Nächtliches Erbrechen

Erster Hund
Arek 7J.
Huhu,

Ich war heute beim TA, möchte mal meine "Geschichte" ;) erzählen und fragen ob ihr mit irgendwas selber Erfahrungen bzw Ideen dazu habt.

Und zwar erbricht Arek seit Mittwoch letzter Woche fast jede Nacht. anfangs sogar 2 mal.
Kleine, gelblich/grünlich/bräunliche Flecken - keine Stückchen oder Brei - nur Flüssigkeit.
(Unser Teppich - zum glück ziehen wir bald um - sieht aus als hätte jemand mit CurrySauce gekleckert)
Kot ist normal, Hund ist normal - tagsüber ist alles wie immer, Appetit normal, tagsüber kein Erbrechen, Lebhaftigkeit und Schlafrythmus wie immer, keine Anzeichen von Schmerzen wenn ich auf dem Bauch rumdrücke.
Arek hat bisher keine Vorerkrankungen oder Allergien - eigentlich ein rundum gesunder Hund (zumindest wenn man nach Aussehen und Verhalten geht - Röntgen oder Blutwerte oder CT oder sowas habe ich noch nie machen lassen)

TA heute hat abgetastet, Fiber gemessen, Zähne, Ohren, Fell geprüft, Herz gehört - war alles Ok soweit.
Es wurden auch sehr viele Fragen gestellt - aber eine eindeutige Diagnose gab es nicht - was ich ihr nicht verübeln kann.

Möglichkeiten:
- Wurmbefall (wir haben eine Wurmkur mitbekommen - ich entwurme eigentlich nur beim impfen, ansonsten vernachlässige ich das eher)

- Magenverstimmung weil er Schadstoffe gefuttert hat (hinterm Haus haben sie Gras gesäht - die ersten 2 Tage hat er fleißig Erde davon genascht - macht er immer im Frühling, wir haben uns nix bei gedacht. Seit Freitag achten wir drauf dass er dort nicht mehr Erde frisst. Mit den Grassamen wird vielleicht auch irgendein Dünger oder so gestreut worden sein)
wir haben ein Pullver mitbekommen, welches sich "wie ein Pflaster" auf die Magenschleimhaut legt und den Magen schützt - es soll unbedenklich sein - ohne Nebenwirkungen und komplett abbaubar vom Körper

- Neue Zusammensetzung im Fertigbarf welches wir füttern. Wir hatten davor Lieferprobleme - hatten 2 Woche Trockenfutter gegeben. Nachdem dann das Barf ankam, in der ersten Nacht spuckte er das erste mal (es gab die ganze Woche Huhn)
die TA war allgemein nicht so überzeugt vom Fertigbarf - ist wohl am "belastendsten" das zu verdauen und das besteht meist nur aus Abfällen - habe ihr gesagt dass ich "überzeugt" bin von meinem Anbieter - da sind wir nicht weiter drauf eingegangen - aber ob es tatächlich eine Änderung in der Zusammensetzung gibt, weiß ich nicht (sollte ich mal nachfragen?)

- Arek bekommt morgens und nachmittags Fressen. Von ca. 16 Uhr bis morgens um ca. 8 Uhr also gar nichts mehr.
TA meinte, dass manche Hunde beim älter werden (naja, Arek wird 8 ...) es nicht mehr vertragen so lange nix zu fressen und dann quasi auf nüchternen Magen erbrechen. (k.A. warum, aber das klingt für mich irgendwie vom gefühl her am wahrscheinlichsten ...)
Zusätzlich zu 1 Woche Schonkost (Hähnchen, Möhren, Reis) sollen wir auch 3x am Tag füttern

Und natürlich wieder kommen wenn das nächtiche Erbrechen nicht aufhört, sich etwas im Verhalten ändert oder wenn der Kot anders aussieht.

Hat jemand Erfahrungen? Andere Ideen?
Scheint eine Möglichkeit am "Wahrscheinlichsten"?
 
Das haben wir momentan auch. Bei Nanouk ist es Galle. Er bekommt jetzt abends eine Hand voll Trockenfutter und seitdem erbricht er nachts nicht mehr.

Normal Futter/Barf bekommt er um 10 Uhr und um 17 Uhr. Bis vor einer Woche ging das problemlos. Plötzlich fing es an mit dem Erbrechen.

Das haben momentan aber einige Hunde. In Facebook habe ich das die letzten Tage oft gelesen. Keine Ahnung wiesoo_O
 
Ich würde deinem Hund zunächst erst einmal abends noch mal etwas geben.
Unsere haben ja immer Futter stehen und an 90% der Nächte essen beide noch einmal einen Happen.
Dieses Verhalten hatten bisher bei uns allle Hunde.
 
Dann hoffe ich mal dass der nächtliche Hunger aussreicht, um die Möhrchen im Napf aufzufuttern xD.
Ein paar hat er zwar vorhin gegessen - aber dann nur Reis und Huhn rausgeangelt und die Möhrchen drinne gelassen ;)

Auch ein beherztes:
"Iss dein Gemüse Junge!"
hat leider nicht geholfen xD
 
Mein erster Gedanke, als ich die Überschrift las, war, dass Arek bestimmt übersäuert, wenn er zu lang nichts zu fressen bekommt...
Marlas Krankheit tut ihr Übriges dazu, aber sie bekommt 5 Mahlzeiten pro Tag, weil sie anfängt zu brechen und Bauchschmerzen bekommt, wenn sie zu lang nichts zu fressen bekommt...
 
Das haben wir momentan auch. Bei Nanouk ist es Galle. Er bekommt jetzt abends eine Hand voll Trockenfutter und seitdem erbricht er nachts nicht mehr.

Das sieht stark danach aus, dass Arek zu viel Magensäure produziert.
Etwas Trockenfutter hilft oder eine Scheibe Brot.
Es kann auch helfen, den Kohlenhydratanteil im Futter - z.B. Kartoffeln - zu erhöhen und die nachmittägliche Fütterung in den Abend zu verschieben. So, dass ca. alle 12 Stunden gefüttert wird.
 
Ich würde auch auf ein Zuviel an Magensäure tippen.
Auch wie du sein Erbrochenenes beschreibst, scheint das ja auf einen Magensäure-Überschuß hinzudeuten.
Und manche Hunde bekommen - wie wir Menschen übrigens auch :rolleyes: - „im Alter“ plötzlich Probleme mit Sodbrennen und saurem Aufstoßen.
Vielleicht kannst du sein Abendbrot nach hinten verschieben, damit die zeitliche Distanz zum Frühstück nicht so groß ist.
Oder er bekommt als Betthupferl einen trockenen Keks oder Zwieback oder Toast, das hilft soweit ich weiß auch.
@RosAli hatte nicht Hero mit Sodbrennen auch Probleme, irgendwie glaub‘ ich mich da an was zu erinnern o_O
 
Irgendwo habe ich gelesen, dass als Abendsnack explizit zu Trockenfutter geraten wurde. Also, kein Nassfutter oder Barf. Ich weiß allerdings nicht mehr wo und warum:oops:
 
Mich würde mal interessieren, woher das kommt.
Ich meine, mit dem "genetischen Erbe" des Wolfes müsste das doch eigentlich kein Thema sein.
Der hat ja auch keine 3 Mahlzeiten am Tag.

Auch in der "Hundehaltung" der letzetn 15.000 jahre wird es wohl eher selten 3 Mahlzeiten am Tag gegeben haben.
 



Hundeforum.com - Partnerseiten :
Heilkundeforum.com | Veggieforum.de | Herrchen-sucht-Frauchen.de

Hundeforum.com ⇒ Das freie & unabhängige Hundeforum unterstützen:

Zurück
Oben