Mögliche Trainingsansätze bei unerwünschtem Jagdverhalten

@Lichterflug,
ich bin auch jedesmal halb gestorben, wenn meine Hunde abgedüst sind, obwohl länger als zehn Minuten waren sie nie weg. Es gibt auch Hunde, die stundenlang wegbleiben. Horror!

Bei der jetzigen Hündin hatte ich zuletzt zweimal Erfolgserlebnisse; einmal konnte ich sie von Rehen abrufen und vor paar Wochen von einem Feldhasen, den ich zu spät gesehen habe. Sie ist beim ersten Pfiff sofort abgedreht und kam zurück, da hatte ich überhaupt nicht mit gerechnet, sah sie im Geiste schon im angrenzenden Wald verschwinden.
Sie ist Sichtjägerin, der Vorgänger ging auf Spur und Sicht, der war tausendmal schlimmer.

Wild haben wir hier auch genug; Feldhasen Rehe und Wildschweine und bestimmt noch einiges mehr.
 
@Lichterflug,
ich bin auch jedesmal halb gestorben, wenn meine Hunde abgedüst sind, obwohl länger als zehn Minuten waren sie nie weg. Es gibt auch Hunde, die stundenlang wegbleiben. Horror!

Bei der jetzigen Hündin hatte ich zuletzt zweimal Erfolgserlebnisse; einmal konnte ich sie von Rehen abrufen und vor paar Wochen von einem Feldhasen, den ich zu spät gesehen habe. Sie ist beim ersten Pfiff sofort abgedreht und kam zurück, da hatte ich überhaupt nicht mit gerechnet, sah sie im Geiste schon im angrenzenden Wald verschwinden.
Sie ist Sichtjägerin, der Vorgänger ging auf Spur und Sicht, der war tausendmal schlimmer.

Wild haben wir hier auch genug; Feldhasen Rehe und Wildschweine und bestimmt noch einiges mehr.

Am schlimmsten sind dann ja Halter, die das nicht sonderlich stört. Hier im Ort sind auch viele, nach dem Motto "Der kommt schon wieder" bzw. "Der weiß ja wo wir wohnen". Das kann ich nicht verstehen.

Dass ist toll, dass sie beim ersten Pfiff sofort umdrehte. :)

Abby geht auch auf Spur und Sicht. Von Spur kann ich sie zu 100% abrufen und von Sicht zu so 98%. Was wirklich schon viel ist, finde ich. :)
 
Manche Hunde sind angesichts der Beute echt im Wahn.

Meine Hündin Lea ist einmal durch einen (schon etwas morschen und rostigen) Maschendrahtzaun gerannt. Und hat sich dabei übel das Ohr eingerissen.
Und einmal ist sie ein Steilufer runtergesprungen, so etwa 2 m tief, in die Spree.

Das war mir eine Lehre und ich habe intensiv mit ihr geübt.
 
Hier läuft auch so Eine rum, deren Hunde dürfen im Unterholz stöbern und im Wald verschwinden, sie geht einfach weiter, nach dem Motto "die Hunde kommen schon".
Wenn ich die Frau sehe, leine ich meinen Hund immer an, die macht mir mein ganzes Training kaputt.

Wenn es bei uns mit dem Abruf so bleibt, vielleicht war es eine Eintagsfliege, sicher kann man sich da nie sein.
 
Ein mal rannte sie dabei durch Stacheldraht, riss sich die Pfötchen auf, aber rannte weiter - erst als der Hase außer Sichtweite war, blieb sie stehen. Suchte uns, fand uns nicht und lag letztendlich wie ein kleines Häufchen Elend im Gras. :(

Kira hat sich schon mehrfach verletzt, wenn sie im Hetzmodus war. Und jedes Mal wurde das erst ersichtlich, wenn sie wieder "voll da" war.
In diesem Modus scheint sie keine Schmerzen zu spüren, kein Wunder, dass dann auch Kommandos, die sie kennt, bei ihr gar nicht erst ankommen.

Sie hat sich schon mehrfach vertreten, mit tagelangem Humpeln danach, sie hat sich in Stacheldraht einen Winkelhaken gerissen, der geklammert werden musste und in ihrem ersten Winter hier ist sie im Galopp über harschige Abgründe gerast, wobei sie sich alle 4 Pfoten aufgerissen hat.

Für mich ist das (*sowie das Sandgruben-Erlebnis) letztendlich der Punkt gewesen, an dem ich beschlossen habe, mit einem Vibrationshalsband zu arbeiten. Zu arbeiten ist falsch gesagt, es ist nur der letzte Notnagel für diese 0,5% wo es mit ihr durchgeht und nichts anderes mehr wirkt. Vibration wirft sie völlig aus der Bahn. (Vom Gefühl her ist es ähnlich wie ein vibrierendes Handy, das man sich an die Haut hält). Einerseits wird sie dadurch wieder ansprechbar (als würde sie aus ihrer Hetz-Trance herausgerissen, guckt sie sich verdattert um, stolpert fast über ihre eigenen Beine) und andererseits, gebe ich ehrlich zu, als aversiver Reiz. Sie findets unangenehm und damit kann ich mittlerweile ehrlich gesagt leben. Nicht weil ich sie strafen möchte, sondern weil ich diesen letzten Notnagel Sicherheit einfach brauche, da Madame sonst irgendwann um den Hals kommt.

Wurde mir auch schon geraten, aber ich kann es nicht. Kein Angriff gegen dich, ich kann verstehen, dass du dich dafür entschieden hast.
Um es krass auszudrücken, ich kann tatsächlich eher in Kauf nehmen, dass Kira sich irgendwann ernsthaft verletzt als mit diesem Halsband zu arbeiten.

Wir trainieren immer weiter und sind bei einer realistischen Abrufbarkeit von 75 bis 80 Prozent, ich hoffe, es wird noch besser.
Gestern durfte sie das erste Mal auf einer Wanderung in komplett unbekanntem Gebiet für etwa 20 Minuten frei laufen. Es hat zu 100 Prozent funktioniert, war für mich aber anstrengend, weil ich die Gegend und auch Kira ständig im Auge behalten musste und immer darauf achten musste, dass sie ungefähr im Radius von 50 Metern um mich herum blieb. Es waren weite Felder, mit lichtem Wald am Rand.
Als uns ein Pärchen entgegen kam, konnte ich sie mühelos vom Stöbern auf dem Feld abrufen und am Wegrand ins Sitz befördern, mit einem einwandfreien Augenkontakt.
Alles super, solange der besagte Schalter nicht fällt. Und das vorauszusehen, kostet schon sehr viel Energie.

Als wir dann in die Nähe von einem Flow Trail kamen, habe ich sie angeleint. Ich wollte nicht riskieren, dass sie noch einem Mountainbiker in rasanter Abfahrt vors Fahrrad springt. Alles in allem sehr erfolgreich, aber der angeleinte Teil der Wanderung war für mich dann deutlich entspannter.
 
Ich find den einen Beitrag von Lichterflug, den ich zitieren wollte, gerade nicht, aber er spuckt mir noch im Hinterkopf rum. Ich habe bei Keks auch nicht das Gefühl, dass sie das Hetzen und dann außer Sicht sein als so "glücklich" empfindet. Wenn sie wieder da ist, macht sie eher einen gestressten Eindruck, dieses extreme Grinshecheln, sie schäumt, der Blick huscht hin und her, die Ohren sind angelegt, die Körperhaltung angespannt. Das kenne ich - auch aus eigener Erfahrung - von Hunden eigentlich anders, die wirken nach einer Hetzjagd zufriedener.

Eine Gassibekanntschaft arbeitet mit seinen Hunden ja mit einem E-Gerät am Jagdtrieb und er sagt mir immer wieder, dass man es anders nicht aus einem Hund rausbekommt. Man muss dazu sagen, dass er es immerhin mit Köpfchen benutzt, also nicht einfach nur umschnallen und Knöpfchen drücken, sondern er arbeitet damit und baut es auch wieder ab.

Theoretisch (!) frage ich mich, ob Keks ein Vibrationshalsband oder einen Tele überhaupt wahrnehmen würde, wenn sie schon ab ist. :nachdenklich1:
 
Kira hat sich schon mehrfach verletzt, wenn sie im Hetzmodus war. Und jedes Mal wurde das erst ersichtlich, wenn sie wieder "voll da" war.
In diesem Modus scheint sie keine Schmerzen zu spüren, kein Wunder, dass dann auch Kommandos, die sie kennt, bei ihr gar nicht erst ankommen.

Im hohen Erregungszustand sollen Hunde Schmerz ja wirklich nicht wie sonst wahrnehmen.
Diese krassen Erlebnisse mit Abby haben mich auch leider zu der Erkenntnis geführt, dass ich sie nicht verbal abrufen kann, wenn sie bereits richtig hetzt. Das soll jetzt nicht heißen, dass Anti-Jagd-Training Quatsch ist. Ist es nicht. Ich rede von richtigem hetzen. Nicht jedes einem-Tier-nachlaufen ist hetzen und offenbar ist nicht jedes hetzen gleich intensiv.
Ich würde schätzen dass es bei 98% der Wildsichtungen gar nicht zum hetzen kommt. Weil Ablenkung/Abrufen/Gehorsam vorher gut sitzt, weil die Situation es nicht zuläßt, der Reiz schnell wieder weg ist... Bei Abby kann ich in über 95% der Fälle unterbinden, dass sie richtig losrennt und das freut mich sehr. :) Das war aber auch viel Arbeit ^^

Wurde mir auch schon geraten, aber ich kann es nicht. Kein Angriff gegen dich, ich kann verstehen, dass du dich dafür entschieden hast.
Um es krass auszudrücken, ich kann tatsächlich eher in Kauf nehmen, dass Kira sich irgendwann ernsthaft verletzt als mit diesem Halsband zu arbeiten.

So habe ich auch lange gedacht, aber kann jetzt umgekehrt das nicht mehr. Ich habe zu große Angst um Abby und mittlerweile von zu vielen Fällen gehört, bei denen Hunde beim hetzen von einem Auto überfahren wurden.
Mir wurde auch zu viel geraten. Teletakt, Sprühhalsband und und und. Ich habe da jetzt so meinen Weg gefunden, der mir maximale Sicherheit bietet und den ich noch vertreten kann.

Ich kann aber absolut verstehen, wenn man auf keinen Fall irgendeine aversive Methode anwenden möchte. Ich finde es z.B. immernoch schrecklich wenn man sowas benutzt um Fehler zu bestrafen. Leineziehen, nicht perfekt sitzender Rückruf. Sowas gehört meiner Ansicht nach nicht bestraft, sondern vernünftig und mit Belohnung aufgearbeitet. Aber als letzter Notnagel um einen Hund aus seinem Hetz-Wahn heraus zu reissen und für ein abrufen wieder ansprechbar zu machen... das kann ich bei stark jagdtriebigen Hunden mittlerweile leider verstehen :(

Aber auch hier möchte ich noch mal den Unterschied betonen: Mir geht es primär darum Abby aus dem hetzen mit einem körperlichen Impuls rauszuholen, damit sie anschließend für einen Rückruf empfänglich ist. Ohne dass man weiter am Rückruf arbeitet würde ein harmloses Kribbeln nicht funktionieren. Will man das jagen an sich auf eine große Distanz bestrafen und durch die Strafe unterbrechen, müsste man vermutlich wirklich zu etwas schmerzhaftem greifen.
Kribbeln führt (zumindest bei uns) nur zu "Oha, wie, wo, was? Wo bin ich? Oh, Frauchen ruft ja.". Abby reagiert verdattert, guckt sich um, wird wieder ansprechbar. Entsprechend selten darf man es nur verwenden.
Wobei ich ehrlich zugeben muss, dass ich auch damit leben könnte, wenn es als aversiver Reiz wirkt und vor allem nach-wirkt: Abby also das ungenehme kribbeln mit dem Wild-hetzen verbindet. Ich glaube aber nicht wirklich, dass das der Fall ist.

Ich glaube aber auch, dass man als Hundehalter mit 95-98% Rückrufbarkeit/Kontrolle bei Wild absolut leben kann. Mehr schafft meiner Ansicht nach niemand, dessen Hund wirklich interesse an Wild hat.
Dass mir das nicht reicht ist mein persönliches Problem.

Wir trainieren immer weiter und sind bei einer realistischen Abrufbarkeit von 75 bis 80 Prozent, ich hoffe, es wird noch besser.
Gestern durfte sie das erste Mal auf einer Wanderung in komplett unbekanntem Gebiet für etwa 20 Minuten frei laufen. Es hat zu 100 Prozent funktioniert, war für mich aber anstrengend, weil ich die Gegend und auch Kira ständig im Auge behalten musste und immer darauf achten musste, dass sie ungefähr im Radius von 50 Metern um mich herum blieb. Es waren weite Felder, mit lichtem Wald am Rand.
Als uns ein Pärchen entgegen kam, konnte ich sie mühelos vom Stöbern auf dem Feld abrufen und am Wegrand ins Sitz befördern, mit einem einwandfreien Augenkontakt.
Alles super, solange der besagte Schalter nicht fällt. Und das vorauszusehen, kostet schon sehr viel Energie.

Als wir dann in die Nähe von einem Flow Trail kamen, habe ich sie angeleint. Ich wollte nicht riskieren, dass sie noch einem Mountainbiker in rasanter Abfahrt vors Fahrrad springt. Alles in allem sehr erfolgreich, aber der angeleinte Teil der Wanderung war für mich dann deutlich entspannter.

Ich glaube das geht vielen so.
Bei Abby bleibt in extrem wildreichen Gebieten auch die Leine dran, wenn ich mich während des Spaziergangs z.B. mit meinem Freund unterhalten will.
 
Ich find den einen Beitrag von Lichterflug, den ich zitieren wollte, gerade nicht, aber er spuckt mir noch im Hinterkopf rum. Ich habe bei Keks auch nicht das Gefühl, dass sie das Hetzen und dann außer Sicht sein als so "glücklich" empfindet. Wenn sie wieder da ist, macht sie eher einen gestressten Eindruck, dieses extreme Grinshecheln, sie schäumt, der Blick huscht hin und her, die Ohren sind angelegt, die Körperhaltung angespannt. Das kenne ich - auch aus eigener Erfahrung - von Hunden eigentlich anders, die wirken nach einer Hetzjagd zufriedener.

Gegenfrage (und das ist überhaupt nicht böse gemeint): Wieviel Ärger hat sie denn schon bekommen, nachdem sie gehetzt hat?

Ich kann mich an eine Zeit mit Loomie erinnern, wo wir die Bewegungseinschränkung (Radius gegen Aufmerksamkeit) gerade recht intensiv geübt haben, gleichzeitig aber Herbst war und richtig viele Blätter herumgeflogen sind - etwas, das sie damals extrem spannend fand. Nachdem die Grundregel denke ich noch nicht 100%ig klar war, war sie an sich schon nicht ganz sicher, was von ihr erwartet wird, gleichzeitig war sie in einem recht hohen Erregungslevel zwecks der vielen Bewegungsreize + sicher auch in einem gewissen Konflikt zwischen dem, was sie soll (irgendwo war ja doch schon mal ein wenig Info an den Hund gekommen) und dem was sie möchte. Und wie ich schon sagte ist Bewegungseinschränkung nun auch nicht unbedingt die netteste Methode. Das Ergebnis war auch eine Körpersprache, die ich nicht unbedingt hübsch fand.

Ich kann mir vorstellen, dass 2 Faktoren, die in Kombination einen solchen Gesamteindruck bewirken können. a) Man hat nach dem Jagen schon entsprechend abkassiert und erwartet Ärger. & b) das generelle Erregungslevel der Jagd (Arenalin ist und bleibt ein Stresshormon) + evtl. noch nicht so genau wissen, wo man steht, kann sicher einen ziemlichen Konflikt hervorrufen.
 
Eine Gassibekanntschaft arbeitet mit seinen Hunden ja mit einem E-Gerät am Jagdtrieb und er sagt mir immer wieder, dass man es anders nicht aus einem Hund rausbekommt.

Genau das ist für mich der Punkt.

Ich glaube gern, dass man bei Vollblutjägern wie Kira wohl nur mit solchen Virbrationsgeräten den Hetztrieb tatsächlich abbrechen kann.
Das heißt für mich aber auch, dass dieser Hetztrieb ein ganz wichtiger Bestandteil von Kiras Wesen ist. Wenn ich diesen Trieb nun gewaltsam abbreche, wenn er schon in vollem Gange ist, dann kommt es mir so vor, als würde ich damit Kiras Persönlichkeit brechen. Als wolle ich sie zurechtbiegen, weil sie blöderweise in einer Umgebung leben muss, wo sie nicht sie selbst sein darf.
Und genau das kann ich nicht.

Ich bemühe mich lieber darum, den Trieb gar nicht erst "durchstarten" zu lassen und rede mir ein, dass das die bessere Version ist.
Allerdings fehleranfällig und natürlich unleugbar gefährlich. Wenn ihr irgendwann deshalb etwas Schlimmes passiert, werde ich mir vermutlich Vorwürfe machen.

Und der nächste Hund darf alles, aber keinen Jagdtrieb haben....:jawoll::jawoll:
 
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Ich find den einen Beitrag von Lichterflug, den ich zitieren wollte, gerade nicht, aber er spuckt mir noch im Hinterkopf rum. Ich habe bei Keks auch nicht das Gefühl, dass sie das Hetzen und dann außer Sicht sein als so "glücklich" empfindet. Wenn sie wieder da ist, macht sie eher einen gestressten Eindruck, dieses extreme Grinshecheln, sie schäumt, der Blick huscht hin und her, die Ohren sind angelegt, die Körperhaltung angespannt. Das kenne ich - auch aus eigener Erfahrung - von Hunden eigentlich anders, die wirken nach einer Hetzjagd zufriedener.

Eine Gassibekanntschaft arbeitet mit seinen Hunden ja mit einem E-Gerät am Jagdtrieb und er sagt mir immer wieder, dass man es anders nicht aus einem Hund rausbekommt. Man muss dazu sagen, dass er es immerhin mit Köpfchen benutzt, also nicht einfach nur umschnallen und Knöpfchen drücken, sondern er arbeitet damit und baut es auch wieder ab.

Ich erlebe das genau so wie du. Sowohl mein Yorki als auch mein Jack Russell wirkten glücklich, nachdem sie hetzen konnten. Sie wirkten euphorisch, aufgeregt. Sie hatten aber auch kein Problem damit sich weit von mir zu entfernen und gewissermaßen auf sich alleine gestellt zu sein. Mein Yorki war ein mal leider wirklich weg und wir fanden sie erst nach über einer Stunde wieder. Sie wirkte zwar platt, aber glücklich und keineswegs ängstlich. Aber beide Hunde liefen wenn sowas passiert halt auch einfach weiter bzw. versuchten zurück zu laufen um uns zu finden. Sie liefen wie selbstverständlich und vollkommen selbstbewusst durch die Gegend, wenn das hetzen vorbei war.
Abby hingegen hockt sich ins Gras und sieht aus wie das letzte Häufchen Elend. Genau wie du beschreibst. Schaum, Ohren zurück, flackernder Blick, ängstlich, leicht verstört. In dem Zustand würde sie uns auch nicht mehr finden, selbst wenn wir ganz in der Nähe wären.

Theoretisch (!) frage ich mich, ob Keks ein Vibrationshalsband oder einen Tele überhaupt wahrnehmen würde, wenn sie schon ab ist. :nachdenklich1:

Das ist die Frage...
Wir waren mit Abby ja an einem Wildgatter und kamen dort mit einem Jagdhundeführer ins Gespräch. Der empfahl uns ein Teletakt. Er berichtete aber auch davon, dass es Hunde gäbe, die beim Tele einfach weiter rennen - aber beim Vibrationshalsband völlig verdattert stehen bleiben.
Das gleiche mit einem Sprühhalsband. Für manche Hunde ist das der absolute Supergau und andere nehmen es beim jagen gar nicht wahr.
 



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