Nachbarshunde bellen stundenlange wenn sie alleine sind - Tipps gesucht

Hallo an die Hundeexperten,

wie schon im Titel erwähnt bräuchte ich Hilfe was unsere Nachbarshunde betrifft.
Vielleicht hat der eine oder andere ja Tipps die ich an die Halterin weitergeben könnte um das Dauerbellen zu beseitigen.

Vielleicht aber im Vorfeld noch ein paar Hintergrundinfos.

Wir, das heißt mein Mann und mein Sohn (10 Monate) wohnen in einem Dreifamilienhaus. Selbst haben wir keinen Hund, aber 2 Katzen.
Die Nachbarshunde wohnen in der Wohnung unter uns. Es handelt sich um 2 Chihuahuas, Hündinnen, ca. 1 Jahr alt. In dieser Wohnung lebt eine Frau mit zwei Kindern.

Nun zu unserem Problem:

Immer wenn unsere Nachbarn das Haus verlassen, fangen die Hunde (oder zumindest einer von ihnen) das kläffen an. Nach welcher Zeit sie anfangen kann ich schwer sagen, aber ab einer gewissen Zeitspann ist hier wirklich dauerhaftes Hundegebell zu hören. Konkretes Beispiel, heute von ca. 18h - 20.15h. Ab und an mal mit einer Pause von 1-2 min und dann geht es wieder los. Das Ganze passiert natürlich hauptsächlich tagsüber wenn die Nachbarn unterwegs sind. Nachts haben wir bisher gott sei Dank Ruhe.
Mittlerweile ist das Gekläffe leider so laut und nervig das auch mein Sohn teilweise in seinem Mittagsschlaf gestört wird (wenn die Nachbarn zu dieser Zeit außer Haus sind). Wer von euch kleine Kinder hat, kann sicher verstehen das ein unausgeschlafenes Kind die Hölle sein kann. Und hier muss ich leider sagen, ist es dann auch mit meiner Toleranz und Geduld vorbei.

Es sagt wirklich niemand was, wenn sie kurz bellen wenn der Postbote klingelt oder jemand im Garten ist, aber ich rede hier wirklich von Stunden bzw. so lange bis sie nicht mehr alleine sind.

Mein Nachbar kennt das Problem, leider ist eine Lösung des Ganzen noch nicht in Sicht.
Ich habe schon ein paar Tipps ergoogelt, nur leider hilft uns das meiste nicht weiter. Sprich Hunde zeitweise bei uns aufnehmen oder Gassi gehen ist nicht. Ebensowenig halte ich von diversen elektronischen Geräten.

Deswegen meine Frage an Euch, hat jemand noch ein paar Tipps und Ratschläge wie man die Situation für die Tiere (das lange Alleinsein) verbessern kann, damit hier auf Dauer Ruhe einkehrt.

Viele Grüße
Coonilo
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

ich finde es recht schwierig dazu etwas zu sagen, da du vermutlich auch keine Hintergrundinfos geben können wirst. Weißt du, ob sie das Alleinebleiben überhaupt jemals richtig gelernt haben? Wenn das nicht gegeben ist, ist es schwierig. Das Alleinebleiben muss unter Umständen vollkommen neu aufgebaut werden, indem sie sich kurz anzieht, die Wohnung verlässt, gleich wiederkommt. Funktioniert das, kann sie die Abstände vergrößern. Evtl ist auch ein sogenannter DAP Stecker bzw Halsband ganz sinnvoll. Das sondert im Prinzip beruhigende Pheromone ab, die der Hund eben kennt.

Ich drücke die Daumen!
 
Keine Ahnung ob sie versucht hat den Hunden das beizubringen.
DAB Stecker.... ok, das werde ich mal googeln und ihr vorschlagen.

Danke schonmal!
 
Hallo,

hast Du sie denn schonmal drauf angesprochen? Würde erstmal das Gespräch suchen und ihr ganz freundlich erzählen, daß Dein Sohn seinen Tagesrythmus nicht einhalten kann, weil die Hunde bellen. Vielleicht erstellst Du mal über ein paar Tage ein Protokoll, in welchen Zeiten sie bellen.

Eventuell weiß die Besitzerin gar nicht, daß ihre Hunde so einen Terz machen, wenn sie weg ist. Oder meintest Du mit "Der Nachbar weiß Bescheid" eben diese Hundebesitzerin (weil Du anfangs von einer Frau sprichst)?

Liebe Grüße

BETTY und Ronja
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich versteh jetzt nicht. Sind die Hunde draußen in Abwesenheit oder drinnen? Wenn draußen, dann ist das wohl klar. Gespräch suchen, dass das so nicht geht. Es gibt Gesetze wie lange am Tag ein Hund draußen bellen darf. Wenn das schon zur Ruhestörung übergeht, warum hast du nicht schon das Gespräch gesucht? Warum musst du das ertragen? Ich bin auch Hundehalter, aber so etwas geht einfach zu weit. Ich möchte in meiner Nachbarschaft noch lange wohnen und mich nicht unbeliebt machen. Ich würde da nicht einen Tag mit warten. Und ich glaube nicht, dass du dich mit einer Lösung beschäftigen solltest, das müssen schon die HH tun.
 
Liebe Steffi,
soweit ich verstanden habe, sind die Hunde DRINNEN. In der Nachbarswohnung. Du hast natürlich recht damit, dass die Nachbarin sich kümmern muss und nicht die Threaderstellerin. Allerdings muss ich bei der Aussage ein bisschen schmunzeln. Ist das nicht gerade das, was immer wieder gesagt wird? Man guckt nur vor seine eigenen Füße. Das ist doch sinnlos. Die Threaderstellerin macht sich Gedanken, weil sie offenbar tierlieb ist, weil sie helfen will, statt anzuprangern und weil sie einfach nur Ruhe möchte, anstatt Stress und Nachbarschaftsstreit.
Ist das soooo verkehrt, wenn man Frieden möchte, anstatt Krieg und bei Lösungsvorschlägen hilft, anstatt wegzusehen? :denken24:
 
Also irgendwie....
Nein, das ist nicht verkehrt. Ich finde es aber verkehrt nicht das Gespräch zu suchen! Von anprangern sprach ich glaube ich nicht, oder wo stand das noch? GESPRÄCH SUCHEN, ist mein Credo. Eine Lösung muss der Hundehalter finden, nicht die Nachbarn. Gegen die Absicht zu helfen kann ja keiner was haben, nicht wahr? Wenn meine Nerven darunter leiden, meine Kleinkinder keinen Schlaf wegen der Lärmbelästigung finden oder ähnliches....dann bitte ich um eine Lösung. Nicht mehr und nicht weniger.
 
Ich weiß ja nicht, warum du gleich so aggressiv schreiben musst?

Doch, für mich ist es anprangern, wenn sofort auf Gesetze hingewiesen wird. Wenn ich zu meinen Nachbarn gehe und sage "Hey Leute es gibt Gesetze die festlegen, wie lange euer Hund bellen darf, seht zu, dass ihr euch dran haltet", macht das unter Garantie keinen besonders guten Eindruck:denken24:
 
Also Enny, einmal schreibe ich es noch. Wenn du es dann nicht verstehst, bleibt es bei dir. Ich schrieb es deutlich. zuerst das Gespräch suchen. Die Umsetzung bleibt beim Hundehalter. Reicht alles Gutreden nicht und ergibt sich keine Lösung, dann suche ich den Gesetzesweg. Der würde über einen Schiedsmann laufen, soweit ich informiert bin. Das wäre meine letzte Möglichkeit. Natürlich, wenn ich alles andere vorher versucht hätte. Denn mal ehrlich, Lärm muss ich nicht ohne weiteres in Kauf nehmen. Das darf natürlich jeder handhaben wie er möchte.
 



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