Nasenarbeit

Erster Hund
Patty
Zweiter Hund
Diego
Dritter Hund
Bounty
Hallo,

also in so 8 Wochen starte ich das Thema Nasenarbeit in der Hobby Gruppe im Hundeverein. Jetzt überlege ich die ganze Zeit, was ich da so machen könnte, es gibt ja da einige Bereiche. Ich muss ja immer schauen, das es keinem langweilig wird.

Bis jetzt will ich in jedem Fall die Geruchsdifferenzierung aus dem Obedience mit den Hölzchen machen, also das sie das Hölzchen bringen mit dem Geruch des Frauchen/Herrchen.

Vielleicht auch mal den Futterbeutel suchen lassen.

Fährte wollte ich mal noch schauen, aber das hab ich bis jetzt selbst noch nie gemacht.

Hat denn jemand noch Vorschläge was man so machen kann? Das Thema geht 6 Wochen lang und ich dachte an so 3 verschiedene Übungen :)

Wobei ich Sniffle Dog nicht dazu nehmen wollte und auch kein Mantrailing, da ich das beides extra halte.

Vielleicht hat ja jemand noch Vorschläge :) Und wie man es aufbauen kann.
 
Wie wäre es denn mit Fährte? Also eine Fährte mit einer lecker riechenden Flüssigkeit legen und da am Ende dann eine Belohnung?
 
Daran habe ich auch schon gedacht. Vielleicht mit Würstchenwasser. Ich muss das mal mit meinen Beiden testen wie ich das am Besten aufbaue :)
 
Gegenstandssuche ist auch lustig, entweder match to sample oder auch nach Benennung. Das lässt sich auch prima mit motorischen Übungen verbinden, zum Beispiel im Stangenmikado.

Das Suchen nach dem Eigengeruch des Hundehalters kann man natürlich nach dem Vorbild des Obedience aufbauen, allerdings würde ich für eine reine Nasenarbeitsgruppe wahrscheinlich nicht die viereckigen Hölzchen wählen - die richtig zu tragen ist für die meisten Hunde erst mal gewöhnungsbedürftig. Kennst du denn Scent-Hurdle-Racing? Das ist ähnlich wie Flyball, nur steht am Ende der Strecke keine Ballmaschine, sondern es liegen vier Apportel da, von jedem Hundehalter aus dem Team eines. Wäre vielleicht für den Anfang die spaßigere Variante.
 
-Wie wäre es mit Gerüche unterscheiden?
Ich mache das mit meiner Fellnase mit Teebeuteln...Aufbau ist im Prinzip einfach.
Ich habe es so gemacht,ich habe mich für Kamillentee entschieden,weil mein Hund Kamille mag,habe ihm den Teebeutel hingehalten,jedes Interesse,insbesondere anschnüffeln habe ich belohnt,bis er verstanden hatte,dass es bei Erschnüffeln von Kamille Leckerlie gibt.
Ich habe den Beutel Schritt für Schritt immer weiter weg von mir gelegt,er ist von selber hin,dafür habe ich belohnt.
Als nächsten Schritt,habe ich den Teebeutel im Raum versteckt,so das er ihn aktiv mit der Nase suchen musste.Dazu hatte ich einen zweiten Teebeutel mit Kamille in der Hand,habe ihm quasie den Geruch"gezeigt"und ihm das Kommando gegeben"such"(das kennt er schon),am Anfang habe ich es so gemacht,dass er noch sehen konnte,wo ich den Teebeutel versteckt habe,dann so,dass er ihn leicht erschnüffeln konnte,dann so dass er ausgiebig suchen musste.Sobald der Teebeutel gefunden war,gab es Belohnung.Als nächstes habe ich ihn den Teebeutel bringen lassen,das war sehr einfach,weil er das Kommando"brings"auch schon kannte.
Inzwischen sind wir soweit,dass ich verschiedene Teebeutel in der Wohnung verstecke,ihm den Geruch "zeige"den ich haben will,und er mir den entsprechenden Teebeutel sucht.
Das habe ich im Prinzip wie mit der Kamille aufgebaut,nur das es eben immer Belohnung für den Geruch gab,den ich ihm vorher"gezeigt "habe.

Wichtig ist,Teesorten zu wählen,die sich vom Geruch her wirklich unterscheiden.d.h.keine der Teesorten darf einen gleichen Geruch enthalten.
Ich nehme fast immer "reine"Tees,wie Pfefferminz,Kamille,etc. ,bei Teemischungen ist das Risiko schon hoch,dass ein gleicher Geruchsstoff drin ist,und das ist für die feine Nase des Hundes schon verwirrend.

Vielleicht kannst Du mit einzelnen Elementen daraus was anfangen ;)

-Mein Hund mag auch gerne "Hütchenspiele"..man nimmt drei identische(nicht durchsichtige),umgedrehte Gefässe (kleine Plastikschüsseln sind gut),unter eines legt man ein Leckerchen.Dann mischt man die Schüsseln schnell hin und her,man kann auch das Leckerchen damit hin und her schieben-eben so,dass der Hund nicht mehr weiss,unter welchem Gefäss das Leckerchen ist.
Mein Hund schnüffelt die Schüsseln ab und kratzt dann mit der Pfote an der betreffenden Schüssel.
Wenn er zu ungeduldig ist,geht er rabiat vor,dann werden die Schüsseln mit der Pfote schnalzen gelassen und das Leckerchen gefressen ;)
Eine Alternative davon ist,ganz viele kleine Plastikschüsseln umzudrehen,unter manchen sind Leckerlies,unter manchen nicht.Am Anfang ist es gut,den Hund noch zuschauen zu lassen,dass man Leckerlies drunter packt,also meiner hat automatisch danach geschnüffelt.
 
Daran habe ich auch schon gedacht. Vielleicht mit Würstchenwasser. Ich muss das mal mit meinen Beiden testen wie ich das am Besten aufbaue :)
Ich habe das früher viel mit Meinem gemacht,inzwischen hat er verstanden,dass er schneller an die Belohnung kommt,wenn er das Leckerchen aktiv mit der Nase sucht,und pfeift auf die Spur ...aber ich weiss noch wie wir es aufgebaut haben ...Hundchen hat drinnen gewartet,ich habe eine ganz kurze Spur aus Wurstwasser gelegt,aber um die Ecke,so dass er das Würstchen am Ende nicht direkt sieht.
Hundchen geholt,ihn direkt vor die Spur gesetzt,und mit der Hand die Spur gezeigt,er ist sofort mit der Nase drangeklebt,und schwups hatte er die Wurst.Das Prinzip hat er total schnell kapiert,also habe ich die Spur Stück für Stück klänger gelegt,und auch mal Hühnerbrühe und Hühnerfleisch,bzw.Stinkerkäse genommen.Beim Stinkerkäse ist es am Anfang leichter,wenn man winzige Krümmel auf der Spur hinterlässt,später reicht es,wenn man den Käse fest auf dem Boden entlang zieht.
 
Wir haben die „Wurstwasserspur“ beim Dummytraining mal leicht abgewandelt geübt. Der Dummy wurde in Milch getränkt (die Trainerin ist Vegetarierin und isst daher keine Wurst) und mit der Milch wurde eine Spur getropft an deren Ende der Dummy lag. Der Dummy sollte anhand der Spur gesucht und zum Menschen gebracht werden.

Die Geruchsunterscheidung hatten wir mal in der Hundeschule. Hierbei waren gut zu unterscheidende Geruchsträger wie z.B. Teebeutel, Käse, Kauartikel einmal in einer Tüte und ein paar Meter vom Hund entfernt unter einem Blumentopf. Alle Geruchsträger liegen mit ein/zwei Metern Abstand nebeneinander. Der Hund darf an der Tüte riechen und muss den dazu passenden Geruch unter dem Blumentopf anzeigen.
 
Gegenstandssuche ist auch lustig, entweder match to sample oder auch nach Benennung. Das lässt sich auch prima mit motorischen Übungen verbinden, zum Beispiel im Stangenmikado.

Das Suchen nach dem Eigengeruch des Hundehalters kann man natürlich nach dem Vorbild des Obedience aufbauen, allerdings würde ich für eine reine Nasenarbeitsgruppe wahrscheinlich nicht die viereckigen Hölzchen wählen - die richtig zu tragen ist für die meisten Hunde erst mal gewöhnungsbedürftig. Kennst du denn Scent-Hurdle-Racing? Das ist ähnlich wie Flyball, nur steht am Ende der Strecke keine Ballmaschine, sondern es liegen vier Apportel da, von jedem Hundehalter aus dem Team eines. Wäre vielleicht für den Anfang die spaßigere Variante.

Das mit dem Stangenmikado ist auch nicht schlecht :) Muss mich mal in Gegenstandssuche einlesen. Das hab ich so noch nie gemacht.

Das kann natürlich sein, aber vielleicht kann man es auch so etwas umwandeln, das die Hunde, die es nicht tragen, es einfach anzeigen.

Ja, die Sportart kenne ich. Das wäre eigentlich auch mal was für die Hobbygruppe :) Muss ich mal für nächstes Jahr einplanen :)

Wie wäre es mit Gerüche unterscheiden?

Kamille kann ich da leider nicht nehmen, wir hatten mal das Thema Sniffle Dog, da wird Kamille gesucht. Und da das vielen Spaß gemacht hatte, werden wir das im Winter wohl wieder wiederholen.
Aber andere Gerüche könnte ich ja nehmen, auch da muss ich mir noch mal genau den Aufbau anschauen.

Mein Hund mag auch gerne "Hütchenspiele"

Das wäre vielleicht auch mal was für so zwischendurch :)

Die Geruchsunterscheidung hatten wir mal in der Hundeschule. Hierbei waren gut zu unterscheidende Geruchsträger wie z.B. Teebeutel, Käse, Kauartikel einmal in einer Tüte und ein paar Meter vom Hund entfernt unter einem Blumentopf. Alle Geruchsträger liegen mit ein/zwei Metern Abstand nebeneinander. Der Hund darf an der Tüte riechen und muss den dazu passenden Geruch unter dem Blumentopf anzeigen.

Ist natürlich eine gute Idee so unterschiedliche Sachen zu nehmen. Haben die Hunde das denn schnell verstanden?


Ich hab mir überlegt, das dann auch auf die Menschen zu übertragen. Das heißt, sie müssen den richtigen Mensch zum Geruch anzeigen.

Vielen Dank euch allen schon mal für die Ideen :)
 
Ist natürlich eine gute Idee so unterschiedliche Sachen zu nehmen. Haben die Hunde das denn schnell verstanden?


Ich hab mir überlegt, das dann auch auf die Menschen zu übertragen. Das heißt, sie müssen den richtigen Mensch zum Geruch anzeigen

Ja, die Hunde haben schnell verstanden worum es geht. Die Hunde waren alle nicht geübt in der Nasenarbeit und sind beim zweiten Durchgang schon ziemlich zielstrebig zu dem richtigen Geruch gelaufen.

Mit Menschen funktioniert das bestimmt auch. Beim Mantrailing können die Hunde ja auch in einer Gruppe den richtigen Menschen finden.
 
Kamille kann ich da leider nicht nehmen, wir hatten mal das Thema Sniffle Dog, da wird Kamille gesucht.

Es gibt ja noch andere Teesorten. :D

Ich lasse die Hunde auch Teebeutel suchen. Zuerst hab` ich Tee genommen, der überfälig war, weil keiner ihn trinken wollte.
Dann hab` ich auch mal exotischere Sorten gekauft. Da gibt es geruchsmäßig ja extreme Unterschiede. Da könnte ich schon suchen. :D:D

Ich hab`das jetzt aber länger nicht mehr gemacht und muss auch mal wieder angreifen.
 



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