Niederlande verbietet "Plattnasen"

Ja, ich habe auch den Kopf geschüttelt bei einigen Züchter Antworten zu dem Thema.
Die wollen das gar nicht ändern hat man den Eindruck :( Und wenn ich sowas dann lese gehört es ihnen auch nicht anders als das man es eben ganz verbietet. Wer nicht hören will muß fühlen hat meine Omma immer gesagt.

Ein befreundeter Züchter hat die Mops Zucht im VDH aufgehört und ist in einen freien gegangen. Begründung war das er mit seinen "Nasenbären" im VDH massive Probleme hatte. Die Möpse hatten ein wenig mehr Nase und waren im ganzen etwas schlanker.
Im VDH will man jedoch anscheinend allgemein eher massige und gedrungene Vertreter. War doch bei dem Bully von Lichterflug das gleiche. Da wurde doch auch auf Show bemäkelt das er zu dünn wäre.
 
Ich bin da voll bei den Niederlanden, das ist ein Schritt in die richtige Richtung,irgendwer muss ja mal den Anfang machen und die Züchter solcher Rassen sind es leider meistens nicht. Immerhin gibt es damit Geld zu verdienen.
 
Im VDH will man jedoch anscheinend allgemein eher massige und gedrungene Vertreter. War doch bei dem Bully von Lichterflug das gleiche. Da wurde doch auch auf Show bemäkelt das er zu dünn wäre.
Das hört man leider bei vielen Rassen.
Verstehen kann ich das nicht, denn die meisten Rassen waren ja nie so extrem. Ich denke auch, das die extreme auf den Ausstellungen "geboren" wurden.
Ich weiß nicht, wie viel sich die Züchter "früher" auf das Urteil der Richter eingelassen haben. Beim CC ist momentan eine Art "Teilung" der Züchter zu beobachten. Es gibt die, die den alten Standard beibehalten möchten und die kürzeren Nasen und immer mehr Masse oder das genaue Gegenteil etc. verteufeln.

Ja, die Käufer tragen da auch eine Teilschuld. Ich kenne aber auch welche, die haben sich halt vor Jahrzenten auf "ihre" Rasse eingeschossen und bei jedem neuen Welpen mehr in Kauf genommen - weil es keine Welpen mehr ohne dies und das gab. Lediglich beim Dobermann ist mir bekannt, dass sich Rasseliebhaber wegen der DCM keinen mehr anschaffen. Auch ein paar die keine DSH mehr haben, weil die "guten Züchter noch Zeit brauchen, um ihre Linien wieder sauber zu bekommen".
Zudem, mal ganz ehrlich, nicht jeder Käufer setzt sich vor dem Kauf mit dem Standard auseinander. Den dann noch einschätzen zu können ist ohne lange Recherchen etc. gar nicht möglich. Man muss sich also irgendwo auf den Züchter verlassen können.
Oder hat von euch schon mal einer die Eltern eures Welpen vermessen? :p
Ich hatte ja mal den Chi eine zeitlang im Kopf als ich noch im Büro gearbeitet habe. Aber allein die Anzahl der Züchter und die gefühlt 80.000 unterschiedlichen Aussagen zu jeder Eigenschaft erschlagen einen. Da dann das "richtige" rauszusuchen ist sicher richtig Arbeit. Vermutlich ist das bei jeder "normalen" Rasse (Labbi, Golden, etc.) so. Ein Zuchtverein sagt halt auch nichts über die Genetik und Linien aus...

Wenn die NL das so durchsetzten, dann sollten weitere Länder schnell folgen. Das würde ich mir echt wünschen. Wenn es wieder kleine Molosser mit Nase gibt, dann könnte hier auch gerne einer einziehen.
 
Vermessen? Ja :D
Aber wichtiger als 1cm mehr oder weniger ist für mich Gesundheit, Wesen und Arbeitsleistung etc.
Meine Border waren offiziell zu klein, zu zart, viel zu wenig Fell... Aber es waren Hütehunde im wörtlichen Sinn, die alten
Linien bevorzuge ich bei allen Rassen.

Ich habe bisher noch nix davon gehört, aber für gewisse Rassen gehört ganz klar ein Rettungsanker geschmissen, und zwar dringend!
 
Ein Zuchtverbot bringt relativ wenig, wenn die Vermehrer weiter machen können wie zuvor. Züchter kann man gut kontrollieren, die ganzen Vermehrer sind ja nirgendswo registriert. Vielleicht züchten die Vereinszüchter dann im Ausland und die Welpen werden über die Zeit importiert. Oder gibt es auch ein Importsverbot?
Caro zeigt mir, wie viel Energie ein Mops so haben kann. Wie schön wäre es, wenn sie eine längere Schnauze hätte. Alles andere lies sich ja Operieren. Um ein Hund das Atem zu ermöglichen sollte keine OP notwendig sein und Caro ist auch nur ein Vermehrermops
 
Davon habe ich noch nichts gehört.
Dafür hat eine Züchterin bei FB geschrieben, dass Thüringen wohl ähnlich vorgehen und Qualzuchten verbieten will - sozusagen als Versuch für die anderen Bundesländer.
Allerdings wollen die mit den Nackthunden anfangen, was ich total blödsinnig finde.
Die gibt es doch teilweise seit schon seit 3000 Jahren.
Stattdessen sollten sie sich lieber um die Rassen mit akuten gesundheitlichen Problemen kümmern.
Aber ich nehme an, dass es mit den Nackthunden leichter ist, weil die Lobby dafür ja sehr klein ist und sie mit weniger Gegenwind rechnen.

Ob das allerdings alles stimmt, weiß ich nicht.
 
Davon habe ich noch nichts gehört.
Dafür hat eine Züchterin bei FB geschrieben, dass Thüringen wohl ähnlich vorgehen und Qualzuchten verbieten will - sozusagen als Versuch für die anderen Bundesländer.
Davon weiß in Thüringen niemand. ;)

Und ich vermute, dass es bei den Niederländern ganz ähnlich ist.

Allerdings wollen die mit den Nackthunden anfangen, was ich total blödsinnig finde.
Kommt auf die Begründung an.
Wenn der Grund die massiven Zahnprobleme der traditionellen Nackthunde ist, dann bin ich dabei. Wobei: das Züchten zahnloser Hunde hat sicher auch Vorteile :cool:. Wenn der Grund die Tatsache ist, dass bei "reiner" Nacki-Zucht 25% der potentiellen Welpen nicht lebensfähig sind, bin ich dabei. Meines Wissen ist das aber eh nicht erlaubt, bei den betroffenen Rassen dürfen die Nackten nur mit behaarten Hunden verpaart werden. Wenn der Grund aber die Haarlosigkeit ist, dann bin ich raus.
 
.....Ich hatte ja mal den Chi eine zeitlang im Kopf als ich noch im Büro gearbeitet habe. Aber allein die Anzahl der Züchter und die gefühlt 80.000 unterschiedlichen Aussagen zu jeder Eigenschaft erschlagen einen. Da dann das "richtige" rauszusuchen ist sicher richtig Arbeit. .....

Es gibt wohl keine andere Rasse die so unterschiedlich aussieht wie der Chihuahua.
Vom schlechten Pinscher bis zum Papillon/Spitz (Mix) wird alles als Chihuahua betitelt was "große Ohren" hat
Und auch mit dem Wesen ist es so eine Sache wo der Züchter seine Prioritäten hat

Im VDH ist die Anzahl Züchter eigentlich überschaubar, ich denke mehr als 40/50 werden es nicht (mehr) sein. In den freien siehts anders aus, da werden es wesentlich mehr sein. Ich würde davon vielleicht an 3-5 Züchter verkaufen, der Rest ist nicht das was ich mir vorstelle.
Mag arrogant klingen, ist mir aber völlig egal was andere denken :p Als Laie wird das dann richtig schwer, denn am Preis kann man das auch nicht festmachen

Aber meine Prognose für den Chi ist ja seit Jahren die, das er wieder auf der Qualzuchtsliste landen wird, wenn nix getan wird.
Aber da stößt man auf taube Ohren und es heißt man würde sich nicht weiter entwickeln wollen, alles verändere sich.
Ja, ich sehe wie es sich verändert und m.M. nach nicht zum Vorteil :(
 
Ich würde davon vielleicht an 3-5 Züchter verkaufen, der Rest ist nicht das was ich mir vorstelle.
Mag arrogant klingen, ist mir aber völlig egal was andere denken :p Als Laie wird das dann richtig schwer, denn am Preis kann man das auch nicht festmachen
...ich hab dich zu spät gefunden ;-) Sollte ich mich wirklich mal an einen Chi rantrauen, dann stehe ich erst mal bei dir vor der Tür - versprochen :cool: Allerdings nicht ohne den vermeidlichen "großen Bruder"

Um ein Hund das Atem zu ermöglichen sollte keine OP notwendig sein und Caro ist auch nur ein Vermehrermops
Das Problem ist ja noch nicht mal von den Vermehrern gemacht, da tritt es bestimmt häufiger auf... Und ja, es sollte selbstverständlich sein einen Hund so zu züchten, dass er schmerzfrei und problemlos alt werden kann.
Gäbe es den Mops oder die franz. Bulldogge nur "halb so krank" würde ich das Risiko wahrscheinlich eingehen. Irgendwas kann jeder Hund immer haben... Wenn ich aber statt Spiel-Verabredungen Vorsorge-Untersuchungen beim TA plane - dann stimmt halt einfach was nicht.
 



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