Nala Athrose/HD mit Röntgenbildern

Hallo ihr Lieben,

wie einige im Gedankenthread ja schon mitbekommen haben, war ich heute mit Nala mehr oder minder spontan zum Röntgen ( inkl. Altercheckup). Zum Glück waren wir da denn leider ist die Diagnose nicht berauschend.
Die TÄ diagnostiezierte schwere Athrose im Lendenwirbelbereich und im ??? Wort vergessen. Aber ich meine es war nicht Schwanzwirbelsäule. Im Gedankenthread kam als Vorschlag Sacrum und Iliosakralgelenk. Vielleicht war es was davon.
Ich habe euch aber auch die Röntgenbilder mitgebracht. Ich hoffe man erkennt noch was. Vllt habe ich sie zum hochladen zu stark verkleinert:
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Die TÄ hat gesagt dass die Diagnose schon so massiv ist dass sie Nala zumindest eine leichte Schmerztherapie anbieten möchte. Deswegen kommt Nala ab morgen zum Frühstück einmal tägliche eine halbe Rycarfa 50mg. Sollte ich das Gefühl haben sie braucht mehr Schmerzmittel darf ich ihr auch eine dreiviertel täglich geben aber nicht mehr. Dann soll ich nochmal reinkommen und mich neu mit ihr besprechen.
Sie hat mich auch gefragt ob ich Nahrungsergänzungsmittel mitnehmen möchte. Habe ich erstmal abgelehnt. Nicht weil ich nicht wollen würde sondern weil ich in dem Moment mit der Diagnose so überfordert war, dass Sie mir alles hääte verkaufen können. ich hätte alles mitgenommen wenn man mir nur versprochen hätte das es meinem Zöppelchen hilft. Und das wollte ich dann doch lieber etwas überlegter angehen.
Also, was erkennt ihr auf den Bildern? Ich als Laie erkenne deutliche Veränderungen und denke mir:" Wenn ich das schon so erkennen kann, dann muss es echt schlimm sein".
Wie seht ihr das?

Klar, als Anweisung haben wir erstmal bekommen kein rauf- und runterhüpfen mehr.
Sofa, Auto,Bänke, Baumstämme, Wurzeln, etc.
Schwimmen so viel und wann immer sie mag.
Was sollte ich noch vermeiden?
Womit kann ich ihr was gutes tun?
Welche Nahrungsergänzungsmittel machen Sinn?
Macht es Sinn mal zu einen Tierheilpraktiker,-ostheopathen,-chiropraktiker zu gehen?

Pfft, ich fühle mich immer noch etwas erschlagen.
LG, Bananenhamster
 
Ich kann nicht wirklich viel beitragen.... leider, oder aus meiner Sicht zum Glück.
HD ist bei meiner Rasse durchaus Thema, zumindest vom Röntgenbild her. Meine TÄ sagt, dass der Bulldog an sich mit der Hüfte auch bei weniger guten Hüften eher kein Problem haben wird, weil die Muskulatur entsprechend stark ist, dass das alles zusammengehalten wird.

Für mich als Laie (!) heißt das: Muskulatur stärken, wo es nur geht. Viel moderate Bewegung, schwimmen, laufen.
Ich würde eventuell auch eine Physiotherapeutin ins Boot holen.

Zur Arthrose fällt mir nur ein, dass meine Mutter seit Jahrzehnten in den Fingern darunter leidet, jahrelange Schmerzen, die in letzter Zeit schlimmer wurden inklusive. Seit sie CBD-Öl nimmt, ist sie nahezu schmerzfrei. Und das bei völlig degenerierten Fingergelenken.
Eventuell wäre das eine Überlegung wert.

Ich wünsche euch, den richtigen Weg zu finden.
Und ich hätte keinerlei Skrubel, Nala Schmerzmittel satt zu geben, wenn sonst nichts hilft.
 
Mir geht es vom Fachwissen her ähnlich wie Bullerina.:oops: Meine Ronja hatte eine leichte Arthrose in einem Vorderbein, das war's aber auch schon mit meinen Erfahrungen zu diesem Thema.

Für mich als Laie (!) heißt das: Muskulatur stärken, wo es nur geht. Viel moderate Bewegung, schwimmen, laufen.
Ich würde eventuell auch eine Physiotherapeutin ins Boot holen.
Das habe ich bis jetzt auch immer so gehört und mit Ronja auch so gemacht. Laufen über weichen, federnden Untergrund (Waldboden, lockerer Sand...) ist besonders gut. Und eben Schwimmen bzw. Wassertreten (allerdings nicht in eiskaltem Wasser).

Und ich hätte keinerlei Skrubel, Nala Schmerzmittel satt zu geben, wenn sonst nichts hilft.
Sehe ich auch so. Wenn sie Schmerzen hat, nimmt sie eine Schonhaltung ein und holt sich dadurch noch zusätzlich Muskelverspannungen.o_O

Ich weiß - mangels Erfahrung - nicht, wie viel Sinn es hat, es bei einer schweren Arthrose/HD ausschließlich mit Nahrungsergänzungsmitteln zu versuchen. Bei Ronja habe ich mit Grünlippmuschelextrakt gute Erfahrungen gemacht. Auch Teufelskralle-Kapseln haben gut geholfen, allerdings schlugen die ihr auf den Magen, wenn ich die länger als drei Tage gegeben habe.

Wenn sie einen Arthroseschub hatte, bekam sie, sobald sich die ersten Anzeichen zeigten, Meloxivet-Schmerzsaft. Der hilft nicht nur gegen die Schmerzen, sondern wirkt auch entzündungshemmend. Damit konnten wir die Schübe immer ganz gut "abfangen"; sie gingen dann wesentlich schneller vorbei, als wenn wir kein (oder zu spät) Schmerzmittel gaben.

Das ist leider auch schon so ziemlich alles, was ich zu dem Thema beitragen kann.:( Ich drücke euch die Daumen, dass ihr für Nala eine Behandlung findet, die gut anschlägt.

Liebe Grüße
Amica
 
Ich bin auch alles andere als geübt im Röntgenbilder lesen :rolleyes:
Die Hüftpfanne sieht allerdings auch für mein Auge nicht gesund aus :(.

Alfke war damals 5 als er anfing stark zu lahmen.
Wir sind durch eine Odyssee an Diagnostik und Befunden und am Ende kam raus, er hatte schwere HD und schwere ED - beidseitig.
Mit knapp 8 Jahren hat er Goldimplantate gesetzt bekommen, die bewirkt haben, dass wir das Schmerzmittel deutlich reduzieren konnten. Zumindest immer in den trockenen und warmen Jahreszeiten.
Alfke hat auch unterstützend für die im Alter dann noch dazukommende Arthrose/Artritis Grünlipppulver und noch irgendein spezielles Öl bekommen. Es ist zu lange her, als dass ich mich an Produktnamen erinnern könnte :confused: - aber es waren auch keine Wundermittel ;)
Geholfen haben wirklich die sündhaft teuren Goldimplantate (weit über 1000 € hat dieser OP gekostet) - diese wohlgesetzten Goldstückchen waren allerdings jeden Cent wert, denn sie brachten eine deutliche Schmerzreduktion.
Alfke bewegte sich wieder besser.
Allerdings ging‘s nach den Goldimplantaten sehr schnell mit dem Morbus Addison los - womit wir dann noch eine ganz andere, lebensgefährlichere „Baustelle“ hatten.

Ob für Nala die Implantate was wären kann ich nicht beurteilen.
Das hat sicher viele Komponenten, die man da abwegen muss: ihr Alter, ihre gesamte körperliche Konstitution, auch der Preis...

Wartet erst mal ab, was das Blutbild sagt und dann besprecht euch in Ruhe mit der Ärztin.
Ich hoffe, ihr findet einen guten Weg
hb.gif
 
Vielen Dank schonmal für eure Antworten.
Ja, Bewegung behalten wir natürlich bei. Erster Rflex war der Gedanke wieviel sie wohl überhaupt noch laufen darf. Aber sie läuft ja gerne bis zu drei Stunden munter mit. Läuft vor und zurück, schnuffelt, trabt, Abhänge hoch und runter......und das ja bisher ohne Schmerzmittel. Wenn sie mir jetzt eh immer nur hinterhergetrotten wäre, weil was soll sie schon machen, wenn Frauchen geht muss sie ja mit, hätte man jetzt eine Erklärung dafür und könnte die Rundenlänge kürzen. Aber solange sie munter läuft, kann ich die Runden doch so lassen wie sie sind, oder?
Weicher Untergrund ist hier mitten in der Stadt natürlich schwer. Sandböden eh nicht, Wald ja, klar. Aber auch da sind in der Regel befestigte Wege.
Mit Schmerzmitteln bin ich auch nicht fimschig. Das ist ein 11 Jahre alter Hund, da muss ich mir über großartige Langzeitschäden wohl keine Sorgen mehr machen. Mal gucken was die nächsten Tage, bringen. Ob sich die Gabe der Schmerzmittel in ihrem Verhalten, ihrem Gangbild o.ä. zeigt, es besser macht.
An Grünlippmuschel und teufelskralle habe ich auch direkt gedacht. Davon habe ich schonmal gehört. Das Mittel von Kati88 kannte ich noch nicht. Gucke ich mir an, bzw stelle es auch mal der TÄ vor.
Genauo wie das CBD Öl
Und morgen kümmere ich mich um ein Tritthocker, das Zöppelchen weiter aufs Sofa kann wann immer sie will.
 
Ich würde eine zweite Meinung einholen und den Hund entscheiden lassen, wie lange sie laufen will. Sie weiss am besten, was gut für sie ist.
Und ich würde über Gelatine als Futterzugabe (aus Tansania) nachdenken. Gelatine ist ebenso wertig wie das deutlich teurere Grünlippmuschelpräparate, bei denen man oftmals gründlich betrogen wird.
Wirksam sind allein die Keimdrüsen der Muschel - und die sind klein und dementsprechend sündhaft teuer sind die daraus hergestellten Mittel.
Dann spielt auch noch der Erntezeitpunkt der Muschel eine Rolle.
 
Meine Freundin hat eine Rottweiler Hündin mit schwerster HD und ED. Die ED hat sie operieren lassen. Sie ist aktuell Symptomfrei, seit sie täglich Collagile (ähnlich wie Dieters Gelantine) zusammen mit Hagebutterpulver gibt. Es ist erstaunlich welche Erfolge sie dadurch hat. Der Tierarzt wollte die Hündin damals mit gerade mal 8 Monaten einschläfern weil er der Meinung war, dass die Hündin niemals normal laufen können wird.
 
Bei meiner Lea habe ich doch recht ausgeprägte Arthrose (vor allem im Schultergelenk) jahrelang mit Grünlippmuschelextrakt gut im Griff gehabt.
Später habe ich Schmerzmittel gegeben, je nach Wetter und Tagesform mal mehr, mal weniger. Lea war dann schon so alt, daß mir Langzeitauswirkungen ziemlich egal waren.

Groß geschont habe ich sie nicht. Sie durfte laufen, wie sie wollte. Da ich immer mehrere Hunde hatte, ist sie schon auch mal gesprungen beim spielen. Das ging mal gut, mal weniger. Im Sommer ist sie viel geschwommen.
Naßkaltes Wetter war mit Mantel entschieden besser verträglich.
 
Hallo ihr Lieben,

wie einige im Gedankenthread ja schon mitbekommen haben, war ich heute mit Nala mehr oder minder spontan zum Röntgen ( inkl. Altercheckup). Zum Glück waren wir da denn leider ist die Diagnose nicht berauschend.
Die TÄ diagnostiezierte schwere Athrose im Lendenwirbelbereich und im ??? Wort vergessen. Aber ich meine es war nicht Schwanzwirbelsäule. Im Gedankenthread kam als Vorschlag Sacrum und Iliosakralgelenk. Vielleicht war es was davon.
Ich habe euch aber auch die Röntgenbilder mitgebracht. Ich hoffe man erkennt noch was. Vllt habe ich sie zum hochladen zu stark verkleinert:
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Die TÄ hat gesagt dass die Diagnose schon so massiv ist dass sie Nala zumindest eine leichte Schmerztherapie anbieten möchte. Deswegen kommt Nala ab morgen zum Frühstück einmal tägliche eine halbe Rycarfa 50mg. Sollte ich das Gefühl haben sie braucht mehr Schmerzmittel darf ich ihr auch eine dreiviertel täglich geben aber nicht mehr. Dann soll ich nochmal reinkommen und mich neu mit ihr besprechen.
Sie hat mich auch gefragt ob ich Nahrungsergänzungsmittel mitnehmen möchte. Habe ich erstmal abgelehnt. Nicht weil ich nicht wollen würde sondern weil ich in dem Moment mit der Diagnose so überfordert war, dass Sie mir alles hääte verkaufen können. ich hätte alles mitgenommen wenn man mir nur versprochen hätte das es meinem Zöppelchen hilft. Und das wollte ich dann doch lieber etwas überlegter angehen.
Also, was erkennt ihr auf den Bildern? Ich als Laie erkenne deutliche Veränderungen und denke mir:" Wenn ich das schon so erkennen kann, dann muss es echt schlimm sein".
Wie seht ihr das?

Klar, als Anweisung haben wir erstmal bekommen kein rauf- und runterhüpfen mehr.
Sofa, Auto,Bänke, Baumstämme, Wurzeln, etc.
Schwimmen so viel und wann immer sie mag.
Was sollte ich noch vermeiden?
Womit kann ich ihr was gutes tun?
Welche Nahrungsergänzungsmittel machen Sinn?
Macht es Sinn mal zu einen Tierheilpraktiker,-ostheopathen,-chiropraktiker zu gehen?

Pfft, ich fühle mich immer noch etwas erschlagen.
LG, Bananenhamster

@Bananenhamster die Bilder sehen Tatsächlich nicht gerade Berauschend aus, aber ich bin ja kein TA also sehe ich das als Laie eben doch etwas schlimmer als wie es vielleicht ist.

Gott sei dank hat keiner meiner Hunde solche Krankheiten als brauchte ich mir die ganzen Jahre auch keine Gedanken zu machen, das enterte sich aber Schlagartig als ein guter Bekannte mal mit seinem Rottweiler bei mir war, der damals erst Kurz in Thailand war und sich noch nicht so Ausgekannt hatte und nur mit der Deutschen Sprache kommt man hier nicht sehr weit, also kam Er zu mir mit seinen Hund und Gemeinsam sind wir dann zu meiner TÄ gefahren.

Die Diagnose war Mittlere HD an beiden Hüften und ich glaube von Arthrose war auch die Rede, das weis ich aber nicht mehr so genau kurzum Er hatte die Wahl einer OP oder es erst mal mit Arthrobello zu versuchen. zum Arthrobello gibt es zu Sagen das es ein Deutsches Produkt ist und da Importe eben mal Teurer sind als Einheimische Produkte kostet das auch etwas mehr als z.B. bei dir in Deutschland, ich glaube mein Bekannter hat dafür 100 € so in dem dreh Bezahlt.

Der Rottweiler war damals 6 Jahre alt und die TÄ meinte die Tabletten, viel Schwimmen und gutes Futter was Omega 3 Fettsäuren enthält würden das übrige machen denn die wirken sich entzündungshemmend und schmerzlindernd auf die Gelenke aus, Fischöl z.B solltest Du mit ins Futter geben.

Der Hund lebt und Läuft heute noch ohne OP die Arthrobello hat Er nach ca. 8 Monaten dann ganz Abgesetzt, so das Er heute nur noch ein hochqualitatives selbst gemachtes Futter mit Fischöl bekommt der ist jetzt 10 Jahre alt und so weit Top Fit, klar mit Einschränkungen wie z.B. er lässt ihn nicht mehr so Springen und Laufen wie Früher was der eben viel mit ihm macht der geht jeden Tag mit seinen Hund ans Meer zum Schwimmen.

Leider kannst Du das ja nicht so mit deinem machen, aber wäre ich an deiner Stelle ich würde Bestimmt was für meinen Hund finden das Er auch jeden Tag schwimmen könnte und wenn ich dafür die Badewanne nehmen müsste, da wären mir dann die ganze Arbeit, Wasser / Stromkosten usw. auch egal Hauptsache ist das mein Hund keine Schmerzen hätte.

Klar spielt auch die finanzielle Seite dabei eine Rolle mit, aber das ist nun mal so wenn man Hund / Hunde hat, ich z.B. habe für alle Hunde eine KV. die mich im Jahr 500 $ Gekostet hat, jetzt bin ich bei 35% weil ich Sie noch nie Gebraucht habe, aber die Kosten stören mich auch nicht denn wäre Tatsächlich mal was Ernsthaftes mit einem, da könnte der mit dem Taxi in die Klinik gebracht werden das würde die Versicherung auch Bezahlen, so wie alle Anfallenden Kosten auch Abzüglich meiner Selbstbeteiligung von 1000 $ und die würden mich auch nicht Umhauen, denn getreu nach dem Moto erst meine Hunde und dann ich, denn ich habe ja schließlich auch die Verantwortung für sie Übernommen, also darf Geld auch kein Problem sein damit es ihnen gut geht.



 



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