Nicht hören...

Wau-wau an der Schleppleine ist 5 Meter von mir entfernt - ich rufe, er kommt nicht. Was mach ich dann? Haha- komm mir jetzt sehr blöd vor aber ja... hol ich ihn dann mit der Leine ran oder genieße ich die Sicherheit, dass es ja nicht schlimm ist wenn er nicht kommt, warte bis sich eine bessere Situation ergibt, rufe nochmal und wenn er kommt: Freude, Knuddeln, Leckerli

Ich würde deinen Hund nur rufen solange du dir zu 99 % sicher bist, dass dein Hund auch kommt. In der Huschu wird immer gesagt, dass man 50 € darauf verwetten soll, dass der Hund angelaufen kommt bevor man ihn ruft.;) Irgendwann kennt man ja seinen Hund und weiß wann es ihm schwerfällt auf den Abruf zu reagieren.

Die Schleppleine soll eine Sicherheit sein womit du dich durch leichtes zuppeln beim Hund in Erinnerung bringst oder (bei einem leichten Hund wie meinen natürlich einfacher durchführbar als bei einem großen Hund) drauftrittst falls er losrennt.

Bei mir läuft ein Hund dauerhaft an der Schleppleine, einer in sicherer Umgebung immer frei und einer frei wenn die Umgebung gut zu übersehen ist. Meine Hunde sind in „normaler“ Ablenkung (Fahrradfahrer, Fußgänger, Menschen mit Hund) gut abrufbar, ich vertraue ihnen aber nicht, dass sie abrufbar sind falls Hasi ihnen über die Füße läuft. Daher dürfen sie sich nicht weiter als die Schleppleinenlänge entfernern und für diesen Fall ist die Schleppleine als Sicherheit am Hund.

Bei meinem Balou funktioniert ein „stopp“ manchmal besser als der Abruf. Das haben wir intensiv über Monate geübt und mittlerweile reagiert er gut darauf.

Was mir noch eingefallen ist: Ich habe schön öfters von Hundehaltern gehört, dass ihr Hund merkt ob er an der Schleppleine ist oder nicht. Das ist bei meinen gar nicht der Fall weil ich so gut wie nie über die Schleppleinen auf meine Hunde einwirke. Nur im Wald habe ich sie in der Hand weil ich da eher mal mit Wild rechne.
 
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Was mir noch eingefallen ist: Ich habe schön öfters von Hundehaltern gehört, dass ihr Hund merkt ob er an der Schleppleine ist oder nicht. Das ist bei meinen gar nicht der Fall weil ich so gut wie nie über die Schleppleinen auf meine Hunde einwirke. Nur im Wald habe ich sie in der Hand weil ich da eher mal mit Wild rechne.
Ich denke das hängt einerseits damit zusammen, wie viel man über die Schleppleine einwirkt - andererseits vom "Gefühl" des HH ab.

Nachdem Enzo ja quasi gar nicht mehr gehört hatte, hab ich die Schlepp nicht mehr aus der Hand gelassen - weil ich dann Sicherheit hatte. Nach viel Training kann ich mich aber bei normalen Reizen wieder auf ihn verlassen. Also hat ich die Schlepp (seit dieser Woche) dann teilweise auch nicht mehr in der Hand. Ich lasse sie dann irgendwann einfach los - ob er das dann merkt, kann ich nicht sicher sagen. Da ich aber weiterhin "sicher" in meinen Gefühlen bin, macht es im Gehorsam keinen Unterschied. Ich denke aber, ohne Schlepp hätte ich nicht mehr im Hinterkopf "du siehst es früh genug und kommst noch an die Schlepp" - daher bleibt sie noch eine Weile dran.
 
Hey, danke an alle für die Tipps. :)

Haltet ihr es für kontraproduktiv ihn aber manchmal auch ganz frei zu lassen?

Ich habe festgestellt, dass Stop momentan fast besser als "komm" funtkioniert.
Wir haben ein bissl das Problem mit dem letzten halben Meter, also diesesWeghuschen. Ich hab's (im Moment- ich bilde mir nichts drauf ein :D ) besser mit "von der Seite kommen" etc. (Siehe eure Tipps weiter oben) im Griff. Meine Mutter hatte aber einmal jetzt wirklich zu kämpfen- nun will sie aber auch mal eine andere Runde gehen (wie ich ihr ja schon gesagt hatte :p) etc. etc.
 
Also- haha- ich habe mir jetzt eine Schleppleine besorgt und nach Weihnachtsstress und Hundezahnproblemen kommt jetzt ... der Sturm :p aber ich konnte es dann doch nicht abwarten und habe die Leine ausprobiert. Kennt ihr das wenn ihr irgendwo stolpert und hofft, dass es niemand gesehen hat? :S :p
Ich bin mit dem Teil gar nicht klar gekommen und dann der extreme Wind und plötzlich hundert Millionen Stöckchen die logisch 1000 x interessanter waren als ich... das war wohl nix :p
Aaaaber ich gebe natürlich nicht auf. 10 Meter das ist einfach zu lang, ich werd die auf 5 Meter kürzen und hoffe auf gutes Wetter. ;)
 
Lass mal die 10 Meter und geb euch mal ne Woche zum gewöhnen ;)

Ich hatte erst 5 Meter und bin nicht wirklich zurecht gekommen - mit 10 Meter gehts deutlich besser :)

Wie man sich vor-bewegt und wie das aussieht ist sch***ß egal. Also eigentlich nicht, denn umso peinlicher es für dich ist - umso besser versteht dein Hund dich :cool:
 
Mir sind 10 Meter auch zu lang. Ich nutze die Schlepp zwar kaum noch, aber wenn, dann benutze ich die mit 5 Metern.
 
Ich habe jetzt nur so eine ganz billige, ein besseres Seil :confused:
Aaaber, heute haben wir im Garten "sitz und bleib" probiert. Ich habe die Leine auf circa 3-4 Meter genommen und das ist auch die Distanz/Zeit die mein Welpe noch aushält. Bin ich fast schon ein bisschen stolz... :rolleyes: also auf uns beide --- :D ich glaube bei mir hat das nämlich heute auch schon eleganter ausgesehen.
 
Ich habe auch 10 m Biothaneschleppleinen. Auf Waldwegen mit vielen kleinen Ästen bleiben die Leinen schon mal hängen aber wir sind auch oft auf Feldwegen unterwegs und da klappt das problemlos mit den Schleppleinen. 10 m brauche ich aber damit noch ein bisschen Leine als Sicherheit zum drauf treten am Hund hängt.
 



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