Mobiler Hundefriseur, würdet Ihr diese Dienstleistung in Anspruch nehmen?

Erster Hund
Blake Chihuahua (6)
Zweiter Hund
Sammy Jack Russell(5
Hallo Ihr Lieben,
ich wurde diese Woche von einer Bekannten gefragt, ob ich mit meinen Wautzis zum Hundefriseur gehen würde. Ich sagte Ihr, dass ich Sammy immer striegeln lasse und Blake geht dann natürlich auch mit und wird auch ordentlich gebürstet.
Sie erklärte mir, dass Ihre Freundin mit dem Gedanken spielt, ein mobiles Geschäft als Hundefriseur zu eröffnen. Natürlich macht sich die Frau auch Gedanken darüber, ob sich so ein Geschäft eigentlich überhaupt lohnen würde.
Ich sagte Ihr, dass ich mir gut vorstellen könnte, dass ältere oder behinderte Menschen, oder aber auch Leute, die kein Auto haben, diese Dienstleistung vielleicht in Anspruch nehmen könnten.
Da mich diese Frage jetzt die ganze Zeit beschäftigt, da würde es mich doch einmal interessieren, wie eure Meinung dazu ist und ob auch jemand diese Dienstleistung in Anspruch nehmen würdet.
 
Die Frage ist, ob die Grundvoraussetzungen für den Friseur erfüllt sind. Der Friseur muss ja einiges mitschleppen: Tisch, Bürsten, Schermaschine, mehrere Scherköpfe und ähnliches. Dann werden viele Hunde beim Friseur gebadet. Die Vorrichtung befindet sich in den Salons in Menschenhöhe, damit es rückenschonend ist. Es würde sich vor Ort noch die Badewanne anbieten, wenn eine vorhanden ist, aber das wäre wohl mehrmals täglich nicht gut für den Rücken, zumal die Anbindepunkte für den Hund nicht vorhanden sind. Und wenn der Kunde nur eine Dusche hat, wird es nochmals schwieriger. Kiara z.B. ist zu lang für unsere Dusche ;)
 
Darüber hatte ich auch schon nachgedacht und mein Mann sagte mir, dass Er da auch so seine Bedenken hätte. Mein Mann würde darauf tippen, dass viele Hunde sich das nicht so einfach gefallen lassen würden, wenn eine fremde Person in ihr Revier "eindringt."
Hinzu kommt dann auch noch, dass dieser "Eindringling" den Hund anfängt "zu belästigen", indem der Hund gebadet, gebürstet usw. wird.
Bei Sammy würde dieser Plan nicht aufgehen,denn schließlich ist Sammy in seinem Revier und das würde Sammy ausnutzen, indem er abhaut. Das macht er auf jeden Fall bei mir so, wenn er sieht, dass ich die Bürste parat habe.
Bei unserem Hundefriseur ist er der liebste Hund und lässt auch alles mit sich machen.

Ich habe einmal im Internet etwas gestöbert und da habe ich gelesen, dass die Leute nicht in die Wohnung kommen, sondern einen Transporter ausgebaut haben, wo alle Dinge, auch eine Badewanne befestigt sind. Also läuft da alles in dem Auto ab.
Ein solches Auto so umzubauen ist ja auch nicht gerade billig und deshalb muss so eine Tätigkeit auch sehr gut überlegt sein.
 
Ich kenne das nur aus dem Fernsehen. Da war es ein umgebautes Wohnmobil.
In meiner Wohnung wollte ich das nicht. ;)
 
Ich werde vermutlich nie einen Hund haben, der zum Friseur muss. Und falls doch, dann würde ich ganz schnell lernen, das selbst zu machen. Ich kannte aber mal eine Schnauzerbesitzerin, deren Hund mit dem Friseurbesuch schlecht klarkam und die dann eine mobile Hundefriseurin testete. Die wollte danach nichts anderes mehr und hat es auch beim nächsten, weniger sensiblen Schnauzer so beibehalten.

Der Nachteil eines Heimbesuchs ist definitiv, dass man dann die Haare in der Wohnung hat. Der Vorteil ist, dass niemand das Recht hat, mich aus meinen eigenen 4 Wänden rauszuwerfen, während er an meinem Hund rumbastelt. Das ist nämlich etwas, das mich sehr stört: es scheint (hier?) weitgehend üblich zu sein, den Hund beim Friseur abzugeben, viele Friseure wollen die Besitzer nicht dabei haben. Ich würde aber dabei sein wollen damit ich eingreifen kann, wenn mein Hund oder der Friseur Unterstützung brauchen.

Ich vermute, das ist ähnlich wie mobile Tierärzte: manche Tiere kommen besser damit klar, solche Sachen in fremder Umgebung machen zu lassen und manche kommen besser damit klar, wenn der komische Mensch nach Hause kommt und die nervige Prozedur in gewohnter Umgebung stattfindet. (edit: soll heißen, ich kann mir gut vorstellen, dass es sich lohnt, sofern genügend potentielle Kunden in der Umgebung leben.)

Dass der Hund sich benimmt, ist meiner Meinung nach Sache des Besitzers - egal ob zu Haus oder im Salon.
 
Der Hundefriseursalon, in dem Willi 3 mal jährlich getrimmt wird, hat Wartezeiten um 3 Wochen. Da ist es auch selbstverständlich und erwünscht, dass die Besitzer bei der "Behandlung" anwesend sind bzw. sein dürfen. Gerade dann, wenn sie kritisch sind oder der Hund Besonderheiten zeigt.
Die Besitzerin ist aber auch auf sehr vernünftige Art im Tierschutz aktiv (Bretonenhilfe).

Ich denke schon, dass ein mobiler Hundefriseur mindestens nebenberuflich ein Auskommen finden könnte. Sogar in ländlicher Umgebung, dafür aber auch längere und weitere Fahrzeiten in Kauf nehmen muss.

P.S. Es ist natürlich viel einfacher, einen Rauhaardackel zu scheren als im Verhältnis mühsam zu trimmen. Oder dem zappeligen Hund mal einen in die Wäsche zu hauen oder kräftig zusammenzustauchen. Bei solchen Machenschaften stört der Besitzer natürlich nur.
 
Wer bei mir meint ich möge doch bitte draußen warten wird sich wundern das nach meinem weggang auch kein Hund mehr im Zimmer ist :rolleyes:
Könnte in meinem Wohnmobil eng werden, wobei sich das sicher auch einplanen ließe!
Wohnmobil käme für mich auf jeden Fall eher in Frage als bei mir Zuhause, Grizus feine Flusen fliegen überall hin und rein *hatschi*
In allererster Linie muss bei mir aber der Mensch passen, wenn man kein richtiges Händchen für Hunde hat hilft die beste Ausrüstung nix.
 
Wieviel Erfahrung hat sie denn mit den vielen verschiedenen Hunderassen und ihren Frisuren?
Wer getrimmt und wer geschoren werden muß?
In der Regel wird der Hund vor dem schneiden gebadet. Dann muß er trocknen.
Ohne Trockenkabine dauert das je nach Hund sehr lange.
 



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