vorbei, ohne in irgendeiner Weise zu reagieren, als wären sie nicht da.
Und ja, deshalb wird sie oft angegriffen.

Anfangs wurde ich davon überrascht, aber wir haben recht schnell unsere Strategie entwickelt, wann immer andere Hunde auf sie zulaufen, bleibt sie hinter mir wenn sie angeleint ist und kommt zu mir gelaufen, wenn sie frei läuft.
Jedes Mal stehe ich dann zwischen ihr und dem Hund.

Unzählige Male musste ich andere freilaufende Hunde blocken, wegjagen, teils massiv, weil sie das nun so gar nicht einsehen wollen.
Und ihre Halter erzählen unisono immer dasselbe, die tun nix, die haben das ja noch nie so gemacht und überhaupt ist mein Hund daran schuld.

So gut wie keiner dieser Halter ist aber in der Lage oder willens, seinen Hund abzurufen.

Und mich nervt das, und zwar gewaltig.
Die anderen Hunde haben kein verbrieftes Recht, meinem Hund Hallo zu sagen, wenn der nicht will.
Und wenn mein Hund diese Hunde ignorieren will, dann darf er das tun.

Und wenn dein Riesenschnauzer meinem Hund dann zeigen will, dass er sich das nicht bieten lässt, dann bekommt er ein gewaltiges Problem mit mir. Ich als Halter des Zwergpudels hätte es auch nicht gottergeben über mich ergehen lassen, dass da ein Riesenschnauzer über meinem Hund steht.
Denn in dem Fall muss nicht der ignorierende Hund sein Verhalten ändern, sondern der Hund, der in solchen Fällen eben nicht einfach nur vorbei gehen kann, sondern seine Überlegenheit demonstriert.

Jetzt habe ich zwei Hunde, teils an der Leine, teils frei.
Einer davon ist sehr klein, der andere ignoriert andere Hunde immer noch.

Mein Kleiner darf viel frei laufen, aber es gibt seit der ersten Sekunde eine Regel, kommt uns irgendjemand oder irgendetwas entgegen, dann kommt er zu mir und wird angeleint. Er darf eben nicht selbst entscheiden, ob er jetzt Hallo sagt, weil das nicht nur seine Entscheidung ist, sondern der andere Hund auch noch ein Wörtchen mitzureden hat oder der Fahrradfahrer oder der Jogger usw.

Also wird angeleint und die Situation geklärt, bevor Kontakt stattfindet.
Mag sein, dass das in freilebenden Rudeln anders läuft, aber die Hunde leben hier nicht in freien Rudeln, sondern in sehr dicht besiedelten Gebieten, wo auch alle anderen Lebewesen ein Mitspracherecht haben und nicht nur die Bedürfnisse meines Hundes zählen.

Käme dein Rabe jetzt auf uns zu gelaufen, dann hätte ich zwei Probleme, einen mittelgroßen Hund, der hinter mir steht und darauf vertraut, dass ich das regele, wie immer, weil sie keinen Kontakt will, was ihr gutes Recht ist.
Und einen neugierigen kleinen Hund, der bis jetzt noch keine schlechten Erfahrungen machen musste und sicher einen Knacks bekäme, wenn dein Rabe versuchen würde an mir vorbei zu kommen und Kira beizubringen, dass man ihn nicht ignoriert.

Das ist nicht in Ordnung und kein Verhalten, das angebracht ist.

Bezüglich der Schäferhunde habe ich schon vor langer Zeit gelernt, dieser Rasse immer aus dem Weg zu gehen, sofern es nur irgendeine Möglichkeit gibt. 9 von 10 sind angriffslustig und unberechenbar, das werde ich auch nicht mehr ändern, schon gar nicht mit kleinem Hund.

Hätte ich keine Möglichkeit, mich rechtzeitig zu entfernen, dann steht Kira hinter mir und der Schäfer bekommt es erst mal mit mir zu tun, ganz egal wie das dann ausgeht.
Nie im Leben würde ich die Leine loslassen und Kira ihrem Schicksal überlassen.

Dass dein Hund jetzt an der Leine pöbelt liegt vermutlich auch daran, dass er gelernt hat, dass er sich ohnehin selbst verteidigen muss und daher gleich zu Beginn signalisiert, das er das tun wird.
Da du deiner Philosophie vermutlich treu bleiben wirst, gibt es dafür nach meiner Meinung keine Lösung und du musst dich damit abfinden, dass dein Hund das Logische tut und von Anfang an jedem zeigt wo der Hammer hängt.
 
Das sieht bei uns so aus - wir sehen den anderen Hund, Nala bleibt frei, ich ruf sie zu mir und geb ihr schon mal Leckerli und sag ihr schau Nala, da ist ein Freund! Und dann bleiben wir in Bewegung, gehen am Hund vorbei, wobei ich die ganze Zeit ihr, aber vor allem! mir gut zurede "super nala, toll, ja so klasse, so ein lieber hundi, fein". Das beruhigt mich, weil ich einen Plan habe, und Nala, weil sie merkt, alles ist gut. Dann gehen wir einfach weiter, Nala kann hallo sagen, und dann wenns geklärt ist, weitergehen. So nehmen wir den Fokus aus der Hundebegegnung und somit Nala den Wind aus den Segeln.
Hier sollte ich hinzufügen: So machen wir es, wenn der andere Hund nicht an der Leine ist! Ist der andere angeleint, kommt Nala zu mir, an die Leine, und wir gehen mit Leckerli am andern Hund vorbei. Sie darf schauen, aus der Ferne riechen, aber Kontakt an der Leine ist bei uns komplett untersagt, da ich da keine Erwartungshaltung haben will. wollte ich nur schnell klarstellen 😜
 
Dein Rabe ist noch jung. Ich denke mal, die gelegentliche Leinenpöbelei ist seine Art, die vorangegangenen Ereignisse zu verarbeiten.
Wenn Du konsequent dran bleibst, ihm vermitteln kannst, nicht jede Situation ist gefährlich und es ist alles unter Kontrolle, wird sich das geben.
RS sind ja jetzt auch nicht so übersensibel, die haken unangenehme Dinge meist genauso schnell ab, wie die meisten Terrier.

SH meide ich im übrigen auch fast immer. Nichts gegen die SH-Halter hier. Aber die meisten, die bei uns so rumlaufen, sind nicht ganz sauber im Verhalten.
 
Ach @marita, hast du ein Haar in der Suppe gefunden, welches du schön noch ein paar mal spalten kannst?
Schon allein dadurch, daß dein Hund nicht zu dir hochschaut, so wie der Pudel das damals tat, hat er meinen ja schon nicht ignoriert. Das sind so die Feinheiten, die du offensichtlich nicht verstehst. Nur ein kleiner Blick, ein winziges Zeichen, welches du oder ich gar nicht wahrnehmen, reicht schon um es keine Ignoranz mehr sein zu lassen. Und deshalb müßte Rabe auch nicht an dir vorbei kommen, um Kira was beizubringen. Solche Sachen spielen sich nur in deiner Phantasie ab.
Die unzähligen Male in denen du Hunde blocken mußtest, hätten sich von ganz allein gelöst, wärst du mit meiner Philosophie an die Sache ran gegangen. Und deine Aussage über die Schäferhunde zeigt mir, daß du voller Vorurteile steckst. Versuche die ein bißchen abzubauen, dann klappt´s auch mit dem Nachbarn.
Schon so Aussagen wie: Nie im Leben würde ich Kira ihrem Schicksal überlassen - zeigen mir, du steckst voller Angst, deswegen ist deine Kira auch so komisch und dein neuer Hund wird mit der Zeit genauso werden.
Ich überlasse meinen Hund auf keinen Fall seinem Schicksal, das ist eine unverschämte Unterstellung von dir. Ich gebe meinem Hund die Möglichkeit Selbstbewußtsein zu entwickeln und im Notfall bin ich an seiner Seite und helfe ihm, wenn er´s denn braucht. Ich vertraue ihm, er vertraut mir, beide stehen wir füreinander ein.
 
Die unzähligen Male in denen du Hunde blocken mußtest, hätten sich von ganz allein gelöst, wärst du mit meiner Philosophie an die Sache ran gegangen.

Bei einem Hund, der am Ende round about 30kg+ haben wird, kann man da aber auch entspannter rangehen als bei einem deutlich kleineren Hund.

By the way: ich verhindere ebenfalls soweit als möglich, dass fremde Hunde in mein Gespann brettern. Und ich habe tatsächlich eine sozial sehr kompetente Hündin mit durchaus muskulösen 28 wehrhaften kg wenn es drauf ankäme, welche ich im Training im Verein bei den Welpis oder den Junghunden oder gar in der Basis rumstromern lassen kann, weil ich gerade anderweitig beschäftigt bin 😉


Warum ich trotzdem leinenlose "derwillnurmalHalloSager" abblocke? Weil die Leine in meinem Verständnis einen Schutzraum für meine Hunde darstellt, auf den sie gelernt haben sich verlassen zu könnne. Da wird nicht "hallo" gesagt. Und wenn der Halter schon so unhöflich (oder unfähig) ist, seinen Hund ohne Rücksprache mit mir davon abzuhalten, gehe ich davon aus, dass auch der Hund das kleine 1x1 der Höflichkeit noch nicht gelernt hat. Brauch ich nicht, brauchen meine Hunde nicht und sei Dir sicher... eine angepisste Casha, die das Reinbrettern als ebenso unhöflich empfindet... das braucht auch der andere Hund nicht.

Übrigens bin ich der Meinung, dass Hunde keinesfalls "neue Bekanntschaften" benötigen. Somit gibt es auch keinen Grund, einen Hund in eine solche Situation zu "nötigen".

Zur beginnenden Leinenpöblei sag ich nix. Du willst ja nicht wirklich eine Meinung hören. Hast du ja deutlich gemacht. Weil: Universallösungen gibt es im Zusammenleben mit Hunden ohnehin nicht.
 
Bei einem Hund, der am Ende round about 30kg+ haben wird, kann man da aber auch entspannter rangehen als bei einem deutlich kleineren Hund.

By the way: ich verhindere ebenfalls soweit als möglich, dass fremde Hunde in mein Gespann brettern. Und ich habe tatsächlich eine sozial sehr kompetente Hündin mit durchaus muskulösen 28 wehrhaften kg wenn es drauf ankäme, welche ich im Training im Verein bei den Welpis oder den Junghunden oder gar in der Basis rumstromern lassen kann, weil ich gerade anderweitig beschäftigt bin 😉


Warum ich trotzdem leinenlose "derwillnurmalHalloSager" abblocke? Weil die Leine in meinem Verständnis einen Schutzraum für meine Hunde darstellt, auf den sie gelernt haben sich verlassen zu könnne. Da wird nicht "hallo" gesagt. Und wenn der Halter schon so unhöflich (oder unfähig) ist, seinen Hund ohne Rücksprache mit mir davon abzuhalten, gehe ich davon aus, dass auch der Hund das kleine 1x1 der Höflichkeit noch nicht gelernt hat. Brauch ich nicht, brauchen meine Hunde nicht und sei Dir sicher... eine angepisste Casha, die das Reinbrettern als ebenso unhöflich empfindet... das braucht auch der andere Hund nicht.

Übrigens bin ich der Meinung, dass Hunde keinesfalls "neue Bekanntschaften" benötigen. Somit gibt es auch keinen Grund, einen Hund in eine solche Situation zu "nötigen".

Zur beginnenden Leinenpöblei sag ich nix. Du willst ja nicht wirklich eine Meinung hören. Hast du ja deutlich gemacht. Weil: Universallösungen gibt es im Zusammenleben mit Hunden ohnehin nicht.
Rabe hat jetzt schon knapp über 40kg und ich denke im Lauf dieses Jahres könnte er noch mal 5kg drauflegen.

Die Zeiten, zu denen Rabe einfach in andere Hunde "reingebrettert" ist, sind längst vorbei und ich dachte, daß wurde schon in meinem allerersten Absatz deutlich. Hat er ganz von allein gelernt. Genauso wird es mit der Pöbelei auch passieren, bin ich mir ganz sicher. Kleine Hilfen meinerseits werde ich ihm natürlich geben, ich weiß nur noch nicht genau wie. Aber keine Sorge, das kriegen wir gemeinsam hin. Und das Gute ist: Es kann dabei nicht mal zum Streit mit anderen HH kommen, denn mein Hund ist dabei ja angeleint.
 
Selbst wenn dein Hund aktuell nicht rein läuft hast du es zugelassen.
Andere hunde/Leute sind nicht dafür da, dass sie deinen Hund erziehen.

Und jetzt läuft er immer noch frei wenn ein Hund kommt?
Und was ist wenn sowas wie mit dem Pudel wieder passiert?
 



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