Doch, denke ich schon. Zumindest bei uns. Es ging damals um Leben und Tod. Man wollte die vorhandenen Hunde dieser Rassen und Mixe alle einziehen und sofort töten. Dass hat sogar viele Nichthundehalter bei uns auf den Plan gerufen. Die Proteste waren so groß, dass man den Plan nicht durchsetzen konnte. Ich glaube, es war in Hamburg, da hat man zu der Zeit alle eingezogenen Hunde dieser Rassegruppen sofort in den TH getötet. Es gab riesen Proteste. So dass das Töten eingestellt werden musste. In ganz D gab es regelmäßige Demos. Man einigte sich dann auf den Sachkundenachweis und Wesenstest. Ich war damals in der ersten Gruppe, die beides abgelegt hatten. Dazu kam dann noch der Hundeführerschein bzw. die BH. Gut, das Halteverbot in Mietwohnungen und das Halteverbot in BB konnten wir nicht verhindern. Aber die Hunde durften nicht mehr einfach so eingezogen und getötet werden. Die Proteste der Bevölkerung waren zu groß. Wir durften also unsere Hunde behalten, wenn sie nicht auffällig wurden und die Auflagen erfüllt wurden. Ich war mit meinem Verein immer wieder in der Presse und im TV, wir organisierten auch viele Stammtische. Wir waren einfach präsent, wenn es um Hunde ging. Dass fehlt heute einfach. Doch, ohne etwas zu tun, wird sich auch nichts ändern. Ihr (die Jungen) seit jetzt an der Reihe was zu tun!
Ja, die Haltung wurde erschwert und die Steuern dieser Rassen schreien zum Himmel. Trotzdem gibt es auch heute noch HH, die sich über alle Auflagen hinweg setzen. Und gerade die wundern sich dann, wenn ihre Hunde eingezogen werden. Die Hunde werden nicht mal steuerlich angemeldet, eine Haltegenehmigung fehlt natürlich auch. Ich denke, wir Alten haben unseren aktiven Teil geleistet. Jetzt sind die jüngeren HH dran auch mal aktiv zu werden und etwas für diese Rassen zu tun. Von alleine tut sich nämlich nichts.
Denke ich auch. Man muss was tun, sonst wird sich nichts ändern.